Max Flughöhe

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Ich hab keine Ahnung. Irgendwo hab ich neulich gelesen 1/2h vor Sonnenaufgang bis 1/2h nach Sonnenuntergang. Find ich grad aber nicht mehr. Die DFS schreibt, das wenn die Fluggeräte mit Beleuchtung nach Anlage 1 zur LuftVO ausgerüstet sind, dürfen sie nachts fliegen. Entspricht die Beleuchtung der Phantom 3 dieser Norm?

      ... am besten vorsichtig und mit gesundem Menschenverstand fliegen, dann passt das schon.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Steevee ()

    • Das schreiben die tatsächlich. Als Berufspilot wär mir Angst und Bange. Gibt ja welche die nachts Rundflüge machen, auch Sylvester. Und da ist Stoßzeit für Drohnenverkehr gewesen. ;)
      Aber ehrlich ma, wenn ich mir vorstelle ich würde nachts von oben auf einen beleuchtete Stadt schauen, alles schön bunt und hell, dann könnte ich da gar keine beleuchtete Drohne erkennen können. Die geht doch voll unter. Und da meint der DFS son paar Lämpchen an der Drohne und alles ist gut?

      dfs.de/dfs_homepage/de/Service…gmodell-UAS-Infoblatt.pdf
      dfs.de/dfs_homepage/de/Service…elle%20|%20%22Drohnen%22/
    • baldurs schrieb:

      ... Und ob er nun aus 20m oder aus 500m abpfeift, das Ergebnis dürfte das selbe sein.
      Da hast du wohl recht. Aber die Gefahr, daß er in 500m Höhe außer Kontrolle gerät dürfte etwas größer sein. Und da fliegt dann noch so allerhand anderes Gerät rum und wenn man nicht mehr sieht, wo vorne und hinten ist, wird es schwierig in die richtige Richtung auszuweichen.

      In solchen Höhen sollte man auch ein wenig drauf achten, wie viel Saft noch im Akku ist. Hat man starken Wind, dann kann da einiges an Ladung nötig sein, um wieder heile herunter und auch zum Startplatz zurück zu kommen.
    • ... und wenn ein mann-tragendes Fluggerät überraschend kommt, beispielsweise ein Rettungsheli, heißt's halt ggf. per Notaus / CSC im freien Fall aus der Bahn bringen - ist klar, oder?
    • Steevee schrieb:

      In div. Aufstiegserlaubnis steht wohl drin, das man nur von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fliegen darf. Das ist dann mal wieder so eine Vorschrift, wo der unerfahrene Hobbypilot mehr darf als der Profi.
      Es ist in vielen Bereichen so, das ein Gewerblicher erheblich strengere Auflagen hat als ein Privater. Da brauchst du nur mal in die Küche zu Hause und in der Gastronomie gucken.
    • duke-f schrieb:

      ... und wenn ein mann-tragendes Fluggerät überraschend kommt, beispielsweise ein Rettungsheli, heißt's halt ggf. per Notaus / CSC im freien Fall aus der Bahn bringen - ist klar, oder?
      ...also hier auf dem Land kommt das extrem selten vor. Verwechsel das mal nicht mit Städten oder Kliniken mit Landeport. Es versteht sich wohl von selbst, dass man bei Heligeräuschen gar nicht erst abhebt bzw sofort runter geht. Die Umgebungsvariablen müssen schon stimmen. Windstille, die richtige Temperatur und Ruhe sollten schon herrschen.
    • baldurs schrieb:

      duke-f schrieb:

      ... und wenn ein mann-tragendes Fluggerät überraschend kommt, beispielsweise ein Rettungsheli, heißt's halt ggf. per Notaus / CSC im freien Fall aus der Bahn bringen - ist klar, oder?
      ...also hier auf dem Land kommt das extrem selten vor. Verwechsel das mal nicht mit Städten oder Kliniken mit Landeport. Es versteht sich wohl von selbst, dass man bei Heligeräuschen gar nicht erst abhebt bzw sofort runter geht. Die Umgebungsvariablen müssen schon stimmen. Windstille, die richtige Temperatur und Ruhe sollten schon herrschen.
      DAS haben so ziemlich alle Unfälle gemeinsam: Es hat immer irgendwer gedacht, wird schon nichts passieren.
    • balloonix schrieb:



      DAS haben so ziemlich alle Unfälle gemeinsam: Es hat immer irgendwer gedacht, wird schon nichts passieren.
      Das stimmt. Man sollte in Zukunft nicht mehr aus dem Haus gehen. Arbeiten? Autofahren? Gotteswillen...!
      Im Ernst: wenn man ein wenig auf die Bedingungen achtet, verringern sich die Wahrscheinlichkeiten auf einen Bruchteil. Ich hab auch nie behauptet, immerzu in solchen Höhen unterwegs zu sein, aber wenn man ein schönes Motiv zu erwarten hat, tut man es eben doch. Sonst hätte ich mir ja auch den P3S holen können.
    • ......es gibt keinen freizeitsport welcher weniger unfälle hat wie kopterfliegen....
      bei uns in ö. alleine jährlich 5000 beim rodeln, täglich 200 beim schifahren (lt. tv) das sind unfälle, wo die leute in's krankenhaus mussten. keiner würde auf die idee kommen diese sportarten zu verbieten.
      ......und es gibt hier im forum dauernd leute die wollen immer päpstlicher sein als der papst!

      lg aus österreich
    • "Gefahr erkannt - Gefahr gebannt"

      Wenig passieren ist schon mal gut. Noch weniger passieren ist besser. Der erste Schritt in den Unfall ist oft der Gedanke "Da wird schon nichts passieren". Der erste Schritt zu mehr Sicherheit ist oft "Ich sollte gut aufpassen, weil es könnte ja..."

      Ich plädiere dafür, wenn man schon in 500m Höhe rum fliegt, nicht zu denken: "hier auf dem Lande kommt das selten vor, da kann ich das unbesorgt tun" sondern zu denken "Hier auf dem Lande kommt das zwar selten vor, aber wenn doch, dann kann man in 500m Höhe die Situation nur schlecht bis gar nicht beherrschen, deshalb sollte ich besonders gut aufpassen".

      Es wäre auch gar nicht so schlecht, das Notfallabschalten per CSC und wieder fangen mal zu üben. Die Phantom sind in der Sinkgeschwindigkeit stark begrenzt. Um aus 500m zu landen dauert es gefühlte Ewigkeiten.

      Und man sollte sich auch der Sache bewußt sein, wenn was passiert, und sei es wegen eines technischen Defektes, den man nicht beeinflußen kann, wird einem dann grobe Fahrläßigkeit unterstellt.
    • balloonix schrieb:

      Es wäre auch gar nicht so schlecht, das Notfallabschalten per CSC und wieder fangen mal zu üben.
      Das halte ich aber für etwas gewagt. Hab' noch von keinem gehört, der einen Phantom nach CSC wieder abgefangen hat. Und dafür auf 500m steigen, um genügend Zeit für's wieder fangen zu haben? Ist doch auch nicht ganz das wahre.
    • Ich habs mal mit einem F450 aus einer Höhe von 30 oder 40m mal versucht, da hat mit die Zeit nicht gereicht, um die Motoren wieder zu starten. Das war aber auch bei einem meiner ersten Flüge, da hat man auch noch eine Schrecksekunde, wenn die Motoren aus sind und das Teil dann wirklich runter fällt. Danach habe ich von "intelligent" auf "immediate" umgestellt und die Motoren im Flug gestoppt. Auch erst mal wieder ein kleiner Schreck, als bei "Gas weg" die Motoren standen und das Ding sofort abschmierte. Dann beim Gas geben fing er sich aber sofort wieder. Wenn man das ein paar mal gemacht hat, ist die Schrecksekunde weg, man handelt bewußt und dann ist es erstaunlich, daß der Kopter sich aus praktisch jeder Fluglage im freien Fall wieder fängt.

      Mit dem Cherson CX-10 habe ich solche Experimente auch mal gemacht. Der hat da erhebliche Probleme und fängt sich nicht immer, sondern macht auch manchmal ein paar Pirouetten und geht dann unkontrolliert zu Boden.Der hat aber den großen Vorteil, daß er den 30m Radius nicht verläßt und bis auf gebrochene Propeller fast jeden Absturz ungeschadet übersteht.
    • Das mit dem abschalten des CSC und wieder fangen habe ich auch schon mal nachgedacht -- jedoch wäre das für mich nur eine Lösung im absoluten Notfall -- und ob ich dann noch Nerven hätte den P3A wieder zu starten wage ich zu bezweifeln.

      Ich kann hier beide Meinungen sehr gut verstehen -- ich wollte ja auch weit hoch um schöne Bilder zu machen -- habe das auch getestet -- mir hat das eine mal völlig gereicht -- tolle Aufnahmen, jedoch hatte ich einfach zuviel Angst um meinen P3A -- dies muss eben jeder für sich selber entscheiden und am Ende, sollte was passieren, für die Konsequenzen stehen.
    • Okay, da muss man dann schon differenzieren. Ich wage sowas mit meinem 1300,- EUR - Teil, bei dem allein die Kamera mit Gimbal in der Reparatur umd die 500,- EUR kosten soll, nur zum Versuch lieber nicht.

      Allerdings muss man sich halt bewusst sein, wie es angeblich der Pilot im Falle Hirscher war, dass der gewollt herbeigeführte Absturz das kleinere Übel sein kann.
    • balloonix schrieb:

      Es wäre auch gar nicht so schlecht, das Notfallabschalten per CSC und wieder fangen mal zu üben. Die Phantom sind in der Sinkgeschwindigkeit stark begrenzt. Um aus 500m zu landen dauert es gefühlte Ewigkeiten.
      Also davon würde ich absolut abraten. Ich habe noch nie gehört, dass es jemandem gelungen ist, einen Phantom 3 wieder aufzufangen. Ich bezweifle sogar, dass sich die Motoren wieder in Gang setzen lassen während des freien Falles