DJI Phantom Standart fliegt davon ... Panik

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    • Jungs, Foren sind dazu geeignet, sich Misszuverstehen. Also verschreckt doch gleich den Pedro.....kann ich nachvollziehen, man hatte ein Erlebnis (was ich keinem wünsche) und ist verwirrt.

      Ich lerne gerade Fläche und mir gehts nicht anders, und diese Fliegergemeinschaft ist noch viel brutaler mit Frischfleisch.

      Belehrungen der dtsch. Rechtschreibung finde ich auch fehl am Platze , wenn es nicht grad knüppeldicke kommt.

      Unter Stress reagiert man ungeübt immer meist falsch.....ich merke an mir, wie ich nach 2,5 Jahren ganz anders reagiere.
      Und immer muss ich mir eingestehen, man hätte es noch besser machen können.

      Zurück zu Pedro.....ich mag die App-Flieger nicht und habe darum auch nicht die Kenntnisse.

      Frage aber mal, es ist doch immer noch der Blinkcode der grünen LED erforderlich oder verlasse ich mich auf die Meldung in der App?
      Weil Pedro von den LED gar nicht spricht. Ready to fly habe ich schon oft zu wörtlich genommen.

      Desweiteren haben wir schon oft gehört das die Akkus bei 60-65% nicht mehr so vertrauenswürdig sind.
      Es ist immer noch frisch draußen......er macht eine Steigflug unter Volldampf auf 30m, Spannung bricht weg, er leitet einen RTH zu einem falschen Ort ein.

      Dann wiederum ist der Akku stark genug noch 3,5k, zu fliegen und scheinbar eine Notlandung, nicht Absturz hin zulegen.

      Verfügt der Standard über das gleiche LOG wie die A/P ?

      Viele Fragen.....

      Pedro, hast du in der Not nur den Schalter auf FS gelegt? Nicht mal mit Atti probiert ? Bei mir ist auch so, wenn ich FS abschalte, wird er Vorgang abgebrochen. Könnte deine RC der Grund sein.
    • duke-f schrieb:

      @Trtilobit
      Die Zustimmung würde mich fast freuen - leider fürchte ich, Du hast mich missverstanden.

      @Pedro760
      Schon klar, dass Du die Antworten bevorzugst, die Dir helfen und gleichzeitig in Dein Schema passen. Allerdings wirst Du schon akzeptieren müssen, dass jemand auch das Recht hat, sich zu äußern, wenn auch das nicht zu Deinen Vorstellungen passt.

      Ist gut gemeint, auch wenn's erst nicht so klingt.
      Zu dem zweiten Absatz gibt es einen sehr lesenswerten Kommentar im aktuellen Spiegel. Da war ich mir nicht zu schade, mir an die eigene Nase zu fassen...
      Wozu Signatur?
    • RC-Role schrieb:

      GerdSt schrieb:

      Wieder mal ein Beweis dafür wie notwendig es ist, Fliegen zu lernen!
      Also bitteschön ÜBEN!
      Ja aber bitteschön gescheit üben. Dabei wie die richtigen Piloten auch mal Systemausfälle trainieren. Dazu mal das Kompassmodul abstecken, oder im Flug die Motoren abschalten. Nur dann lernt man, wie die Drohne im Fehlerfall reagiert. Die Drohne nur im Normalfall im Atti Mode richtig steuern zu können heißt noch nicht, dass man fliegen kann. Was wenn Atti ausfällt und nur noch der Manual Mode zur Verfügung steht. Also auch mal den trainieren.
      Das möchte ich so nicht unterschreiben, wenn man Dich liest, dann muss man den Eindruck gewinnen, dass überqualifiziert in Deinen Augen der Einstiegslevel zum Fliegen ist. Da müsste ich mich jetzt ja sinngemäß schlecht fühlen, wenn ich mit meinem Moped Brötchen hole und mein letztes Rennstreckentraining dreißig Jahre her ist...

      Es ist nun mal so: Leute kaufen Flieger mit autonomer Steuerung, andere kaufen Autos mit Automatik und SAT-Empfänger mit vollautomatischem Suchlauf. Niemand hat heute eine moralische oder sonstige Verpflichtung, auf Komfort zu verzichten. Hier ist jetzt im übertragenen Sinne einer mit Automatikgetriebe liegen geblieben und ein Teil der Gemeinde regt sich auf, weil er nicht schalten kann... Die Frage war doch, was passiert ist, wie man da reagiert und wie man den Fehler analysiert. Die dazu passenden Antworten hätten bis dato auf einer halben Seite Platz.

      Aber: Ich mag Euch alle!
      Wozu Signatur?
    • Photograph schrieb:

      Es ist nun mal so: Leute kaufen Flieger mit autonomer Steuerung, andere kaufen Autos mit Automatik und SAT-Empfänger mit vollautomatischem Suchlauf. Niemand hat heute eine moralische oder sonstige Verpflichtung, auf Komfort zu verzichten. Hier ist jetzt im übertragenen Sinne einer mit Automatikgetriebe liegen geblieben und ein Teil der Gemeinde regt sich auf, weil er nicht schalten kann...
      Meine Anleitung zum Fliegen lernen war (natürlich) total übertrieben.
      Du hast Recht. Wer ein Automatikgetriebe kauft ärgert sich zurecht, wenn das ganze Auto nachher Schrott ist und der Händler einem sagt "Sie müssen schon Ahnung haben von der Technik und natürlich sofort anhalten, wenn das Getriebe verdächtig klingt und nicht weiterfahren bis die Karre auseinander fällt." Als Käufer kann man heutztage erwarten, dass das Auto in einen vernünftigen Fehlermodus umschaltet um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Das fehlt eben noch bei DJI. Wer einfach zu bedienende Drohnen verkauft, kann nicht erwarten, dass der Käufer Kunstflug beherrscht und das Gerät ggfs retten kann. Das muss die Drohne dann selbst können. Erkennen wann der Pilot die Kontrolle verloren hat und automatisch richtig gegensteuern. Das wäre mal eine Herausforderung für DJI zu entwickeln.
    • RC-Role schrieb:

      ... Als Käufer kann man heutztage erwarten, dass das Auto in einen vernünftigen Fehlermodus umschaltet um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Das fehlt eben noch bei DJI. Wer einfach zu bedienende Drohnen verkauft, kann nicht erwarten, dass der Käufer Kunstflug beherrscht und das Gerät ggfs retten kann. Das muss die Drohne dann selbst können. Erkennen wann der Pilot die Kontrolle verloren hat und automatisch richtig gegensteuern. Das wäre mal eine Herausforderung für DJI zu entwickeln. ...
      [Ironie]
      Wer weis das schon genau? Evtl. hat das Problem, warum der eine oder andere Phantom sich seit der aktuellen FW nicht starten läßt, einen tiefergreifenden Grund! 8|
      [/Ironie]
    • Was sind hier doch einige unentspannt und so gar nicht hilfreich. Das sehe ich hier leider immer wieder. Teilweise neige ich dazu, Drohnen-Piloten schon zu kategorisieren wie Camper oder Kaninchenzüchter. Und wenn mich jemand fragt, ob ich eine Drohne habe, neige ich ebenfalls dazu, genau das zu verleugnen, denn ich möchte nicht mit Drohnen-Besitzern identifiziert werden.

      Hier schildert jemand seine Erfahrungen, wofür ich äußerst dankbar bin, denn das ist eine Warnung für uns alle und schützt uns eines Tages vielleicht davor, selbst einmal so eine schlechte Erfahrung machen zu müssen. Egal ob aus technischem Versagen oder weil der Pilot einen Fehler gemacht hat - jede geteilte Erfahrung hilft anderen!

      Und da hilft es keinem, wenn hier denunziert wird! Immer wieder gern genommen: die Hausmeister, die nach manchen Ereignissen nichts besseres zu tun haben als ständig zu wiederholen "Das ist verboten!" Diese Art Äußerung hilft keinem! In der Schule wurden solche Fehlleistungen dann richtigerweise als "Thema verfehlt" zurück gegeben.
    • @Jochen4: Aber es ist dann O.K. wenn der Hilfesuchende einen "altgedienten", der wirklich schon oft brauchbare und hilfreiche Infos gegeben hat und wirklich auch immer brauchbare Tipps bereit hält, aussperren möchte. Mit Sicherheit ist hier nicht alles O.K. was da so wieder gegeben wird. Da sollte man dann aber auch überlegen wie man reagiert. Mit dem "aussperren eines neun mal Klugen" war in diesem Fall jedenfalls maßlos überzogen.

      Aber dem was Du da anprangerst, dem hast Du Dich mit Deinem Post ja direkt angeschlossen ?(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quadle ()

    • Photograph schrieb:

      Da bin ich jetzt aber gar nicht bei Euch. Dieses RTH ist doch eine praktische und sinnvolle Alltagsfunktion, ich bin bestimmt kein guter Pilot aber ich habe einige Erfahrungen aus der gewerblichen Luftfahrt: Dort ist der Autopilot die Normalfunktion und das nicht zu letzt aus ökonomischen Gründen. Manuelle Kurskorrekturen und ein manueller Rückflug zum Ausgangspunkt habe gemeinsam, dass sie nicht so effizient sind wie dasselbe per Autopilot. O.k., ich sehe ein, dass man im ATTI-Modus fliegen können sollte und dass man, um das zu verinnerlichen, natürlich auch regelmäßig über sollte. Aber Verkehrspiloten üben auch nicht jeden zweiten Tag, manuell von München nach Hamburg zu fliegen. RTH bringt den Flieger schneller und akkuschonender zurück (meine Meinung!), die Reserve nutze ich lieber, um sicherer landen zu können (meine aktuelle Schwäche!). Bei meiner "Aufgabenstellung": Hohes Gewicht möglichst lange oben halten und sicher runterbringen", kann ich mir keine Arbeit ohne GPS, RTH und die sonstigen Helferlein vorstellen, wenn ich an den Kernkompetenzen keine Abstriche machen will (will ich nicht, bin schließlich kein Gynäkologe).
      Ich fliege zwar keine P3p aber das ist für diesen Fall wurscht. Aber mit deiner Aussage bin ich ganz bei dir. Sicher sollte man das Fliegen eines Kopters auch ohne automatische Unterstützung einigermaßen beherrschen, Da hilft es auch sehr gut, wenn man mit einem kleinen unstabilisierten Kopter für 50 bis 100 Euro mal ein paar Wochen übt, bevor man den gesamten Inhalt der Brieftasche auf den Tisch blättert und in die semiprofessionelle Klasse einsteigt.
      Dennoch hast du recht, da zerbrechen sich Ingenieure und Konstrukteure jahrelang den Kopf, um das Fliegen mit Kamerakoptern (die Betonung liegt dabei auf "Kamera") so sicher und komfortabel wie möglich zu machen und viele Funktionen zu automatisieren. Wenn Kopter so etwas wie RTH oder gar das automatische Fliegen nach Flugplänen können, dann sollte man es auch benutzen und nicht nur das RTH als Notfalloption ansehen. Gerade das automatische Fliegen mit POI-Funktion ermöglicht Kamerafahrten die so weich und sanft sind, wie man sie manuell gar nicht mehr hinbekommt. Wenn jemand aber meint, ich brauch all dies nicht, ihm geht es in erster Linie ums manuelle Fliegen im ATTI-Modus. OK, jedem das seine, aber um ausschließlich das zu machen muss ich keine 1000 und mehr Euronen ausgeben und mir eine stabile Maschine mit all diesen technischen Möglichkeiten zu kaufen. Ich glaube es sind sehr viele mit den falschen Maschinen in der Luft, Kamerakopter sind in erster Linie dazu da, gute ruhige Videos und Fotos zu machen und je mehr der Pilot dabei von der Technik unterstützt wird um so mehr Zeit hat er für seine Kreativität. Trotzdem das Böse lauert immer und überall, vor Fehlern bei der Automatik ist man nie gefeit und dann zahlt es sich aus, wenn man trotzdem in der Lage ist Probleme manuell zu lösen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Sorry an die die sich beleidigt gefühlt haben ... das meine ich ernst!!!

      Ich habe mir das Video angesehen und werde es hier mal zeigen ... leider ist die Qualität nicht so wie ich gedacht habe ... bin aber froh das ich meine Drohne wieder habe. Ich sage euch eines ...

      ich werde in Zukunft mehr üben um die Drohne selbst zu steuern ... da habt ihr Recht.

      Ich kann mir nur Vorstellen, das ich bei der Kalibrierung des Kompass Fehler gemacht habe. Störungen von elektromagnetischen Störquellen schließe ich mal aus. Auch war es ein Fehler die Drohne

      auf den fast höchsten Punkt von Daun zu starten.

      Komisch .. die Drohne ist genau auf der anderen Seite von Daun gelandet und auf Google Maps im Smartphone stand H , an dem Punkt wo ich die Drohne wieder fand. Obwohl ich da noch niemals war ....
      Video kommt noch ist in Bearbeitung ... ich bin kein Profi was Videobearbeitung betrifft ...
    • Ich war gestern emotional so aufgekratzt, dass ich sehr drastisch geantwortet habe, sorry noch mal . Ich war kurz davor die Polizei zu benachrichtigen ... hätte ja sonst was passieren können ... und das ist das Letzte was ich will!!!
      Video kommt gleich
    • Finde den Text von Gerd eigentlich ganz brauchbar, auch wenn ich nicht so recht dran glauben will, dass dies in diesem Fall die Lösung gewesen wäre. Glaube eher, der Copter hätte weiter das gemacht, worauf ER Lust hat und sich nicht manuell zurückfliegen lassen. Aber das wissen wir BEIDE nicht was das "hätte, wäre, wenn" ergeben hätte!

      Was teilweise aber hier an Aussagen über die Automatik getätigt wurde, ist für mich grenzwertig. "Nicht im Traum dann denken, RTH dann noch zu drücken" oder "fliege nur noch manuell...".Wichtig finde ich, dass man es LERNT -keine Frage. Aber auf den RTH Knopf zu verzichten in einer Notsituation, wäre wie das pauschale Deaktivieren einer Kollisionswarnung im Auto oder wenn man zu einer Notbremsung kommt zu lernen, wie es ohne ABS geht und dieses auch dann nicht zu aktivieren.... Ähhh.... also sämtliche solcher Sicherheitsfunktionen erhöhen IM NORMALFALL die Sicherheit - auch beim Copter. Dass das natürlich primär noch mehr Anfänger anlocken soll, die sich dann sicher fühlen einen Copter zu fliegen, steht außer Frage. Aber in solchen Situationen dann davon abzuraten die eben genau dafür gedachte Sicherheitsfunktion zu deaktivieren / nicht zu benutzen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Und ganz davon abgesehen - verbessert mich wenn ich falsch liege - wäre es (je nach Einstellung) unter Umständen ohne hin zum automatischen RTH gekommen, beispielsweise bei der Low Battery Warnung....

      Was ich bei solchen Threads immer etwas schade finde - bei aller durchaus berechtigten Kritik an etwaigen Anwenderfehlern: Es wird meist so lange zerredet, bis das Thema einfach im Sand verläuft und der interessierte Leser keine mögliche Lösung (Ursache) mitbekommt. DAS würde mich nämlich brennend interessieren, woran lag es, was wurde wirklich falsch gemacht? Denn nur eine ECHTE Ursache kann bei anderen Usern die vielleicht ähnlich "blauäugig" an so einen Copter ran gehen, zu einer Verhaltensänderung bzw. Problemerkennung beitragen.
    • Dann denke doch mal über den Tellerrand hinaus:
      Welche Funktionen sind für ein funktionierendes RTH unabdingbar?

      1. GPS
      Fällt GPS aus, gibt's auch kein RTH mehr. Woher soll der Kopter dann noch wissen wohin er fliegen soll?
      Also, hält er nicht mal mehr die Position im Schwebeflug, dann gibt es ein GPS-Problem und damit fällt RTH weg!

      2. Kompass
      Nur der Kompass sagt dem Kopter in welche Richtung seine Nase zeigt. Die Richtung, die GPS ab einer gewissen Mindestgeschwindigkeit liefert ist nur die Bewegungsrichtung über Grund, die sagt nichts darüber aus ob der Kopter vorwärts, rückwärts oder seitwärts fliegt. Erst zusammen mit dem Kompass kan der Flight-Controller errechnen, welche Motoren er wie ansteuern muss um den Kopter in eine gewünschte Richtung zu steuern.
      Es gibt nur ein einziges System, welches RTH auch ohne Kompass schafft, durch eine Art von Try & Error, das sind die SuperX und Minix Controller von XAircraft, beide leider nicht mehr supportet.

      Also, spinnt der Kopter, dann spinnt auch RTH. RTH ist nur dann sinnvoll und sicher einzusetzen wenn a) der Kopter voll funktionsfähig ist und b) mit Sicherheit der richtige Homepoint gesetzt ist. Ich fliege keinen P3, aber gehe davon aus dass man den Homepoint auf der Kartendarstellung der App sehen kann. Also besser erst starten wenn der dort eingetragen ist.
      Wann also braucht man RTH? Eigentlich einzig wenn man die Orientierung verloren hat, falls der Videolink versagt (App stürzt ab oder Akku leer) oder von mir aus mal aus Faulheit.

      Und der Vergleich mit Automatikgetriebe ist Quatsch, ESP wäre besser. Auch das versagt wenn die Radsensoren falsche Daten liefern.
      Und auch die Autopiloten der manntragenden Fliegerei sind nicht idiotensicher. Mir fallen eine ganze Reihe von Unfällen ein, an denen ein nicht funktionierender Autopilot schuld war. Z.B. gab es da Air-France-Flug 447.
      Und wie bei uns Kopterpiloten hat auch die manntragende Zunft ein Ausbildungsproblem. Viele Piloten haben kaum Übung darin, ihr Flugzeug manuell zu fliegen. Am Glimpflichsten geht es immer dann aus, wenn es Piloten aus Leidenschaft trifft, solche die auch privat fliegen, z.B. Segelflugzeuge. Das hat auch den A320 gerettet, der damals auf dem Hudson River notlanden musste.

      Um auf den aktuellen Fall hier zurück zu kommen: Klar, es gibt keine Garantie dafür dass der Flyaway im Atti-Modus hätte verhindert werden können, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Wenn die Automatik versagt und ich die Chance habe, manuell einzugreifen, dann mache ich das als erstes und setze nicht auf das Prinzip Hoffnung, der liebe Gott würde die Automatik schon wieder rechtzeitig gerade biegen.

      Gruß Gerd

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GerdSt ()

    • So, wie das Video für mein ungeschultes Auge aussieht, "wusste" die Automatik wohl, was sie tat. Der Flieger bewegte sich ohne merkliche Kurskorrektur zu dem Punkt, an dem er letztlich gelandet ist. Also ist wahrscheinlich ein falscher Homepoint angesteuert worden - warum auch immer. Frage ist jetzt immer noch, was ist die beste Reaktion darauf? Wenn ich sehen würde, dass mein Flieger irgendwie herumeiert, würde ich sicher im Rahmen meiner jämmerlichen Flugkenntnisse eingreifen und notlanden-/abstürzen, schon um schlimmeres zu verhindern. Wenn ich aber nur "Ungehorsam" sehe bei gleichzeitig kontrolliertem Flugverhalten, würde ich dasselbe tun wie der TE, RTH und nervös abwarten. Ein Teilversagen einer Automatik muss kein Vollversagen bedeuten. Autopiloten sind üblicherweise Systeme mit internen Redundanzen. Und aus der Luftfahrt ist bekannt, dass die überwiegende Anzahl der Unfälle ihren Ursprung zwischen den Kopfhörern hat. Für jedes Mal, wenn ein AP/FDR den Vogel geschrottet hat, gibt es Dutzende, bei denen der PIC glaubte, er weiß es besser...
      Wozu Signatur?