Einzelaufstiegsgenehmigung Frust :-(

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Einzelaufstiegsgenehmigung Frust :-(

      Hallo, ich muss jetzt bissle Frust ablassen.

      Ich habe eine allgemeine AE und habe nun einen Auftrag bekommen über 6 Häuser in 2 Städten zu fotografieren.
      Ich habe nun eine Einzelaufstiegsgenehmigung beantragt mit allen zugehörigen Formularen,
      EE-Antrag, Gewerbeschein, Datenschutzerklärung, Erklärung zur Flugerfahrung, techn.Fatenblatt Kopter, techn.Datenblatt Fernsteuerung,
      Kopie Haftpflichtversicherung, Einverständniserklärung Eigentümer, Lagepläne aus Google Earth mit Kennzeichnung der Objekte.

      Nun kommt Schreiben vom RP-Stuttgart, sie benötigen noch eine Bestätigung der Städte, dass Verkehrsrechtlich/Polizeirechtlich keine Einwände
      bestehen. Wenn eine Straße überflogen werden muss, müsste Straße gesperrt werden und dies bei der Stadt beantragt werden.

      Bürokratie ohne Ende meienr Meinung nach, muss das sein ?
      Da muss man ja mind. 1 Monat vorraus planen und beantragen.
    • FlightCam schrieb:

      Ich habe eine allgemeine AE und habe nun einen Auftrag bekommen über 6 Häuser in 2 Städten zu fotografieren.

      Ich habe nun eine Einzelaufstiegsgenehmigung beantragt mit allen zugehörigen Formularen,
      Dumme Frage: Wenn Du ne AE hast, wieso dann noch ne Einzelgenehmigung?
    • FlightCam schrieb:

      Bürokratie ohne Ende meienr Meinung nach, muss das sein ?

      Da muss man ja mind. 1 Monat vorraus planen und beantragen.

      Die amtliche Mühle ist fast überall gleich.
      Verantwortungsgerangel par Excellence.
      Geht nur darum "Kompetenzen" zu verkappen. Wenn was passiert, ist der zweit Schuldige neben dir "verteilt".
      Verständniss mitbringen und schlucken...

      Kleiner Tip, nicht meckern, sonst kommen Steine...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DroneFuchs ()

    • FlightCam schrieb:

      ...Nun kommt Schreiben vom RP-Stuttgart, sie benötigen noch eine Bestätigung der Städte, dass Verkehrsrechtlich/Polizeirechtlich keine Einwände
      bestehen. Wenn eine Straße überflogen werden muss, müsste Straße gesperrt werden und dies bei der Stadt beantragt werden.
      Das wird auch sicherlich nicht ganz billig, die Stadt wird bestimmt nicht kostenlos die Straße sprerren, sondern sich den Aufwand bezahlen lassen. Wenn es so weiter geht sind bald gewerbliche Luftaufnahmen fast nicht mehr machbar/bezahlbar.
    • Was wäre denn, wenn der Kopter über der Straße nen abgang macht, bei einem Auto in der Frontscheibe einschlägt, der/die Fahrer/in einen dicken Schrecken bekommt, das Lenkrad verreisst und einen Fussgänger überfährt, der dann im Rollstuhl endet.....und die Stadt hats genehmigt und trägt damit die Verantwortung mit.

      Das ist zwar ganz viel was wäre wenn, aber dann wenn will keiner die Schuld haben. Ich finde das so ganz ok und gar nicht Bürokratisch sondern da hat einer mal drüber nachgedacht.
    • Das stelle ich mir einfach vor, da muss doch kein großes Polizeiaufgebot kommen. Vorausgesetzt, es handelt sich um eine kleinere innerstädtische Straße (Du willst sicher keine Autobahn überfliegen). Du nimmst Dir zwei, drei Gehilfen, die stellst Du für die kurze Zeit des Überfluges an die beiden betreffenden Enden und hälst kurz vorbeikommenden Verkehr an. Sowas passiert doch im Umfeld von Baustellen ständig. So würde ich das bei der Stadtverwaltung vorschlagen.
    • duke-f schrieb:

      Das stelle ich mir einfach vor, da muss doch kein großes Polizeiaufgebot kommen. Vorausgesetzt, es handelt sich um eine kleinere innerstädtische Straße (Du willst sicher keine Autobahn überfliegen). Du nimmst Dir zwei, drei Gehilfen, die stellst Du für die kurze Zeit des Überfluges an die beiden betreffenden Enden und hälst kurz vorbeikommenden Verkehr an. Sowas passiert doch im Umfeld von Baustellen ständig. So würde ich das bei der Stadtverwaltung vorschlagen.
      Na ja, die an den Baustellen haben auch die Genehmigung und eine dementsprechende Schulung gemacht um in den Verkehr einzugreifen....bzw. ist jemand dabei der eine solche Schulung gemacht hat. Wir haben mal einen harmlosen Stripperabend in einem Lokal organisiert, da darfste auch alles Mögliche an "Auflagen" erfüllen. Fenster verhängen weil es könnte ja ain Minderjähriger zufällig hineinsehen.......
    • RC-Role schrieb:

      Das mit den Gehilfen kann schon eine Sache sein. Die sollten ja auch versichert sein, falls die beim Verkehr regeln angefahren werden, um die Horrorkette von @vonRetterling mal weiter zu führen...
      Ich finde mal, es muss auch nicht jeder mit seinem Kopter in ner Stadt rumfliegen. Ich für mich persönlich, würde mir das gar nicht zutrauen. Bin da noch viel zu unerfahren für mit den Dingern. Ein Freund von mir hatte mich mal angesprochen, ob ich das Feuerwehr-Sommerfest mit der Drohne mal Fotografieren würde....habe aber abglehnt weil ich es zu riskant fand. Also wenn ich das machen würde wegen der fehlenden Rutine....das hätte bestimmt alles geklappt schätze ich mal aber ich habe mir das nicht so zugetraut....in ein zwei Jahren ist das vielleicht mal anders. Aber viele meinen halt die können, nur weil sie so nen Kopter haben....Aber lieber nachdenken und lieber zwei mal nein gesagt als ein mal zu schnell ja....Meine Meinung
    • @vonRetterling
      ... den Bezug zu Eurem "Stripperabend" sehe ich nicht wirklich ....
      Wie ich sagte, ich würde das der Stadtverwaltung vorschlagen un d auf deren Reaktion warten. Spekulationen über Horrorketten wie @vonRetterlings Stripperabend gehen wieder in die Richtung: "Alles auf Basis von Halbwissen ausdiskutieren, ohne wirklich zum Thema weiter zu helfen".
    • Nur die Harten kommen in den Garten. Wenn es so einfach wäre, könnte ja jeder Luftbilder in der Stadt für ein paar Euro anbieten. :)

      Im Ernst, es geht den Städten, Gemeinden und Kommunen bei diesen Auflagen vor allem darum, dass im Fall der Fälle nichts bei Ihnen an Verantwortung kleben bleibt. Und es wird auch nicht einfacher, man sollte jetzt aufnehmen was geht. Manche Großstädte sind schon dazu übergegangen, Redundanz aller Komponenten vorauszusetzen, zumindest wenn sie selbst Auftraggeber sind, einschließlich eines Nachweises einer erfolgten Einzelabnahme durch das LBA.

      Eine Strasse selbst zu sperren, ist übrigens keine gute Idee, da wird von Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr bis Nötigung einiges tangiert. Abgesehen davon, dass man auch dann auch noch ohne Aufstiegserlaubnis fliegt.

      PS. Das Wörtchen "Kulturgut" irgendwo in seinen Schreiben unterzubringen, kann bei städtischen Beamten Wunder bewirken. ;)
    • duke-f schrieb:

      @vonRetterling
      ... den Bezug zu Eurem "Stripperabend" sehe ich nicht wirklich ....
      Wie ich sagte, ich würde das der Stadtverwaltung vorschlagen un d auf deren Reaktion warten. Spekulationen über Horrorketten wie @vonRetterlings Stripperabend gehen wieder in die Richtung: "Alles auf Basis von Halbwissen ausdiskutieren, ohne wirklich zum Thema weiter zu helfen".
      Nein? Ist auch nicht einfach zu finden, der Bezug! Aber er ist da.....es geht dabei auch nicht ums Fliegen oder Strippen sonden der Bezug liegt in den "Auflagen".....Halbwissen habe ich nicht angewendet. Wo ist in meinem Text "Halbwissen" benutzt worden von mir?? Die Horrorkette war auch in meinem Beitrag vor dem Beitrag mit dem Strpperabend-Vergleich gewesen. Also bitte auch nicht aus dem Bezug heraus nehmen und dann so wies grade passt wieder zusammen fügen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von vonRetterling ()

    • @vonRetterling Ich meine nicht Dich persönlich. Insbesondere nehme ich mich selber da gar nicht aus.

      Halbwissen oder gar Unwissen ist in diesen Themen leider (oder zum Glück?) nicht vermeidbar, da es eben in vielen Fällen präzise Regeln nicht gibt, oder die Behörden selber nicht über diese verfügen. In meinem Dorf habe ich mal mehr spaßeshalber angerufen und nach einigen Informationen über das Fliegen innerorts gefragt. Man gab ohne Umschweife zu, darüber absolut nichts zu wissen. Gäbe es von irgendwo her Meldungen, würde man dies an die zuständige Landesluftfahrtbehörde weiter melden.

      Und nochmal zu meinem Vorschlag mit der Sperrung: Ich sagte, dass ich dies mit der Verwaltung natürlich erst absprechen würde und denke dabei auch an eine kleine innerortliche, wenig frequentierte Straße. In solchen Fällen würde ich damit rechnen, dass im Falle einer offiziellen Anfrage aus Unsicherheit der Gemeindeverwaltung eher ein grundsätzliches Verbot zu erwarten wäre. Da könnte eben, denke ich mir, ein solcher Vorschlag hilfreich sein.
    • In Bayern kein Problem, da laut AE ja "Menschenansammlungen" genannt werden, die zu überfliegen verboten sind. Das sind lt. Dr. Sonnenschein 20 Personen, habe ich kürzlich gelesen.
      Für die Absperrung Fußgängerbereich habe ich mal bei der Polizei gefragt und die meinte "mobile Ordner" gehen auch.
      Das sind Leute, die Fußgänger kurz anhalten, damit die Drohne mal kurz über eine Stelle fliegen kann.
      Das müsste mit Autos ja auch gehen....

      Ich weiß, ihr kommt jetzt mit dem gefährlichen Eingriff...