Mal eine Frage an did Fachleute: Gestern habe ich einen ersten Testflug nach absturzbedingterReparatur meine Hexa gemacht. Der floh vor dem Crash ganz ordentlich und sehr stabil, es ist kein Kunstflieger sondern eine Kameraplattform, die vor allem ruhig an Ort und Stelle fliegen soll, hauptsächlich rauf und runter nur minimal hin und her. Gestern nach dem Start blieb er einfach nicht stehen sondern hat in ca. 6m Höhe angefangen, immer größere Kreise zu fliegen, anfangs 50cm, dann bis zu 5 m. Es war trocken und annähernd windstill. Ich habe dann versucht, ein paar Strecken zu fliegen, die eingestellten Limits liessen Höhe bis 10m und Radius 100m zu. Die Lenkung wurde zunehmend unpräzise und eine Minute danach lag er beim Nachbarn auf dem Dach...

Die Naza-Komponenten hatten den Crash äusserlich ohne sichtbare Schäden überstanden, das GPS war ein neues. Beim Einstellen per DJI-App gab es nichts auffälliges, kalibrieren und die Startsequenz bis Homepoint waren unauffällig. Was kann da sein?

Der Hexa hat ha einen extrem traurigen Absturz gehabt: In ca. 30m Höhe hat sich der Akku von ihm getrennt. Da war er zwar leichter, ist aber dennoch reichlich ungebremst auf den Asphalt geprallt - exakt auf dem Rücken. So exakt, dass fünf von sechs Propellernaben verbogen waren, die obere Centerplate angebrochen und ein Rohr gebrochen war. Drei Motoren muusten getauscht werden und der GPS-Pilz hatte wohl als erster Bodenkontakt, Kratzer und Risse, der Mast war Schrott. Ich habe den gar nicht mehr erst probiert und gleich Ersatz aus der Schublade montiert. Heute habe ich den havarierten Pilz mal an eine andere V2 im Kleineren Quadro gehängt - der flog damit zu meiner Überraschung einwandfrei...

Tja... Das wird wohl nix, denn als ich den Flieger vom Dach geholt hatte, habe ich erst zuhause gemerkt, dass der Pilz weg ist. Der Mast hängt noch per Kabelbinder am Kabel, das unmittelbar am Pilz durchtrennt ist. Eigentlich lässt das nur den Schluss zu, dass der Mast unten abgebrochen ist und dann ein Prop das Kabel gekappt hat. Reichlich unwahrscheinlich. Vielleicht liegt der Pilz ja noch beim Nachbarn in der Dachrinne, es war ja bei der Bergung schon dunkel...

Das muss ich morgen prüfen. Ich hatte nur nach dem Einbau eine Kalibrierung laufen lassen, die ganz unspektakulär verlief. Mit dem kleinen war ich heute eine Viertelstunde unterwegs, nur ein paar Kurven auf der Wiese und dann als Übung 500 m Feldweg, imer zehn Schritte vormir her fliegen und möglichst wenig wackeln und korrigieren müssen. Als Pilot bin ich wahrscheinlich das Gegenstück zu Flitzi und Co. Immer übervorsichtig und eher langweilig unterwegs...

Stimmt. Das hatte ich nur beim ersten Mal nach dem Einbau gemacht... ALlerdings wareh die Positionen von FC, IMU und GPS identisch, ich hatte nur die Centerplate und die zweckentfremdete Akkuplatte erneuert, auf der die Komponenten in vorhandenen Bohrungen befestigt waren. Wahrscheinlich hat den STurz übrigens sogar die Zenmuse überlebt, da ist nur die Halteplatte mit den Gummidämpfern zerbrochen, weil das Ding ja mit dem Gimbal nach oben gelandet ist. Die Gopro hat es auch überlebt...

Der GPS war original von DJI und im gekauften Kit mit dabei...

Stimmt so nicht, ich war 300 m vom Wohngebiet weg, das ist ziemlich genau so weit, wie das ganze Wohngebiet breit ist (der Ort hat 230 Einwohner). Der Fehler hat sich übrigens nicht wiederholt, allerdings ist mir auch erst am Tag nach der Begung aufgefallen, dass der GPS-Pilz weg war, das Kabelende sieht aus, als seit es direkt am Pilz abgerissen. Der Mast samt Teller war auch noch am Flieger, beim Nachbarn in der Dachrinne lag aber nix...

Bleibt dann wohl ein Rätsel.