Dji Inspire 2 vorgestellt

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Klar ist, dass DJI die Inspire 2 mehr in Richtung professioneller Anwender positioniert hat. Hobbyisten müssen schon sehr engagiert sein, um zum einen die Preise zu zahlen, zum anderen aber auch von den Vorteilen der Inspire 2 und insbesondere der Kamera (X5S) so Gebrauch machen zu wollen, dass sich die Investition lohnt (Workflow, Color Grading). Und wer nur auf die X4S als Kamera schielt, weil er möglichst günstig unterwegs sein will, ist mit einer Phantom 4 Pro ja nicht schlechter bedient.

      Aber:
      Sucht mal auf dem regulären Kamera-Markt eine Kamera mit einem solchen Funktionsumfang. Wechseloptik, knapp 13 Blendenstufen Dynamik, Downsampling aus 5,6K, RAW, ProRes, LUTs, etc. Das wäre dann schon mindestens eine URSA Mini 4.6K, eine Sony FS7 oder auch eine RED, es ginge also mit notwendigem Zubehör auch erst ab 6.500 € los, Ende offen. Und da hat man dann noch keinen 3D-Gimbal, geschweige denn eine Flugplattform.

      Das heisst, für professionelle Anwender, die eben den Funktionsumfang benötigen und nutzen, ist die Inspire 2 Plattform immer noch ein Schnäppchen. Hört sich zwar komisch an, ist aber so. Wenn dann auch noch, wie angekündigt, ein Handgriff herauskommt, dann hat man diese Leistung auch 3D-stabilisiert am Boden (spart sich also bspw. auch einen Ronin), ist äußerst handlich unterwegs, und braucht dann nicht viel anderes mehr.

      Was qualitativ möglich ist, sieht man ja hier:


      (Die "Behind the scenes" Filme geben dazu die Hintergrundinfos.)

      Natürlich wird aber der Handgriff auch wesentlich teurer sein als bisher, da er wie die Inspire 2 die Bildverarbeitung intergriert haben muss.
      Das Einzige, was bei mir wirklich etwas sauer aufstösst, ist die überzogene Melkerei durch die zusätzlich zu zahlenden 1.500 € für die ProRes-Lizenz.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Nee nee so nicht @skyscope...erst anfangen und dann mitten drin aufhören :P ..bist hier nicht Zuhause :D :D
      Danke aber für all die neuen Infos :thumbsup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DJI-Stammkunde ()

    • Bisher habe ich übrigens noch keinen wirklichen Spot gefunden, wo man die bald geforderte feuerfeste Plakette unterbringen könnte. Eventuell seitlich am Copter unter einen der Akkus? Sieht mir aber nicht danach aus, als ob da Luft wäre. Oder unten drunter? Aber was ist dieser schwarze Punkt, noch eine Kamera oder ein Infrarot-Auge? Fragen über Fragen....



      Werde mir übrigens wohl die I2 einzeln bestellen und separat dazu eine X5S ohne Objektiv, anstatt das Combo-Paket
    • skyscope schrieb:

      Bisher habe ich übrigens noch keinen wirklichen Spot gefunden, wo man die bald geforderte feuerfeste Plakette unterbringen könnte. Eventuell seitlich am Copter unter einen der Akkus? Sieht mir aber nicht danach aus, als ob da Luft wäre. Oder unten drunter? Aber was ist dieser schwarze Punkt, noch eine Kamera oder ein Infrarot-Auge? Fragen über Fragen....



      Werde mir übrigens wohl die I2 einzeln bestellen und separat dazu eine X5S ohne Objektiv, anstatt das Combo-Paket
      Hm...genau solch Überlegungen quälen mich seit gestern nun noch mehr und mehr ...was mache ich nun ..nach der Rückgabe meiner kompletten
      Inspire1-RAW ..., fragen über fragen ;( :D ;)

      Aber was mir schon mal extrem gutgefällt und wohl endlich mal besser anscheinend durchdacht ist :
      Die neue Kamera-Aufhängung , sieht easy zu montieren aus und nicht mehr so empfindlich wie es bei der Inspire1 mit der X5+X5R der Fall ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DJI-Stammkunde ()

    • Ich fahre erst mal die Schiene H.264/H.265 mit 100 Mbit/s auf SD-Karten, mehr brauche ich mit der Inspire eigentlich nicht. ProRes wäre wirklich nice to have, vor allem weil die Pipeline dann wohl durchgängig 10 Bit ist. Davon habe aber eher nur ich persönlich was, weniger unsere Inspire-Kunden, für die das bei Luftaufnahmen keine so eine große Rolle spielt.

      Wenn der Handle rauskommt - der sicher nicht billig sein wird, da er das Image Processing und Storage Handling eingebaut haben müssen wird - und er gut und vor allem leiser als die Kombination OSMO/X5R sein wird, dann kaufe ich auch die Prores/RAW-Lizenz und die SSDs nach, denn dann kann die Kombi auch eine unserer Kameras ersetzen, die ich dann verkaufen kann.
    • Man beneide ich Euch/Dich aktuell aus Sicht meiner Situation ...Ihr habt wenigstens schon nen Fahrplan zwecks passenden Copter,Kamera usw .
      Ich steh aktuell noch & wieder völlig am Anfang bei uns und dem benötigen Copter bis max bis 01.2017 .
      Dann gerade mal nur noch ca. 2-3Monate Test-&Erfahrungszeit bis die Saison bei uns und unseren Kunden losgeht.
      Hinzu kommt bei bei mir persönlich noch , das ich das Vetrauen in Dji Produkte mittlerweile fast völlig verloren habe und nur vom negativsten
      bei jeder zukünftigen Dji-Copter Investition innerlich ausgehe.
      Ja Inspire2 toll , Top alles bestens was da und allen präsentiert wurde ...aber funzt das diesesmal alles einwandfrei beim Kunden Vorort oder
      ist man sofort wieder der erste "Beta-Depp" beim Kauf der neuen Inspire2?
      Ist halt extrem viel Kohle bei aktuell mind. 6000-9000€ Invest und noch völlig unklaren Fakten und Realen dauerhaften Erfahrungswerten
      von uns Copter-Piloten.
    • DJI-Stammkunde schrieb:

      Ja Inspire2 toll , Top alles bestens was da und allen präsentiert wurde ...aber funzt das diesesmal alles einwandfrei beim Kunden Vorort oder ist man sofort wieder der erste "Beta-Depp" beim Kauf der neuen Inspire2?
      Also bei dem Kurzfilm, den die da gedreht haben, scheint das Equipment ganz gut funktioniert zu haben. Wobei man natürlich nicht weiß, wieviele Inspires die da "verheizt" haben.

      DJI-Stammkunde schrieb:

      noch völlig unklaren Fakten und Realen dauerhaften Erfahrungswerten von uns Copter-Piloten.
      Das kann und wird nur die Zeit zeigen. Entweder "Riiisikoooo" oder abwarten. Letzteres fällt unheimlich schwer :D
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Ich finde den Preis "relativ".
      Wenn mann sieht wohin DJI will (Profi-Bereich/Cinema?), und die bisherigen Großkopter (einfach schon zu groß) und dann teils mit einer RED Kamera drunter, wo der Kameraboddy nackt schon 19000 € kostet.
      OK, bei Kionofilmen evtl, aber für normale Fernsehproduktionen finde ich den ganzen teuren Aufwand schon für ein wenig übertrieben. Ich denke das läuft in einen extrem Perfektionissmus welchen der normale Zusehen gar nicht bemerkt.
      Ich vergleiche das gerne mit Canon und Hasselblad. Wer das Plakat in 20-15m auf dem Time-Square als Modefoto darstellen will ist mit der Hasselblad gut bdient. Aber die restlichen 90% der Fotografen können auch mit Kameras um die 2-3000 EUR Bilder machen, welche davon im normalen Leben nicht zu unterscheiden sind.
      4K ist 4K, und die Farbumfänge lassen sich nahezu 100% in der Post regulieren (optisch) DJI geht einen guten Weg zb. wenn für die Creativität was teure Kameras gegenüber den bisherigen RTF-Kameras angeht.
      Dies sind die versch. Blenden und machbaren Verschlußzeiten bei geringem Rauschverhalten. Das sind die Hauptpunkte was u.a. extrem teure Kameras ausmachen um gute Qualität und Möglichkeiten für den Filmer ausmachen.
      Hier ist schon bei der P4P der Weg deutlich zu sehen.
      Yuneec hat hier beste Möglichkeiten mit dem Wechselsystem. Da könnte ich mir sogar 2-3 versch. Kameras mit verschiedenen Eigenschaften sehr gut vorstellen. Dann aber in sehr guter Qualität.
      Den Copter dann noch bitte sicher machen mit Backupsystemen und weniger Schnick-Schnack...dann wäre das in meinen Augen schon ein echt geiles Gerät.
      Auch die Kosten für Yuneec wären seehr überschaubar. Wenn der Copter tip-top wäre brauchen die sich nur noch auf Kameras und andere "Spielereien" für´s drunter hängen konzentrieren.
      Das Grundkonzept von denen ist Gold wert, doof nur wenn man blind ist.... :(

      Ich sehe das aktuell ähnlich bei den Handy-Extremisten welche immer das Neuste und Beste haben müssen 1-2 mal im Jahr sogar neue Handys kaufen. Wenn ich so zurückschaue die letzten 12 Monate was DJI da so alles auf den Markt geschmissen hat, in welchen Zeiträumen ....sehe ich da Ähnlichkeiten. Soll den Kunden nur das Geld aus der Tasche gezogen werden?
      Das wären so meine Gedanken hierzu.... :)
    • MST schrieb:

      OK, bei Kionofilmen evtl, aber für normale Fernsehproduktionen finde ich den ganzen teuren Aufwand schon für ein wenig übertrieben. Ich denke das läuft in einen extrem Perfektionissmus welchen der normale Zusehen gar nicht bemerkt.
      Naja - bei dem Kurzfilm, den DJI präsentiert hat, sieht man an ein paar Stellen schon so leichte Wackler oder "Nachschwinger" vom Gimbal. Hatte zumindest den Eindruck. Aber die Bildqualität ist schon erstaunlich gut! Wobei - das müßte man mal auf einem größeren Bildschirm und in voller Auflösung sehen. Für die große Kinoleinwand wird es nicht ganz reichen, fürchte ich.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Da muss ich einhaken: ;)

      RED-Kamera am Copter

      Völlig richtig, weder der Kunde noch der Zuschauer wird irgendeinen Unterschied sehen, ob aus der Luft mit einer X5R (jetzt X5S) aufgenommen wurde, oder mit einer RED.

      Nur, wenn man nur auf höherwertige Luftaufnahmen spezialisiert ist, hat man in der Regel selten mit dem Endkunden direkt zu tun.
      Die Anforderung, mit einer RED anzutanzen, kommt meistens von der Produktionsfirma. Entweder, weil es die Gesamtproduktion vermeintlich auf einen gaaaanz anderen Level hebt und man dementsprechend mit höheren Budgets kalkulieren kann und will, oder aber - in Teilen nachvollziehbar - weil man das Footage besser in den Gesamtworkflow intergrieren kann, wenn auch am Boden mit RED gedreht wird.
      Das Thema nimmt aber immer mehr ab, da zum einen nicht mehr aus dem Vollen geschöpft werden kann wie früher, zum anderen die Entwicklung im Bereich digitaler Filmkameras einen so rasanten Weg in den letzten 3,4 Jahren gemacht hat, dass die Luft für RED dünner geworden ist. Im Gegensatz zu früher muss es heute keine RED mehr sein, bzw. eine RED ist heute nicht mehr das Schnäppchen im Bereich der szenischen Filmproduktionen.

      "4K ist 4K, alles lässt sich in der Post regulieren".

      Grosser Einspruch, definitiv nicht. Zum einen gibt es riesige Unterschiede in der Detailauflösung unterschiedlicher Kameras. Ebenso gibt es Unterschiede in Bit-Tiefe (8Bit, 10Bit, 12Bit, 16Bit) und Chroma-Subsampling (4:2:0, 4:2:2, 4:4:4), die sich immens auf die Möglichkeiten der Postproduktion auswirken. Der dritte Faktor sind die implementierten Codecs oder gar die Möglichkeit, direkt RAW zu rekorden. Das sind die Hauptfaktoren, die Kameras unterscheiden und die auch den Preis massgeblich bestimmen.
      Und mit 4K in der Aufzeichnung lockkt man ja heute auch niemanden mehr hinterm Ofen hervor. Da braucht es schon die Möglichkeit, auf 4K herunter zu scalen, also mit mehr als 4K aufzunehmen, entweder für noch bessere Qualität (siehe auch 4K auf 1080p Downscaling), oder für Korrekturen in der Post (Nachträgliche Stabilisierung, Ausschnittsvergrößerung, Kadrierung).

      So, und in allen oben angesprochenen Punkten scheint die Inspire 2 Platform mit X5S äußerst gut aufgestellt zu sein (ja, auch für die Kinoleinwand, die keine so große Herausforderung darstellt ;) ).
      Zumindest nach Datenblatt, und nach den Erfahrungen mit der bisherigen X5R. Ob das wirklich so ist, werden dann erst Tests aus fachlich berufenen Händen wirklich zeigen. Aber wie gesagt, wenn die I2/X5S Kombi hält, was sie verspricht, dann können sich andere ganz warm anziehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Hallo alle zusammen,

      Also nach unsere Kalkulation Kostet ein Inspire 2 passend ausgestattet für die Film/TV Branche (so das man nicht nachher da steht und irgendwas nicht machen kann was der Kunde möchte), mindestens 13.000,00€ Brutto. Das ist eine Stange Geld für einen Quadrokopter in der größe. Und leider auch eine Summe die man nicht mehr innerhalb von einem Jahr abgeschrieben bekommt, denn viel länger dauert es nciht bis es ein Upgrade gibt. So mit ist die Planungssicherheit dann auch schon irgendwie wider futsch... wir überlegen trotzdem auch. ;)

      Sicher hat DJI einen haufen sinnvolle Funktionen da rein gestopft... aber wir dürfen nicht vergessen, das es immer noch eine Kamera der MFT Klasse ist. Und 12,8 Stops Kontrastumfang klingen auf den ersten Blick geil, haben aber Etablierte DSLRs schon seit Jahren. Und das eben nicht nur bei ISO 100, sondern teilweise auch noch bei ISO 800 oder 1000. Letztendlich Punktet DJI hie rganz klar mit dem gesamt Paket bei der Kamera... da gibt es aktuell nichts vergleichbares in der größe! :/

      Die dahraseinsberechtigung von Fliegenden ARRIs oder REDs ist auch weiterhin gegeben. Ich schließe mich da skyscope an...
    • fkn1980 schrieb:

      Also nach unsere Kalkulation Kostet ein Inspire 2 passend ausgestattet für die Film/TV Branche (so das man nicht nachher da steht und irgendwas nicht machen kann was der Kunde möchte), mindestens 13.000,00€ Brutto. Das ist eine Stange Geld für einen Quadrokopter in der größe. Und leider auch eine Summe die man nicht mehr innerhalb von einem Jahr abgeschrieben bekommt, denn viel länger dauert es nciht bis es ein Upgrade gibt.

      Ja, da hast Du recht, allerdings ist es ja nicht nur der Copter, den man erhält, sondern das Gesamtpaket einschließlich Kamera, und bei Deiner Konfiguration wohl in maximaler Ausstattung mit ordentlich Zubehör.

      Und welche Alternative gibt es dazu? Alles käme doch erheblich teurer (Alexa Mini, Red Raven oder gar höher). Und auch diese Kameras hat man nicht nach einem Jahr abgeschrieben.
      Klar, im höherwertigeren Kamerasegment ist der Timeframe bis zu einem Upgrade oft größer, manchmal aber auch nicht, siehe Sony FS7. Aber auch eine Inspire 2 wird ja in einem Jahr nicht schlechter sein als heute, man muss ja nicht jedes Upgrade mitmachen, das angeboten wird.

      Für mich besteht der Hauptgrund der Inspire 2 in der Portabilität, den einfachen schnellen EInsatz durch nicht notwendige Einzelgenehmigungen und einfaches Setup, und in der Unterstützung von Drittanbieter-Apps, die es mir ermöglichen, auch allein Shots hinzubekommen, für die ich ansonsten einen 2. Operator mitnehmen muss. Und nun stimmt (hoffentlich) auch die Qualität, und das macht das System dann zur Zeit ziemlich einzigartig.