Phantom P3P Gimbal Reparatur

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    • Phantom P3P Gimbal Reparatur

      Nach dem mein Gimbal beim Crash zerbrochen ist, habe ich mir ein defektes besorgt und bin dabei, die Teile zu tauschen. Der Motor für Roll ist ist in den Arm eingepresst und den habe ich raus genommen und muß einen anderen einpressen. So wie ich das sehe, muß er in der richtugen Position eingepresst sein. Am Ende der Welle ist eine Fläche, die ein Poti oder so was betätigt. Wenn das verdreht ist, dann stimmt die Stellung des Potis nicht mehr. Wie genau muß das sein? Also kommt es da auf zehntel Grad an oder macht das nichts?
    • Ein ähnliches Problem mit dem Poti und der Welle hatte @duke-f auch mit der Welle die sich jedes Mal beim initialisieren des Gimbal verdreht hat und letztendlich der Gimbal nicht mehr gerade gestellt werden konnte.

      Auf das letzte 10tel Grad kommt es dabei nicht darauf an. Das macht er Dank des Poti-Wertes bei der Kalibrierung von selbst. Wichtig ist, dass die Welle dabei so steht, dass der Gimbal bei der Kalibrierung sich innerhalb des Bereiches des Potis bewegen kann. Bei der Innitalisierung holt er sich dann die Endpunkte und regelt daraufhin die kalibrierte, horizontale Position ein.

      Also die Achse optisch so gut als möglich mittig einbringen und auch auf festen Sitz achten, dass sich die Achse durch extreme Gimbalbewegungen nicht verstellen kann. Sonst kommst Du aus dem Kalibrieren nicht mehr raus.
    • Danke für die Antworten, so hab ich es gemacht und es läuft. Nach dem Einpressen des Motors konnte ich da noch korrigieren, in dem ich die Welle mit einer Zange gefaßt und gedreht habe. Die ist scheinbar im Motor nicht all zu fest eingepresst. Da könnte dann evt. ein Tropfen Kleber nicht schaden.

      Insgesamt ist so eine Gimbalreparatur kein Hexenwerk, aber eine fummelige Geschichte. Wer es nachmachen will: Unbedingt darauf achten, dass der Roll-Arm in der richtigen Position steht, wenn man das zusammenpresst. Da ist ein Anschlag, und da kommt man dann nicht mehr drüber. Und den Roll-Motor zerstörungsfrei aus dem Arm heraus zu bekommen ist schon eine etwas anspruchsvollere Aufgabe.
    • Da ich ja die Kasko-Versicherung habe und sich die Welle immer mal wieder verdreht hat, habe ich den Kopter eingeschickt und reparieren lassen. Der Tipp mit dem Tropfen Kleber ist da sicher beachtenswert. Mein Gehäuse hatte leichte Risse, auch das wurde ersetzt (hab jetzt ein Ersatzgehäuse, das ich mir zugelegt hatte, sinnlos im Keller liegen).

      Die Reparatur kostete ca 200 €, davon hat bis auf die 50 €Selbstbeteiligung die Kasko alles anstandslos übernommen. Der richtige Probeflug steht noch aus, das Wetter lässt es nicht zu. Ich bin allerdings nahezu überzeugt, dass DJI einen komplett neuen Kopter geschickt hat.

      Wie das mit der Verdrehung der Achse läuft, hatte ich seinerzeit mal hier verlinkt - suchen müsst Ihr selber.