Inductrix FPV fliegen lernen

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    • Inductrix FPV fliegen lernen

      Seit Heilig Abend habe ich einen Blade Inductrix FPV. Als Anfänger mit dem FPV fliegen habe ich so meine Probleme damit. Nachdem ich anfangs erst einmal im Kopf davon los lassen musste, ständig einen Blick auf den kleinen gelben Kopter werfen zu müssen, kann ich mittlerweile schon einige Runden durch die Wohnung damit drehen. Es scheint einfacher zu sein, wenn man ständig im leichten bis flotten Vorwärtsflug ist, allerdings muss man dann natürlich ständig Richtungsänderungen herbei führen, damit er nicht irgend wo dagegen fliegt. Ist das bei Euch auch so?

      Was mir aber am meisten zu schaffen macht, ist die ständige Korrigierung der Höhe. Habe ich den Kopter im Blick, also ohne auf das Display zu sehen, kann ich das viel leichter. Fliege ich mit ihm langsam durch durch die Wohnung und sehe dabei nur auf das Display, muss ich extrem darauf acht geben die Höhe zu halten! Ich bin dabei viel mehr am Ausgleichen, als wenn ich ihn direkt ansehe. Ist das normal? Habt Ihr Tipps, wie man das vielleicht besser hin bekommt?
    • OK, danke! Ist kein Problem! Wollte es nur wissen. Das heißt, man muss sehr genau den Bildschirm beobachten, so dass man die durch die Höhenunterschiede erzeugten, geringfügigen Veränderungen am Bildschirm besser erkennt und dann halt entsprechend schnell reagieren kann?

      Macht auf jeden Fall viel Spaß!
    • Bei mir war es ähnlich, allerdings hat mir die Egoshooter und die Erfahrung mit Flugsimulatoren aller Art am PC wohl geholfen

      Alles in allem ist der Schwebeflug auf der Stelle LOS einfacher (zumindest für mich) - wenn das Heck zu mir zeigt, bzw. der Copter nicht weiter als 90° gedreht ist.

      Beim Fliegen mit FPV ist es meiner Erfahrung nach besser, immer langsam und kontrolliert vorwärts zu fliegen. Der Inductrix kann auch mal einen leichten Schlag ab, da kann man also recht gefahrlos üben. Vorsicht beim umschalten in den Acro modus, da braucht man wirklich Platz!

      Wenn man sich immer vorwärts bewegt hat man tendenziell mehr "Ahnung" wie das Gelände um einen rum so aussieht. Selbst wenn der Baum (oder beim Inductrix der Stuhl) grad links aus dem Bild ist, weiß ich doch, dass er da ist (zumindest unbewusst).

      Und FPV am besten mit Brille - so ein Bildschirm hat bei mir immer dazu geführt, dass ich doch wieder auf die Drohne geguckt hab und bin dan völlig durcheinander gekommen. Wenn es dir auch nur ansatzweise so geht, hast du vermutlich mehr Spass mit einer günstigen Brille für den Anfang!

      Aber wie schon mehrfach gesagt: üben, üben, üben... das hilft
    • @zagdul: Ja, das mit dem kontinuierlichem Vorwärtsbewegen stimmt. Das klappt auch schon einigermassen. Wie geschrieben, mein Hauptproblem ist beim Display-Fliegen das Einhalten einer definierten Höhe. Das geht leichter, wenn man direkt auf den Kopter blickt.
    • Hi,
      das mit der Höhe ist normal.
      Ich weis nicht wie oft ich am Anfang die Raufahser von der Decke rasiert habe mit meiner Cheerson CX10 im LOS. Mit der neuen Eachine QX95 kamen auch im FPv Mod wieder "Späne" runter :D .

      Hol dir unbedingt eine FPV Brille.
      Kann guten Gewissens eine Quanum V2 empfehlen. Freund von mir hat aber so ne Eachine Hartplastikbrille für knapp über 50 Euro. Die ist wohl auch Ok fürn Anfang. Da versenkt man nicht sooo viel Geld und wenn man auf was gescheites alla Skyzone V2 oder Fatshark umsteigt, ist nen Zuschauerbrille dabei.

      Per Monitor fliegen ist nicht meine Welt. Kein immersiver Vergleich zur Brille. Habe den Monitor draussen immer dabei. Für neugierige Spaziergänger. Zwei haben mir schon spontan zugeschaut. Da war ich in der Luft, sah das jemand auf mich zukommt. In der Regel kucken die dann erstmal blöd, weil man da sitzt mit ner komischen Brille auf. Ich sag dann nur sowas wie: Hier liegt ein Monitor, wenn sie möchten können sie zuschauen.
      Dann ist die Faszination groß und die Drohnen rücken in ein "positives" Licht. Wer möchte nicht mal die Welt aus den Augen eines Vogels betrachten? Kaum einer...

      @zagdul
      Das mit dem Zocken kenne ich :thumbsup:
      Besonders Trials Fusion oder diverse 2D Racer.
      Das erstere Spiel schult ungemein Reaktionszeiten und Reflexe. Mit 250 kmh durch Monaco und co. ist prinzipiell aber auch förderlich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von DroneFuchs ()

    • Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich wirklich mit Brille fliegen will. Ich könnte mir vorstellen, dass ich die dann immer schnell ab- und wieder aufsetzen muss, wenn der Kopter wieder einmal notgelandet ist.

      Die meisten sagen ja, es hängt auch am Üben. Vielleicht brauche ich ja noch ein paar Tage. Ich komme eigentlich schon ganz gut zurecht, kann durch das Treppenhaus fliegen und im Zimmer Kreise ziehen.

      Ich fand und finde es nur sehr schwer die Höhe zu kontrollieren. Sehe ich mir den Kopter direkt an, dann sehe ich die Veränderung der Höhe im Zentimeterbereich und kann sofort darauf reagieren. In der Folge behält der Kopter weitgehend die von mir gewünschte Höhe. Fliege ich nach Display, muss der Kopter scheinbar schon im Dezimeterbereich abweichen, bevor ich es registriere, was wiederum bedeutet, dass meine Korrektur viel heftiger ausfallen muss. Das heißt, der Kopter hoppelt wie ein Kaninchen durch die Luft, nicht ohne hin und wieder die Decke zu streifen, wie es DrohneNuts beschrieben hat, bzw. mit gelegentlichem Bodenkontakt.

      Das ist mein Hauptproblem, aber vielleicht wird es durch Üben besser.

      @Dee: Ich wohne im Odenwald, zwischen Reinheim und Reichelsheim.
    • Das ist leider ein bissl weit weg, sonst hättest gerne mal testen können.

      Aber lirum larum... Das ist beim FPV nunmal so. Ab und an muss man die Brille absetzen und den Kopter wieder auf die Beine stellen. Das ist ja der Reiz daran. Wenns dann mal ein paar Runden durch die Wohnung glatt läuft ists umso schöner.
    • @Dee: Ich komme eigentlich vom Videofliegen. Das hat und macht mir unheimlich viel Freude. Also die Herausforderung mit dem Kopter schöne 'Moves' an interessanten Orten zu fliegen, die zu schönem Bildmaterial führen. Aber ich hatte neben vielen netten oder auch nachdenklichen Kontakten mit Zuschauern auch einige sehr unschöne Begegnungen.

      Und nun flieg ich schon wieder seit Wochen nur im Haus mit dem alten Carrera Microcopter, einem Eachine E010 und halt jetzt dem Iductrix. Mit dem habe ich nun meine ersten FPV Erfahrungen. Es ist ein tolles Gefühl wenn man es dann erstmals vom ersten in den zweiten Stock und wieder zurück schafft. In gewisser Weise ist es mit FPV sogar einfacher zu fliegen, da man einfach nur - wie mit Fahrrad, Motorrad, Auto oder Boot gewohnt - immer der Nase nach fliegt und halt nach links und rechts lenkt.

      Kein Vergleich zum ferngesteuerten Fliegen, wenn man den Kopter nur von weitem sieht und Abstände schätzen muss. Oder wenn sich links und rechts vertauscht, weil er auf einen zu fliegt.

      Nur die Höhe... :)