Landegestell, schwimmfähig

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    • Landegestell, schwimmfähig

      Nachdem ich einen Kopter schonmal im Gewässer verloren habe, traue ich mich nicht mehr mit etwas Kostspieligerem wie dem Mavic über Gewässer zu fliegen. Die meisten Versicherungen wollen zur Regulierung den Kopter oder was davon übrig ist sehen. Also gilt es zu verhindern, dass der Kopter im Falle einer Notwasserung nicht gänzlich untergeht. Alle Lösungen die ich kenne, halten den Kopter nicht an der Wasseroberfläche. Inspiriert zu meiner Bastellei wurde ich von dieser Lösung hier.


      Materialliste:
      4 Styroporkugeln, 10cm Durchmesser aus dem Bastelladen, 1€ /Stück
      1 Mavic Landinggear, findet man so bei Tante Google für’n 10er aus China
      1 Stück ausgedienter Zollstock aus Kunststoff
      2 M6 Schrauben nebst Muttern
      Etwas Heisskleber
      Farbe aus’m Edding für die französische Attitüde :P

      Mir ist klar, dass diese Konstruktion den freien Fall des Kopters aus großer Höhe nicht übersteht. Ich habe aber Hoffnung, dass bei einer solchen Bruchlandung mind. 2 der Kugeln am Kopter bleiben und selbigen an der Wasseroberfläche halten. Bei sanfteren Notwasserungen rechne ich mit einem kontrollierten Schwimmen des Kopters. Einige Teile könnten dabei jedoch nass werden.

      Testflüge mit der 80 Gramm schweren Zuladung verliefen bisher reibungslos. Der Kopter fühlt sich an wie immer. Ich nutze das Gestell nur bei Flügen über Wasser - is gut für die Nerven und der Kopter ist länger sichtbar :saint:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von marcocantieni ()

    • Ne Schwimnudel hatte ich auch in der engeren Wahl. Dann aber zeigte mir das Video oben, dass die Aerodynamik durch die 4 Kugeln offenbar kaum beeinträchtigt wird. Was mir noch etwas Sorgen macht, ist die Befestigung hinten. Ich dachte an die beiden Ösen kann man den Kopter quasi aufhängen (siehe Bild des DJI Werbevideos) Umso geschocker war ich, als sich mir dann offenbarte wieviel Festigkeit wirklich dahinter steckt. Ich will nach Möglichkeit bei einer einfach zu entfernenden Lösung bleiben.
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    • Super Idee! Das einzige Problem könnte eine erhöhte Windempfindlichkeit sein, d.h. man darf nicht zu hoch fliegen, um kein Risiko einzugehen, vom Wind abgetrieben zu werden. Der ist nämlich in ein paar zehn Metern Höhe meist viel stärker, als erwartet.
      Auf das allgemeine Flugverhalten scheint sich die Konstruktion ja kaum auszuwirken.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Ich finde die Lösung, die bei Mavicpilots vorgestellt wird auch sehr interessant. Die beiden maßgeschneiderten Pool Nudeln rechts und links am Rumpf sind schön kompakt und klasse zu transportieren. Bedenken habe ich etwas wegen der reduzierten Kühlwirkung.
    • Hi,

      Ich habe mich von deinem Landegestell inspirieren lassen. Heute habe ich den ersten Testflug durchgeführt. Leider mit mäßigem Ergebnis. Der mavic hält nicht die Höhe und driftet relativ stark in alle Richtungen. Kann das an der Sensorik liegen?

      Viele Grüße Thomas
    • Hallo Leute,

      Blöde Frage, aber falls der Mavic über dem Wasser abstürzen sollte, fällt er dann nicht einfach seitlich runter, so dass diese Dinger nutzlos sind?

      EDIT:
      OK erst jetzt gesehen dass es nur versicherungstechnisch darum geht den Kopter nicht zu verlieren.
      Was hatte deinen Ersten Absturz verursacht? Wenn die Wasserfläche frei von Bäumen und Spannungsleitungen ist kann eigentlich nicht viel passieren. Totalausfälle werden eigentlich von DJI mit einem neuen Kopter beglichen, auch wenn das Teil auf Grund liegt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CaseOne ()

    • Also ich weiß nicht, wenn ich das so sehe...ok, man bekommt das Teil ggf. wieder - nur jedoch sofern man zu dem Punkt kommt, an dem das Teil dann im Wasser liegt gelangt und den Kopter überhaupt noch sieht. Ziemlich sicher wird das Ding dann aber dennoch hinüber sein, zumindest wenn es keine saubere Landung auf glatter See war. Die großen Profile machen den Kopter deutlich windanfälliger, verkürzen die Akkulaufzeit und könnten je nach Windlage/Böen dann überhaupt erst zum Absturz führen.
    • Lunte schrieb:

      Wo hast Du es gekauft und was hat es gekostet?

      Viele Grüße
      Thomas
      mikeflys.com/store.html



      Da hab ich das her. Ist 3D-Druck ... musste allerdings eine Weile (fast 8 Wochen inklusive 2 Wochen Zoll. Hat aber gar keinen Zoll gekostet!) drauf warten.
      Auf einem See mit ruhiger Oberfläche bin ich heute mehrmals gelandet und gestartet. Das ging völlig ohne Probleme. Genug Luft noch für die Kamera! Auf dem Meer oder sehr unruhigem Wasser hätte ich Bedenken.

      Witzig war es im Sportmodus bei voller Geschwindigkeit und maximaler Steigrate. Da hat sich die Mavic seitlich weggedreht, also plötzlich fast nach hinten geschaut, aber die Flugsteuerung hat trotzdem den Kurs beibehalten, also ohne auf die geänderte Ausrichtung Rücksicht zu nehmen. Vollgas nach Vorne und Oben hat er dann eben in schräg Rückwärts und Oben umgebaut ;) Wenn ich dann vom Gas gegangen bin hat sich die Mavic sofort wieder richtig ausgerichtet. Aber den gewünschten Kurs hat sie die ganze Zeit eingehalten.

      Die Kugeln sind nicht mal bis zur Hälfte in's Wasser eingedrungen... also wenn sie umfallen würde, dann würden die Kugeln gut sichtbar immer noch über dem Wasser schwimmen. Das wollte ich aber jetzt mal nicht testen ;)
      Android OnePlus3T (7.1.1) & Windows 10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sven Schumacher ()