Ein sehr teurer Flyaway...

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    • Ein sehr teurer Flyaway...

      Auich die Profis machen Fehler und da hilft sogar alle Redundanz eines Profi-Fluggeräts nichts mehr.

      suasnews.com/2017/01/little-ri…potting-drone-flies-away/

      Kurz zusammengefasst:
      Der Pilot hat einen Kartenausschnitt von Google Maps in seine Bodenstation geladen und diese mit zwei Geo-Koordinaten oben links und unten rechts georeferenziert. Während er die Koorinate oben links korrekt eingegeben hat, hat er für die Koordinate unten rechts das Vorzeichen vergessen, welches für seinen Standort in Australien halt essentiell wichtig ist ;)
      Alle davon abgeleiteten Koordinaten, inklusive Home-Point waren also grottenfalsch daneben. Und weil die Reichweite der Fernsteuerung wohl auch eher bescheiden war, hat sich das teure Fluggerät eben alleine auf den Weg in's Nirvana gemacht...

      Gruß Gerd
    • Man sollte eigentlich annehmen, das die Software von teuren Fluggeräten eine Plausibilitätsprüfung der Parameter durchführt, egal ob diese jetzt von Sensoren oder User kommen. Das wäre softwareseitig ja recht simpel umzusetzen. Wenn sich ein Zielpunkt ein paar tausend Kilometer vom Startpunkt entfernt befindet, ist ja ziemlich sicher etwas faul, ebenso wenn sich eine GPS-Position innerhalb von ein paar Sekunden um hunderte Kilometer ändert... Aber anscheinend war sowas hier nicht implementiert.
    • Gabs da nicht mal eine Millarden teure ARIANE Rakete mit Satelit welche sich nach dem Start in "Luft" aufgelöst hatte weil Meter mit Fuß verwechselt wurden? :thumbsup:
      Besser kann der Mensch als Fehlerquelle nicht deutlich gemacht werden.
    • MST schrieb:

      Gabs da nicht mal eine Millarden teure ARIANE Rakete mit Satelit welche sich nach dem Start in "Luft" aufgelöst hatte weil Meter mit Fuß verwechselt wurden?
      Nein, das verwechselst Du mit einer Mars-Sonde :D

      spiegel.de/wissenschaft/mensch…beim-rechnen-a-44777.html

      Gruß Gerd
    • Ich fliege ja öfter auch einen Hexa für spez. Luftaufnahmen. Klar, eine hohe Redundanz ist gegeben und die Fähgkeit schwerere prof. Kameras zu tragen und zu bedienen. Auch lassen sie sich manuell sehr exakt steuern. Was aber die Performance bei der autonomen Fliegerei betrifft, hinken besonders etwas ältere Modelle manchmal schon weit hinter den Möglichkeiten einer Inspire, Phantom, Mavic, ja sogar einer Bebob hinterher. Was bei den hobby- und semiprofessionellen Drohnen heute schon autonom machbar ist, können viele der sog. professionelle Drohnen manchmal noch gar nicht und wenn doch, ist es oft so kompliziert zu programmieren, dass sich auch leicht mal Fehler einschleichen können. Auch diese Dinger sind nach 2 bis 3 Jahren veraltet und müssen ständig vom Hersteller für viel Geld modernisiert werden. Vielfach wird das aber nicht oder zu spät gemacht, weil sie die horrenden Anschaffungskosten erst mal einfliegen müssen, bevor man neues Geld investiert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biber ()