Günstige Versicherung

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  • Ich sehe halt für den Privatbetrieb von Flugmodellen, dass die entsprechenden PHVs die Flugmodelle mit einschließen, meistens deutlich günstiger sind als die Spezialversicherungen.
    Für den Hausgebrauch langt das. Man kann meist nur in Deutschland fliegen, und auch nur bis 5kg, aber für 99% der Copterpiloten langt das locker.

    Der Rechtsschutz des DMFV ist natürlich ein netter Punkt, aber wenn man selbst schon eine Rechtschutz hat, ist das oversized, da die normale Rechtsschutz oft Hobbys mit abdeckt. Muss man aber entsprechend in den Versicherungsbedingungen nachlesen.

    Gesetzlich vorgeschrieben ist auch nur die Mindest-Versicherungssumme und dass die Art des Flugmodells abgedeckt ist. Alles kein Hexenwerk, wenn man sich das mal durchgelesen hat.
    Parrot Bebop + Skycontroller
  • Wie gesagt, wenn die normale Private Haftpflichtversicherung das mit abdeckt, ist ja alles tuti.

    Das tun aber mittlerweile die wenigsten!

    Oft sind nur recht schwammig formulierte Klauseln in den Versicherungsbedingungen mit drin, bei denen der "normale Mensch" zwar von ausgeht, das alles passt, die aber in keinster weise den Anforderungen an eine Modellhaftpflicht genügt!

    Rechtschutz ist wieder ein anderes Thema. Das ist eine reine "Kaskoversicherung" und keine Pflichtversicherung, welches eine Modellhaftpflicht (...oder eben eine Haftpflicht mit inkludiertem Modellflug...) eben ist!

    Grüße
    Crowsys
  • Naja ich denke, die meisten Copterpiloten sind recht intelligent und sind in der Lage sich die Versicherungsbedingungen durchzulesen und sich ggfs. eine andere PHV zu suchen.
    So schwer ist das heutzutage nicht mehr.

    Ich hatte vorhin irrtümlich den Eindruck, du wolltest mir Blödheit unterstellen. Da dem offensichtlich nicht so ist, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Nichts für ungut ;)
    Parrot Bebop + Skycontroller
  • Also, wenn das so rübergekommen sein sollte - dann auch von mir: Ich hab gar nix gesagt und behaupte ebenfalls das Gegenteil!! ;)

    Nein, mir war nur Deine erste Aussage einfach zu definitiv und endgültig und ich wollte Dir damit in keinster weiße unterstellen, das Du da zu blöd zu bist!!!!

    Beim Thema Modellversicherungen kursieren so viele "lockere" Ansichten (ach, is ja blos a Spielzeug, da passiert ja eh nix!!!) dass ich da lieber einmal zu viel schreie und mahne!

    Ich denke mal, wir verstehen uns!! ;) ;)

    Viele Grüße
    Crowsys
  • Ich habe meinen Privathaftpflicht Tarif bei der VHV erweitern lassen, kostet mich 20 Euro mehr im Jahr und dafür sind auch Kopter mitversichert sowie noch viele weitere zusätzliche Leistungen. Hat für mich also deutlich mehr Sinn gemacht als eine separate Modellhaftpflichtversicherung abzuschließen.
  • elknipso schrieb:

    Ich habe meinen Privathaftpflicht Tarif bei der VHV erweitern lassen, kostet mich 20 Euro mehr im Jahr und dafür sind auch Kopter mitversichert sowie noch viele weitere zusätzliche Leistungen. Hat für mich also deutlich mehr Sinn gemacht als eine separate Modellhaftpflichtversicherung abzuschließen.
    Genau das Gleiche habe ich vor ein paar Jahren auch getan. Privathaftpflicht der HDI mit Erweiterung "Freizeitpaket"

    Unter anderem sind dort "Modellflugzeuge, unbemannte Ballone und Flugdrachen, jeweils mit Motor und unter 5 kg Fluggewicht" scheinbar versichert.

    Ich dachte: genau mein Ding (Damals hatte ich nur einen Quadrokopter und einen Motorsegler)

    Beiträge in diversen Foren hatten mich derart verunsichert, dass ich konkret nachgefragt habe ob meine Kameradrohne ausreichend versichert ist.

    Prompt bekam ich eine Absage (unter Modellflugzeuge verstehe man keine Drohnen)

    Schlussendlich habe ich all meine Versicherungen bei der HDI gekündigt.


    Fazit: lasst euch unbedingt schriftlich bestätigen, dass alle eure Modelle versichert sind.
  • Riplex schrieb:

    Ich nutze die Axa Privathaftpflicht Boflex. Da sind Drohnen bis 5 KG Abfluggewicht mitversichert.
    genau die habe ich auch, rundum sorglos was "Drohnen" bis 5kg Abfluggewicht betrifft. Man sollte dazu noch sagen, dass dies aber nur bei freizeitlicher Nutzung gilt, bei gewerblicher Nutzung ist auf alle Fälle eine spez. Zusatzversicherung nötig.

    In der Antwort auf meine Anfrage stand:
    Wenn Sie eine Drohne bis 5kg Gewicht zu rein privaten Zwecken nutzen, ist diese bereits in unserer BOXflex-Privathaftpflicht mitversichert.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biber ()

  • Pixhai schrieb:

    elknipso schrieb:

    Ich habe meinen Privathaftpflicht Tarif bei der VHV erweitern lassen, kostet mich 20 Euro mehr im Jahr und dafür sind auch Kopter mitversichert sowie noch viele weitere zusätzliche Leistungen. Hat für mich also deutlich mehr Sinn gemacht als eine separate Modellhaftpflichtversicherung abzuschließen.
    Genau das Gleiche habe ich vor ein paar Jahren auch getan. Privathaftpflicht der HDI mit Erweiterung "Freizeitpaket"
    Unter anderem sind dort "Modellflugzeuge, unbemannte Ballone und Flugdrachen, jeweils mit Motor und unter 5 kg Fluggewicht" scheinbar versichert.

    Ich dachte: genau mein Ding (Damals hatte ich nur einen Quadrokopter und einen Motorsegler)

    Beiträge in diversen Foren hatten mich derart verunsichert, dass ich konkret nachgefragt habe ob meine Kameradrohne ausreichend versichert ist.

    Prompt bekam ich eine Absage (unter Modellflugzeuge verstehe man keine Drohnen)

    Ich hatte aus diesem Grund explizit nachgefragt ob z.B. auch eine Phantom 3 versichert ist und es egal ist ob ich mehrere Modelle besitze. Dies wurde bestätigt, hier die Antwort von der VHV:



    "im Tarif PHV-KLASSIK-GARANT mit Baustein EXKLUSIV ist die gesetzliche Haftpflicht des Versicherungsnehmers wegen Schäden versichert, die verursacht werden durch den Besitz oder den Gebrauch von ferngesteuerten Flugmodellen mit Motor. Voraussetzung ist, dass die Flugmodelle ein Fluggewicht von 5 kg nicht überschreiten.
    Sofern diese Vorgaben erfüllt sind, ist es unerheblich um was für ein Flugmodell es sich handelt oder wie viele Sie besitzen."
  • Ja, die VHV scheint da im Privatbereich recht gut zu sein!

    Bei mir wars ja ähnlich... Ich habe meine "normale" Betriebshaftpflicht bei einer normalen Gesellschaft.
    Als ich die Kopterei endlich auch gewerblich "legalisieren" wollte, hab ich bei den "üblichen Verdächtigen" nachgefragt. Wenn man mehrere Kopter hat (also, immer nur ein Steuerer, nur einfach nicht immer mit dem gleichen Gerät...) wird die Sache relativ schnell Kostenmäßig sehr aufwändig.

    Hab dann meinen Versicherungsfuzzi angesprochen und nach einigem hin- und her hab ich jetzt für keine 100 EUR im Jahr meine normale gewerbliche Haftpflicht entsprechend erweitern können, so dass ein Pilot und unbegrenzt viele Apparate (zumindest solange immer nur einer gleichzeitig in der Luft ist...) voll mit abgedeckt ist.

    Bei den "Stand-alone-Versicherungen" lohnt es sich meiner Meinung nach, mal in Richtung DMO zu gucken... Deren Preis-/Leistungsverhältnis machten mir damals bei meinen Recherchen an recht ordentlichen Eindruck...

    Crowsys
  • Tobse82 schrieb:

    DMO z.b.
    Hm, 52 EUR pro Jahr für Privat oder 246 für gewerblich bei 4 Mio Deckung - bei unbegrenzt vielen Modellen - wo bekommste des, außer bei einer Gesellschaft, bei denen Du schon einige andere Versicherungen hast, billiger bzw. mehr Deckungssumme?

    Crowsys
  • also 3 Mio für 52€ ... nur für den Copter... Im Vergleich zu den PHVs die es ja mit weniger als 10 Mio gar nicht gibt und wo der Copter dann nur Beiwerk ist.

    Und im Schadensfall versuchen dich die DMO-Versicherungen genauso übern Tisch zu ziehen, wie die klassischen PHVs. ^^
    Parrot Bebop + Skycontroller
  • Das Witzige (eher das Traurige) ist, dass in KEINEM FALL durch die Einbeziehung von Fluggeräten in die Privathaftpflicht ein ausreichender Versicherungsschutz besteht.

    Privathaftpflichversicherungen regulieren nach Verschuldenshaftung. Bedeutet, PHV zahlen nur, wenn ein Schaden vom Versicherungsnehmer verschuldet wurde, nicht aber, wenn beispielsweise ein technischer Defekt oder eine andere verschuldensunabhängige Ursache zu einem Schaden geführt hat.

    Für Halter von Luftfahrzeugen besteht jedoch eine Normierung nach Gefährdungshaftung. Hier wird in jedem Fall gezahlt.
    Fragt mal bei Eurer Privathaftpflichtversicherung an, ob Eure Drohne gemäß Gefährdungshaftung mitversichert ist. Lasst Euch nicht mit warmen Worten abspeisen, sondern fordert eine schriftliche Bestätigung. Ihr werdet keine bekommen.

    Das bedeutet:
    1) Jeder, der den Kopter über die PHV mitversichert hat, ist nicht versichert gem § 106 LuftVZO.
    2) Man haftet mit dem eigenen Vermögen für alle Schäden, die man nicht unmittelbar selbst (also durch die eigene Person) verursacht hat. Fällt der Kopter aufgrund einer Windböe oder irgendeiner anderen externen Ursache vom Himmel, zahlt die PHV nicht für die daraus entstandenen Schäden.
  • skyscope schrieb:


    Das bedeutet:
    1) Jeder, der den Kopter über die PHV mitversichert hat, ist nicht versichert gem § 106 LuftVZO.
    2) Man haftet mit dem eigenen Vermögen für alle Schäden, die man nicht unmittelbar selbst (also durch die eigene Person) verursacht hat. Fällt der Kopter aufgrund einer Windböe oder irgendeiner anderen externen Ursache vom Himmel, zahlt die PHV nicht für die daraus entstandenen Schäden.
    Wenn du Recht hast, bedeutet dies im Schadensfall zu sagen: "da habe ich einen Moment nicht aufgepasst" oder? ;) :P
    Gruß hw_aus_s
    Ich versuche so zu leben, dass ich mich im Urlaub nicht davon erholen muss
  • Wenn das wirklich so ist, wäre das natürlich bitter und ehrlich gesagt in meinen Augen auch ein schlechter Scherz. Ich habe soeben mal bei meiner Versicherung explizit nach den von dir angesprochenen Punkten nachgefragt und bin auf die Antwort gespannt.
    Sollte sich das wirklich bewahrheiten wäre die Aufstockung der privaten Haftpflichtversicherung für diesen Zweck wirklich nutzlos.