Phantom 3 aus 300m Höhe abgestürzt

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    • Phantom 3 aus 300m Höhe abgestürzt

      Hallo,

      ich habe meine Phantom 3 Professional seit drei Tagen. – Heute habe ich den ersten längeren/höheren Flug gewagt. Gegen Ende meines Fluges ist die Phantom ins trudeln geraten, hat sich wohl überschlagen und ist aus 300 Metern abgestürzt. Die Kamera ist bereits aus einer Höhe von 100 Metern weggeflogen (noch nicht wieder gefunden).
      Ich bin beim Sinkflug nach links geflogen, vielleicht hätte ich das nicht tun sollen, aber kann man als Anfänger schlecht nicht wissen.

      Die Rotoren haben sich nicht gelöst, diese waren nach dem Absturz alle noch am der Drohne.
      Die Drohne war übrigens Frisch vorm Flug kalibriert, aber noch auf der alten Firmware (hatte noch keinen Micro-SD Adapter)




      Wie gehe ich jetzt am besten vor? Den Support von Alternate habe ich bereits angeschrieben.


      VG ;(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blyawon ()

    • @Blyawon: Herzliches Beileid zu Deinem Verlust. Leider muss ich Dir jedoch sagen, dass Du hierfür selbst die Verantwortung zu tragen hast. Dein FlightLog zeigt eindeutig, das Du bei Video-Time 0:34 bzw. Flight-Time 14:26 eine CSC-Befehl abgesetzt hast. Dieselbe Stickstellung (wie beim Motorstart) schaltet auch während dem Flug die Motoren wieder ab. Ist eine Art "Notaus". Ist für den Flugbetrieb eigentlich eine unsinnige Stickstellung.

      Nicht umsonst wird hier immer und immer wieder darauf hingewiesen, sich im Vorfeld umfassend mit der Bedienungsanleitung auseinanderzusetzen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quadle ()

    • Die Drohne geriet doch schon bei 14:23 komplett außer Kontrolle. Da habe ich dann wohl panisch reagiert und bin auf die Stick Stellung gekommen. Das ist doch auch absoluter Schwachsinn, dass es einen "Not-Aus" bei einer zufälliger Stick-Stellung gibt.

      Wenn man das Footage ansieht, sieht man, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat und die Drohne davor bereits komplett außer Kontrolle ist.

      Was mache ich jetzt am Besten?
    • Wende dich an den DJI Kundendienst und versuch das Teil auf Garantie zu reklamieren. DJI Schondra Tel. 09747 9304200

      Die werden die Logdateien und die Videos prüfen.

      Wenn die die Garantie ablehnen, neue Kamera kaufen -> Link zur DJI Webseite

      und das Teil reparieren. Aber such mal nach dem Teil.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Knarfboy ()

    • Blyawon schrieb:

      Die Drohne geriet doch schon bei 14:23 komplett außer Kontrolle. Da habe ich dann wohl panisch reagiert und bin auf die Stick Stellung gekommen. Das ist doch auch absoluter Schwachsinn, dass es einen "Not-Aus" bei einer zufälliger Stick-Stellung gibt.

      Wenn man das Footage ansieht, sieht man, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat und die Drohne davor bereits komplett außer Kontrolle ist.

      Was mache ich jetzt am Besten?
      @Blyawon: Schau Dir in Deinem FlightRecord noch einmal die Flugbewegungen, und Deine Steuerstellungen. So gesehen war da nichts außer Kontrolle. Eher hat an dieser Stelle bereits die Panik gegriffen. Der Copter hat nur das gemacht, was ihm beauftragt wurde. Das zeigt auch Dein erstes Video.

      Während max. Abwärts, kam dann max. Flug nach Links, daraufhin zuerst leichte, dann max. Rechtsdrehung und last but not least max. Flug nach hinten. Daraufhin ging es nur noch bergab. Sorry, aber das zeigen Deine FlightRecord. Und dem ist der Copter gefolgt, mit allen Konsequenzen.

      Aber @Knarfboy hat da schon recht! Versuche Dein Glück, rufe bei DJI Europe GmbH an und lass Dir eine RMA-Nr. für eine Reparatur geben. So kannst Du ja sowieso nicht weiterfliegen, evtl. (da hättest Du dann aber ganz, ganz größes Glück) bekommst Du die Reparatur ja auf Garantie od. Kulanz.
    • @Blyawon: vielleicht sollte man etwas "langsamer" an die Sache herangehen.

      Das Teil macht Riesenspaß und verleitet schon, nach kurzer Zeit weit rauszufliegen und spektakuläre Aufnahmen zu machen, aber es gibt schon auch ein paar Dinge, die man wissen sollte - vor allem auch rechtliche Dinge.

      Wenn Du nach 3 Tagen bei Dunkelheit über einem Wohngebiet mal eben auf 300 Meter steigst, hast Du vermutlich im Vorhinein nicht besonders viele Infos eingeholt. Wenn man dann in Kombination nichts davon weiß, dass es eine Not-Aus-Stellung gibt, können solche Sachen dabei herauskommen und es kann vor allem auch gefährlich werden.

      Ich schreibe das nicht um den großen Moralapostel zu spielen. Ich denke aber, dass jeder ein bisschen Verantwortung mitbringen muss, damit die Drohnen und Kopter allgemein in der Bevölkerung nicht einen noch schlechteren Ruf bekommen, als sie ohnehin schon haben. Regelmäßig ließt man in der Presse von Unfällen etc. - zukünftig wahrscheinlich immer mehr. In den meisten Fällen muss das nicht sein... Ansonsten eskaliert es wohl irgendwann zwangsläufig...

      Sorry aber das ist meine Meinung und ich bin selbst auch noch Anfänger.
    • ich bin Sportflieger (Motorflug) und mit meinem Phantom 3 pro macht auch das Fliegen saumässig
      Spass selbst wenn man nicht drin sitzt. Aber was ich hier so lese, mal eben 1000 ft oder 300m steigen, und das
      Gerät noch nicht beherrschen. Mir wird ganz übel. Wenn das so weitergeht, dann wird irgendwann eine
      Lizenz vom LBA Braunschweig verlangt.
    • Warum an Dji wenden? Phantom hat genau richtig und professionel reagiert! Zum Schutz von anderen und sich selbst bei einem Flug von einem blutigen Anfänger, überfordert bei Nacht in 300m über Ortschaft sich selbst über sicherem Gebiet terminiert. Dabei vor Totalausfall des Systems eine Reperatur- und Neukaufsperre an alle Händler vor gesendet.
    • Kann auch nur mit dem Kopf schütteln, das man sich dann sogar noch traut das hier zu posten und sich damit an den Hersteller zu wenden!
      Keine Ahnung wie lange ich am Anfang nicht über 20m geflogen bin, aber am 3 Tag auf 300m zu steigen, da fällt mir echt nix mehr zu ein.
      Hinterher kommt noch raus das er seine Versicherung noch nicht mal hat!

      Ach ich steigere mich da schon wieder in fremde sachen, lasse ich mal lieber ;)
    • Na ja an den Hersteller zu wenden ist ja, ok so wie das Teil aussieht, lässt es sich auf alle Fälle reparieren.
      Die Preis-Frage ist nur ob DJI die Garantie anerkennt oder etwas auf Kulanz macht.
      Traut mal DJI zu, das die da nach Auswertung der Flugdaten eine richtige Entscheidung treffen.
    • ich fliege schon seid drei jahren und würde mich noch lange nicht als profi bezeichnen, war auch nur einmal 100 meter hoch und das find ich schon doll
      nach drei tagen auf 300 meter gehen ist schon sehr unüberlegt, denn da fliegen schon hubschrauber (polizei, rettung, rundflüge)
      ich würd nicht jammern mein schöner copter ist jetzt kaputt, sondern dankbar sein das nix passiert ist..............