Phantom 3 aus 300m Höhe abgestürzt

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    • Das Schlimme ist halt die Gedanken- und Verantwortungslosigkeit mit welcher er seinen P3 auf die Menschheit losgelassen hat. Wäre der P3 nicht schon diesmal abgestürzt dann hätten wir stattdessen bestimmt bald einen neuen Flyaway-Thread hier erleben dürfen oder es wäre wieder mal eine Drohne in Flughafennähe oder auf Kollisionskurs mit einem Rettungshubschrauber durch die Medien gegangen. Manche Leute leben halt trotz aller verfügbaren Information heute immer noch nach dem Motto "ich kam, sah und siegte, weil ich bin der Größte".
      Eigentlich kann man sich nur wünschen, dass sich der TE jetzt ein anderes Hobby sucht...

      Ich bin sicherlich nicht frei von jeder Schuld, aber wenn ich's mit Vorschriften und Regeln mal nicht so genau nehme, dann setze ich zumindest meinen gesunden Menschenverstand ein, denke über mögliche Gefahren nach und stelle sicher, dass niemand und nichts durch meine Aktion gefährdet wird.

      Gruß Gerd
    • Zunächst mal: Herzliches Beileid zum Verlust deines Fliegers.

      Ich bin ebenfalls Anfänger und finde es schon ein wenig gewagt, nach drei Tagen solche Höhen erklimmen zu wollen/müssen.

      Mit zunehmendem Alter werde zumindest ich immer vorsichtiger bei allem, was ich mache. Als Fluganfänger (mit einem kleinen Quadrokopter, der ohnehin nicht eine solche Reichweite hat), taste ich mich vorsichtig an die Materie heran.

      Und selbst bei meiner moderaten Vorgehensweise hatte ich schon einige Abstürze, weil ich den Flieger einfach noch nicht gut kontrollieren kann.

      Von Anfänger zu Anfänger: Schalte lieber erst mal einen Gang runter.
    • Eines meiner ersten Erlebnisse war, dass ich ein Windrad filmen wollte. Die Dinger wirken viel näher, weil sie riesig groß sind. Es sah aus, als wäre das Rad 50 oder 100m weit we, ich also hoch und dann zum Windrad hin. Und immer weiter und weiter und irgendwann schiele ich mit einem Auge auf meinen FPV Bildschirm und sehe dort über 200m Entfernung und verliere den Kopter vor dem Wald als Hintergrund aus dem Auge. Erst mal Höhe gegeben, dann in die Richtung gesteuert, die ich als rückwärts annahm. Und irgendwann habe ich den Kopter wieder gehört und auch gesehen, Aber ganz woanders, als ich ihn vermutet hatte. Dann konnte ich ihn auch wieder ganz normal steuern. Wäre er aus der Reichweite der Fernsteuerung raus, wäre es vielleicht ein Totalverlust geworden, weil das Windrad auf einer Anhöhe stand und die Bäume höher als die RTH Höhe waren. Ich hätte ihn vielleicht mit Home Lock besser zurück bekommen, aber da ich einen Bogen geflogen bin, um nicht in die Flügel des Rades zu kommen, hätte ein Home Lock und direkter Kurs zurück vielleicht zu einer Kollision geführt.

      Das Ganze hat mir gezeigt, wie schnell man an der Grenze ist und wie schnell ein wenig über die Grenze zum Totalverlust des Kopters führen kann.

      Die Windräfder fasznieren mich immer noch, das Windrad im Wald meide ich und suche mir lieber welche, die auf freiem Feld stehen und rundum gut zugänglich sind.Wobei die Höhe von 100m auch schon Respekt einflößend ist.

      Deswegen auch meine Empfehlung: Erst mal langsam angehen lassen und Erfahrungen sameln. Mit perfekt funktionierender Technik ist es kein Problem, mal schnell auf 300m hoch. Aber man ist dann auf das Funktionieren der Technik angewiesen, und die Technik funktioniert nicht immer perfekt. Und dann sind die Risiken unkalkulierbar.