Preise für Luftaufnahmen – Qualität mit GoPro Hero?

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    • Preise für Luftaufnahmen – Qualität mit GoPro Hero?

      Mit den Quadro- oder Multicoptern gingen natürlich die Preise in den Keller. Als wir noch mit Modellhubschaubern drehten gab es Tagespauschalen von 5k EUR.
    • Oh la la - ich denke da wird die freie Marktwirtschaft die eine oder andere hier gelesene Idee eventuell etwas ernüchtern - vermute ich jetzt mal einfach.

      Mein Brötchengeber bestellt gelegentlich professionelle Luftbilder für Kataloge etc - das sind Aufnahmen die mit Topkameras aus einem echten Hubschrauber geschossen werden, aus Höhen und Perspektiven die mit einer Drohne niemals erreicht werden können - alleine schon wegen der zulässigen Höhengrenze von 300ft. (105 Meter) für unsere Teile - da liegt der Tarif pro Bilderserie (ca. 10 Aufnahmen glaube ich, bin nicht mit der Beauftragung selber befasst) bei ca. € 850,-- habe ich mal gehört.

      Was wolltet Ihr für die GoPro-Aufnahmen vom Phantom ?

      Ich meine, je nach dem welche GoPro, muß das Bild ja nicht unbedingt schlecht sein, ich zBsp. drehe durchaus Videos in HD mit der Hero3-BE und ziehe mir dann da auch relativ gute Bilder raus - doch wird man doch eingestehen müssen daß Aufnahmen in oben beschriebener Art einfach andere Perspektiven und Möglichkeiten bieten und auch wenn ich mal großzügig den Preis für den echten Heli-Fotografen auf 1700 verdoppeln würde da ein deutlich höherer Aufwand mit verbunden ist, angefangen beim Fluggerät über Personal mit Pilot und Fotograf weiter über Sondergenehmigungen und Gebühren, Sprit etc. etc. - naja, da kann man schon solche Preise kalkulieren - aber zwei mehrfach verwendbare Flugakkus (die eigentlich schon sowieso minimal Standartausrüstung eines Freizeitfliegers sind) für teuer beim großen C eingekauft etwa €170,--? Hallo? €600,--?
      Ich glaube, ich hätte auch ein komisches Gefühl bei solchen Preisvorstellungen...

      Nichts für ungut, wollte nicht prollen - nur meiner Verwunderung Ausdruck verleihen - eventuell bin ich ja auch zu naiv...
      »Der Pilot war sofort tot. Verletzt wurde bei dem Unglück jedoch niemand«
      Tagesthemen/ARD

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Donald_Duck ()

    • Preise für Luftaufnahmen – Qualität mit GoPro Hero?

      Hallo Donald_Duck,
      das mit den Preisen muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
      Da mit den leicht zu steuernden und relativ preiswerten Koptern heute fast jeder seine Luftaufnahmen selbst machen könnte, gibt der Markt auf diesem Gebiet sicher nicht viel her.
      Ich fing vor über 20Jahren mit Luftaufnahmen aus dem Modellheli an und konnte dort fliegen, wo ein Großhubschrauber nicht konnte oder durfte. Z.B. durch und über das Brandenburger Tor oder im Olympiastadion in Berlin. Die Aufnahmen mit der "Fliegenden Kamera" waren begehrt und man war auch bereit dafür mehr zu zahlen, als bei einem Großhubschrauber.
      Mit Schulterkamera, und offener Tür an einem Großhubschrauber, habe ich auch schon gedreht und kenne in etwa die Preise.
      Erst mit Einführung z.B. der Wescam am Großheli, wurden die Aufnahmen so gut stabilisiert, wie es in etwa mit einem heutigen Kopter und 3D Gimbal möglich ist.
      Gruß C
    • Hallo,

      in unserer Volksbank wird den Kunden eine Luftaufnahme vom Oktokopter auf einem USB-Stick für 169€ angeboten. Andere Profis im Saarland verlangen zwischen 160 und 180€ für das "kleine Paket". Das beinhaltet drei Aufnahmen (ohne Retusche) auf einem Stick oder CD.

      Wie mehrfach dargestellt, hat jeder seine eigene Kalkulation zu machen und dabei seine Kosten (Abschreibung, Genehmigungen, Versicherung, Steuern, Arbeitszeit, usw.) und den angestrebten Gewinn mit einzubeziehen.

      Gruß
      Werner
    • Preise für Luftaufnahmen – Qualität mit GoPro Hero?

      Durch den großen optischen Öffnungswinkel ist das Bild allerdings an den Rändern recht gebeugt.
      Das gefällt mir nicht so gut und eine Umrechnung mit z.B. ProDrenalin geht auch auf Kosten der Qualität.
      Schade dass es die Hero's nicht mit Objektivgewinde oder auch größerer Brennweite gibt.
      Da ich zwei habe, könnte ich dann auswählen welche Brennweite ich nehme.
      Ich will auch ungern daran herum basteln und ein anderes Objektiv einbauen.
    • Preise für Luftaufnahmen – Qualität mit GoPro Hero?

      Also bei Fotos hab ich das Problem nicht.Weil es eh bearbeitet wird und der Bildausschnitt so gewählt wird das es passt.Da sind schon gute Bilder möglich mit der GoPro/12MP.Erhoffe mir von der neuen 4er noch mal mehr Quali.Und Videos dreh ich überwiegend in middle,ist klar.Bisschen perspektivisches denken und an die Grenzen der Kamera denken und die Aufnahmen werden top.(für die Hardware)
    • Preise für Luftaufnahmen – Qualität mit GoPro Hero?

      Danke für die Info Kris.
      So mache ich das bei den Videos auch.(middle)
      Obwohl man damit auch etwas Bildqualität verschenkt. Aber es sieht dennoch ganz gut aus. Hier mal ein kurzer Clip von mir:

      Bei den Bildern bin ich nicht ganz so begeistert, aber vielleicht auch verwöhnt durch meine Vollformat DSLR.
      Gruß C
    • Das ist zwar schon ein älterer Thread, aber ich habe mir mal das Video "Kloster St Maria" angeschaut. Ferner ist das Thema "Geld verdienen" natürlich immer noch aktuell.

      @rotorcam

      Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber dafür, dass Du schon ein bischen professioneller als andere bist, finde ich es nicht ganz so gelungen. Da sind nicht nur Wackler drinnen...

      Ziemlich am Anfang geht es durch ein Gittertor - da krümmt sich das Haus, auf das die Kamera zusteuert, unten unnatürlich wellenartig. Es wackelt auch. Und bei den Landschaftsaufnahmen sieht man hier und da, dass der Horizont total gebogen ist.

      Ansonsten von der Mach-Art, Bildfolge und Ablauf so gesehen ganz gut. Und das finde ich auch wichtiger als die ganze Technik, die sich zudem lernen lässt bzw. am Gerät einstellen lässt. Ein Gefühl dafür zu haben, wie man ein Video dreht, den ganzen Ablauf bestimmen, also alles, was in diese Richtung geht - darauf sollte man vor allen sein Augenmerk legen, gerade, wenn es um's Geldverdienen geht.

      Beispiel "Image-Film" - dafür braucht man schon ein kleines Drehbuch, und eine gewisse Art von Dramturgie - ansonsten wirkt es nicht. Auch nicht, wenn darin die schönsten Luftaufnahmen vorkommen. Drohne und Kamera sind dabei nur das Werkzeug. Diesen Gesichtspunkt habe ich hier im ganzen Thread vergeblich gesucht.

      Hier geht es nur um Preise und um den Rat, dass man möglichst gleich ein Gewerbe anmelden sollte.

      Wenn man mit etwas Geld verdienen will, dann braucht man meiner Meinung nach erst einmal eine gute Ausrüstung. Wenn man Qualität liefert, dann kann man auch entsprechend Geld dafür verlangen.

      Bleiben wir mal bei meinem Image-Film. Da stellt sich für mich erst einmal die Frage, ob der Film lediglich auf der Firmen-Website laufen soll oder gar als Werbung in einer Kino-Vorschau. Für letzteres benötige ich eine Kamera, die mehr leistet als lediglich HD.

      Also ist alles relativ. Wenn es jemanden gibt, der für schlechte Aufnahmen viel Geld bezahlt - okay, könnte man sagen, ist ja seine Sache. Aber ich selbst würde mir das nicht antun wollen, für schlechte Arbeit meine Hand aufzuhalten.

      Wenn man wirklich Geld verdienen will, dann sollte man gute Arbeit leisten. Das spricht sich herum. Und dann fühlt man sich als Dienstleistender auch gut.

      Es ist natürlich eine tolle Sache, wenn man sein Hobby zum Beruf machen könnte. Oder wenn man sich damit zumindest ein bisschen Geld nebenbei verdient.

      Man muss auch nicht gleich ein Gewerbe anmelden. Am Anfang könnte man das durchaus als "Liebhaberei" laufen lassen. Wichtig ist, dass man den "Verdienst" wieder in die Liebhaberei fließen lässt. Man könnte sich so beispielweise erst einmal ein gutes Equipment anschaffen. Das ist ja auch nicht schlecht (bei unserem Hobby). Allerdings sollte man das alles mit dem zuständigen Finanzamt abklären, wie weit man das ausschöpfen kann.

      Falls es gut anläuft, dann meldet man erst einmal nebenberuflich ein Kleingewerbe an. Bis 17.500,- Euro Umsatz im Jahr braucht man keine Umsatzsteuer abführen, und man macht lediglich für das Jahr eine Einkommensteuererklärung mit einer Einnahmen-Überschussrechnung. Man zieht vom Gesamtumsatz alle angefallenen Kosten ab. Falls ein Gewinn übrig bleibt, zahlt man lediglich dafür die Einkommensteuer. Und falls man im Jahr darauf über die 17.500-Grenze kommen sollte, dann kann man das Gewerbe noch bis 50.000 Euro Umsatz in diesem Jahr als Kleingewerbe weiterlaufen lassen. Man sollte sich dann aber auch das Geld für die Einkommensteuer zurück legen.


      Das ist aber alles eine ganz einfache Kiste - wenn man es weiß, wenn man sich damit einmal intensiv auseinander gesetzt hat. Viel schwieriger ist es, an gute Aufträge heranzukommen. Wie also findet mich ein potenzieller Kunde? Was muss ich wie tun, dass mich dieser als kompetent einstuft? Es gibt ja haufenweise Hobby-Piloten und Fotografen. Wie hebe ich mich aus dieser Masse hervor?

      Um auf den richtigen Weg zu kommen, muss man versuchen, diese Fragen möglichst gut zu beantworten. Und - "klappern", wie man so schön sagt, gehört natürlich auch zum Handwerk. Man muss sich halt gut verkaufen können.


      Ich denke, wenn man damit wirklich Geld verdienen möchte, dann braucht man eine vernünftige Homepage. Das ist so etwas wie eine gute Visitenkarte und ermöglicht den Erstkontakt zwischen möglichen Geschäftspartnern. Die muss einerseits gut gestaltet und informativ sein und andereseits sollte sie natürlich auch gut gefunden werden.


      Ich bin übrigens von Beruf Wirtschaftsinformatiker. Und ich wundere mich immer wieder, dass es so gut gestaltete Webseiten gibt, die allerdings nur sehr schwer gefunden werden. Um bei meinem obrigen Beispiel "Image-Film" zu bleiben, wird ein Suchender, der in seinem Film auch gerne Luftaufnahmen hätte, die Suchmaschine mit ganz bestimmten Suchworten abfragen. Und wenn man dann nicht mit seiner eigenen Website unter den ersten 15 Einträgen zu finden ist, dann kann man mit Image-Filmen kaum sein Geld verdienen.

      Mit Webseiten und deren Aufbau kann man bereits schon ganz am Anfang viele Fehler machen. Das fängt schon bei der Auswahl des richtigen Domain-Namen an ("www.meine-webseite.de"). Wer da ein paar Tips von mir haben möchte, darf mich natürlich gerne anschreiben.

      Um zum Abschluss zu kommen - es ist immer die Frage, was man überhaupt will. Möchte man nur hin und wieder das eigene Taschengeld ein bisschen aufbessern, dann kann man auch mit einer wenigen guten Ausrüstung sicherlich ein paar Euro verdienen. Allerdings würde ich dann keine 600 Euro pro Shooting, also etwa 2 Stunden (oder zwei Akkus), wie @drohnenmarius aufrufen. Und schon gar nicht im Bekanntenkreis oder bei Freunden. Für diese Einsätze - zumal mit einer minderwertigen Kamera - sind 100,- bis 150,- Euro schon recht hoch gegriffen.

      Man sollte doch die Realität nicht aus den Augen verlieren...
    • Guten Morgen :)

      nur mal so am Rande, wie soll das Deiner Meinung nach gehen?
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      Skyhiker schrieb:

      Man muss auch nicht gleich ein Gewerbe anmelden. Am Anfang könnte man das durchaus als "Liebhaberei" laufen lassen

      Skyhiker schrieb:

      Ich denke, wenn man damit wirklich Geld verdienen möchte, dann braucht man eine vernünftige Homepage. Das ist so etwas wie eine gute Visitenkarte und ermöglicht den Erstkontakt zwischen möglichen Geschäftspartnern
      Wie soll ich an Kunden kommen wenn ich kein Gewerbe habe und keine Werbung machen darf?
      Denn wenn ich Werbung mache muss ich ein Gewerbe anmelden und es kann nicht mehr als Liebhaberei laufen.
      cu Jürgen

      Ich bin nur hier weil mich die Klapse nicht wollte....
    • Hallo Skyhiker,
      das Video von dem Kloster, da gebe ich dir Recht, würde ich auch nicht direkt als professionell bezeichnen. Wusste gar nicht, dass das noch online ist.
      Es entstand (ohne Redakteur ) vor Jahren bei einem Aufenthalt dort, mit einer Phantom 2 und GoPro. Durch das Tor bin ich damals auch nicht geflogen, sonden habe die GoPro in der Hand getragen.
      Da hatte ich natürlich keinen Gimbal.
      Ich bin auch in der glücklichen Lage, damit kein Geld verdienen zu müssen.
    • Skyhiker schrieb:

      Man muss auch nicht gleich ein Gewerbe anmelden.
      Klar, das geht aber natürlich nur mit Kunden, die dann auch die entsprechenden Zahlungsbedingungen akzeptieren: "Rechnung gibbet nich, Zahlung sofort Cash auf die Kralle aus der Schwarzgeldkasse." ;)

      Skyhiker schrieb:

      Für diese Einsätze - zumal mit einer minderwertigen Kamera - sind 100,- bis 150,- Euro schon recht hoch gegriffen.
      Kopter, Akkus (Verschleissteile), Filter, SD-Karten, sonstiges Zubehör, Versicherung, Fluggebiet-Recherche und Vorbereitung, ggfls. Genehmigungen, Zustimmungen, Klärung von Urheberrechten, ggfls. Absprache mit Ordnungsbehörden, Anfahrt / Abfahrt, der eigentliche Flugeinsatz, Nachbearbeitung, ggfls. Postproduktion, Einräumung von Nutzungsrechten... und so ganz wollen wir die Steuern und sonstigen betrieblichen Nebenkosten vielleicht auch nicht vernachlässigen.

      Skyhiker schrieb:

      Man sollte doch die Realität nicht aus den Augen verlieren...
      Da stimme ich zu. :)

      Und Pauschalangebote - so gut ich den Kundenbedarf nach unmittelbarer Preistransparenz auch verstehe - können wegen der immer vorherrschenden individuellen Bedingungen gar nicht seriös sein. Ausser sie beschränken sich im Kleingedruckten auf 08/15-Einsätze. Die sind jedoch ebenso selten wie monetär uninteressant, und die fliegt der Sohnemann von Nebenan inzwischen sowieso selber, vor allem auch, weil es nun mit der Neuverordnung problemlos möglich ist.
      Viele der "Pauschalanbieter" vernachlässigen auch einfach mal bestimmte notwendige Vorbereitungen und führen ihre Einsätze ... wie soll ich sagen ... sehr kreativ durch. ;) Allerdings auch nur bis zum ersten Bussgeld, denn Wiederholungstäter sind dann schnell ganz weg vom Fenster.

      Zur hochwertigen Kamera: Alles ist möglich, da geht unter 1,5K am Tag aber nix.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • jogie63 schrieb:

      Denn wenn ich Werbung mache muss ich ein Gewerbe anmelden und es kann nicht mehr als Liebhaberei laufen.
      Wo haste denn das her?
      Jeder verkauft dir gerne Werbung, auch wenn du kein Gewerbe hast. Ruf einfach mal bei der Zeitung an, ob du was inserieren kannst "Billige und schlechte Luftaufnahmen für viel Geld" (Scherz).
      Die werden nicht NEIN sagen!!! Versprochen.