Ruckhafte Blenden-Justierungen verhindern?

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    • Ruckhafte Blenden-Justierungen verhindern?

      Hi, ich hatte am Wochenende meinen ersten größeren "Auftritt" mit der Phantom, ich habe den örtlichen Kinderzirkus aus der Luft fotografiert und gefilmt, war ein toller Nachmittag, alle hatten Spaß. Die Aufnahmen sind auch ganz passabel, das einzige was echt stört ist, dass die Kamera bei längeren Flügen, wo sich im Bildausschnitt viel ändert, ständig die Belichtung nachjustiert. Das passiert teils alle 3-4 Sekunden, das ist wirklich nicht schön wie sich dann die Helligkeit um 10% verringert oder erhöht. Wäre besser gewesen, der Kamera vorher zu sagen, DIE Belichtung ist gut, behalt die mal die ganze Zeit bei, dann passt das schon. Mir ist nur nicht ganz klar wo ich das einstelle.
    • Ich bin deswegen von Vision+ auf GoPro umgestiegen :(

      Es sind nicht nur Helligkeitsänderungen die mich stören, sondern vor allem auch Änderungen am Weißabgleich, obwohl ein fester Weißabgleich eingestellt ist.

      Das macht sich immer krass bemerkbar, wenn man zuerst normal filmt mit Himmel im Bild und dann die Kamera schwenkt, zB nach unten, so dass kein Himmel mehr im Bild ist. Wald/Bäume/Wiese ändern dann sehr stark den Grünton zu Gelbgrünlich. Das Filmergebnis kann man dann leider nicht verwenden wegen den Farbänderungen bei jedem Schwenk. Man müsste immer schneiden und die Farben in den einzelnen Clips angleichen. Das ist eine Heidenarbeit und funktioniert nicht immer so gut. Wenn man dann nur diese eine Aufnahme von der wichtigen Szene hat ist das superdoof.
    • Ja das ist ein wenig lästig. Ich denke, solange man halbwegs ruhige Flüge ohne große Perspektivwechsel hat, sollte es gehen. Muss ich halt bei den nächsten Flügen berücksichtigen. So schnell kann ich mir keinen neuen Vogel leisten. Und die Fotoqualität ist ja recht gut, vor allem bei Verwendung von RAW.
    • RAW? Wir hatten von Video gesprochen. Klar kann ich das Video auch in Photoshop ziehen und dann per Keyframe versuchen die Helligkeitssprünge auszugleichen. Das würde ich dann aber eher in einem richtigen Videoprogamm machen, und außerdem ist das ja nur Symptombekämpfung. Meine Frage war wie man das der Kamera von vorneherein möglichst abgewöhnen kann.
    • Ruckhafte Blenden-Justierungen verhindern?

      Ok, Du hattest von auch von Fotos geschrieben und der Verweis später auf RAW ließ mich das vermuten.

      Generell hilft am meisten, die Flugbewegungen anzupassen an das Licht. Also keine Schwenks zu machen, bei denen das so krass passiert mit der Änderung - jedenfalls nicht, wenn es später in derselben Szene landet. Klingt simpel, ist aber effektiv. Beim Schnitt kannst Du ja später szenenweise nacharbeiten.
    • EV hatte ich vorher eingestellt (scheint er sich aber nicht gemerkt zu haben). Mein Flug war "top down", also senkrecht nach unten. Bei einem langen Überflug hat sich im Bildausschnitt eben eine Menge verändert, erst kam Straße, dann (fleckige, sonnenversengte) Wiese, dann das Zirkuszelt mit hellen Wagen drumherum. Und jedesmal sprang die Blende auf und zu. Das ist Mist, denn gerade solche Überflüge finde ich optisch am attraktivsten. Und eigentlich erwarte ich von einem Produkt mit DEM Preisschild, dass es solche simplen Aufgaben meistert, ohne dass ich das hinterher alles händisch korrigieren muss.
    • Beim P2V+ war das Handling der Kameraeinstellungen nicht immer optimal, manche User berichteten auch, dass die Änderung bestimmter Einstellung gar nix geändert hat.

      Bei mir früher ist die Belichtung aber jetzt nicht besonder extrem hin und her gesprungen.

      Schwierig wirds generell immer, wenn Du lange Szenen haben willst, das ist auch bei einer weitaus teureren Kamera immer problematisch. Deswegen sollte man dort immer AEL einstellen. Oder in Deinem Falle Schnitte hinzufügen und wie gesagt vor allem die Flugrichtung anpassen.

      AEL hat DJI aber meinem Wissen nach erst mit der Inspire/P3 eingeführt.
    • keine Blende

      Hallo,

      also ich mag mich täuschen aber eine Mehrfachblende (mechanisch) hat die Kamera meines Wissens nicht. Der Wechsel hell dunkel wird durch den Sensor gesteuert. Eine Gegenlichtblende und die Einstellung des Messbrereiches ist das einzige was man an der Kamera einstellen kann.

      Viele Grüße
      Matthias
    • Messfeld / Kameraeinstellung

      Wie zuverlässig die Messfelder arbeiten weiß ich nicht, aber wenn du bei größeren Höhen (Kamera geneigt, klassische Luftbilder/Video) einen Spot wählst und die Kamera nach der dunklen Straße ein weißes Auto misst - wird die Reaktion relativ heftig ausfallen, um eine gute Durchmischung zu haben - wähle ich den größten Messbereich.

      Für bodennahes (Kamera nach vorne zeigend horizontaler Flug) aktionreiches Filmen würde ich den Spot wählen.

      ISO-Wert habe ich auf manuel und bei normalen Lichtverhältnissen (Tageslicht) auf 200 und den Weißabgleich ebenfalls auf Sonne oder Wolken stehen. Damit habe ich das radikale Eigenleben der Kamera etwas entschärft.

      Belichtungswerte sind eigentlich immer nach unten zu korrigieren...weiß ausgefressene / überbelichtete Bereiche im Bild sind verloren, zu dunkle Bereiche kann man immer anheben. Vor allem wenn Wolken/Wasser auf dem Bild sind, ist eine nuance dunkler vorteilhaft, die Wolken wirken dann plastischer.
    • Drohnibert schrieb:

      Blende ist bestellt, ich frage mich gerade wo die bleibt. Sollte man das Messfeld dann auf Fläche statt auf Spot stellen? Das habe ich leider gar nicht beachtet, wüsste jetzt auch gar nicht was da standardmäßig eingestellt ist...
      Immer noch nicht da. Oder wird wieder gestreikt? Wenn nicht Nachricht an ihn! GC
    • Ist mittlerweile da, könnte einen winzigen Tick größer im Durchmesser sein innen, aber passt drauf. Bestellt bei heroprint, hatte aber noch keine Gelegenheit das Teil zu testen. Hatte mir gleich noch so 2 lustige Daumenauflagen für die Steuersticks mitbestellt. Schon witzig was sich da für ein Mikrokosmos gebildet hat an Zubehör rund um die DJI Produkte.