Hallo, ich habe eine Inspire 1. Diese hat nun einen Totalschaden. Ich war am Landeanflug, dann kam plötzlich eine Ansage, dass die Drohne in 5 sek zum Homepoint zurück fliegt. Ich dachte es reicht noch zum landen und plötzlich zieht die Drohne hoch und fliegt ziemlich schnell in die Richtung von der ich gestartet bin. Leider war dazwischen ein Baum, in den ich dann auch reinflog. Von dem Punkt an, an der die Drohne aufstieg, konnte ich nicht mehr steuern - die Drohne war komplett fremdgesteuert. Nun meine Frage in das Forum: Darf das sein? Ich konnte den Anflug nicht abbrechen, da ich mit dem Steuern der Drohne beschäftigt war. Jetzt weiß ich, dass lediglich ein Klick auf "Home Point Anflug abbrechen" ausgereicht hätte. Freue mich über Feedback, was man in so einem Fall machen kann. Viele Grüße, Johannes
Dji Inspire bricht mein Landeanflug ab und fliegt zurück zum Homepoint und in Baum
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Ruf den DJI in Schondra an, die werten das Logfile aus und reparieren dir das Teil gff. auf Garantie / Kulanz.
DJI Kundendienst: 09747 9304200 -
besser , melde das deinem Händler und der sendet dir die RMA mit der du dann den gesamten Copter zu DJI senden muss.
Ist es nicht dein verschulden und deine Angabe deckt sich mit dem Logfile, gibts ERP. oder neu. -
Sollte man nicht immer dort stehen, wo der Homepoint ist, bzw. ihn gegebenenfalls neu setzen?
Was den Abbruch des RTH betrifft: RTFM - vorher! -
Richtig, das steht ausdrücklich in der Bedienungsanleitung von DJI, bzw jedes anderen Copters
Der Copter fliegt auf GERADEM !!! Weg zum Home Point zurück, ein Hindernis
kann er nicht sehen, wen DJI das nachweist hast du Pech gehabt, das Log ist daher keine gültige Aussage
Das ist für dich ein total Verlust
Sorry shit happens -
Um Deine Frage zu beantworten, ja das darf sein. Ja, das muss sogar sein. Es liegt eindeutig ein Pilotenfehler vor.
Ich weiß, das es furchtbar ist, wenn man sich nach so einem Schaden auch noch Belehrungen anhören muss. Aber man kann es nicht oft genug sagen, dass man Gefahrenzustände und das Abbrechen derselben auf Freiflächen üben sollte. Erst wenn man den Kopter dann im ATTI-Modus im Griff hat, sind die Gefahren auf ein Minimum reduziert.
Es gehört auch eine ordentliche Flugvorbereitung dazu, wenn man sich im öffentlichen Raum in der Luft bewegt. D.h. auch abzuschätzen, wie hoch im Umfeld Bäume, Gebäude oder Masten sind, um gegebenenfalls die Höhe des Notaufstiegs anzupassen. Denn es ist leider so, dass bei der Vielzahl der Störeinflüsse immer einmal die Funkverbindung abbrechen kann.
Ich hab noch einen Tipp für Leute, die Aufnahmen in der Stadt oder ähnlich komplexen Räumen machen. Es gibt sowohl für IPad als auch für Android eine App namens Shot-Designer. Sie ist gedacht für die Vorbereitung bei einem Film-Set. Damit kann man zB. Screenshots von Google-Maps oder Earth laden und dann Aufnahmewege simulieren. Da hat man schon mal im Kopf, was man abfliegen will und kann sich Gedanken über mögliche Hindernisse machen.
@Wosilat, mein Mitgefühl hast Du und ich selbst habe auch 700Euro Lehrgeld gezahlt. Dennoch ist nie ausgeschlossen, dass man jemanden an einem guten Tag erwischt, und es wird ein Auge zugedrückt. Ich hatte nicht das Glück, aber einen Versuch ist es wert.
Sei nur nicht sauer, wenn es nicht klappt, denn der Fehler lag eindeutig bei Dir. -
ES steht auch irgendwo ausdrücklich im Manual, dass der Kopter keinen Hindernissen ausweichen kann.
Ich bin ja nur Flamewheel-Flieger, aber ist das wirklich so, dass man, um beim Inspire den RTH abzubrechen am Tablet irgendwo hinklicken muss (weil man in der Hektik ja nichts anderes im Kopf hat)? Gibt es da keinen Schalter auf der Funke? -
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Die Frage ist ja auch, warum hat er einen RTH gemacht? Vielleicht weil der Akku fast leer war? Der Kopter weiß ja nicht, daß man landen will und vielleicht nur noch 5 Sekunden bis zum Aufsetzten fehlen. Da sehe ich gleich mehrre Pilotenfehler. Möglicherweise Akku zu weit leer geflogen, möglichen Abbruch des RTH nicht umgeetzt und RTH Höhe nicht an das Gelände angepaßt.
Aber vielleicht hast du GLück und DJI bringt den Kopter kostenlos wieder in Ordnung. -
Man sollte auch unbedingt die RTH-Höhe passend setzen. M.W. sind als Default-Wert nur 20m eingestellt, das ist zuwenig und sollte auf mindestens 30m erhöht werden.
Gruß Gerd -
GerdSt schrieb:
M.W. sind als Default-Wert nur 20m eingestellt, das ist zuwenig und sollte auf mindestens 30m erhöht werden.
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Genauso wie man mit Störungen rechnen muss, muss man auch damit rechnen, dass der Kopter selbst entscheidet, wann es Zeit ist, RTH einzuleiten.
Irgendwas an der Geschichte stört mich. Entweder stand der Pilot samt Kopter hinter dem Baum, oder der Kopter flog hinter einem Baum und ging deshalb in RTH. Erstes ergibt keinen Sinn für RTH, sodass ich denke, der Kopter befand sich hinter dem Baum. -
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Ja ja ... GPS. Fluch und Segen zugleich. Manchmal mehr Fluch.
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cmoss schrieb:
Schon, aber bei der V2 (und ich nehme an, auch beim Inspire) steigt er zwar auf 20m, sinkt aber nicht auf 20m. Wenn also bei 60m Flughöhe ein RTH eingeleitet wird, fliegt er auch in 60m Höhe zurück.
Gruß Gerd -
GerdSt schrieb:
Man sollte auch unbedingt die RTH-Höhe passend setzen. M.W. sind als Default-Wert nur 20m eingestellt, das ist zuwenig und sollte auf mindestens 30m erhöht werden.
Gruß Gerd
Ich meine, man sollte die RTH Höhe nach den Gegebenheiten vor Ort einstellen. Und das Flugverhalten ein wenig danach ausrichen, dass es erst gar nicht zu einem automatisch ausgelöstem RTH kommt. -
Also, im DJI Forum (Forum.dji.com) war auch einer, dessen P3 bei der Landung einen Fail save RTH eingeleitet hat. DJI hat ihm auf Kulanz das Teil repariert.
Es lohnt sich auf alle Fälle einmal mit dem Kundendienst zu sprechen. -
cmoss schrieb:
...
Ich bin ja nur Flamewheel-Flieger, aber ist das wirklich so, dass man, um beim Inspire den RTH abzubrechen am Tablet irgendwo hinklicken muss (weil man in der Hektik ja nichts anderes im Kopf hat)? Gibt es da keinen Schalter auf der Funke?
"Aber Barney, zum Hubschrauberfliegen muss man nüchtern sein. Das ist nicht wie beim Autofahren."
"Mit wievielen T schreibt man unschuldig?"
H.J. Simpson -
@Wosilat'
Wirklich schade. Das ist ein herber Schlag und das tut mir leid für Dich. Ich spare mir kluge Ratschläge, die Deine Situation jetzt auch nicht verbessern können. Ich kenne das Gefühl, denn ich hatte auch schon einen Schaden bei meinem I1 nach 3 Tagen. Wurde dann aber auf Garantie repariert, obwohl nicht eindeutig klar war, ob die Fehlsteuerung von der IMU kam oder nur ein Windstoß den Vogel gegen die Wand gesetzt hatte, wo ich etwas nahe dran war.
Manchmal kommt es vor, das man sich verschätzt, weil man durch zusätzliche Flugmanöver oder Kamera-Aktionen mehr Strom verbraucht, als geplant war. Dabei ist mir schon passiert, das die Batterie-Low-Warnung ertönte. In dem Fall bringe ich den Kopter nach Möglichkeit sofort an einen Platz, wo er ohne Gefahr für Andere und für sich selbst landen könnte und setze den Homepoint neu an diese "ungefährliche" Stelle.
Wenn dann noch nicht die Warnung ertönt ist: "Battery critically low - Aircraft will be landing in 10 seconds", dann lande ich den Vogel manuell oder ich halte ihn zumindest innerhalb des unkritischen Bereichs, damit er dann nach 10 Sekunden selbst die Landung einleiten kann.
Wenn nach dieser 10-Sekunden-Warnung der Inspire nicht in einem für eine Notlandung unkritischen Bereich ist, ist eine manuelle Abschaltung der Notlandung m.E. nicht mehr möglich. Er wird dann gnadenlos und unverzüglich landen, egal was für Knöpfe gedrückt werden, oder welche Hindernisse unter ihm stehen.
Viel Glück mit der Reparatur
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