Umfrage: Bei wem ist schon mal der Akku abgefackelt ?

Flyer53 · 10. Oktober 2015, 00:29

Hallo zusammen,
da unsere Lipos ja nicht ganz ungefährlich sind wollte ich mal eine kleine Umfrage starten:
Hatte jemand trotz vorschriftsmäßigem Laden einen Brand oder Deformierung seines Akkus?
Ladet ihr in Lipo-Bags?
Wie lagert ihr eure Lipos?
Ich würde mich über eure Infos freuen.

Viele Grüße
Jürgen

AdBoy · gerade eben

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Kaa · 10. Oktober 2015, 02:32

Bisher keine Probleme, abgesehen von einem Akku mit defekter Zelle, der von DJI getauscht wurde.
Geladen und gelagert werden die Akkus in einer Munitionskiste aus Metall.
Der Einfachheit halber habe ich die Akkus mit Lipo-Bags voneinander getrennt.

Gruß Ingo

AdBoy · gerade eben

duke-f · 10. Oktober 2015, 06:10

Ich bin vielleicht naiv, halte das aber für übertrieben. Wenn wirklich große Gefahr bestünde, müßte der Hersteller doch warnen und würde sicherlich selber ggf. entsprechendes Equipment bieten => Akkus liegen im Keller.

Schwarzwaldler · 10. Oktober 2015, 07:57

Ich denke gerade an die Produkthaftung in USA, wo dieses Gerät ebenfalls auf dem Markt ist.
Es ist ein Consumer Produkt, für Greti und Pleti. Wären diese Stromspeicher tatsächlich so gefährlich wie hier beschrieben, dann wäre in USA der Vertrieb sehr strengen Auflagen ausgesetzt.

DJI würde sich auch nicht dem Risiko aussetzen im Falle eines Vorfalles und sei es nur die Vernebelung eines amerikanischen Eigenheims durch einen ausgasenden Lipo Akku in die Schlagzeilen zu geraten.

Ich selbst habe 3 Flugakkus und beabsichtige diese nicht im Transportkoffer zu belassen, sondern auch ausserhalb des Copters zu lagern. Die Garage fällt dazu aus, denn diese ist nicht frostsicher. So käme noch das Stahlregal in der Werkstatt in Frage.

kurtberlin · 10. Oktober 2015, 08:55

Ich habe von einem diesbezüglichem gefährliche Verhalten bisher nur von Akkus gehört, die extrem mechanisch beansprucht wurden, oder mit Wasser in Berührung kamen.
Also meist bei einem Absturz ob nun auf Land oder ins Wasser.

Im Defekt-Fall oder im gealterten Zustand, also jenseits von 200-300 Ladungen kann es auch schon mal zum Aufblähen einer Zelle kommen.
Das Aufblähen ansich endet aber beileibe nicht immer mit einer sich selbst zerstörenden Zelle und schon gar nicht immer mit einem Brand.

Explosionen ansich gibt es sowieso nicht, da die Zellen ja nicht in einem Metallkörper gebunden sind, wie die normalen Akku oder Batterietypen, sondern in Kunststofftütenmäßigen Zell-Gebindenvorliegen.

Die Akkus werden mit dem originalen Ladegerät auch nicht mal annähernd mit den bei LI-PO Akkus möglichen Ladeströmen geladen und die Entladeströme sind bei der normalen Verwendung im Kopter auch genau definiert, also auch nicht zu hoch und innen gibt es schaltungstechnisch sowohl eine Übertemperaturabschaltung und auch eine Überstromabschaltung. (Ich weiß, das verhindert aber keinen Einzelzellentod, aber macht diese Szenarien wie sie immer wieder bei You Tube zu sehen sind, bei einem unbeschädigten Akku fast unmöglich)

Ich schätze die Gefahr eines unvorhersehbaren Brandes daher sehr gering ein.
Mir sind zu dem Thema passend auch schon NC, Sinter und NMH Akkus um die Ohren geflogen.
Bei einem Defekt des Verbrauchers, des Akkus ansich, oder falschem benutzen des Ladegerätes kann das bei allen Akku Typen vor kommen.

Ich denke mal, so lange man die originalen DJI Akkus sorgsam behandelt, werden diese Intelligenten DJI Akkus eher nicht wirklich gefährlich.

martin.g · 10. Oktober 2015, 23:12

mir ist bisher kein einziger Fall bekannt.

AdBoy · gerade eben

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