Rechtliche Frage - gewerblich oder nicht ?

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    • Rechtliche Frage - gewerblich oder nicht ?

      Hallo zusammen,

      ich habe eine rechtliche Frage. Ein Freund von mir ist leitender Angestellter einer Maschinenbaufirma.

      Ich möchte ihm gerne (kostenfrei) Luftaufnahmen seines Werksgeländes (Grundstück gehört dem Arbeitgeber) für die Nutzung in
      Präsentationen / Flyern, etc. zur Verfügung stellen.

      Ich stelle mir die Frage, ob dies nun eine gewerbliche Nuzung darstellt ?

      Merci für Euer Feedback,
      schönes WE,
      Aike

    • "RC-Role" hat Recht,wird die Aufnahme gewerblich genutzt,brauchts ne Aufstiegsgenehmigung
      In Bayern z.B. kostet sie 120€ für 2 Jahre und Ist in 1 Woche zu haben.

      PS: in Berlin dauert die AG etwas länger. Das Luftamt dort ist noch mit dem BER beschäftigt
      Gruß
      Frank

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von vision-and-obs ()

    • Mach die Fotos einfach Privat, setze die ins Forum, habe heute morgen mal mit meinem Flugmodel schöne Fotos gemacht. Und schreibe dabei, die Fotos sind frei nach GPL

      Sollte die dort jemand finden und gebrauchen können.....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Knarfboy ()

    • Das ist mal wieder dieses typisch deutsche Absicherungsdenken, was natürlich sämtliche Bedenkenträger der Republik auf den Plan ruft.

      Wer dumm fragt, bekommt dumme Antworten.

      Wenn es mit der Firma abgeklärt ist, daß dort auf dem Grundstück Bilder gemacht werden, beantragt doch niemand eine Aufstiegsgenehmigung.
      Da kommt auch nachträglich keine Behörde und fragt wann und wie die Bilder im Flyer entstanden sind und ob da eine Aufstiegserlaubnis vorlag.

      Sind denn hier nur noch die Weltfremden unterwegs?

      Das einzige was du im Vorfeld mit dem Chef dort abklären solltest ist, daß dort während des Fluges keine 20 Mann gerade zusammengerottet Zigarettenpause auf dem Hof machen, denen der Kopter auf den Schädel fallen könnte, weil du über ihnen aus Versehen eine Notabschaltung der Motoren durchführst.
      Das ist aber sicher organisatorisch zu regeln.

    • Also so langsam fang ich auch an etwas rechtswidriger zu denken.
      Beispiel:
      Ich wohne irgendwo und muss einen Mietvetrag und eine Hausordnung unterschreiben. Lese ich mir das durch, würde ich am liebsten wieder gehen, weil da nur schlimme Sachen drin stehen. Das ist untersagt, das ist untersagt usw..
      Fragt man dann intensiver nach, warum das sein muss, stellt sich raus, ist alles halb so wild, weil's nur darum geht, dass der Vermieter sich vor gewissen Dingen schützen will. Der Punkt ist aber, dass ihn diese nicht geststatteten Dinge nicht interessieren, solange sich niemand von den Mietern beschwert. Erst dann tritt der Vermieter auf und weist den Übeltäter auf den Mietvertrag hin.

      Stünde da also drin, dass jede Woche das Treppenhaus gesäubert werden soll und keinen der Mieter interessiert das, weil sie gerne im Dreck wohnen oder das Treppenhaus alle 3 Wochen säubern wollen, dann macht der Vermieter nichts. Erst wenn sich ein Mieter beschwert, wird der VM tätig.

      Anderes Beispiel:
      Wer sieht nicht jeden Tag, dass unzählige Autos bei Rot über die Kreuzung fahren? Und das unter zahlreichen Zeugen, die gerade Grün bekamen. Keine Polizei, kein Kläger, nix passiert. Aber jeder der zeugen weiß, dass man sowas nicht macht.

      Und wir fliegen vereinzelt mal hier oder dort, versuchen niemanden zu belästigen oder zu gefährden, sind gegenüber der oben aufgeführten Gruppierungen fast schon als Einzelgänger unterwegs und haben große Angst vor dem ultimativen Zeugen oder Beschwerdeführer, der uns Schwierigkeiten machen könnte, obwohl damit zu rechnen ist, dass der sowieso keine Ahnung von der Materie hat.

      Insofern bin ich mal ausnahmsweise der Meinung von brachmane, der sich aber nichts darauf einbilden sollte und mir weiterhin seine deplatzierten Dislikes verabreichen kann.

      Ich bin mir also nicht mehr so sicher, ob wir da nicht etwas zu ängstlich und kompliziert denken.

    • Ach Mensch schrieb:

      .......
      Anderes Beispiel:
      Wer sieht nicht jeden Tag, dass unzählige Autos bei Rot über die Kreuzung fahren? Und das unter zahlreichen Zeugen, die gerade Grün bekamen. Keine Polizei, kein Kläger, nix passiert. Aber jeder der zeugen weiß, dass man sowas nicht macht.
      .......
      ich bin seit 3 Jahren für einen Kunden in Berlin unterwegs. Seit dem mache ich diese Beobachtungen auch, und zwar täglich & zahlreich (obwohl ich täglich nur ca 10 km unterwegs bin). Gilt meinen Beobachtungen nach aber nur für Berlin.
      :D

    • Brachmane schrieb:

      Das ist mal wieder dieses typisch deutsche Absicherungsdenken, was natürlich sämtliche Bedenkenträger der Republik auf den Plan ruft.

      Wer dumm fragt, bekommt dumme Antworten.

      @ Brachmane

      Absicherungsdenken - na ja - ich möchte gerne auch zukünftig dieses Hobby ohne Restriktionen ausüben können.

      Danke für Deine Aussage, dass ich dumme Fragen stelle - sehr freundlich geschrieben - wenigstens mache ich mir aber Gedanken darum was ich mache (und schreibe)...

      Viele Grüße,
      Aike

    • @AMV
      sehe ich auch so: lieber vorher Fragen als hinterher in der Zeitung stehen.
      ... zeugt halt von Verantwortungsbewusstsein, Weitsicht und pers. Reife.
      Ich möchte auch nicht (mit-)verantwortlich sein, wenn Regeln verschärft werden, weil ich mich/ Andere daneben benommen haben.
      Aber jeder darf seine persönliche Sicht auf das Thema haben, und das sollten alle Parteien tolerieren ;)

    • Ich zitiere hier mal einen Satz oder Statement aus diesem oder einem andere bekannten Forum, welches mir gefallen hat bezüglich Aufstiegsgenehmigung. :D ^^
      Leider weiß ich nicht mehr, wer es gepostet hat, aber es passt:

      "Ihr gebt mehrere hundert, bis zausend Euro für einen Quadrokopter aus und dann seid ihr zu geizig, 80 bis 150 Euro für eine AE zu bezahlen???"

      Fand ich sehr passend. Meinen Antrag habe ich schon auf dem Schreibtisch liegen, damit er nächste Woche eingereicht werden kann. Dann brauche ich mir keine Gedanken mehr darum zu machen, ob ich jetzt was gewerblich mache oder nicht. :D ^^

      So und jetzt basht mich. :P

    • Momentmal, hier ging es um eine einmalige kostenlose Weitergabe einer Aufnahme an einen Bekannten. Ich kann da beim besten Willen keine Gewerbetätigkeit erkennen.

      Ich bin letztes Jahr mit einem P2 Vision+ im Garten geflogen. Zuerst hat mir der Nachbar zugesehen, dann hat er mich angesprochen, weil er sich für den Kopter interessierte.
      Dann ist er zu mir rübergekommen und ich habe ihm den Kopter erklärt und er ist auch damit geflogen. Dabei sind auch Bilder von seinem Grundstück / Haus entstanden. Diese habe ich ihm überlassen. Da war auch keine Gewerbetätigkeit im Spiel, vielmehr sind wir einen gemeinsamen Hobby nachgegangen.

    • @Knarfboy, immer locker bleiben ;)
      Das, was Du beschreibst, ist m.E. a) immer Freizeit/Hobby und b) nicht vergleichbar mit der Eingangsfrage des TO (so, wie er die Frage gestellt hat, ist es m.E. gewerblich). Weiterhin gibt es hier m.E. eine Grauzone (ab wann ist es gewerblich), die der Gesetzgeber m.E. nachschärfen sollte. Kann aber auch sein, dass diese Grauzone nur für uns Nichtjuristen Grau - aber für den Juristen Schwarz/Weiß ist.
      Ich denke, hier wird es bis auf Weiteres viele individuelle Sichtweisen geben, es ergibt wenig Sinn, wenn wir Nichtjuristen diesen "Streit" ausfechten

    • Ach Mensch schrieb:

      Wer sieht nicht jeden Tag, dass unzählige Autos bei Rot über die Kreuzung fahren?
      Das schon wieder, Wenn aber zu viele bei Rot fahren, werden vielleicht Schranken an allen Kreuzungen eingeführt. Wer will das schon?

      Knarfboy schrieb:

      Ich kann da beim besten Willen keine Gewerbetätigkeit erkennen.
      Entscheident ist der Zweck des Aufstiegs, wenn der nicht zu Sport- oder Freizeitzwecken erfolgt, ist eine AE erforderlich. Ob du ein Gewerbe hast oder nicht.

      Andererseits, wer viel fragt, geht viel irre. Im Falle eines Versicherungsfall bei Absturz, bist du eben rein privat geflogen. Den Fotoauftrag musst du dann verschweigen.