Map Pilot for DJI ... Wer kennt die App ?

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    • Hi,

      ok, ich nur mal grob die Daten auf der Seite eingegeben und die Voreinstellungen gelassen, also 60% und es standen 12 m/s drin, da sieht die Sache natürlich anders aus. :)

      So genau muss es aber gar nicht sein, ich werde wohl auf 80m fliegen, die Fläche die ich aufnehmen muss hat ca. 600m x 250m, dann könnte es mit 2 Akkus klappen (33 Minuten).

      Danke schon mal für die Hilfe, kannst Du mir das noch mit der Höhe sagen? Wo ist denn der Nullpunkt.

      Grüße Matthias :)
    • Hallo,

      Ich hab die Möglichkeit bei einem Kollegen mit Agisoft zu arbeiten, ich hab mal mit Testdateien herumgespielt, ist schon ziemlich gut die Software.

      Massenermittlungen würde ich dann später mit unserer Software machen, also DGM Berechnungen, das Programm heißt Caplan von Cremer Software.

      Danke für die Info mit der Höhe, ich hab schon gesehen, ich mich noch einlesen in das Thema :)

      Grüße Matthias
    • Habe mir die App auch gekauft und heute mal eine kleine Fläche zum testen beflogen, mit den Einstellungen werde ich sicherlich noch etwas testen müssen. Habe jetzt eine Flughöhe von 60m gewählt und eine Überlappung von 80%, die Fotos sind wirklich sehr brauchbar geworden, obwohl der Kopter sie im Flug gemacht hat bei ~ 5 m/s. Ich teste gerade ob es Sinn macht via Lightroom oder Photoshop die Objektivkorrekturen anzuwenden und möchte dann anschließend die Fotos weiter in Agisoft bearbeiten.

      Ich freue mich das sich hier inzwischen ein kleiner Kreis von Vermessern gebildet hat und man sich etwas austauschen kann, abseits von Leica Aibotix und Goecke Koptern.
    • Na super ! Laut Manual wird die Fluggeschwindigkeit automatisch von Map Pilot angepasst, je nach Lichtverhältnissen (Belichtungszeit), Art der Speicherkarte usw.
      Von einer Bearbeitung der Fotos hinsichtlich Entzerrung etc. wird eigentlich grundsätzlich abgeraten, da damit wohl die gesamte (bei allen Fotos gleiche) Aufnahmegeometire quasi verändert wird. Aber versuchs mal, bin gespannt, was dabei raus kommt.
      Unter- Überbelichtung korrigieren ist kein Problem.

      Zu Goecke usw. : Hab ich hier mal ein Gebiet befliegen lassen, ebenso Trinble, Leica und mikrocopter mit ihren Vermessungslösungen. Nur Goecke hat überzeugt, wenn auch die Kopter überteuert sind.

      Im Dezember 2015 hab ich das 2Tage Agisoft Seminar von Goecke besucht. Obwohl ich schon erhebliche Vorkenntnisse hatte, war es unwahrscheinlich hilfreich (und teuer !!!! 1400 Euro)
    • Ich wollte eigentlich auch letztes Jahr kurz vor Weihnachten nach Schwelm zum Seminar fahren, aber die lieben Projekte haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Vielleicht dieses Jahr, mal schauen.

      Zur Objektivanpassung: Ich möchte das Testprojekt 2 mal rechnen lassen, einmal mit und einmal ohne Anpassung, bin gespannt. Der erste Rechendurchgang läuft und dauert noch, gehe jetzt erstmal wieder fliegen, solange das Wetter noch gut ist.

      Edit


      So der erste Rechendurchgang ist abgeschlossen und die Ergebnisse kann ich eigentlich nicht glauben, habe deshalb mal den PDF Bericht (Bericht.pdf) hier angehängt. Natürlich ist das Test Gebiet auf Grund der flachen Lage eigentlich nicht besonders gut geeignet, aber beim ersten autonomen Flug, wollte ich möglichst weit weg von Bebauung und Menschen sein. Sicherheit geht vor. Die verwendeten Fotos sind mit Lightroom eingelesen und mit der passenden Objektivkorrektur versehen worden. Wenn ich es schaffe werde ich morgen, oder über die Feiertage, mal den zweiten Rechengang mit den orginalen Fotos machen.

      Edit2


      So der zweite Rechengang mit den orginalen Fotos ist auch abgeschlossen und die Ergebnisse sind im Vergleich besser (rechnerisch) zu den bearbeiteten. Also lohnt sich der Aufwand nicht, bzw. verfälscht eher die Höhen. Da das Ergebnis fast nicht zu glauben ist, werde ich sicherlich nochmal an anderer Stelle testen. Den zweiten Bericht hänge ich hier, für die es interessiert unter Bericht_Orginal Fotos.pdf an.
      Dateien

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von wellenbrecher ()

    • Na das sieht doch schon mal ganz gut aus !

      Von der Bearbeitung der Fotos, insbes. Objektivkorrektur also besser die Finger lassen, wie ich schon schrieb.

      Die Fehlerangaben in der Tabelle 3 Report haben mit der absoluten Orientierungsgenauigkeit des Modells nichts zu tun !
      Sie sind nur ein Maß für die innere Genaugkeit des Modells ! Nur wenn hier gute Werte stehen, lohnt sich überhaupt eine weitere Bearbeitung der Befliegungsdaten. Du musst aber wirklich sehr sorgfältig gearbeitet haben beim Markieren der Passpunkte in den Fotos ! Kannst du mal den kompletten Report schicken, um zu sehen, mit welchen Einstellungen du hast rechnen lassen ?
      Eine "echte" Kontrolle der Geauigkeit ist nur möglich durch zusätzliche "Control Points", die du in die Berechnung nicht mit hinein nimmst (Häkchen entfernen)
      Hab ich mal gemacht, zusätzlich etwa 100 Punkte mit GPS gemessen (Zusätzlich zu den für die Berechnung genutzten Passpunkten) und Modellkoordinaten mit GPS Koordinaten verglichen, sowohl manual, als auch mit "Cloud Compare", einem Programm (kostenlos), in dem man zwei Modelle quasi übereinanderlegen und vergleichen kann.
      Ergebnis verrate ich nicht.
      Noch ne Frage: Wie genau sind die Koordinaten deiner Passpunkte ? GPS gemessen ?
    • Ich weiß zwar nicht ob die gut sind, gibt aber noch Pix4dcapture, DroneDeploy und Altizure für Android, die optisch sehr identisch sind und ähnliche Einstellungen bietet wie Map Pilot. Habe die Apps mal auf meinem Smartphone installiert, allerdings keines davon getestet (geflogen), ob ich dazu noch komme weiß ich nicht, mal schauen.

      Hier nochmal ein Vergleich der gemessenen Punkte mit den aus den Fotos berechneten Punkten (blau) mit einer Rasterweite von 1m x 1m, die Differenzen sind sehr klein und bewegen sich max. im Bereich von 2-3 cm.
      Warum der flexim keine Ergebnisse verraten will, verstehe ich nicht, aber gut.

      Passpunkte mit Leica TS15 gemessen.
      Bilder
      • Vergleich.jpg

        26 kB, 1.024×512, 394 mal angesehen

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von wellenbrecher ()

    • Hallo wellenbrecher, war doch nur ein Scherz !
      War nur erst mal gespannt, was bei dir so raus gekommen ist .
      Bei meinen umfangreichen Tests bin ich auch immer auf ähnliche Ergebnisse gekommen, Lage +-2cm, Höhe 3cm, also im Genauigkeitsbereich der Passpunktkoordinaten, gemessen mit GPS.
      Ist ganz erstaunlich, wie präzise die DGMs sind.
      Schöne Pfingsten noch und fröhliches Rechnen. Kannst du mal den kompletten Report einstellen.

      Pix4dMapper hab ich mit Phantom3p auch schon getestet. Da gibt es aber momentan ein kleines Problem mit der aktuellen DJI Kopter Software. Der Kopter stoppt jedesmal, wenn ein Foto gemacht wird. Das verlängert die Flugdauer sehr stark und begrenzt die maximale aufmessbare Fläche leider sehr.
    • Hi,

      also die Genauigkeit ist beeindruckend, hätte ich nicht gedacht, ich hoffe ich habe bald Zeit das auch testen zu können. Wie markiert ihr denn eure Passpunkte am Boden? Ich hab mir überlegt Dibond Platten mit Markierung zu bauen. Oder nehmt ihr nur markante Punkte die man am Bild sowieso erkennen kann?

      Grüße Matthias
    • Hallo Matthias,

      habe tlw. Rohr mit Kappe (rot) + Makierfarbe genutzt und tlw. die Goecke Luftbildplatten 50x50 und 30x30 kosten Stck 2,50€ bzw. 5,10€ und die haben mich im Test und vorallem in der Auswertung überzeugt.

      @flexim
      Ich dachte das mit dem stoppen bei Pix4dcapture wäre gewollt und sollte bessere Fotos liefern.
    • Ja genau, das ist die Goecke "Luftbildplatte", wobei Platte etwas übertrieben ist, sie ist sehr dünn. Was aber den Vorteil hat, das wenn man sie auf vermarkte Punkte legt, die Höhe noch sehr gut passt. Wollte auch erst selber basteln/malen, aber für den Preis habe ich mir es gespart. Bin jetzt am überlegen ob ich ein paar Goecke Luftbildplatten auf dünne Holzbretter klebe, werde aber erstmal mit den vorhandenen noch etwas weiter testen. Bei Goecke bestellen wir ja mal öfter.
    • Markante Punkte im Gelände sind natürlich ideal. Z.B. Schachtdeckel oder alles was rund ist, da auch das Markierungssymbol in Agisoft rund ist.Der wesentliche Vorteil ist natürlich, dass die Punkte auch noch da sind, falls man eine zweite Befliegung machen muss/will. Ich hab Zielscheiben fürs Bogenschießen genommen, gibt es in unterschiedlichen Größen.
    • flexim schrieb:

      Na das sieht doch schon mal ganz gut aus !
      ...
      Kannst du mal den kompletten Report schicken, um zu sehen, mit welchen Einstellungen du hast rechnen lassen ?...
      Wenn du die Agisoft Log Datei meinst, die hatte ich ausgeschaltet und in den Bericht bekomme ich nicht mehr Infos rein, bin aber auch kein Agisoft Profi.
    • Hi,

      Du hast wahrscheinlich eine ältere Version von Agisoft. Aktuell ist 1.2.4
      Da ist der report etwas umfangreicher. Die "Verarbeitungsparameter" (hab auf "Deutsch umgestellt) z.B. in welchen einstellungen du die dichte Punktwolke berechnet hast (Hoch, mittel, niedrig) und alle anderen Einstellungen sowie Anzahl Punkte, Vermaschungen, Größe Orthofoto usw. stehen dort.
      Darüber hinaus wurde der Funtionsumfang erweitert, zB. messen von Flächen, Volumen, ..
    • Da hast du genau recht, meine Version ist schon etwas älter, werde auch immer dezent beim Programmstart daruf hingewiesen. Allerdings bin ich nicht der große Update Freund und es wird durch Updates leider nicht immer alles besser. Aber in diesem Fall muss ich mich dann doch mal daran wagen.