Welchen Multicopter für Profis würdet ihr empfehlen?

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Welchen Multicopter für Profis würdet ihr empfehlen?

      Hi Leute,
      ich habe vor mir einen Multicopter zu kaufen, also eigentlich habe ich schon zwei, aber die waren sehr günstig. Meinen ersten habe ich so vor neun Monaten gekauft um daran zu üben um mir mal eine professionelle Drohne zu kaufen. Nachdem ich das jetzt super beherrsche bin ich bereit mehr Geld auszugeben.
      Aber erst wollte ich mir einige Meinungen dazu einholen.
      Welchen Multicopter würdet ihr empfehlen, was ist wichtig bei einem Profi Multicopter?
      Danke für eure Hilfe
    • Ich habe mir erst vor einigen Tagen eine Drohne gekauft, mein Bruder hat schon seit längerem eine und klar musste ich mir auch eine kaufen. Ich habe mir eine für 100 Euro gekauft, er hat aber schon eine die sehr viel mehr kostet die DJI Phantom 3 und die ist noch günstig unter den teuren Drohnen. Was ich damit sagen möchte ist das du nicht geschrieben hast wie viel du ausgeben möchtest? Es ist immer gut wenn, er eine nachrüstbare Kamera hat. Und hier profly.de/multicopter kannst du dir mal einige Multicopter ansehen in verschiedenen Preisklassen.
      Der Mut ist wie ein Regenschirm. Wenn man ihn am dringendsten braucht, fehlt er einem.
    • Der Begriff "Profi"-Kopter hat eine gewisse Bandbreite.
      Für die Einen ist bereits ein P3 oder ein Inspire ein "Profi"-Kopter.
      Ich definiere den Begriff nach Ausfallsicherheit und Schub (ab Hexa), relativ schnellem Wechsel auf diverse Kamerasysteme,
      bis hin zu einer schweren DSLR, einer unabhängien Steuerung von Kamera und Kopter, sowie die problemlose
      Programmierung von Wegpunkten incl. unterschiedlicher Höhen und Kameraneigungen.
      Wir reden dann schnell von Beträgen weit jenseits der 5000€....nur für den Kopter.

      Profi-Kopter sind z.B. die Hammer in diversen Ausführungen...Hammer X8-3, X8-6, X8-12.
      Mit diesen Koptern arbeiten u.a. die Profis....also die richtigen Profis....nicht die ambitionierten Amateuere ;)
      Neben einem Hammer wirkt selbst ein Inspire wie ein schnuckeliges Chinagadget.
    • Hallo,

      Die erste Frage die sich da stellt ist, was hast du genau vor? Hast du z.b. Schon eine bestimmte Kamera im Kopf die du mit dem Kopter transportieren willst!?

      So viel vorweg, nimm mindestens ein Hexa Kopter! Denn sehr wahrscheinlich gibt es nächstes Jahr eine signifikante Gesetzes Änderung für Gewerbliches Fliegen, nach der es keine Aufstiegsgehenimigungwn mehr für Quadrolopter geben wird! Und da du nach einem Profi Kopter fragst, gehe ich da von aus das du auf Gewebliches Fliegen abziehlst. ;)
    • Das ist doch mal eine interessante Diskussion, und es zeigt sich auch schon das Hauptproblem. Der eine sagt, eine P3 ist professionell, der andere faengt unter einem Oktokopter gar nicht an.

      Als erstes: Auch wenn Schweighoefer das schreibt, sie haben keine Ahnung. Die meisten AEs in Deutschland haben die kritische Grenze - wie schon weiter oben geschrieben - bei 5kg. Wenn Deine Drohne mehr wiegt, brauchst Du immer eine AE, musst immer bei der Polizei anrufen, und so weiter. Drunter kannst Du unter dem Label Trainingsflug auch zum Spass fliegen, ohne den Mist.

      Zweitens: Nehmen wir als Extrembeispiel mal eine Inspire X5R (die es ja noch nicht gibt) und vergleichen die mal mit einer RED, die an einer Drohne haengt. Nach allem was bisher bekannt ist unterscheidet sich die Aufnahmequalitaet hier kaum noch. Es gibt Firmen, die haben mit dem iPhone 6s Plus Filme gedreht und hinterher gesagt dass die Bildqualitaet mit der einer RED gleichzusetzen ist. Fakt ist, selbst grosse Kinos projizieren heute mit 4k als neuester Technologie. Die meisten Rechner gehen beim Videoschnitt mit 4K schon in die Knie... braucht man also mehr?
      Klar, eine RED ist ein ganzes System, mit Wechselobjektiven und so weiter... Die Frage ist, braucht es das? Sieht man das? Ab was fuer einem angestrebten Level der Produktion braucht man sowas? (Abgesehen davon hat die X5 auch Wechselobjektive :))

      Drittens: Kamerafuehrung und solche Sachen. Eine Inspire kann mit zwei Leuten bedient werden, und dann hat man wirklich ziemlich gute Kontrolle ueber die Kamera und die Drohne. Ich finde das ist ideal.

      Ich glaube man kann da noch ne Menge zu schreiben und diskutieren... Tatsache ist, mit einer Inspire (und da ist es in meinen Augen erstmal zweitrangig ob mit dem X3, dem X5 oder gar dem X5R) kannst Du professionelle Aufnahmen machen, die dem Laien und einem Grossteil der Fachwelt voellig reichen.

      Der einzige Unterschied ist, dass man an keiner der Inspire-Loesungen bisher ein Zoom hat.... ok.

      Am Ende des Tages muss jeder selber wissen was er braucht und will. Fuer mich ist die Inspire ein idealer Einstieg in die Profi-Welt. Sie ist relativ guenstig (ich sagte relativ!!), sie wiegt unter 5kg, sie hat je nach Ausbaustufe gute bis sehr gute Kamera-Systeme, und sie bietet ein Mass an Kontrolle das ein P3 zum Beispiel nicht hat. Und sie ist wirklich RTF, also ready to fly, out of the box. Kaufen, aufladen, losfliegen. Nicht wie viele andere Drohnen wo man dann noch ein Gimbal hinbaut und die Kamera und dann vielleicht noch ein FPV und was weiss ich noch alles.

      Es gibt immer Leute, die mehr wollen, die mehr koennen, oder die andere Ansprueche haben. Ich wuerde mich auch nie im Leben mit einem Windows-Rechner abgeben, trotzdem sind die Teile fuer Viele mindestens ausreichend, und manche davon sind bestimmt gaaaanz toll. Ist so.

      Noch ein letzter Hinweis an den Themenstarter, book. Du schreibst dass Du das jetzt super beherrschst. Das klingt fuer mich als waerst Du 12 Jahre alt, oder ueberschaetzt Dich masslos, oder beides. Ich glaube kaum dass Du hier jemanden finden wirst der behauptet, seinen Kopter super zu beherrschen. Ich wuerde vorschlagen dass Du Dich mal in eine Ecke setzt und ernsthaft darueber nachdenkst, wie gut Du das Teil wirklich unter Kontrolle hast. Ich halte es fuer extrem gefaehrlich wenn Du mit einem 3kg schweren, 70km/h schnellen Ding durch die Luefte gondelst, in der Ueberzeugung das Teil super zu beherrschen. Das sind genau die Sorte Leute die dann Fehler machen. Ich bin der Meinung, man muss sich im Umgang mit diesen Dingern immer bewusst sein dass man es nicht beherrscht, und dass immer etwas passieren kann. Nur so stellst Du sicher dass Du alles tun kannst dass nichts passiert.
      Klar kann trotzdem was passieren. Aber wenigstens hast Du wirklich was getan, und nicht laessig gedacht "Boah, ich beherrsche alles super, da passiert nix.".

      i.
      Inspired... weil Mavicced ist ja irgendwie doof, oder?

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    • Ich denke das entscheidende ist das Budget, wenn er das nennt kann man ungefähr einschätzen was er sich vorstellt.

      Zum Inspire 1: Der Inspire 1 ist auf jeden Fall ein Profikopter, der Inspire 1 Pro RAW mit X5R Kamera und Dual Fernsteuerung ist der Wahnsinn, kostet aber auch so um die 9000€.

      Klar, man kann mit größeren Koptern auch mal eine Vollformat DSLR in die Luft bringen und ist bei der reinen Fotografie im Vorteil, bei der Videoqualität wird es schwierig, man kann wohl nicht unter 5 kg bleiben. DJI hat mit der RAW Version mal so richtig auf die Pauke gehauen, RAW Video umkomprimiert mit integrierter SSD Platte, das ist schon großes Kino, 4K RAW zu schreiben sprengt die Grenzen sämtliche Speicherkarten, das geht nur SSD Disk. Die Black Magic Cinema kann 4K RAW aufnehmen, wiegt aber alleine schon 1.7 kg

      Unter 5kg wird es wohl keinen Kopter geben, der da mit der Inspire 1 mithalten kann.