Behandlung von Akkus

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    • Jaaa, also, meine Batterien sind quasi noch Jungfräulich...

      1.) TB47, 09.07.2016, 7 Charges, Max Temp. 53°, Lowest Reported Life: 99%, Lowest Initial Capacity: 4425 mAh
      2.) TB48, 28.06.2016, 7 Charges, Max Temp. 50°, Lowest Reported Life: 99%, Lowest Initial Capacity: 5586 mAh
      3.) TB48, 09.07.2016, 6 Charges, Max Temp. 53°, Lowest Reported Life: 99%, Lowest Initial Capacity: 5624 mAh
      4.) TB48, 10.07.2016, 4 Charges, Max Temp. 52°, Lowest Reported Life: 100%, Lowest Initial Capacity: 5681 mAh

      Viele Grüße
    • Das ist dann aber trotzdem interessant. Hier habe ich mal den kompletten Verlauf aller meiner vier Akkus aufgetragen und stelle fest, dass lediglich bei den neueren beiden ab 20 Zyklen die Lebenserwartung abnimmt. Vorher gab es zweimal einen Einzelwert mit 99 %.

      Da sehe ich weiter, dass die beiden älteren Akkus den Abfall erst bei 40 Zyklen bringen. Stellt sich jetzt die Frage: Hat das doch einen Zusammenhang mit der Tatsache, dass ich die beiden ersten Akkus nach ca. 20 Zyklen auf die 8% entladen habe? ?(
    • Bernd_das_Brot schrieb:

      Hallo, sagt mal... was macht Ihr bei einer Überladung? Die 3. LED blinkt bei mir.....
      Was meinst Du mit Überladung? Oder steh ich jetzt grad maximal aufm Schlauch??

      Oder meinst Du, was man macht, wenn man zuviel als 50% geladen hat?

      Also, erstmal sind die 50% ja auch nur ein ungefährer Wert.
      Und zum zweiten macht die DJI Batterie das eh selber nach eben der eingestellten Zeit. Geht ja bei dem "nur bis auf ca. die hälfte Laden" nur darum, möglichst wenige "Leerzyklen" zu generieren.
      Theoretisch könnte man jedes mal nachm fliegen die Dinger vollprügeln und sich dann selbst überlassen - die Entladeelektronik macht dann den Rest. Aber das ist halt jedes mal a voller Ladezyklus, den man "verschenkt".

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Crowsys ()

    • Ich habe nun alle Beiträge gelesen und mir stellen sich nun folgende Fragen:
      1. Wie viele Batterien sind eigentlich notwendig zum Fliegen?
      2. Welche Art der Ladung und Handhabung nach der Auswertung ist nun empfehlenswert?
      3. Lagerung der Batterie nun wo?
      4. Wie ist es bei "Winter" Einsätze mit den Batterien?
      5. Was haltet ihr von der Aufladung mit dem Car Adapter?
      :sleeping:

      Dies alles mal so als Wissensdatenbank zusammengefasst wäre echt klasse.
    • @coolnes:

      Hier mal meine Vorgehensweise.

      Zu 1.: Abhängig von eigenen Ansprüchen und Anforderungen. Ich habe 3 Akkus. Um eine Location Aufnahmetechnisch abzufliegen reicht mir i.d.R. 1, max. 2 Akkus. a 15-17 Minuten Flugzeit (bei 25-27% verbleibender Restladung). Heißt ich kann mit meinen 3 Akkus zwei Locations am Tag anfahren. Willst Du mehr, brauchst Du mehr.

      Zu 2.: Noch bringt die Auswertung, mangels unterschiedlicher Daten, keine nennenswerten Ergebnisse. Ich bleibe dabei. Am Tag des Fliegens die benötigten Akkus auf 100% aufladen. Akkuswarnung kommt bei 30% Restladung. Nach Landung dann noch ca. 25-27%. Akkus nach dem Fliegen auf 50-60% Laden (3. LED beginnt gerade so zu blinken, ca. 10 Minuten mit 100W-Ladergerät / 15 Minuten mit 57W-Ladegerät).

      Zu 3.: Kühl (nicht Kalt, dann eher bei Zimmertemperatur) und vor allem Trocken lagern. Ohne mechanischen Einfluss sind mir bei den DJI Akkus des P3 keine Ausfälle bzw. Gefährdungen bekannt.

      Zu 4.: Eigentlich nichts besonderes zu Beachten. In jedem Fall den Akku vor dem Fliegen komplett durchladen. Den Akku selbst vor dem Fliegen nicht zu kalt werden lassen. Wenn Akku unter 10-15° erst etwas durchwärmen und dann am Anfang nicht mit voller Leistung fliegen bis Akku etwas auf Themperatur gekommen ist. Evtl. DJI empfiehlt mit frischem Akku und kalten Außentemperaturen den Kopter erst einmal 1-2 Minuten vor sich in geringer Höhe hovern zu lassen.

      Zu 5.: Keine Unterschiede zum normalen Netzteil, Voraussetzung es ist ein Wertiges wie das originale von DJI. Stimmt die Spannung und die Leistung nicht, geht es nicht bzw. die Ladezeit geht deutlich nach oben. Verhält sich meines Wissens (habe es selber nicht) wie das 57 Watt Netzteil.
    • Akkupflege / Akkubehandlung konkret

      Hallo.

      Eine Frage hätte ich noch zur Akkupflege, die ich trotz Nutzung der SuFu nicht beantwortet bekommen habe.

      Vorab:Diese Seite aus dem Modellflug habe ich mir durchgelesen, sehr interessant und hilfreich: elektromodellflug.de/lipo-leitfaden-faq.html

      Aber wie gehe ich nun konkret bei den "intelligenten DJI-LiPos" vor, wenn ich nicht absehen kann, dass sie innerhalb von 1-2 Tagen wieder benutzt werden?

      Nach dem Fliegen (und Wartezeit) direkt wieder voll laden? Oder lieber nur zum Teil laden? Oder gar nicht laden, bis sie gebraucht werden?


      Aktuelles Szenario: Akku war vorgestern leer geflogen worden (mutmaßlich über 10% Rest). Gestern aufgeladen, dann nach einer kleinen Pause bin ich geflogen. Zum Schluss diesmal auf ca. 10% heruntergegangen. Akkustand zuletzt (lt. flightlog):

      Spannung ges / Zelle 1 / Zelle 2
      7.29V3.649V3.636V

      Ein Lagern bei 10% ist lt. der Lipo-Seite aber (knapp) zu niedrig, Lagerspannung sollte bei 3,70 - 3,75 V je Zelle liegen.

      Wenn ich die Akkus dann also zum Teil lade (bis 50% zB), ist das zu empfehlen? Und ist der zweite "Teil" des Ladevorgangs dann für den "Ladezyklenzähler" ein erneuter Ladevorgang?

      Auf die Akkus der Mini 2 treffen ja nicht alle Hinweise auf der Lipo-Seite zu, denn die haben ihre eigene Elektronik an Bord. Vermutlich soll diese die Handhabung vereinfachen und grobe "Fehlbedienungen" vermeiden.


      Ist eigentlich schon mal ein Mini 2 - LiPo "hochgegangen"?

      Gruß
    • Alles aus dem Leitfaden trifft auch auf smarte DJI Akkus zu. Wenn du dich daran hältst machst du nichts falsch. Manche Punkte nehmen sie dir eben ab, was nicht heißt dass du darauf nicht auch selbst achten kannst.

      Wenn du deine Akkus immer auf 10% runter fliegst werden sie nicht lange halten. Gleiches gilt, wenn du sie dann jedes mal noch einen ganzen Tag leer liegen lässt.
      Sie sollten niemals leer gelagert werden. Lade sie möglichst gleich nach dem fliegen wieder auf. Wenn du weißt dass du sie die kommenden Tage nicht benutzen wirst, dann kannst du den Ladevorgang irgendwo in der Mitte abbrechen, wo genau spielt kaum eine Rolle, Hauptsache sie sind wenigstens 30% voll. Im Zweifel einfach ganz voll machen, sie entladen sich nach ein paar Tagen ja dann von selbst wieder. Bei längerer Lagerung ab und zu mal den Ladestand kontrollieren, und ggf. nachladen.
    • Ja das Thema hat mich auch mal wie dich so beschäftigt. Ich hab dann auch viel dazu gelesen und ich für mich handhabe das nun so, dass ich jeden Akku nicht unter 30 % runterfliege und dann lagere ich ein ohne zu laden. Und an dem Tag an dem ich Sie nutzen will lade ich halt auf. Ist natürlich ein wenig gegen die normale Gewohnheit, immer nach dem Gebrauch direkt zu laden. Macht für mich halt wenig Sinn, da der Akku sich dann ja entlädt, also lade ich gar nicht erst.

      Führen natürlich viele Wege nach Rom.

      Und zur Sicherheit lagere ich die Akkus im Lipo Safebag, ob das wirklich was bringt, keine Ahnung …
    • Ich fliege keine DJI mehr, aber wenn ich meine Akkus nach Telemetrie 80% der Nennkapazität leer fliege haben die hinterher ziemlich genau 3,7V pro Zelle.

      So werden die weggelegt und erst möglichst kurz vor dem nächsten Fliegen vollgeladen.

      Bei DJI wird es nicht anders sein. Irgendwas werden die mit den % auch messen, vermutlich verbrauchte Kapazität, wie im OSD von Betaflight.
    • Ja klar, also jetzt auf gleich lange Flugzeiten zu starten ist schwierig aber auch für mich nicht notwendig. Ich fliege meistens zu vorhersehbaren Zeiten und dann weiss ich das ich 2-3 Stunden Ladezeit als Vorlauf brauche. Jetzt im Sommer lasse ich den ersten Akku bei 50 -60% um immer einen Akku zu haben, der direkt startklar wäre, wenn ich der Meinung bin das eine geile Licht oder Motiv Situation sich anbahnt. Das reicht mir um gezielt Aufnahmen zu machen.
    • Danke für die rege Beteiligung.

      BIs jetzt bin ich quasi jeden Tag geflogen, deshalb habe ich mir keinen Kopf gemacht. Nach dem Fliegen ein, zwei Stunden gewartet und voll geladen.

      Aber nur aufm Grundstück zu fliegen wird langsam langweilig, auch im Innenraum ist weniger interessant, zumal gerne dabei mal Blätter und Zeugs umherfliegt :D

      Bislang habe ich auch immer bei der ersten Akkuwarnung den Heimflug angetreten und bin gelandet. Gestern wollte ich schauen, ob sich ein weiterer Start lohnt. Tut es nicht, denn ich kam nicht weit, dann kam die Meldung kritischer Akkustand.

      Ich werde das dann wohl folgendermaßen handhaben:

      Wenn ich absehbar am Folgetag fliegen will, einfach voll laden (nach der obligatorischen Wartezeit).

      Wenn ich nicht absehbar, aber bestimmt innerhalb von 5 Tagen wieder fliegen will und die Spannung der Zellen über 3,75 V liegt, einfach weglegen und dann laden, wenn ich es brauche. Vielleicht aber auch zur Sicherheit auf ca. 50% hochziehen.

      So habe ich es heute auch gemacht: zwei Lichter leuchten, das dritte blinkt. Und so kann ich den Akku dann auch länger liegen lassen und bei Bedarf auf 100% voll laden.


      Geht es eigentlich, die Zellen schneller zu laden als mit dem 18W Ladegerät? Damit lädt man vermutlich mit ca. 1C, also etwa 2,2 A. Nach dem LiPo-Leitfaden sollte es auch schneller gehen. Aber ich nehme an, die Ladeelektronik in den Akkus verhindert das?

      Und ist es für die Lebensdauer hilfreich, ab und zu mit einem schwächeren Handyladegerät zu laden?


      Ist denn jemandem bekannt, ob einem Mini 2 - Akku schon mal so einen LiPo-Supergau ereilt hat?
    • Droni-X schrieb:

      den ersten Akku bei 50 -60% um immer einen Akku zu haben, der direkt startklar wäre
      Mit einem halbvoll gelagerten Akku zu starten ist keine so gute Lösung, da dann soll auf die Anzeige der Akkukapazität, respektive der Flugdauer, weniger bis kein Verlass sein!
      Außerdem wird, im Handbuch mehrfach darauf hingewiesen, dass der Akku vor dem Start vollständig geladen sein soll!
    • Hm wenn ich also zwischendurch lande, muss ich also immer erst wieder voll laden bevor ich dann wieder starten kann :) Ja jeder wie er mag, ich fahre damit bisher absolut gut und werde das so weiter handhaben. Ich nutze das dann auch wie gesagt nur um einen speziellen Shot zu tätigen und nicht um auf 0% zu fliegen.
    • Bewährte Faustregel für ein langes Leben aller Akkus inklusive der des Mini 2 ist:

      - Flug möglichst bei 30% beenden
      - Danach auf ca. 75% laden (3 LEDs), so lagern
      - Falls man das Unterbrechen verschläft, Akku als Powerbank nutzen und wieder auf ca. 75% entladen
      - Erst am nächsten Flugtag wieder volladen

      Gruß Gerd
    • Erstmal danke für die vielen Tipps und Informationen.

      Wie ist es, wenn man (wie ich eben) nach 50% keinen Bock mehr hat zu fliegen?

      Wenn ich morgen weiter fliege: zuerst wieder voll laden? Oder wäre "leer fliegen" besser, und dann wieder aufladen?

      Einen Memory-Effekt gibt es ja bei LiPos nicht. Aber was hat es mit dem Ladezyklenzähler auf sich?

      Gruß
    • Bin gerade am ersten Laden der Mini 2 Akkus.

      Da frage ich mich: Muss ich zum Firmware-Update jeden einzelnen Akku in die Drohne einlegen und dann immer wieder das Update anstoßen?

      EDIT: Okay. SUFU hat ergeben: Die FlyApp prüft das bei jedem Start und wird mich ggf. darauf hinweisen, dass ein Akku nicht die aktuelle Firmware hat.

      Es geht also nicht automatisch, aber man kann es nicht übersehen. Gut. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Drohni72 ()