Behandlung von Akkus

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    • Habe eben nochmal gezielt in der Anleitung zur Mini 2 nachgelesen (genau gleichlautend in der Anleitung zur Mini 3)

      Nach der Anleitung sind die DJI-Akkus doch einfacher zu handhaben als typische "Modellbau"-LiPos - siehe Bild.

      Wenn man sie nicht so weit "auslutscht" im Flug, dass der eigentliche Tiefentladeschutz überrannt wird (unter 10% vermutlich), sollte das Liegenlassen leer geflogener Akkus doch relativ unkritisch sein.
      Bilder
      • Mini2.jpg

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    • Da ich gehe auch sehr stark von aus, dass es da Unterschiede gibt.

      Der Otto-Normalverbraucher der im Media Markt seine Mini 2 in den Einkaufswagen packt, beschäftigt sich nicht damit, den Akku zwischen 20 und 80 % zu fliegen oder ihn 3/4 geladen in der Schublade zu lagern nur damit er möglichst lange hält. Die Dinger werden geladen, leergeflogen und dann liegengelassen oder vollgeladen weggelegt bis zum nächsten Mal. Genau wie bei anderen Geräten wie Laptops, Handys oder sonstige Kleingeräte.

      Die Technik bzw. die Chemie und Physik einer Batterie lässt sich nicht austricksen aber konstruktiv gibt es da garantiert Möglichkeiten, die Akkus benutzerfreundlicher zu bauen damit sie viel einfacher zu handhaben sind.

      Grüße
    • Lorch83 schrieb:

      Da ich gehe auch sehr stark von aus, dass es da Unterschiede gibt.

      Der Otto-Normalverbraucher der im Media Markt seine Mini 2 in den Einkaufswagen packt, beschäftigt sich nicht damit, den Akku zwischen 20 und 80 % zu fliegen oder ihn 3/4 geladen in der Schublade zu lagern nur damit er möglichst lange hält. Die Dinger werden geladen, leergeflogen und dann liegengelassen oder vollgeladen weggelegt bis zum nächsten Mal. Genau wie bei anderen Geräten wie Laptops, Handys oder sonstige Kleingeräte.

      Die Technik bzw. die Chemie und Physik einer Batterie lässt sich nicht austricksen aber konstruktiv gibt es da garantiert Möglichkeiten, die Akkus benutzerfreundlicher zu bauen damit sie viel einfacher zu handhaben sind.

      Grüße
      Nach der Anleitung zu Mini 2 und Mini 3 hat DJI genau das mit der im Akku verbauten Elektronik gemacht.

      Das scheint solange zu funktionieren, bis man einen Akku im Flug unter 10% kommen lässt. Dann sollte man ihn nach Ende des Flugs und etwas Wartezeit baldmöglichst wieder aufladen.
    • Na DJI sieht z.B. vor, dass ihre Akkus 10 Tage voll geladen sein können, bevor sie Schaden nehmen. Darauf ist die Selbstentlade-Automatik ab Werk ausgelegt. Außerdem soll dementsprechend immer mit vollem Akku gestartet werden. Hier wird diskutiert, den Akku nach dem Flug nur auf Lagerniveau zu laden um dann bei spontanen Einsätzen so zu kurzen Flügen zu starten. Auch ist standardmäßig die Akkuwarnung auf 20%. Diese wird dann manuell auf 10% runtergesetzt.
    • Drohni72 schrieb:

      Eine Frage hätte ich noch zur Akkupflege, die ich trotz Nutzung der SuFu nicht beantwortet bekommen habe.
      Nur als allgemeiner Hinweis und Hilfe vielleicht auch bei zukünftigen Fragestellungen:

      DIE FOREN-SUCHE - So erhält man relevante Ergebnisse

      Die Suchfunktion ist nicht ganz einfach zu verstehen, um zu relevanten Ergebnissen zu kommen, und das oben geht inzwischen unter, aber es ist für den Admin wohl ausserordentlich aufwändig, ein paar grundsätzliche Dinge in Boards oben anzupinnen.
    • GerdSt schrieb:

      Bewährte Faustregel für ein langes Leben aller Akkus inklusive der des Mini 2 ist:

      - Flug möglichst bei 30% beenden
      - Danach auf ca. 75% laden (3 LEDs), so lagern
      - Falls man das Unterbrechen verschläft, Akku als Powerbank nutzen und wieder auf ca. 75% entladen
      - Erst am nächsten Flugtag wieder volladen

      Gruß Gerd
      Genau so siehts aus! Wobei ich auf 50-60% gehe, also 2 an, einer blinkt.

      Die Akkus werden es mit einem langen Leben danken! Ich hab fast 3 jahre alte Akkus für die M2z, mit an die 200 Vollzyklen. Lt. allen Daten, die ich aus Airdata ziehe sind die noch gut! Zelldrift, Stromfestigkeit, Kapazität - alles sauber!

      Ich nehme sie noch für Timelapses her, wo mit geringeren Maximalströmen zu rechnen ist und halte sie scharf im Auge.
    • MajorGriffon schrieb:

      GerdSt schrieb:

      Bewährte Faustregel für ein langes Leben aller Akkus inklusive der des Mini 2 ist:

      - Flug möglichst bei 30% beenden
      - Danach auf ca. 75% laden (3 LEDs), so lagern
      - Falls man das Unterbrechen verschläft, Akku als Powerbank nutzen und wieder auf ca. 75% entladen
      - Erst am nächsten Flugtag wieder volladen

      Gruß Gerd
      Genau so siehts aus! Wobei ich auf 50-60% gehe, also 2 an, einer blinkt.
      Die Akkus werden es mit einem langen Leben danken! Ich hab fast 3 jahre alte Akkus für die M2z, mit an die 200 Vollzyklen. Lt. allen Daten, die ich aus Airdata ziehe sind die noch gut! Zelldrift, Stromfestigkeit, Kapazität - alles sauber!

      Ich nehme sie noch für Timelapses her, wo mit geringeren Maximalströmen zu rechnen ist und halte sie scharf im Auge.
      Also gut, ich könnte mich auch daran gewöhnen, die Akkus nach dem Flug und Abkühlung (meist ist eh eine Fahrt nach Hause dazwischen) auf 50 - 70% aufzuladen. Entsprechend kürzer sollte ja dann auch die Aufladezeit vor dem nächsten Flug sein.

      Habt ihr schon mal untersucht, wie sich das auf den "Ladezyklenzähler" auswirkt? Also würde dieses "geteilte" laden als 2 Ladezyklen gezählt?

      Hat der Ladezyklenzählwert eine rein statistische Funktion? Oder hat der auch einen tieferen Sinn?
    • Es werden Vollzyklen gezählt.

      Eigentlich ist eher mehr ein mittelprächtiger Indikator für den nutzungsabhängigen Verschleiss. Über den Zustand kann er nicht viel sagen, grade die HV-Lipos können, wenn sie ständig voll rumliegen schon nach weniger als 100 Zyklen fertig sein oder blähen.

      Auch Temperatur ect. haben erheblichen Einfluss, z,B, häufiger Betrieb bei +50 Grad.
    • Ne... eher im Sinne von wenn 50l in den Tank gehen sind 50l eine Tankfüllung.

      Der Akku hat eine Nennkapazität von x Ah. Der Strom wird kontinuierlich gemessen und wenn die Strommenge für den Akku x Ah erreicht wird ein Zyklus zuaddiert. Denke ich mir jedenfalls so, wie im Detail gerechnet wird weiss ich nicht.

      Aber wenn du von 50% auf 100% lädst war das nur ein halber Zyklus. Kommt so hin, hab ich in etwa nachhalten können für DJI-Drohnen.
    • MajorGriffon schrieb:

      Ne... eher im Sinne von wenn 50l in den Tank gehen sind 50l eine Tankfüllung.

      Der Akku hat eine Nennkapazität von x Ah. Der Strom wird kontinuierlich gemessen und wenn die Strommenge für den Akku x Ah erreicht wird ein Zyklus zuaddiert. Denke ich mir jedenfalls so, wie im Detail gerechnet wird weiss ich nicht.

      Aber wenn du von 50% auf 100% lädst war das nur ein halber Zyklus. Kommt so hin, hab ich in etwa nachhalten können für DJI-Drohnen.
      Hmm, kann ich mir nicht vorstellen, werde es aber auch mal ausprobieren.

      Das würde nämlich bedeuten, dass er den Zähler bei "geteiltem Laden" nie hochzählt, da man ja immer weniger Lädt, als er zur Erkennung des Voll-Zustandes benötigt.

      Ich nehme an, er hat noch weitere Werte (Zielspannung der Zellen?, andere elektrische Parameter gegen Ende des Ladezyklus), um zu bestimmen, wann voll ist und er zählen muss.