Behandlung von Akkus

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    • @DanielM, schonender Umgang mit Resourcen ist Dir dann vermutlich ein Fremdwort, wenn Dir die verkürzte Lebensdauer Deiner Akkus völlig egal ist, oder?

      edit MOD: politisches statement entfernt, siehe Der "Was macht ihr alle grad" Thread

      Gruß Gerd

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    • GerdSt schrieb:

      @DanielM, schonender Umgang mit Resourcen ist Dir dann vermutlich ein Fremdwort, wenn Dir die verkürzte Lebensdauer Deiner Akkus völlig egal ist, oder?
      Au, der ist gut. Ab wann ist denn so ein Freizeitflug keine Ressourcenverschwendung?
      Ab 5 Likes beim hier gezeigten Video vom Flug oder kann man die hier viel gepriesenen Übungsflüge aufm Feld noch machen oder die zum Ausprobieren aller Funktionen einer neuen Software-Version, wenns ein anderer schon veryoutubed hat?
    • RC-Role schrieb:

      … Ab wann ist denn so ein Freizeitflug keine Ressourcenverschwendung?…
      Es gibt für alles eine Grenze. Und letztendlich kann man alles (wenn auch nicht Zielführend) damit in Frage stellen.

      Man darf durchaus auch für seine Freizeitgestaltung Ressourcen in Anspruch nehmen. Das es für solche Grenzen unterschiedliche Definition und letztendlich Ansichten gibt, brauchen wir an der Stelle nicht neu entfachen. Man kann bzw. muss aber auch mit diesen Ressourcen entsprechend verantwortungsbewusst umgehen. Und genau das ist was @GerdSt damit zum Ausdruck bringen wollte. Hinsichtlich dem davor propagierten Umgang mit den Akkus bin ich voll und ganz auf seiner Seite!
    • Man muss auch nicht immer alles glauben, was man hier so liest.

      Auf der einen Seite "Ich fliege meine Akkus immer runter bis zur erzwungenen Landung!", auf der anderen Seite 13,9 Mini 2 Flugstunden mit insgesamt 52 Ladungen (17/17/18). Schon da passt ja auch schon alles hinten und vorne nicht, 52 Ladungen sind bei der Mini 2 wohlwollend über 20 Stunden.
      Wird aber auch klar, dass in den 10 Monaten mit dieser Drohne eh vergleichsweise so wenig geflogen wurde, dass sich eine schlechte Akku-Behandlung noch nicht in der Lebensdauer bemerkbar macht, wovon man eh nichts mitbekommt, wenn man eine Drohne nur so kurz hält. Kurzum, meine persönliche Schublade: Große Sprüche, keine Erfahrung.

      ___

      Ist ja eigentlich inzwischen auch Common Sense: Wenn man länger was von seinen DJI-Akkus haben will, muss man sie wegen der verbauten "Intelligenz" nicht wie ein rohes Ei behandeln, sollte aber dennoch auf sie achten. Physik lässt sich nicht weg debattieren.
      Ansonsten muss man halt öfter mal mit Geld für neue werfen, auch kein Problem - man darf sich dann nur nicht darüber beschweren oder den schwarzen Peter wie oft üblich dem Hersteller in die Schuhe schieben wollen.

      Und wie in #58 angerissen, aber logischerweise unbeachtet, kann es auch erhellend sein, mal ein paar Logs in Airdata zu werfen, um sich dort mal die Cell Graphs seiner Akkus im Flugverlauf anzusehen, und was mit der Spannung so passiert, wenn man im Sportmodus auf Vollgas geht. Könnte halt sein, dass wenn man zu sehr auf Kapazitäts-Kante fliegt (sprich mit bereits niedriger Spannung), dann eventuell mal sehr viel schneller gelandet wird, als einem lieb ist ;) . Gab ja auch schon Beispiele hier im Forum dazu.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Auch für mich sind Akkus Verschleißteile, aber deshalb behandle ich sie nicht wider besseren Wissen schlechter als nötig. Dafür ist es mir zu schade das Geld auszugeben für das ich gearbeitet habe, egal ob es um einen 500€ e-Bike Akku, oder 2€-Taschenlampen Akku geht. Ich gebe mein Geld lieber sinnvoll aus als unnötig, aber das mag vielleicht Geschmacksache sein. :huh:

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    • RC-Role schrieb:

      Superpflegehinweise der hier verinkten YTler
      Aber das ist doch nicht wirklich was neues, die ganzen Hinweise (nicht lange voll rum liegen lassen, nicht unter 20% runter fliegen, nicht zu kalt oder zu warm betreiben und vor allem laden, vorwärmen im Winter, Lagerspannung, usw. usw.) gibt es hier doch seit fast 10 Jahren immer wieder.
      Es sucht bloss keiner danach. ;) Oder man findet was dazu, pfeift aber drauf, weil man den Stein der Weisen schon mit in der Wiege hatte. Selbstverständlich als einziger. #gesundermenschenverstand. :D

      Sich dabei nur auf die DJI-Intelligenz und auch -Aussagen zu verlassen, kommt vor allem DJI zugute, ausser man nimmt an, dass die Physik für DJI-Produkte ausser Kraft ist und sie darüber hinaus auch ungern an Zubehör und/oder Ersatzteilen wie ihre Akkus verdienen. Daneben gilt es, ein Produkt als einfach nutzbar zu vermarkten, und nicht als eines, um das man sich mit mehr oder weniger Aufwand kümmern sollte.
      Das gilt natürlich übergeordnet und logischerweise ebenfalls für alle anderen Hersteller.

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • RC-Role schrieb:

      [...] ob ich meine Akkus schon "schlecht" behandle, wenn ich [...]
      Akkubehandlung ist ja nicht binär, und jeder kann seine Grenze ziehen wo er es für seine Zwecke für angemessen hält. Es geht darum Leuten das Wissen an die Hand zu geben, wie optimale Behandlung aussieht, so dass sie eine informierte Entscheidung treffen können, was für sie der beste Kompromiss aus bestmöglicher Behandlung und Komfort ist. Der eine oder andere sieht diesen Kompromiss eben an einer anderen Stelle als DJIs worst-case-Verhinderung. Ich verstehe nicht, dass in jedem dieser Threads immer darüber diskutiert werden muss wessen Kompromiss der richtigste ist. Das macht so viel Sinn wie die Steigerung des Wortes.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • skyscope schrieb:

      Man muss auch nicht immer alles glauben, was man hier so liest.

      Auf der einen Seite "Ich fliege meine Akkus immer runter bis zur erzwungenen Landung!", auf der anderen Seite 13,9 Mini 2 Flugstunden mit insgesamt 52 Ladungen (17/17/18). Schon da passt ja auch schon alles hinten und vorne nicht, 52 Ladungen sind bei der Mini 2 wohlwollend über 20 Stunden.
      Wird aber auch klar, dass in den 10 Monaten mit dieser Drohne eh vergleichsweise so wenig geflogen wurde, dass sich eine schlechte Akku-Behandlung noch nicht in der Lebensdauer bemerkbar macht, wovon man eh nichts mitbekommt, wenn man eine Drohne nur so kurz hält. Kurzum, meine persönliche Schublade: Große Sprüche, keine Erfahrung.

      ___

      Ist ja eigentlich inzwischen auch Common Sense: Wenn man länger was von seinen DJI-Akkus haben will, muss man sie wegen der verbauten "Intelligenz" nicht wie ein rohes Ei behandeln, sollte aber dennoch auf sie achten. Physik lässt sich nicht weg debattieren.
      Ansonsten muss man halt öfter mal mit Geld für neue werfen, auch kein Problem - man darf sich dann nur nicht darüber beschweren oder den schwarzen Peter wie oft üblich dem Hersteller in die Schuhe schieben wollen.

      Und wie in #58 angerissen, aber logischerweise unbeachtet, kann es auch erhellend sein, mal ein paar Logs in Airdata zu werfen, um sich dort mal die Cell Graphs seiner Akkus im Flugverlauf anzusehen, und was mit der Spannung so passiert, wenn man im Sportmodus auf Vollgas geht. Könnte halt sein, dass wenn man zu sehr auf Kapazitäts-Kante fliegt (sprich mit bereits niedriger Spannung), dann eventuell mal sehr viel schneller gelandet wird, als einem lieb ist ;) . Gab ja auch schon Beispiele hier im Forum dazu.

      gehts dir noch ganz gut? Wo hab ich geschrieben das ich meine Akkus immer ganz leer ziehe?

      ich habe geschrieben wenn es sein muss.

      Was ist dein Problem? Es reicht langsam.
    • GerdSt schrieb:

      @DanielM, schonender Umgang mit Resourcen ist Dir dann vermutlich ein Fremdwort, wenn Dir die verkürzte Lebensdauer Deiner Akkus völlig egal ist, oder?

      edit MOD: politisches statement entfernt, siehe Der "Was macht ihr alle grad" Thread

      Gruß Gerd
      naja Lipos machen 600-800 Ladezyklen.

      ich werd kaum über 300 kommen.

      passt schon.

      Wenns nach schonenden Umgang mit Ressourcen geht sollte man woanders anfangen.

      ich fliege meine Akkus nicht zu klump. Leer ziehen heisst bei mir unter 10% aber nicht auf 0%.

      Hatte noch keinen unter 3,3V/Zelle, dunter wirds Kritisch für die Lebensdauer.
    • Falsch.

      Auszug aus Heliwiki


      "LiPo-Akkus dürfen nicht über 60°C warm werden und eine Einzelzelle
      darf nicht unter 3,0V entladen werden, da ansonsten die Zelle
      irreparabel beschädigt wird."



      gsezz schrieb:

      Um welche Zellen geht es denn jetzt? Kritisch wird es bei Lipos unter 3.5V. Unter 3.3V ist es längst zu spät, und jeder vernünftige BMS wird den Akku stilllegen.
    • DanielM schrieb:

      gehts dir noch ganz gut? Wo hab ich geschrieben das ich meine Akkus immer ganz leer ziehe?
      ich habe geschrieben wenn es sein muss.
      Mir geht es ganz hervorragend, herzlichen Dank! :)

      Auszug aus DanielM-Wiki: "Ich ziehe meine leer, wenns sein muss auch mal bis zur erzwungenen Landung."

      Also aufgepasst bei der Komma-Setzung und der Bildung von Nebensätzen, musst du es nächstes mal halt drei Worte später hin pappen. :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Tue dir selbst einen Gefallen, und check dieses Heliwiki mal gegen andere Quellen. Diese Zahlen kommen eher für LiIon Zellen hin, und sind zu niedrig für die Lipos die in Drohnen üblich sind.
      Eine sehr gute Zusammenfassung gibt der Lipo Leitfaden von SLS, Augenmerk auf den Absatz in Rot:
      stefansliposhop.de/lipo-leitfaden-faq:_:15.html

      edit. Ich habe mir dieses HeliWiki mal angesehen. Der 3.0V Eintrag zu Lipos ist 18 Jahre alt. Wahrscheinlich hat man damals noch eine andere Zellchemie verwendet.



      Auch wenn man ausschließlich intelligente Akkus verwendet kann man sich diesen Leitfaden ruhig mal komplett durchlesen. Was nicht zutrifft oder nicht anwendbar ist kann man ja ignorieren, das Übrige gilt dort ebenso.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • gsezz schrieb:

      Tue dir selbst einen Gefallen, und check dieses Heliwiki mal gegen andere Quellen. Diese Zahlen kommen eher für LiIon Zellen hin, und sind zu niedrig für die Lipos die in Drohnen üblich sind.
      Eine sehr gute Zusammenfassung gibt der Lipo Leitfaden von SLS, Augenmerk auf den Absatz in Rot:
      stefansliposhop.de/lipo-leitfaden-faq:_:15.html

      edit. Ich habe mir dieses HeliWiki mal angesehen. Der 3.0V Eintrag zu Lipos ist 18 Jahre alt. Wahrscheinlich hat man damals noch eine andere Zellchemie verwendet.



      Auch wenn man ausschließlich intelligente Akkus verwendet kann man sich diesen Leitfaden ruhig mal komplett durchlesen. Was nicht zutrifft oder nicht anwendbar ist kann man ja ignorieren, das Übrige gilt dort ebenso.
      Naja dann nimm halt wikipedia, da stehen 3,3V drin. Da war ich auch noch nie drunter.

      Meine Lipopiepser damals am Heli haben glaube bei 3,2V angefangen zu piepsen ( je zelle), bei 3V hat der Regler zugemacht. Soweit runter hab ich die aber nie wirklich geflogen. Ich denke dass aktuellere Lipos ehere robuster sind als damals. Zeigt ja auch die steigende Lade- und Entladerate über die Jahre.
    • Wenn du meinen Rat nicht annehmen willst, dann lass es eben. Das spielt ja keine Rolle.

      Mir geht es nur darum dass Mitlesende hier keine falschen Zahlen aufschnappen.

      Heutige Modellbau Lipos im Ruhezustand:
      3.70V - vernünftig entladen, ca. 20% Restladung.
      3.50V - komplett entladen, 0%. Kann man mal machen, sollte aber keine Gewohnheit sein, weil es auf die Lebenserwartung geht.
      3.30V - tot, Ladegeräte verweigern den Ladevorgang. Man kann den Akku zwar nochmal aufpeppeln, aber meist wird sein Widerstand so hoch sein dass er sich zum fliegen nicht mehr eignet. (Wird dann schon unter geringer Last warm, und bricht unter Lastspitzen sehr stark ein.)

      Unter Last im Flug (hängt etwas vom Verhältnis Akkuleistung/Motorleistung ab):
      3.55V - Zeit zum Landeplatz zu fliegen.
      3.50V - Zeit zu landen.
      3.30V - Zeit die bestmögliche Absturzstelle zu wählen, die Drohne wird in wenigen Sekunden nicht mehr genug Kraft zum Schweben haben.
      Unter 3.3V bricht sie Spannung so schnell ein dass es wirklich innerhalb von Sekunden tief in die Tiefentladung gehen kann.

      Das sind keine Mutmaßungen sondern Erfahrung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von gsezz ()