Behandlung von Akkus

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • gsezz schrieb:

      Wenn du meinen Rat nicht annehmen willst, dann lass es eben. Das spielt ja keine Rolle.

      Mir geht es nur darum dass Mitlesende hier keine falschen Zahlen aufschnappen.

      Heutige Modellbau Lipos im Ruhezustand:
      3.70V - vernünftig entladen, ca. 20% Restladung.
      3.50V - komplett entladen, 0%. Kann man mal machen, sollte aber keine Gewohnheit sein, weil es auf die Lebenserwartung geht.
      3.30V - tot, Ladegeräte verweigern den Ladevorgang. Man kann den Akku zwar nochmal aufpeppeln, aber meist wird sein Widerstand so hoch sein dass er sich zum fliegen nicht mehr eignet. (Wird dann schon unter geringer Last warm, und bricht unter Lastspitzen sehr stark ein.)

      Unter Last im Flug:
      3.55V - Zeit zum Landeplatz zu fliegen.
      3.50V - Zeit zu landen.
      3.30V - Die Drohne fällt in ein paar Sekunden vom Himmel, such dir einen Absturzort an dem du sie erreichen kannst.

      Das sind keine Mutmaßungen sondern Erfahrung.
      Noch einmal: Hält der DJI Ladehub eine Erhaltungsspannung?

      Und sollte alle paar Wochen/Monate aufladen, damit der Akku nicht komplett entladen ist?
      "Machst du keine halbe Sache, fahr lieber mit der Schwalbe!

      Olli
    • gsezz schrieb:

      Wenn du meinen Rat nicht annehmen willst, dann lass es eben. Das spielt ja keine Rolle.

      Mir geht es nur darum dass Mitlesende hier keine falschen Zahlen aufschnappen.

      ....




      Bei 9,40 min 3,3V, über 1 min später gelandet, da waren noch 14 % drin.
      Lt dir hätte sie bei 9:50 abstürzen müssen tat sie aber nicht.....


      @ Olli: die Akkus lädt man nicht weiter wenn sie voll sind.Nimm sie raus und lass sie nicht am Strom.
    • Diese 3.3V waren nur ein kurzer Spannungseinbruch an einer Lastspitze. Um den Ladestand des Akkus zu beurteilen muss man die Spannung über ein paar Sekunden bei normaler Last mitteln. Die lag in dem Moment noch bei rund 3.40V. Das log endet mit ca. 3.37V.

      Viel interessanter finde ich den Spannungsanstieg in der Minute danach, der sogar über den zu erwartenden Kurvenverlauf hinaus steigt. Da muss wohl irgendetwas passiert sein, was dafür gesorgt hat dass die Drohne fast eine Minute lang deutlich weniger Strom verbraucht hat als in den 9 Minuten vor dem Event. Entweder muss die Stromaufnahme sehr drastisch gesunken sein oder der Akku reagiert sehr sensibel auf eine kleinere Änderung. Letzteres würde darauf hindeuten dass er sich dem Ende seiner Lebenszeit nähert.



      @OlliHH
      Du solltest sie hin und wieder mal kontrollieren, und nachladen wenn sie bis auf eine LED abgesunken ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • DanielM schrieb:

      naja Lipos machen 600-800 Ladezyklen.
      ich werd kaum über 300 kommen.
      Lipo: 4S 1550 mAh (75C/80C / 100C)
      In all den Jahren habe ich 2 Lipos gehabt die 300 Zyklen erreicht haben und davon die letzten 20 - 30 Zyklen nicht mehr im normalen Freestyle Einsatz sondern nur noch zum rumcruisen.
      Im Regelfall halten meine Akkus ca. 200 Zyklen fürs Freestyle dann noch einige Zyklen in meinem Gartenflieger mit max. 30 A und das wars.

      Also wenn die 600 - 800 Ladezyklen stimmen sollten, mache ich seit Jahren Grundlegend etwas falsch.
      Meine Vorgehensweise:
      - Wenn ich zuhause ankomme liegen die Zellen bei 3,60 - 3,75 V
      - LiPo mit Zellen unter 3,7 V werden auf 3,8 V aufgeladen
      - Lipo werden nie voll geladen liegen gelassen - auch nicht mal über Nacht
      - Lade nicht Paralell
      - Lade generell mit 1C
      - LiPo die im Flug mehrfach unter 3,3 V Zelle kommen werden nur noch fürs Garten fliegen benutzt.
      - LiPo mit Zellendrift nach Flug > 80mV (mehrfach hintereinander) werden nur noch fürs Garten fliegen benutzt.
      - Die LiPo sind max. handarm direkt nach Flug....
      - LiPo werden im Heizkoffer gewärmt

      Ich wüsste nicht was ich da noch ändern sollte um mehr Zyklen rauszuholen
      - Wer Rechtschreibfehler findet darf diese gerne behalten
      - Alles was nicht aus Balsaholz gefertigt ist und / oder Graupner drauf steht ist Vodoo und wollen wir nicht.
      (Meine Erfahrung mit vielen Modellflugvereinen hier in der Gegend)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Jo_Nopp ()

    • OlliHH schrieb:

      Noch einmal: Hält der DJI Ladehub eine Erhaltungsspannung?

      was Meinst Du genau? Wenn der Akku im Ladehub steckt und am Netzteil hängt. Wird der Akku konstant auf 100% gehalten.

      Wenn das Netzteil nicht angeschlossen ist sollte der Akku sich so verhalten als ob er einzeln liegt. (Natürlich Akku ausgeschaltet)

      Es gibt ein paar Youtube Videos wo der Ladehub die Akkus nicht entladen lasst. Ist meiner Meinung aber nicht so. Trotzde. Lagere ich die Akkus nur im Ladehub wenn sie leicht herausgezugen sind

      Die Akkus soolten einmal im Viertel Jahr wieder voll aufgeladen werden.

      Es gibt auch alternative Ladegeräte/hubs die auf 60% laden können. Aber da würde ich trotzdem nicht empfehlen die Permanent im Ladehub liegen zu lassen

      Meine Meinung:
      Nach dem fliegen auf 60% oder 100% aufladen und dann selbst entladen lassen.
      Ab und zu mal kontrollieren und bei Bedarf wieder laden.
    • Moin.

      Also ich war bislang relativ paranoid bzgl. DJI-Akkus. Die sind ja recht kostspielig, und nach den bisherigen Schilderungen scheinbar insgesamt auch recht anfällig - dachte ich.

      Aber ich glaube inzwischen, sooo empfindlich sind sie doch nicht. Wieso?

      Habe vorhin mal den Ladezustand meiner Mini2- und Mini3-Akkus geprüft. Sie wurden bei ca. 60% weggelegt. Und ich bin recht erstaunt: Alle haben ihren Ladezustand behalten.

      Die Mini3-Akkus liegen seit Mitte November so herum, die Mini2 seit Anfang Januar.

      Mich entspannt diese Erkenntnis etwas. Mal schauen, wie sie langfristig halten.
    • Drohni72 schrieb:

      Moin.

      Also ich war bislang relativ paranoid bzgl. DJI-Akkus. Die sind ja recht kostspielig, und nach den bisherigen Schilderungen scheinbar insgesamt auch recht anfällig - dachte ich.

      Aber ich glaube inzwischen, sooo empfindlich sind sie doch nicht. Wieso?

      Habe vorhin mal den Ladezustand meiner Mini2- und Mini3-Akkus geprüft. Sie wurden bei ca. 60% weggelegt. Und ich bin recht erstaunt: Alle haben ihren Ladezustand behalten.

      Die Mini3-Akkus liegen seit Mitte November so herum, die Mini2 seit Anfang Januar.

      Mich entspannt diese Erkenntnis etwas. Mal schauen, wie sie langfristig halten.
      Hast Du das mit den LEDs oder in der App geprüft. Dennoch warne ich davor, sich davon verleiten zu lassen und schon gar nicht damit zu fliegen. Der Schein trügt gewaltig. Zu oft hatten wir hier im Forum die Erkenntnis, dass alles i.O. scheint und kurz nach dem Start, unter Last die Zellspannung schlagartig zusammenbricht und die Drohne unvermittelt zur Landung ansetzt. Hatte selbst vor 5 Jahren mal selbst das Ereignis.

      In jedem Fall läßt sich der Akku in dem Zustand wieder laden!
    • quadle schrieb:

      Drohni72 schrieb:

      Moin.

      Also ich war bislang relativ paranoid bzgl. DJI-Akkus. Die sind ja recht kostspielig, und nach den bisherigen Schilderungen scheinbar insgesamt auch recht anfällig - dachte ich.

      Aber ich glaube inzwischen, sooo empfindlich sind sie doch nicht. Wieso?

      Habe vorhin mal den Ladezustand meiner Mini2- und Mini3-Akkus geprüft. Sie wurden bei ca. 60% weggelegt. Und ich bin recht erstaunt: Alle haben ihren Ladezustand behalten.

      Die Mini3-Akkus liegen seit Mitte November so herum, die Mini2 seit Anfang Januar.

      Mich entspannt diese Erkenntnis etwas. Mal schauen, wie sie langfristig halten.
      Hast Du das mit den LEDs oder in der App geprüft. Dennoch warne ich davor, sich davon verleiten zu lassen und schon gar nicht damit zu fliegen. Der Schein trügt gewaltig. Zu oft hatten wir hier im Forum die Erkenntnis, dass alles i.O. scheint und kurz nach dem Start, unter Last die Zellspannung schlagartig zusammenbricht und die Drohne unvermittelt zur Landung ansetzt. Hatte selbst vor 5 Jahren mal selbst das Ereignis.
      In jedem Fall läßt sich der Akku in dem Zustand wieder laden!
      Hab das nur anhand der LEDs in der Drohne / dem Ladecase geprüft.
    • gsezz schrieb:

      Diese 3.3V waren nur ein kurzer Spannungseinbruch an einer Lastspitze. Um den Ladestand des Akkus zu beurteilen muss man die Spannung über ein paar Sekunden bei normaler Last mitteln. Die lag in dem Moment noch bei rund 3.40V. Das log endet mit ca. 3.37V.

      Viel interessanter finde ich den Spannungsanstieg in der Minute danach, der sogar über den zu erwartenden Kurvenverlauf hinaus steigt. Da muss wohl irgendetwas passiert sein, was dafür gesorgt hat dass die Drohne fast eine Minute lang deutlich weniger Strom verbraucht hat als in den 9 Minuten vor dem Event. Entweder muss die Stromaufnahme sehr drastisch gesunken sein oder der Akku reagiert sehr sensibel auf eine kleinere Änderung. Letzteres würde darauf hindeuten dass er sich dem Ende seiner Lebenszeit nähert.



      @OlliHH
      Du solltest sie hin und wieder mal kontrollieren, und nachladen wenn sie bis auf eine LED abgesunken ist.
      Naja, auch das war eine erzwungene Landung. Nix unter 3,3V, darum ging es doch. Das macht eben nicht den Akku Kaputt weil die Spannung unter 3,3V oder weniger sinkt wie manche hier beschrien haben.
      Gestartet bin ich da mit 60%? Oder 50.. weiß net mehr genau müsste ich nochmal raussuchen.
    • Dein Punkt war doch dass man unter 3.3V noch fliegen kann. Das hast du nicht getan, und damit nichts bewiesen? Davon abgesehen, scheint dein Anspruch ja nur zu sein, dass ein Akku nicht bei einem einzigen Flug instant zum Totalschaden wird. Dafür reicht die Flugweise, das bestreitet niemand. Den meisten geht es hier aber darum kumulative Langzeitschäden zu vermeiden, die sich nun mal aufsummieren, wenn man so was ständig macht.
    • Drohni72 schrieb:

      Habe vorhin mal den Ladezustand meiner Mini2- und Mini3-Akkus geprüft. Sie wurden bei ca. 60% weggelegt. Und ich bin recht erstaunt: Alle haben ihren Ladezustand behalten.
      Die Selbstentladung wird von der eingebauten Elektronik nur unzureichend wahrgenommen. Speziell nach Monaten wird dann viel mehr Kapazität angezeigt als tatsächlich noch vorhanden ist. Erst ein erneutes Volladen kalibriert die elektronik wieder richtig.

      Gruß Gerd
    • GerdSt schrieb:

      Drohni72 schrieb:

      Habe vorhin mal den Ladezustand meiner Mini2- und Mini3-Akkus geprüft. Sie wurden bei ca. 60% weggelegt. Und ich bin recht erstaunt: Alle haben ihren Ladezustand behalten.
      Die Selbstentladung wird von der eingebauten Elektronik nur unzureichend wahrgenommen. Speziell nach Monaten wird dann viel mehr Kapazität angezeigt als tatsächlich noch vorhanden ist. Erst ein erneutes Volladen kalibriert die elektronik wieder richtig.
      Gruß Gerd
      Zeigen die LED´s denn die Kapazität? Oder einfach nur die Spannung vom Akku?
      Da wäre ein Ladegerät mit Kapazitätsanzeige gut... Da kann man schauen was man reingeladen hat.
    • Gibt es. Auch für andere Drohnen. Garnichteinmal sehr teuer. Annähernd derselbe Preis für das DJI Gerät.

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      "Machst du keine halbe Sache, fahr lieber mit der Schwalbe!

      Olli

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von OlliHH ()

    • Kann sein dass ich mich irre, aber ich glaube doch dass Lade- und Balancing Elektronik bei der Mini im Akku verbaut ist, und das Ladegerät eigentlich nur ein Netzteil ist. Das heißt dass im Akku noch erhebliche Verluste stattfinden, die vom gemessenen Wert abgezogen werden müssten. Ohne die genauer zu kennen wird man damit also keine absoluten Werte messen können. Aber es genügt natürlich für relative Vergleiche zwischen mehreren Akkus, oder um langfristig zu kontrollieren ob in einen Akku weniger rein geht wie früher.
    • Das komplette Thema "Behandlung von Akkus" müsste in 2 verschiedene Themen aufgesplittet werden.
      Die DJI "Original Akkus" sind ein anderes Thema als die LiPo's ohne jegliche Elektronik.
      - Wer Rechtschreibfehler findet darf diese gerne behalten
      - Alles was nicht aus Balsaholz gefertigt ist und / oder Graupner drauf steht ist Vodoo und wollen wir nicht.
      (Meine Erfahrung mit vielen Modellflugvereinen hier in der Gegend)
    • Das muss nicht aufgesplittet werden. Zu DJI Akkus gibt es schon mehr als genug Themen. Im Foren Bereich zu jedem Drohnenmodell mindestens einen. Und wenn die nächste Drohne heraus kommt, werden wir es mit Sicherhiet auch wieder von vorne durch kauen.
      Ich denke die Intention dieses Thread, als er in Beitrag #18 neu angelegt wurde, war Allgemeinbildung zu Lithiumakkus, vom Smarthphone bis zum E-Auto. Und auch direkt mit dem Hobby verbunden haben wir ja alle mit viel mehr Akkus zu tun, als nur denen in der Drohne: Fernsteuerungen, Videobrillen, Actioncams, Lost model Finder, Powerbanks, etc...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gsezz ()