Phantom 3 Wintervorbereitung

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    • Diese Heizbox ist hier bewährt sich sehr gut:

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      Sie ist recht leise, energiesparend, super isoliert, robust, gut tragbar, sie wärmt die Akkus seitens aller ihrer vier Innenwände, kühlt sehr gut, heizt gut usw.
      Allerdings wurde sie schon deutlich billiger gesehen als hier im Link.
      Manko: Kein 230-Volt-Anschluss zum Vorheizen. Doch das mache ich sowieso mit heißen Wasserflaschen, die man ja zur Wärmepufferung ohnedies braucht.
    • Cannes schrieb:

      LxSeries schrieb:

      wie wärme ich denn meine akkus vor?
      Am einfachsten geht es mit so Camping-Kühl-/Heizboxen, die einen 12-Volt-Anschluss haben und teils auch einen 230-Volt-Anschluss.Die gibt es in allen Größen und sie sind ziemlich preiswert.
      Bei diesen Geräten ist Vorsicht geboten. Die meisten sind deshalb billig, weil sie keinen T-Regler haben. Wenn die dann tatsächlich die angegebenen 65Grad erreichen ist der Akku kaputt. Also wenn so eine Box, dann nur mit verlässlich einstellbarer Temperaturregelung.
    • Reicht es nicht auch, die Akkus direkt auf der Haut unter der Winterjacke zu tragen? Okay, da kommen keine 65 Grad zusammen, aber immerhin doch 37. Oder zusammen mit einem Taschenofen in der Jackentasche, damit dürfte man sogar auf über 40 Grad kommen. So ein Ding hab ich noch daheim:
      helmi-sport.eshop.t-online.de/…-Taschenwaermer-Kohle.jpg
    • Zum Akkuvorwären: Wer hat den schon mal wirklich aussagefähige Untersuchungen dazu gemacht? Bei meinen 18650er Zellen wollte ich es mal wissen und habe die in die Tiefkühltruhe gelegt und dann an meinen CBA IV angeschlossen und belastet. Am Anfang hatte er eine deutlich niedrigere Spannung, aber nach reltiv kurzer Zeit hatte er sich so weit erwärmt, das es kaum einen Unterschied zum Akku gab, dessen Test bei Zimmertemperatur gestartet war. Man sollte den Akku aber nicht bei Kälte laden, das schädigt ihn sehr stark.

      Bei einem Phantom iost der Akku im Gehäuse, da wird er auch im Flug nicht auskühlen, sondern die Temperatur wird steigen. Beim Flamewheel sollte man da mal drauf schauen, da ist der Akku direkt unter den Rotoren im Freien.

      Einen Phantom Akku würde ich einfach im Fahrgastraum des Autos transportieren. Wenn man den dann mit Zimmertemperatur in den Kopter einsetzt und los fliegt, erwarte ich keinerlei Probleme mit der Akkutemperatur. Großen Aufwand wie elektrische Kühlbox würde ich da nicht betreiben. Im Zweifel einfach eine kleine Kühltasche nehmen und einen Taschenwärmer unten rein legen. Das muß nicht mal eine Isoliertasche sein, irgend eine Tasche reicht da auch schon. Ich bin im Winter oft mit der Kamera unterwegs, Veranstaltungen fotografieren. Da muß ich immer wieder mal ein paar hundert Meter durch die Kälte laufen und hat nach betreten einer Location erst mal alle Linsen beschlagen. Da hat sich das bewährt, einen Handwärmer unten in die Fototasche und die Kamera bleibt handwarm.

      Sehr fundierte nformationen zum Thema akkus findet man hier: batteryuniversity.com/

      Speziell das Thema Lagern wird hier behandelt: batteryuniversity.com/learn/article/how_to_store_batteries

      Interessant ist, der 40% geladene Akku hat nach einen Jahr bei 0° Lagertemoeratur noch 98% Kapazität. Voll geladen "leidet" er so sehr, daß die Kapazität dann nur noch 94% ist. Bei 25° wären es 96% / 80%. Wenn man sich also ein kühles Plätzchen zum Lagern sucht, kann man sich den Aufwand mit dem Entladen auch sparen.

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    • balloonix schrieb:

      Interessant ist, der 40% geladene Akku hat nach einen Jahr bei 0° Lagertemoeratur noch 98% Kapazität. Voll geladen "leidet" er so sehr, daß die Kapazität dann nur noch 94% ist.
      Sowas hab ich mir schon gedacht. Das wären dann 1% mehr Leistungsverlust, wenn ich meinen Akku die 3 Wintermonate im Jahr voll statt halb leer lagere.
      In dem einem Jahr bringt DJI dann zwei neue Modellreihen raus und mein Phantom ist inzwischen so was von veraltet.
      Akkupflege, so what?
    • Cannes schrieb:

      Das stimmt so nicht für die hochgezüchteten Flugakkus. Einfache Akkus für Laptops und Fahrräder sind beim Lagern nicht so empfindlich. Flugakkus sind schon ziemlich pflegebedürftig (und auch gefährlich bei zu hoher Lagerspannung).
      Es wäre schön, wenn du das irgendwie belegen könntest. Wenn ich nach Umgang mit Akkus suche, finde ich haufenweise Meinungen dazu. Das sind aber fast durchweg Forenbeiträge, bei denen Einer was behaupet und Hunderte das übernehmen und wiederholen. Und Jeder davon weiß es dann immer noch besser als der Andere. Es ist schon die absolute Ausnahme, wenn mal jemand ein MEßgerät in die Hand nimmt und einen einfachen Sachverhalt klärt.

      Die Erklärung für die Gefährlichkeit eines Akkus durch die Lagerspannung ist übrigens recht trivial. Bei einem Akkuunfall wird die gespeicherte Energie frei gesetzt. Je höher der Ladezustand, um so höher die frei gesetzte Energie.

      Wie man letztlich mit dem Akku umgeht, ist immer ein Kompromiß aus verschiedenen Faktoren. Wer seine Flüge vorher plant, sollte seinen Akku nach dem Flug einfach entladen lassen und vor dem Fliegen laden. Wer dann noch beim Fliegen frühzteitig landet, hat noch 30 oder 40% Restladung und damit den optimalen Ladezustand für die Lagerung. Wer wie ich seinen Kopter ständig dabei hat und auch mal spontan eine Runde fliegen will, wird immer geladene Akkus dabei haben. Wer dann auch mal im Winter fliegt, wird sich die Frage nach Einlagerung von Akkus gar nicht erst stellen.

      Wer viel fliegt und dabei auch die maximale Flugzeit nutzen will, wird sich auch kaum die Frage nach langer Nutzungszeit stellen, bei dem sind die Zyklen das, was dem Akkuleben dann ein Ende setzt.

      Und letztlich ist das wie im richtigen Leben: Das Rezept um alt zu werden: Nicht Rauchen, nicht Saufen, nichts Ungesundes essen und trinken und keine wilden Parties. Aber warum soll man dann alt werden wollen?
    • balloonix schrieb:

      Wer viel fliegt und dabei auch die maximale Flugzeit nutzen will, wird sich auch kaum die Frage nach langer Nutzungszeit stellen, bei dem sind die Zyklen das, was dem Akkuleben dann ein Ende setzt.
      Ja, klar, aber irgendwann hat man 20 Modelle mit 16 unterschiedlichen Akku-Typen, dann wird die Lagerung schon sehr wichtig, weil die Zyklen nicht mehr so hochgezählt werden. Das mit dem nur "1%" in Posting 36 entspricht nicht der Erfahrung.
    • Ja so siehts bei mir auch aus. Würde ich alle meine unterschiedlichen Lipos so pflegen und vorwärmen wollen, wie hier diskutiert wird, käme ich nicht mehr zum Fliegen. Also pflege ich meine Akkus überhaupt nicht sondern tausche sie einfach aus, wenn sie hinüber sind. Insofern kann ich auch nicht sagen, wieviele Zyklen sie bei optimaler Pflege (was immer das auch ist) länger gehalten hätten.
      Auch kommt es vor, dass bei meinen richtigen Fliegern (also die ohne 6-Achsenkreisel/Atti/GPS) der Akku länger lebt und dann übrig ist.
      Ich liebe meine Lipos nicht!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RC-Role ()