Mein erster Absturz, bin ratlos :-/

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    • Ich fliege hauptsächlich im Umkreis von ca. 70 km, Höhenunterschiede sind gering. Wenn sich Längen- und Breitengrad erheblich ändern würden, würde ich auch neu kalibrieren. Ich frage die frage auch nicht, um ein evtl. Fehlverhalten zu entlarven, sondern weil es mich selbst sehr stark interessiert.
      Ich prüfe vor dem Abheben bspw. sehr genau, wo laut App mein Kopter "hinguckt". Wenn das nicht mit der wirklichen Lager überein stimmt, kalibriere ich. Aber das war bisher nur sehr, sehr selten der Fall. Ansonsten bin ich bisher immer einfach gestartet. Hab auch bei einem Firmware-Update gar nicht dran gedacht bzw. es vergessen, neu zu klaibrieren, und fliege immernoch :)

      Mein Grundgefühl ist ebenfalls, daß zu häufiges Kalibrieren eher eine Fehlerquelle ist.
      (mir ist natürlich bekannt, was DJI im Handbuch schreibt)
    • Also, ich fliege eine P2+ und habe jedes mal, wenn ich gestartet bin, neu kalibriert. Allerdings waren die Standorte jedes mal verändert. Starte selten vom gleichen Ort. Habe auch genau auf die Lichtsignale geachtet und noch nie Probleme gehabt. Allerdings nehme ich auch alle Metallsachen aus der Reichweite, sogar meine Autoschlüssel, aus der Tasche. Es gab einmal Probleme, da hat die Kalibrierung sehr lange gedauert und funktionierte erst nach mehrmaligen Standortwechsel. Die Ursache war dort eine Stahlbetondecke von einem Parkhaus. Wahrscheinlich war mehr Eisen wie Beton drin... Da ich aus der Seefahrt komme, kenne ich die Probleme der Kalibrierung und der Mißweisung auf See. Und an Land wird das nicht anders sein. Aber bei so einem Absturz ist als Ursache der Kompass mit Sicherheit auszuschließen. Das sieht stark nach einer Stromunterbrechung aus.
    • Schon sehr seltsam

      Ich fliege auf "unseren" Baustellen durch Stahl(beton)-Tunnelröhren.
      Vor und nach der Fertigstellung.
      Da ist mit Sicherheit mehr Bewehrung verbaut als in der Betondecke eines Parkhauses.
      Die Naza light und die Naza V2 lassen sich im Atti-Modus wie gewohnt steuern.GPS habe ich im Tunnel natürlich nicht.
      Allerdings kalibiere ich meine Kopter (TBS, 600er oder 450er) nur ein einziges Mal.
    • Was ist daran seltsam. Ich kann es mit Sicherheit nicht ausschließen, dass es vom Stahlbeton kommt. Allerdings kalibrierst Du nicht während des Fluges und wie Du schreibst auch nur ein einziges Mal. Der Stahlbeton beeinträchtigt den Flug sicherlich nicht. Vielleicht kennst Du das Video, wo der Kopter abhaut, die Videokamera weiter läuft und bei der Auswertung sieht der Pilot, dass der Kopter zwischen 2 Leitungen einer Hochspannungsleitung durchfliegt. Und davor wird auch immer gewarnt. Also, es kann, muss aber nicht was passieren.
    • Warenwaechter schrieb:

      ... dass der Kopter zwischen 2 Leitungen einer Hochspannungsleitung durchfliegt. Und davor wird auch immer gewarnt. Also, es kann, muss aber nicht was passieren.
      Das ist wie mit den Sendemasten. Alle haben Angst davor, es gibt einige Berichte, wo Leute das ohne Probleme gemacht haben und es gibt keinen Bericht, der deutlich belegt, das es dadruch zu Problemen gekommen ist.
    • Es ist leider so, daß im Falle einer nicht nachzuvollziehenden Fehlfunktion, nicht mal im Ansatz nachhaltig und ausreichend nach Gründen gesucht wird, die eine Ursache sein könnte.
      Hier wird je nach Wissensstand mal streng logisch schlüssig und nach-/beweiskräftig, oder ein anderes Mal mit viel Fantasie und unter zur Hilfenahme im WWW. erlesener Weisheiten, sehr leichtfertig vorgegangen.
      Hier etwas zu den Fällen zu lesen und das eine vom anderen zu trennen, ist sehr mühselig und oft auch auch nur mit eigenem fundiertem Wissen, grade vielleicht noch im Ansatz möglich.

      Es sind ja nicht mal die Abläufe in der NASA-M genau bekannt, nach welchen Regeln dort welche Werte, in welcher Reihenfolge genutzt, oder mit welchen Notprogrammen ersetzt werden, so sie ausfallen, oder mal nicht plausibel sind.
      Allein hier herrscht schon ein riesiges Unwissen,...

      Das ganze dann noch mit der Zuverlässigkeit der reinen Elektronik gekoppelt, plus die Fehler in der Datenübertragung vom Akku und dessen Zuverlässigkeit, plus die Umwelteinflüsse, wie Wind, Daten-Funknetze, Stromleitungen, metallische Konstruktionen, und, und, und...
      Ihr merkt, es ist unglaublich, was da alles für eine wirklich genaue Festlegung einer Ursache ermittelt oder zusammen getragen und ausgewertet werden muß.

      Eine schier unmögliche Aufgabe, die meistens ja nur in einer zaghaften, oft unwissenden, Näherung einzelner Aspekte endet und einer meist ohnmächtigen Wissenslage zugrunde liegend, diese Vermutungen, oder sogar evtl. tatsächlich vorliegender einzelner Fakten, dann zu einer, den einem, dem es passiert ist, selig machenden Begründung aufgeblasen werden.

      Es spielen einfach zu viele Faktoren eine Rolle, die zu solchem Verhalten führen können.
      So daß man, ohne eine Auswertung aller Faktoren und Auswertungen der Kopter Werte, so man seiner unbeschädigt habhaft werden konnte, eigentlich nur mit einem Schulterzucken antworten könnte und das ganze unter "Pech gehabt" abhaken muß.

      Hier andere Schlüsse zu ziehen, ohne alle nur erdenklichen Gründe streng wissenschaftlich zu erfassen und auszuwerten, sind eigentlich leider nicht mehr als Glaskugel-Weissagungen oder Fehler lesen aus dem Kaffeesatz.

      Leider, es ist so.

      Ohne eine- Flugtechnisch und Physikalisch- allumfassende Sammlung und Auswertung aller Daten, Fakten, Umstände, Werte und Gründe wird wohl kein Flyaway oder Absturz wirklich eindeutig geklärt werden können.

      Damit müssen wir leben, oder uns ein anderes Hobby suchen.
      Gruß
      Kurt aus Berlin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kurtberlin ()

    • Also ich traue mir zu, aufgrund meiner ganzen Baustellenflüge, in, um und durch große metallische Objekte eine
      Beeinflussung der Steuerungselektronik auszuschließen....allerdings streng unwissenschaftlich und nur aus eigenen Praxiserfahrungen abgeleitet.
      In der Anleitung der Naza steht unter den Sicherheitshinweisen kein einziges Wort von möglichen Störungen durch Funkmasten oder zuviel "Eisen"
      im Boden. Diese Aussagen kommen einzig aus der Gerüchteküche im Netz.

      Edit: Bei der Kalibrierung des Kopters siehts natürlich anders aus. Hier gibt es entsprechende Warnhinweise.
      ...und natürlich kalibrier ich nicht im Flug. Das geht auch gar nicht ;)

      Fakt und mess- bzw. reproduzierbar sind die Einflüsse der Störfelder am Kopter selbst:
      - FPV Sender zu dicht am Empfänger (dann noch in Verbindung mit entsprechender Leistung)
      - Elektromagn. Felder im Bereich der Stromkabel. Wie bereits beschrieben bringt ein 4S/8000 Zippy
      bei ca. 3/4 Last die Kompassnadel von meinem Marschkompass um 40 - 45° zur Abweichung.
      Direkt über dem Navi-Modul war das der Overkill für meinen MK. Fliegen im GPS Modus war absolut unmöglich.
      Ebenfalls belegt und "vermessen" sind die Störfelder die z.B. eine Mobius produziert.
      Gegen die Störfelder die ein Kopter durch seine eigene Elektronik produziert ist alles andere ein Hasenfurz.

      LG
      Uwe

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