Parrot Bebop Drone 2

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    • Knobi schrieb:

      Wie ihr ja bereits wisst, hat die Bebop "nur" eine digitalen Bildstabilisator und kein Gimbal.
      Bei dem Budget würde ich persönlich eher einen Quadcopter mit Gimbal bevorzugen, z.b. einer aus der DJI Phantom Reihe.
      Natürlich hat das jeder für sich zu entscheiden ;)
      Ich denke jeder, welcher an die Skycontrollervariante denkt, sollte es sich wirklich ernsthaft überlegen zu einer Phantom (mind. Advanced) zu greifen... Der Mehrpreis ist vernachlässigbar, der Mehrwert zum Vergleich mit der Phantom 3 wohl eher nicht. Mit wieviel FPS nimmt die neue Parrot den auf in 1080p?

      Für Flieger, welche einen Umkreis von 300 Meter nicht verlassen wollen, ist es denke ich eine Alternative.
    • Da bin ich ja mal gespannt, wie die neue Bebop mit Wind, Verwackelungen und Vibrationen klar kommt. Bisher kann nur spekuliert werden.
      Ich bin auf jedem Fall sehr gespannt, ob die digitale Bildstabilisierung einem guten brushless gimbal ansatzweise Konkurrenz machen kann.... Wir werden's sehen ;)
      Und ob die kleinen verbauten Gummidämpfer ausreichen, um den allseits verhassten Jello-Effekt zu vermeiden, ich weiß ja nicht.
      Wie man meinem Beitrag entnehmen kann ich bin sehr skeptisch. Gerne lasse ich mich aber des besseren belehren, sollte die neue Art der Bildstabilisierung bei Quadrocoptern Erfolg haben!
    • Ich habe noch keine Aufnahmen mit Jello beim Bebop gesehen. Gibt es sowas?
      Für mich hat ein optimaler Copter keinen Gimbal, sondern die Kamera im Rumpf drin. das erhöht die Handlichkeit. Alles andere ist sperrig, schlecht zu transportiren und bei unsanften landungen zu empfindlich was wieder die reparaturkosten erhöht.

      Energieniveau hast du ein problem mit der Meinung anderer leute?
    • Warp1 schrieb:

      Ich habe noch keine Aufnahmen mit Jello beim Bebop gesehen. Gibt es sowas?
      Für mich hat ein optimaler Copter keinen Gimbal, sondern die Kamera im Rumpf drin. das erhöht die Handlichkeit. Alles andere ist sperrig, schlecht zu transportiren und bei unsanften landungen zu empfindlich was wieder die reparaturkosten erhöht.

      Energieniveau hast du ein problem mit der Meinung anderer leute?
      Gesehen habe ich auch noch keine Aufnahme davon, aber warum sollte Parrot kleine Gummidämpfer einbauen um dem Jello-Effekt entgegenzuwirken, wenn dieser Effekt bei de Bebop nicht auftreten kann? ;)

      Zwecks Handlichkeit gebe ich dir absolut Recht. Da mag es wirklich von Vorteil sein, wenn die Kamera eingebaut ist.
      Mir persönlich ist es aber wichtiger, bessere Aufnahmen zu erzielen, anstatt den Copter besser transportieren zu können.
      Wie bereits erwähnt, momentan kann nur spekuliert werden.
      Wenn die neue Bebop draußen ist und "echte" User-Videos im Netz auftauchen, anstatt vielversprechenden Werbevideos von Parrot, können wir mehr dazu sagen :D
    • Warp1 schrieb:

      Knobi schrieb:

      Wie ihr ja bereits wisst, hat die Bebop "nur" eine digitalen Bildstabilisator und kein Gimbal.
      "Nur"? Das ist generell die beste Lösung die es gibt.
      Meiner Meinung nach ist das zwar ein guter Ansatz, ABER ein rein digitaler Bildstabilisator raubt meistens Qualität. Ich finde die Videos der Bebop aber OK, hier hat Parrot den besten digitalen Stabilisator eingebaut, den ich gesehen habe.
      Nur finde ich, dass es bei einer Drohne wie der Bebop eine noch bessere Alternative gäbe. Ein optischer 5-Achsen Bildstabilisator wie der BOSS (Balanced Optical Steady Shot) von Sony ist das Non-Plus Ultra. Der passt auch in kompakte Camcorder und stabilisiert phänomenal, ohne Bildqualität zu rauben.
      Aber auch der Sony OSS (Optical Steady Shot, "kleine" Variante des BOSS), wie er bereits ab der CX 405 (Camcorder für ca 180€) verbaut ist, wirkt hier Wunder, ohne die Qualität zu beeinflussen. Ich bin beeindruckt, wie gut das bei der CX 405 funktioniert, die ich selber als Zweitcamcorder nutze und Kumpels gebe, wenn sie mir helfen wollen, Rallyes zu filmen.
      Ein solches System in einer Drohne wie der Bebop wäre meiner Meinung nach eine super Alternative zum Gimbal und wäre technisch umsetzbar.


      Um euch den Unterschied zwischen digitaler und optischer Bildstabilisierung mal zu verdeutlichen, guckt euch mal dieses Video

      (Sony CX 240 digital stabilisiert)

      und dieses Video

      (Sony CX 405 optisch stabilisiert) an.


      Sensoren sind gleich und auch das Gehäuse hat die gleiche Größe, der Stabilisator verbraucht also anscheinend nicht sehr viel Platz.
      Inwiefern das natürlich umsetzbar ist, kann ich nicht genau beurteilen, aber diesen Ansatz finde ich besser als eine digitale Stabilisierung, welcher ich auf jeden Fall ein Gimbal vorziehen würde.

      Trotzdem bleibt die Bebop 2 eine interessante Drohne, nicht jedoch für den Preis. Ich finde sie ist genau in einer Lücke zwischen Spielzeug und semi professionellen Koptern a la Phantom platziert, weshalb sie für den Preis nicht wirklich eine Option ist. Für den "Spielzeugpiloten" zwar durchaus interessant, um ein paar Videos der heimischen Landschaft zu machen, aber schlichtweg zu teuer dafür und für den engagierten Hobbyfilmer, der seine für Jedermann bestimmten Videos eventuell auf Youtube präsentieren möchte, reicht die Drohne nicht aus. Da hätten mindestens 60FPS bei FHD drin sein müssen, dann wäre das schon wieder etwas anders.
      So würde ich de Bebop jedenfalls aus meiner Sicht bewerten. Optische Stabilisierung und 60FPS würden das wie gesagt schon wieder ändern.
    • Das mit dem Transport muss jeder selber entscheiden was er sich da aufbürden will. Einen kleinen Kopter kann man eben überall ohne Mühe mitnehmen. Und ein großer sperriger schränkt den Aktionsradius ein, weil man ja meist mit dem Auto unterwegs ist udn schon deshalb nicht überall hinkommt wo es was zu sehen gäbe. Es sei denn, man schleppt sich gerne mit so einem Teil ab oder kauft sich auch noch einen speziellen Rucksack.

      Ich denke es gehört mehr Knowhow dazu einen Kopter mit Kamera im Rumpf zu entwickeln als einem simplen Copter unten ein Gimbal mit Kamera zu hängen. die Lösung ist recht einfach, aber eben teuer auch wenns kracht.
      Der Bebop macht zwar noch keine für mich akzeptablen Aufnahmen, aber Stöße und komische Landungen nimmt der nicht übel. Er wiegt ja nichts. Aber was will man eigentlich? Gute Aufnahmen machen denke ich. Deshalb sind große sperrige Copter eigentlich nicht das Nonplusultra. Viel gedöhns obwohl man eigentlich auch andere Wege gehen könnte. Aber wie gesagt .... das Knowhow.
    • Warp1 schrieb:

      Das mit dem Transport muss jeder selber entscheiden was er sich da aufbürden will. Einen kleinen Kopter kann man eben überall ohne Mühe mitnehmen. Und ein großer sperriger schränkt den Aktionsradius ein, weil man ja meist mit dem Auto unterwegs ist udn schon deshalb nicht überall hinkommt wo es was zu sehen gäbe. Es sei denn, man schleppt sich gerne mit so einem Teil ab oder kauft sich auch noch einen speziellen Rucksack.

      Ich denke es gehört mehr Knowhow dazu einen Kopter mit Kamera im Rumpf zu entwickeln als einem simplen Copter unten ein Gimbal mit Kamera zu hängen. die Lösung ist recht einfach, aber eben teuer auch wenns kracht.
      Der Bebop macht zwar noch keine für mich akzeptablen Aufnahmen, aber Stöße und komische Landungen nimmt der nicht übel. Er wiegt ja nichts. Aber was will man eigentlich? Gute Aufnahmen machen denke ich. Deshalb sind große sperrige Copter eigentlich nicht das Nonplusultra. Viel gedöhns obwohl man eigentlich auch andere Wege gehen könnte. Aber wie gesagt .... das Knowhow.
      Ich weiß nicht wie das der Rest der Community sieht, aber meiner Meinung nach gehört schon einiges mehr dazu, als Hersteller nur einen "simplen" Copter und ein Gimbal mit Kamera dranzuhängen.
      Beispielsweise der DJI Phantom 3 Pro. ist ein sehr komplexer Copter mit viel verschiedenen Modi etc. Darüber hinaus muss das Gimbal genau auf den Copter abgestimmt sein und muss perfekt miteinander harmonieren. Also so einfach ist es meiner Meinung nach definitiv nicht!
      Und das DJI kein Knowhow als Marktführer hat bezweifel ich ebenfalls stark ;)
    • Knobi schrieb:

      Und das DJI kein Knowhow als Marktführer hat bezweifel ich ebenfalls stark
      Das Knowhow bezieht sich auf den Bau von Koptern mit Kamera im Rumpf. DJI hat lediglich das eigene Konzept optimiert. Vielleicht weil's damals mit dem Erscheinen das übliche Bild von Coptern war. Irgendein Ding das fliegt, da hängen wir eine Kamera dran und weil das Bidl schlecht ist bauen wir noch einen Gimbal dazwischen. das ist deren Weg.
      Aber Parrot zeigt ja nun das es auch anders geht. Und die kamen mit der Bebop viel später. Sollte DJI deswegen seinen Weg verlassen?
      Niemand würde noch einen Phantom kaufen, wenn sowas wie ein Bebop die selben guten Aufnahmen machen würde und 300 - 400 EUR günstiger wäre. Das wär's dann mit DJI gewesen. Aber wer weiß viellicht ahben die schon was vergleichbares in der Schublade.
      Mir wäre es auch egal auf welche Weise ein gutes Bild entsteht. Wenn das digital stabilisiert wird und gut ist warum sollte ich da noch einen Gimbal bevorzugen?
    • Auch wenn die neue Bebop Erfolg haben sollte, werden meiner Meinung nach kaum Phantom Besitzer auf die Bebop umsteigen.
      Wer keinen Skycontroller benutzt, hat lächerliche Reichweiten und die Steuerung mit einem Tablet/Handy ist wohl eher zu belächeln und als Spielzeug zu betrachten.
      In diesem Sinne wars das dann wohl mit der Handlichkeit. Denn einen Skycontroler mit rumzutragen ist auch nicht gerade handlich ;)
      Und dass dann niemand mehr die Phantom kaufen würde halte ich für ein Gerücht, diese hat genug Vorzüge um immer noch genüng Kunden anwerben zu können.

      Mein persönliches Fazit:
      Bebop --> Professionelles Hightech Spielzeug
    • MiGGe97 schrieb:

      Um euch den Unterschied zwischen digitaler und optischer Bildstabilisierung mal zu verdeutlichen,
      Das ist kein Vergleich. Da müsste man schon beide kameras für das selbe Motiv verwenden und auch für den selben Zweck oder dem selben Ziel.
      Im oberen Video nimmt jemand stark gezoomt ein bewegliches Motiv auf. Der will das Hörnchen zeigen.
      Im unteren Video nimmt jemand ein unbewegliches Motiv auf, möchte den Stabi demonnstrieren. Ein Vergleich ist das also nicht.

      Tausche die kameras für die beiden Motive und die Ergebnisse wären wieder anders.
    • Warp1 schrieb:

      MiGGe97 schrieb:

      Um euch den Unterschied zwischen digitaler und optischer Bildstabilisierung mal zu verdeutlichen,
      Das ist kein Vergleich. Da müsste man schon beide kameras für das selbe Motiv verwenden und auch für den selben Zweck oder dem selben Ziel.Im oberen Video nimmt jemand stark gezoomt ein bewegliches Motiv auf. Der will das Hörnchen zeigen.
      Im unteren Video nimmt jemand ein unbewegliches Motiv auf, möchte den Stabi demonnstrieren. Ein Vergleich ist das also nicht.

      Tausche die kameras für die beiden Motive und die Ergebnisse wären wieder anders.
      Natürlich ist an dem, was du sagst was dran. Da aber ein Freund die CX 240 besitzt, kann ich mit gutem Gewissen aus eigener Erfahrung sagen, dass die CX 405 deutlich besser stabilisiert ist.
      In Videos auf dem Kanal von mir und dem Freund sind auch beide Kameras unter sehr ähnlichen Bedingungen schon genutzt worden und man sieht doch einen Unterschied.
      Ich suche da mal was raus.

      Gruß Michel

      Nachtrag:



      Die Szene ab 1:56 (Weißer Escort Cosworth) ist mit der CX 405 aufgenommen, ab 00:05 (Start der des Fahrzeugs) auch. Alle Szenen des Videos aus diesen Perspektiven und der Perspektive, wo die Fahrzeuge in den Wald fahren, sind von der CX 405 aufgenommen (frei Hand).



      Die Szenen aus den Perspektiven bis einschl. 00:39 und die Perspektive ab 01:02 (Lancer Evolution in rot weiß mit Startnummer 2) sind mit der CX 240 aufgenommen. Hier sieht man, dass das ganze zwar auch gut stabilisiert ist, aber mit der CX 405 nicht mithalten kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MiGGe97 ()

    • MiGGe97 schrieb:

      Ich suche da mal was raus.
      Musst du nicht. Ich glaube das auch. Aber wenn ich sehe was die Bebop für ruhige Aufnahmen macht reicht mir das allemal. Nur die Auflösung könnte besser sein. Hätten die der Kamera bei der Entwicklung mehr Aufmerksamkeit geschenkt wäre das teil der hammer gewesen. Aber so haben sie sich selber angeschmiert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Warp1 ()

    • Oh sorry, habs gerade gemacht.

      Ich vermute eben, dass die Qualität der Auflösung hier in Verbindung mit der elektronischen Stabilisierung steht. Deshalb auch der Vergleich der beiden Sonys, weil die Sensoren gleich sind und sich die beiden Modelle nur durch den Stabi unterscheiden, die CX 405 jedoch das bessere Bild liefert.
      Der Preisunterschied der beiiden Sonys lag vor drei Wochen, als ich sie gekauft habe, bei 10 oder 20 Flocken im Saturn (da kostet sie das gleiche wie bei Amazon, wollte sie halt mal in der Hand haben). Der Preis der Drohne sollte sich durch so etwas also auch nicht exorbitant erhöhen.
      Ist halt nur meine Meinung zum Thema Bebop und Kamera, ich will dir da keine Meinung aufdrücken :D