Die letzen Sekunden meiner P2 vision plus v3

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    • Die letzen Sekunden meiner P2 vision plus v3



      Seit dem frühen Sommer pendelte meine p2 zwischen Schondra und Celle.
      Jetzt hat sie es endgültig hinter sich.
      Den Probeflug habe ich mit der GoPro auf dem Stativ gefilmt. Hier die letzte Minute des 10 min Films. Mal sehen was Schondra dazu sagt.
      Funkmasten, Sonnenstürme (KP 1 ) oder sonstige Störquellen sind ausgeschlossen.
      Am Anfang seht Ihr links oben im Bild eine zweite baugleiche P2 die die gleichen Manöver flog. Umschalten in ATTI brachte nichts.
    • Die P2 Vision+ v3 und die P2 mit den neuen Motoren hatte diverse Konstruktionsfehler.

      Such mal den Threat "Neue Motoren, falsche ESC's" -> Neue Motoren, falsche ESC

      Die Dinger sind reihenweise ohne Grund abgestürzt. DJI hat alle auf Kulanz / Garantie getauscht / repariert.
    • Die letzen Sekunden meiner P2 vision plus v3

      Danke Dir,
      die P2 ist gerade wieder aus Schondra zurück, war der erste Flug. Sie hatte das bis zum Schluss nicht gelöste Problem trotz perfekter IMU und Kompasskalibrierung schon beim ganz langsamen Drehen um die YAW Achse um ca. 5 Meter versetzte
    • Also die Abdrift beim Drehen um die Hochachse ist beim P2 leider normal, mal mehr, mal weniger, auch windabhängig. Ist bei meinem nicht anders. Mit optimierten Gain-Werten lässt es sich gegernüber dem Video noch ein bisschen abschwächen.

      So wie ich das sehe hat es sich DJI in der Naza-Software einfach gemacht und geht während einer Drehung auf der Stelle, also ohne Roll- und Nick-Kommando quasi vorübergehend in den ATTI-Modus.

      Wenn ich dasselbe Manöver, egal ob langsam oder schnell mit meiner Mariner mit MiniX-FC oder der Microdrones MD4-200 mache, dann stehen die beiden wie eine Eins und driften nicht mehr als auch ohne Steuerinput bei etwas Windeinfluss.

      Gruß Gerd
    • Die letzen Sekunden meiner P2 vision plus v3

      Hallo Gerd, an dem Tag war es windstill. Am Anfang ( auch gefilmt, aber nicht hochgeladen) drehen beide Phantom nebeneinander. Eine einwandfrei, die andere hast Du ja auf dem Video gesehen. Selbst die 50,00 € syma x5 meiner Söhne dreht präziser, obwohl die kein GPS oder Kompass hat. Die Gain werte beider P2 sind auf Werkseinstellungen, alle updates aktuell und auch die IMU kalibriert, der Kompass sowieso.
      Danke für Deinen Kommentar.
      Einen lieben Gruß und einen guten Flug
    • Die Berechnungen beim Gieren sind sehr komplex wenn man sie richtig macht (Euler-Gleichungen). Wie gesagt, ich gehe davon aus dass es sich DJI hier einfacher gemacht hat und dann wirkt sich die kleinste Sensor-Drift gleich katastrophal aus. Ich kenne das Spielchen noch gut von eigenen Experimenten mit einem Flight Controller...

      Übrigens, die Gains die für den einen P2 gut sind, müssen für den anderen nicht unbedingt optimal sein.
      Mein ursprünglicher P2 war von den Gains her optimiert und flog damit tadellos. Als ich irgendwann nach ca. 20 Monaten Haarrisse zwischen den Motorschrauben fand und ihn daher zur Garantiereparatur nach Schondra schickte, wurde er gegen einen anderen P2 ausgetauscht. Diesem haben ich natürlich die Gain-Werte des Vorgängers einprogrammiert und siehe da, er flog sehr bescheiden. Insbesondere die Höhenhaltung war katastrophal schlecht. Also durfte ich erst wieder neue Gain-Werte erfliegen. Jetzt passt er wieder so gut wie der alte.

      Gruß Gerd
    • Ich denke mal, die Eulergleichungen haben da wenig Einfluß drauf. Das Trägheitsmoment des Kopters ist ein feste Größe, die braucht nicht berrechnet zu werden, zumindest nicht während des Fluges.

      Das Abdriften beim Drehen kann entstehen, wenn die Kennlinien der ESC oder der Motoren nicht deckungsgleich sind. Beim Drehen wird von zwei gegenüberliegenden Motoren etwas Schub weg genommen und bei den anderen beiden Motoren entsprechend erhöht. Passiert das nicht genau gleichmäßig, dann haben 2 benachbarte Motoren geringfügig zu viel Schub, der Kopter neigt sich und driftet weg. In dem Fall kann es schon helfen, wenn man bei 2 gegenüberliegenden Motoren deren Plätze tauscht.
    • Interessant, hat jetzt nichts mit dem Absturz zu tun aber mit der Abdrift beim gieren.

      Als mein Kopter noch recht neu war, dreht der auf der Stelle 1a. Ich habe Videos wo er im Steig sowie Sinkflug sich um die Achse dreht und der Punkt unter dem Kopter nicht aus dem Bild wandert.

      Dann kamen ein paar harte Landungen, nicht heftig aber aber harter Untergrund. Im Laufe der Zeit , vill auch durch Gewichtsverlagerung (Gimbal) nach 3 Monaten fiel es mir dann auf.

      Alle Versuche die Gain oder Mittelpunktwerte zu ändern brachte nichts, ebenso wenig andere Propeller.

      Habe nur bemerkt das es eine Schokoseite gibt, die Abdrift ist re & li sehr unterschiedlich.

      Die Tage bin ich einfach mal etwas Sichtflug geflogen, weil ich 6 Wochen außer Gefecht war.
      Versuche so verschiedene Kurventechniken und stelle DABEI fest, gebe ich bei Yaw etwas Roll rechts dazu.....dreht er fast auf der Stelle. Erstaunlich, das es egal war ob Yaw re oder links......etwas Roll rechts half in beiden Fällen.

      Ich eruiere das nicht weiter, mein Kopter hat 3 neue Motoren, ein neues Gehäuse und einiges erlebt. Da vermute ich die Ursache.

      Die P1 und P2 meiner Kollegen drehten alle schön auf der Stelle.
    • balloonix schrieb:

      Ich denke mal, die Eulergleichungen haben da wenig Einfluß drauf. Das Trägheitsmoment des Kopters ist ein feste Größe, die braucht nicht berrechnet zu werden, zumindest nicht während des Fluges.
      Hast Du denn die Euler-Gleichungen überhaupt verstanden? Diese dienen zum Berechnen der Lage und Position im Raum anhand der Gyro-, Kompass- und Beschleunigungssensordaten. Schon ein nur leicht driftender Sensor hat hier immensen Einfluss.
      Und mit der ungleichen Reaktion von ESCs und Motoren beim Drehen hat das Driften gar nichts zu tun, denn dies äußert sich in einer Lageänderung des Kopters, die von einer guten IMU erkannt und vom FC entsprechend durch mehr oder weniger Schub korrigiert wird.
      Ich glaube auch nicht, dass die ESCs und Motoren beim Mariner und der MD4-200 um so viel besser aufeinander abgestimmt sind als beim P2 und trotzdem halten beide die Position.

      Gestützt wird meine Vermutung von der vereinfachten Berechnung fast ohne GPS-Daten auch dadurch, dass mein P2 bei absoluter Windstille beim Drehen fast auf der Stelle bleibt, während er mit Windeinfluss auch bis zu ca. 5m verblasen wird.

      Gruß Gerd
    • Ich kann die Schlussszene garnicht mit dem Ablauf in Deckung bringen. Wo soll denn da der Moment gewesen sein? Die Drohnen waren doch zig Meter auseinander, aber beim Schluss dicht zusammen.
      Was mich stört ist dieser Zaun und dass die Drohne ständig dort hin will. Zufall? Ein Kreis hat 360 Grad. Warum hat sie sich nicht für eine der anderen Richtungen entschieden? Die wollte zum Zaun.

      Störungen ausgeschlossen? Wie kannst du das sagen? Nur weil nichts nach deinen Vorstellungen zu sehen war?
      Ich habe mal ein kleines Boot in einem See fahren lassen, der von einem Zaun umgeben war. Da war kein fahren möglich, obwohl es nur ca. 5 m weit weg war. Zwar fuhr das im 27 MHz oder 40, weiß ich nicht mehr genau, aber sowas vergisst man nicht. Deshalb würde ich nicht neben Zäunen fliegen. Zumindest nicht, wenn ich schon seltsame Driften beobachte. Ich glaube auch, dass gleiche Kopter unterschiedlich reagieren können. Selbst wenn die andere Drohne keine Störungen hatte, muss das nicht für alle anderen gelten. Deshalb glaube ich, der Zaun war nicht gut.

      Und wieso hast du GPS nicht ausgeschaltet? Wäre doch dringend nötig gewesen.