Cheerson CX10

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    • Cheerson CX10

      Ich habe beim Media Markt einen Mini-Quad gesehen und meine Frau rief gleich entzückt, der sei aber süß. Der Preis war mit 38,-- EUR nicht so süß. daß man gleich kaufen muß. Kurz danach habe ich dann in der Bucht gestöbert und den CX10 für 18,90 gesehen. DAs hat mich dann nicht lange überlegen lassen und ich habe 3 Stück bestellt. Zwei für die Kinder und einen für Papa, der braucht ja auch was zum Spielen.

      Heute kam das Paket an. Die erste Überraschung war die Größe. Das Ding ist ja so klein, das könnte ja noch in einer Kaffeetasse landen. Und so was soll noch richtig fliegen können? Als erstes also mal geladen, das geht über das mitgelieferte USB Kabel. Ein fremdes Kabel geht nicht, kopterseitig ist da ein eigener Stecker. In die Fernsteuerung kommen 2 AAA Zellen, die sind aber nicht dabei, also vorher besorgen. Dann einschalten, die Funke bindet sich dabei mit dem Kopter, der zeigt das durch 4 LED an. Einmal Gas auf null, dann auf 100% und wiede rauf null, dann ist der Kopter startklar. Etwas Gas, und er hebt ab. Ich war erstaunt, er liegt unerwartet ruhig in der Luft. Auf Höhenbefehle reagiert er etwas ungewohnt, am Anfang läßt man ihn dann auch mal zu schnell steigen, reduziert man dann zu sehr, klatscht er dann gleich mal auf den Boden. Da ist ein klein wenig Übung erforderlich. Auf Richtungsbefehle reagiert er eher gutmütig. Wer einen Kopter in Phantom-Größe mit Atti geflogen hat, wird mit dem Cheerson gut klar kommen. Wenn nicht, ist das auch kein Problem, er ist unerwartet robust. Die ersten Flüge in die Gardine und gegen die Wand oder Möbel hat er hinter sich. Das führt dann wie erwartet zwar zum zum Absturz, aber nicht zu schäden. Weder an den Möbeln noch am Kopter. Ein paar Abstürze auf Teppich und Parkett hat er nun hinter sich, bisher hat das keine Spuren hinterlassen. Ein Satz (4 St.) Ersatzpropeller liegen aber auch gleich bei.

      Er hat 3 Flugmodi: Beginner, Fortgeschritten und Headless. Im Beginnermodus ist er recht ruhig, im Fortgeschrittenen Modus ist er deutlich lebhafter und der Headless-Modus soll so was ähnliches wie Course-Lock sein. Dazu kann er noch einen Salto in der Luft machen.

      Fazit: Viel Flugspaß für recht wenig Geld und bestimmt nicht verkehrt, das Kopterfliegen ohne GPS erst mal zu üben.
    • Ich habe noch ein wenig probiert und fest gestellt, das die Kommunikation zwischen Funke und Kopter bidirektional abläuft. Wenn beides eingeschaltet wird, binden sich Kopter und Funke, wobei offenbar sich jeder CX10 mit jeder Funke binden kann. Vor dem Binden blinkt die LED der Funke, nach dem Binden leuchtet sie konstant. Dannach kann man eine zweiten Kopter mit einer zweiten Funke binden und gleichzeitig in unmiottelbarer Nähe fliegen, ohne das sich die Funkverbindungen stören. Man kann auch zwei Kopter nebeneinander stellen, und geichzeitig einschalten. Die Funke verbindet sich immer nur mit enem. Offenbar auch immer mit dem selben. Ich habe es ein paar mal versucht, es war immer der gleiche Kopter gebunden. Wenn man den dann aus schaltet, wird die Funke wieder frei und wenn man die dann aus- und wieder einschaltet, bindet sie sich mitdem zweiten Kopter, der noch auf Binden wartet. Nehme ich die andere Funke, passiert das Gleiche in der gleichen Reihenfolge. Ich denke, da ist eine Seriennummer codiert und wenn mehrere Kopter da sind, bindet sich die Funke mit dem Kopter mit der höchsten oder niedrigsten Seriennummer. Der Kopter signalisiert den Prozeß dann auch: schnelles Blinken: Bereit zum Binden, langsames Blinken: Binden erfolgt. Wenn man dann einmal Gas auf 100% und wieder auf 0 gibt, leuchten die LED am Kopter konstant und er kann starten. Im Fluge signalisiert der dann durch Blinken den Akkustand.

      So viel HiTech hätte ich ar nicht erwartet. Und neben dem CX10 gibt es sogar einen CX10C mit eingebauter CAM.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von balloonix ()

    • balloonix schrieb:

      So viel HiTech hätte ich ar nicht erwartet.
      Vermutlich wirst du Kopter anderer hersteller auch mit der Funke steuern können. Mit der lustigen mini-Funke vom Revell Nano-Quad konnte ich auch den Hubsan H107 FPV fliegen. Einen normalen Hubsan H107 kaufte ich einzeln im Shop und die Funke über ebay gebraucht. Hat auch gepasst. Scheint alles normal zu sein.
      Und wie ich gerade sehe, kann ich den nano mit der Funke vom Hubsan H107 steuern.
    • Nachdem ich nun einige Akkuladungen in der Halle verfogen habe, bin ich heute mal raus ins Freie.

      Der erste Test: Was macht das Gerät, wenn die Funkverbindung weg ist? Also Kopter in der Hand gehalten, mit de Fernsteuerung Schub gegeben und gespürt, wie erst mal viele milligrammm am zerren waren, und dann die Funke aus geschaltet. Die Motoren gingen sofort aus. Dann habe ich die Funke wieder an gemacht und bin gestartet. Geradeausflug so weit es ging. Nach ca. 30m fing der Kopter etwas an zu schlingern und stürzte ab. Das war dann auch so gerade so an der Grenze der Sichtweite. So wirklich gut erkennen kann man den Winzling in 30m nicht mehr.

      Dann der nächste Test: Senkrecht nach oben: Das waren dann auch ca. 30m, dann kam der Kopter vom Himmel gefallen.

      Dann bin ich noch ein bißchen umher geflogen. Wind war ca. 2,5 - 3m/sec. Im Angfängermodus ist die Geschwindigkeit begrenzt, da kam der Kopter nicht gegen den Wind an. Im fortgeschrittenen Modus war es aber kein Problem, ich denke, so bis 5m/s werden da gehen. Aber einfach zu fliegen ist das Teil nicht. Wenn Böen kommen, dann hat er zu kämpfen und dann dreht er sich auch schon mal recht wilkürlich um die Hochachse. Man muß das Teil schon gut im Auge behalten, um dann noch die Richtung zu finden. Das ist mir auch nicht immer gelungen, aber zum Glück war die Wiese frisch gemäht. Im hohen Gras wird man seine Mühe haben, den Kopter wieder zu finden. Und über den Start braucht man sich auf Gras keine Gedanken machen. So kurz, daß der Kopter vom Boden starten kann, wird man Gras nicht mähen können. Also einfach einschalten, binden, entriegeln und in die Luft werfen. Wenn man dann Schub gibt,fängt er sich sofort und fliegt.

      Die Abstürze haben dem CX10 nicht viel ausgemacht. Schon in der Halle ist er oft mal irgendwo hängen geblieben ohne Schaden zu nehmen. Bisher habe ich einen Satz Propeller gebraucht bei ca. 20 Akkuladungen mit insgesamt wohl durchschnittlich 1 - 2 Abstürzen pro Akkuladung. Ein billiges Vergnügen, denn doe Propeller kosten in der 40er Packung keine 5,-- EUR pro Packung.