Ich möchte hier Cinebench 2024 ins Leben rufen. Es ermöglicht den plattformübergreifenden Vergleich von Rechenleitung.
Dieses Projekt lebt vom Mitmachen.

Wenn jemand z.B. ein neues Notebook kaufen möchte, kann man so besser entscheiden, ob sich die Investition lohnt.
Oder ob vielleicht ein Desktop PC die bessere Wahl ist.
Oder ob man lieber noch 1 oder 2 Generationen wartet, weil der Sprung eher klein ist.

Je mehr zukünftige Systeme hier auftauchen, desto besser kann man eine Investition abwägen.
Aber auch Marketinggeschwätz der Hersteller, kann man hier schnell durchschauen.

Wer Maxon, die Macher hinter Cinebench 2024 nicht kennt, sollte mal einen Blick auf deren Homepage werfen. Sie sind preisgekrönt für Filmmaking, Motion Design, Animation, VFX, und ...
Die Software ist komplett nativ an die jeweiligen Systeme angepasst und wird dafür immer wieder gelobt.


Je länger die Community über die Jahre hier mitmacht, desto sinnvoller wird eine solche Benchmarkliste.
Vielen Dank!

Vielleicht kann man noch den Stromverbrauch ermitteln, wenn es technisch möglich ist.

Schummeln bringt nicht viel, sobald mehr Systeme hinzukommen wird das schnell auffallen

Ach ja, die MP Ratio gibt an, wie gut ein einzelner Kern auf viele Kerne skaliert.
Oft beeinflussen sich viele Kerne gegenseitig (Multi Core). Im besten Fall würden 2 Kerne 200% der Rechenleistung eines Einzelkerns bringen. Die Realität sieht aber oft anders aus.


Der erste Eintrag:

Desktop-PC 09.09.2023
(Power-Limit bei 75%, um viel Strom zu sparen, bei nur wenigen Prozentpunkten Verlust bei der Rechenleistung).

13th Gen Intel Core i9-13900KF (Anzahl Prozessorkerne 24)
NVIDIA GeForce RTX 4090
Windows 11, 64 Bit, Professional Edition

Stromverbrauch GPU = 260 Watt
Stromverbrauch Multi Core = 220 Watt
Stromverbrauch Single Core = 62 Watt

Die Frage ist: Welche Aussagen erhoffst Du Dir davon konkret bzw. worauf zielst Du ab?

Insbesondere für den Bereich Foto aber auch Videobearbeitung ist nicht allein die reine Rechen-Leistung ausschlaggebend sondern z.B. wie gut bestimmte Codecs/Bit-Tiefen nativ verarbeitet werden können.

Die 10bit h.265 Debatten der neuen Drohnen oder auch Systemkameras zeigen diese Problematik häufig auf - so können etwa bereits kleinste M1 Chips von Apple jene Codecs praktisch ohne erhöhte Leistungsaufnahme dekodieren - während manch deutlich leistungsstärkere Systeme ohne entsprechende Grafiklösung dabei mächtig ins Straucheln kommen. Das ist nur ein Beispiel von vielen...

Ich schaue daher länger nicht mehr allein auf die schiere Leistung sondern insbesondere auf die Effizienz von Prozessoren und wie Software die mir wichtig ist davon auf den jeweiligen Systemen profitieren kann.

Für Heavy Loads sind solche Bench Vergleiche gewiss spannend und irgendwie auch cool - aber ohne die dahinter gesetzte Software sowieso immer nur bedingt aussagefähig für den realen Workflow und Leistungsvorteil im Alltag.

rein prophylaktisch, bevor die nächste ergebnislose Win-vs-iOS-Diskussion losbricht: scope-design.de/drohnen-forum-regeln/

@85mk7
Ich glaube, H265 wurde bei Intel in der Generation 6 und bei Nvidia in der Generation GeForce GTX 750 hinzugefügt. Das war vor etwa 8 Jahren.
So um 600fps werden Videos bei mir in H265 dekodiert.
Das schaue ich mir schon lange nicht mehr an, es ist einfach zufriedenstellend schnell. Man muss nicht mehr darauf achten.
Wichtiger ist, wie schnell ein Clip stabilisiert wird, oder hochwertig entrauscht wird, oder AI Object Mask Tracking usw. und da helfen solche Benchmarks sehr.

Aber wo wir gerade beim Thema sind. AV1 ist der eigentliche Star als Codec, sehr sexy und die Zukunft. h265 benutze ich persönlich seit über einem Jahr überhaupt nicht mehr zum Encodieren.
Der AV1 Codec hat so viele Vorteile und ist jetzt schon die Zukunft bis hin zur Smartphone Unterstützung. Android 14 wird es ohne AV1 nicht geben und ist Pflicht. Auch das zusätzliche Profil Professional bis hin zum Thema HDR hat hier enorme Vorteile gegenüber H265. Hier gibt es viel Lesestoff in Form einer Masterarbeit: christophgrubits.at/wp-content…beit_mp181505_Grubits.pdf

Aber solche Dinge wie Codec-Unterstützung kann man nachschauen und neuere HW wird das sowieso können, wenn man ein Upgrade durchführt. Bei Apple kann AV1 aber noch dauern, obwohl die schon lange in der Allianz sind. Warum weiß derzeit niemand. Der M3 wird es wahrscheinlich wieder nicht AV1 bekommen.

Zurück zu Kern;
Also einfach mitmachen und den Rest kann sich jeder anhand der Werte selbst überlegen.

Cinebench 2024 ist ein Leistungstest, der genau auf die Anforderungen moderner kreativer Workflows zugeschnitten ist und genaue und konsistente Ergebnisse mit einer breiteren Plattform-Kompatibilität liefert.

@B69 Dies ist kein PC und Apple Vergleich, sondern bietet konsistente Ergebnisse und das plattformübergreifend. Hier soll nicht viel diskutiert werden, sondern Werte für die nächsten Jahre aufgezeigt werden, für zukünftige Hardwarekäufe. Lohnt sich z.B. ein Upgrade von einem M1 auf einen M6? Das hilft hier schon enorm weiter. Die Interpretation kann jeder selbst vornehmen und muss hier nicht diskutiert werden. Und wenn der eigene Rechner über die vielen Jahre in die Jahre gekommen ist, muss man auch ehrlich zu sich selbst sein Wie gesagt, hier ist keine große Diskussion nötig.
Ich werde daher hierzu nichts mehr schreiben.

@All Macht mit oder lasst es bleiben. Und denkt bitte nicht nur an jetzt. Im Laufe der Jahre wird eine solche Liste mit immer neuen Generationen von HW immer interessanter!

Ein plattformübergreifender Vergleich ist de facto gar nicht mehr in allen Belangen möglich wenn man Kreativsoftware betrachtet die auf bestimmte Plattformen hin optimiert ist. So einfach wie du es hier darstellst - ist es am Ende dann gar nicht mehr.

Aber ich möchte das auch nicht weiter vertiefen - habe ich doch selbst jahrelang Spaß an solchen Benchmarks gehabt. Kann man alles machen und als Vergleich heranziehen - das passt schon für einige Use Cases.

Es ist aber dennoch auch nur die halbe Wahrheit - insbesondere wenn man dann noch Punkte wie der Effizienz einen höheren Stellenwert bemisst oder eben schaut für welches System eine Software entwickelt wird.

Bei Resolve (um im Bereich des Videoeditings) zu bleiben hat man ja glücklicherweise die Wahl des OS... entsprechende Benchmarks aus solcher Software hinaus finde ich daher persönlich deutlich aussagekräftiger als die schier mathematische Rechenleistung eines synthetischen Benchs.

Damit belasse ich es aber auch und wünsche viel Erfolg in der Form das sich entsprechend der ein oder andere beteiligt.

Vielleicht werfe ich meinen M1 Air auch Mal in den Ring wenn das Wetter schlechter wird...

Selbst auf der gleichen Plattform. Cinebench ist ja ein reiner Render Benchmark (und logischerweise auch nur dazu aussagekräftig), basiert auf Maxons Redshift Engine, und die unterscheidet sich bereist im Support von Intel und AMD auf der PC-Plattform. Insofern kann man Intel-Systeme mit Intel-Systemen hinsichtlich Render-Leistung isoliert vergleichen, analog AMD-Systeme miteinander, aber im Mix wird es dann schon auf PCs zumindest aktuell wenig aussagekräftig.

Ich nutze seit eineinhalb Jahren das geniale Loupedeck CT, um meine Software effizienter bedienen zu können. Vieles erstellte ich im Laufe der Zeit selber. Für Davinci Resolve kaufte ich mir jedoch von Sideshow FX diese absolut geniale Oberfläche:
sideshowfx.net/davinci-resolve-pro-pack-loupedeck

Nun bietet Blackmagic Design selber ebenfalls spezielle optimierte Hardware an:
blackmagicdesign.com/de/products/davinciresolve/keyboard

Mich reizt als Zusatz zum obigen Loupedeck CT das dort angebotene DaVinci Resolve Editor Keyboard. Es ist neben einem normalen Keyboard optimiert für Resolve. Das reizt mich schon, meine mittlerweile betagte PC-Tastatur dadurch zu ersetzen.

Hat da jemand Erfahrung damit oder kann anderes von deren Hardware empfehlen?

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Alles gut. Resolve erkennt im Auto-Modus die auszunutzende Hardware zuverlässig selbst sehr gut, und man sieht ja, was (grau) voreingestellt ist.

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Nebenbei: Baue mir ab nächste Woche einen Gaming-PC auf i7 / RTX 3080 Basis (für iRacing VR), damit kann ich mangels >2000€ Grafikkarte zwar nicht in offenbar streng geheimen Foren benchmark-ornanieren gehen, oder mich wild zu KI-Modellierung auslassen, bedauerlich, aber zumindest kann ich mal mal anständige systemübergreifende eigene und vor allem praxisrelevante Resolve-Vergleiche in der Sub-3000€-Kategorie durchführen, und gegebenenfalls auch mit Substanz auf hier gestellte Fragen hinsichtlich Resolve eingehen.

Hab mir davon jetzt mal die kleine Hardware bestellt, den Speed Editor. Die Tastatur ist mir dann doch zu wuchtig und ausladend am Schreibtisch.
Bei Bedarf kann ich mal was hier berichten.

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Das wäre auch mein Vorschlag gewesen. Der Funktionsunterschied wäre ja nur die bunten Tasten.

Den Blackmagic Design Speed Editor bestellte ich zu einem passablen Preis bei Marcotec. Die Lieferung erfolgte rasch.

Bei Youtube fand sich ein Video eines Testers, dessen Fazit ich sozusagen zu 100% bestätigen kann: Für meine Arbeiten an Davinci Resolve Studio ist diese Hardware viel zu sehr auf die Timeline zugeschnitten. Alle Tasten sind in Davinci Resolve "fest verdrahtet", ohne Davinci zieht kein anderes Programm Nutzen aus diesem Teil.

Links neben meiner Tastatur (egal, ob Notebook oder PC) steht seit mehr als einem Jahr ein Loupedeck CT. Für das kaufte ich mir vor einer Weile eine unglaubliche Oberfläche von Sideshow FX. Das Ganze sieht dann so aus:

sideshowfx.net/buy/photoshop-p…upedeck-ca3sg-8ntwj-sp58h

Das Loupedeck CT setze ich an fast jeder Software (auch im Photoshop und Capture One Pro) ein. Durch das auch dort vorhandene - und durch die SideShow FX Software - exakt wie am Speed Editor bedienbaren Jog/Shuttle-Regler - lässt sich auch in Davinci Resolve nicht nur die Timeline besser bedienen.

Kurz und gut: Speed Editor geht leider zurück, denn Loupedeck CT mit der speziellen Oberfläche von SideShow FX kann deutlich mehr und ist einfach universeller für meine gesamten Rechner.

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Kann mich nur anschließen, mit Einschränkungen, denn das Jog/Schuttle finde ich beim Loupedeck CT bei Weitem nicht so brauchbar, wie das des Shuttle Pro von Contour. Daher habe ich das Loupedeck Live für Shortcuts und für analoge EInstellungen über die Potis im Einsatz (welches bei mir vor etwa einem Jahr das dafür ebenfalls sehr brauchbare Streamdeck ersetzt hat). Ich habe mir allerdings wieder ein völlig eigenes Profil erstellt, und auch die Icons gleich dazu.

Das alles ist aber wie häufig eine absolute Sache der persönlichen Präferenz und auch der Gewohnheit. Ich kenne viele Cutter, die schneiden ausschließlich nur über angepasste Keyboards in Premiere, Resolve oder Final Cut, oder schwören auch auf den Speed Editor. War alles für mich aber nie ein Thema, zumal man dann auch auf die Standard-Shortcuts beschränkt ist. Das Streamdeck war vor Jahren dann die Erlösung für die doch sehr vielen häufig genutzten Shortcuts als auch für Makro-Abfolgen, gleiches eben mit dem Loupedeck Live, aber da dann zusätzlich noch mit sehr hilfreichen Drehreglern. Dafür hat das Loupdeck aber kein so haptisches Button Gefühl wie das Streamdeck (Blind-Bedienung), muss man auch anmerken.

Dennoch könnte ich darauf verzichten, aber dafür seit > 20 Jahren nie, nie, nie auf den Shuttle Pro, der ja auch Buttons für einige der wichtigsten Shortcuts hat. Den nehme ich mit, wo immer ich auch schneiden muss.
Hält zwar einige Jahre, ist aber letztlich auch ein mechanisches Verschleißteil (meist gehen irgendwelche Buttons irgendwann nicht mehr), daher habe ich den in Kleinanzeigen-Dauerbeobachtung, und kaufe, was mir Gutes und Günstiges unter die Finger kommt - einen habe ich immer als Ersatz im Regal liegen.

Mir geht's wegen Unverzichtbarkeit mit dem Loopedeck CT so. :D.
Durch die angesprochene Software für Davinci läuft auch dessen Jogshuttle Regler in denselben drei Modies wie beim Speed Editor und wirklich butterweich Bild für Bild. Und das ganze geht sogar noch schneller umzuschalten, da der jobshuttle Regler mit diesen drei Funktionen auf Tastendruck belegt ist.
Im Photoshop (als nächstes Beispiel) habe ich fürs Loupedeck ganze Sequenzen programmiert. Auch beim Auswählen meiner zu entwickelnden RAW-Dateien mit dem genialen Faststone Image Viewer nutze ich das Loupedeck CT optimal. Überhaupt überall, wo man mit Tastaturbefehle und Klicken arbeitet.

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