Es gibt lösbare Probleme. Der Akku muss zum Beispiel gut vorgewärmt sein.

Bin letztes Jahr bei minus 5 Grad und kälter geflogen. Das einzige Problem waren meine Finger.
Da hab ich mir gummierte Strickhandschuhe aus dem Baumarkt gekauft und die Finger win wenig abgeschnitten (von den Handschuhen natürlich )
Und wie @Cannes schon schrieb, Accus warm halten. In der Innentasche nah am Körper reicht eigentlich schon.
Wenn die Akkus von drinnen kommen, sollte es keine Probleme geben.
Ein Tip noch... wenn Du lange draussen warst und drinnen ins warme kommst, wird der Kopter ein wenig feucht. Wie ne Brille bei Temperaturwechsel. Also erstmal gut durchwärmen und trocknen lassen und dann wieder in den Koffer.
LG Carsten

hahaha das wollte ich auch machen hier in fronau und bin auch gestartet und da wurde aus dem leichten niesel ECHTER regen. übrigens war ich Silvester in der frohnauer heide da waren ca 0° und als ich starten wollte stand dann oben eine Meldung "warm up aircraft"

cool immer an genug Kerosin denken

ich geh heut wieder fliegen und werde mal einen screenshot der meldung machen

Wärme die Akkus vor dem Flug auf, Jackeninnentasche reicht häufig nicht! Lass die Elektronik des Kopters sich ebenfalls mit angeschlossenem Akku aufwärmen.
Und dann "Glück ab!"
und kom immer gut Runter©!

Ich bin letzte Woche bei Minus 3-4 Grad geflogen, Akkus Wohnzimmertemperatur, sowieso alle Akkus randvoll, keine Probleme.
Das einzige Problem was ich hatte war, der Akku des Wlan Senders war nach ca. 10 Minuten Flugzeit nur noch auf 40%.

Um die Null Grad hätte ich keine Bedenken. Wenn die Temperaturen allerdings in Richtung zweistelliges Minus geht, werde ich vorsichtig. Kunststoff wird bei diesen Temperaturen durchaus schon spröde und eine etwas härtere Landung hat schon zum Bruch von Landebeinen geführt. Genauso werden die Gimbal-Dämpfungsgummis härter, d.h. es können eher störende Effekte im Video auftreten. Im Extremfall können auch Propeller leichter brechen.
Ein gesundes Augenmaß hilft hier und solange man es nicht übertreibt, sollte alles gutgehen.

Die Akkus sollten auf jeden Fall gut durchgewärmt sein. Kerntemperatur um 30 Grad oder etwas darüber ist ideal. Es gibt ja auch diese Wärme-Hüllen, die bewirken sollen, daß die Eigenwärme, die beim Entladen entsteht, besser gehalten wird.

Bin schon mehrfach um die 0°C geflogen. Die Akkus habe ich allerdings vor Benutzung immer warm gehalten (>15°C). Mit alten Akkus (>80 Aufladungen) würde ich allerdings spätestens bei 30% Kapazität den Kopter landen.

Die Meisten Probleme hatte ich mit der Kamera und Gimbal, wenn ich mal von meinen kalten Fingern absehe. Die sind zumindest nur bis 0°C spezifiziert.

Der Einwand mit den Gimbal Dämpfern fruchtet hier eher nicht.
Sie sind auch bis -40°C genau so weich, wie bei + 40°C.
Das ist nämlich genau der Vorteil, von Silikonen und daraus hergestellten Teilen.
Sie haben über einen, für uns, extremen Temperaturbereich, eine vorgegebene, immer gleichbleibende Flexibilität und Viskosität.

Ich habe auch bei -12°C noch keinerlei Einschränkungen erlebt außer vielleicht eine geringere Flugzeit.
Allerdings behandele ich die Propeller auch mit Silikonöl (einsprühen), um ein anhaften von Feuchtigkeit und sich bei den dann dort sofort bildender Eiskeime, die zu einer Propeller Unwucht führen könnten, vorzubeugen. Dieser Effekt kann übrigens eher im Bereich von 0°C bis hin zum Tripelpunkt des Wassers, der abhängig vom Luftdruck und der Sättigung der Luft mit Feuchtigkeit, bei immer unterschiedlichen Konstellationen auftreten kann, auftreten.

Ein nicht zu vernachlässigender Effekt, dem ich, über das einsprühen mit Silikonöl, versuche, auch schon in Temperaturbereichen leicht über dem Gefriepunkt zu entgehen.
Mir ist es noch nie passiert, ist also vorbeugend, aber muß es ja auch nicht. Teuer und ärgerlich ist ein Absturz immer.

Hey,

was haltet Ihr von Termacare - statt verspannte Muskeln den Akku wärmen?

Ich probier das mal aus.

Gruss Hans

Geht, sicher auch.
Das ist bisher nur wohl mit Abstand die teuerste Idee zum Thema.
Nobel geht die Welt zu Grunde.