Ausnahmsweise mal keine Luftaufnahme, aber ein interessantes Experiment...

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    • Ich erweitere diesen Thread einfach mal um eine absolut hervorragende Kamera.

      Vor ein paar Tagen hatte bei mir die nicht so unbekannte Sony DSC-RX100 Einzug gehalten.
      Eigentlich weniger zur Fotografie, mir ging es um ein paar Apps die es für die Kamera gibt, aber die Qualität der Fotos hatte mich für das kleine 300 Gramm Teil total überrascht.

      Die RX100 hat wie der P4P einen 1" Sony Sensor, übertrifft die P4P aber haushoch.

      Auch ältere DSLRs werden in vielen Bereichen etwas übertroffen und war für mich kaum zu glauben.
      Bei neueren DSLRs kommt die RX100 noch nahe ran und Systemkameras schwitzen im Vergleich.
      Kit Objektive an neueren DSLRs haben es ebenfalls sehr schwer gegen die Mini-Kamera RX100 und dem Zeiss F1.8 24-70mm Objektiv.

      Wird zukünftig meine neue Standard Kamera und war so gar nicht geplant, aber die Bildqualität ist für mich in 90% der Fälle völlig ausreichend.
      Warum soll ich noch ein schweres Stativ, Objektive usw. herumschleppen? Mit der RX100 und einem Joby GorillaPod ist man unter 500 Gramm und hat DSLR Qualitäten.
      Natürlich kann man die DSLR für bestimme Aufgaben durch wechseln der Objektive Spezialisieren, darüber müssen wir nicht sprechen, aber im Alltag ist die kleine Sony wirklich extrem groß.

      Anbei ein Foto + 100% ungeschärfte Ausschnitte (kein HDR oder sonstiger Schnickschnack, nur ein Foto, unbedingt auch auf die Laternen achten!) :









    • Ich schreibe mal die Unterschiede der 5 Modelle auf.

      Wird oft vergessen, alle RX100 Modelle haben einen Bildstabilisator, finde ich wichtig zu betonen.

      V1 und 2:
      Unterstützen keine Apps in der Kamera.
      Alter Prozessor und damit auch etwas schlechtere Bildqualität.
      Älteres Objektiv mit mehr Verzeichnung und weniger WW (28-100mm)
      Kein schwenkbares Display, bzw bei V2 nur sehr eingeschränkt möglich.
      Kein Sucher
      Kein integrierter ND Filter

      V3, V4 und V5:
      Extrem leistungsfähiger CPU, dadurch verbesserte Bildqualität.
      Alle drei Modelle haben nahezu die gleiche Bildqualität.
      High-End Algorithmen zur Rauschunterdrückung
      Verzeichnungen werden durch die CPU korrigiert und sind nahezu nicht mehr vorhanden.
      APPs werden in der Kamera unterstützt
      Neues 24-70 Zeiss Objektiv
      Sucher hinzugekommen
      Integrierte ND Filter (zuschaltbar) (möchte ich bei DJI zukünftig auch sehen)
      Schwenkbares Display

      V4:
      Videos in 4K möglich

      V5:
      AF Sensoren sind jetzt mit auf dem Fotosensor. Die Geschwindigkeit übertrifft viele DSLRs.


      Ich selbst habe mich für die V3 entschieden.

      Empfehlen kann ich folgende Apps und dafür wurde die Kamera von mir eigendlich gekauft. Jetzt ist es aber meine Hauptkamera Dank der absolut beeindruckenden Bildqualität :)

      Mit dieser App kann man Zeitraffer Aufnahmen erstellen und geht weit über die Möglichkeiten vieler Kameras, sofern diese überhaupt Intervall anbieten (RAW Speicherung möglich)
      playmemoriescameraapps.com/por…S9104-NPIA09014_00-000003


      Mit dieser App kann man 3 verschiedene Belichtungszeiten innerhalb eines Fotos erstellen (geil)
      playmemoriescameraapps.com/por…S9104-NPIA09014_00-000018


      Diese App kann durch Foto Stacking starke ND Filter simulieren:
      playmemoriescameraapps.com/por…S9104-NPIA09014_00-000011

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von S t e f a n ()

    • Sehr gute Wahl. Ja, die RX100 sind schon eine Klasse für sich bei den hochwertigen Kompaktkameras, vollkommen erstaunlich, was heute in so kleinen Gehäusen möglich ist.

      Bei der Revision von Mark 3 auf Mark 4 gab es allerdings schon noch einen ordentlichen Sprung wegen des neuen Exmor RS Sensors, der doch wesentlich schneller Daten verarbeiten kann. Deshalb dann eben 4K (bei voller Sensor-Auslesung, auch nicht selbstverständlich bei Kompakten), sogar S-Log und 100 MBit/s und verschiedenen Slow-Motion Modi sind möglich.
      Auch im Fotomodus wirkt sich das natürlich aus, wer es denn braucht - durch eine wesentlich verkürzte Minmal-Verschlusszeit und wesentlich höherer Bildrate bei "Dauerfeuer". Wer also viel Sport oder allgemein sich schnell bewegende Motive fotografieren will (oder viel filmen will), sollte darüber nachdenken, ob die knapp 25% Mehrpreis für ihn nicht lohnenswert sind. Braucht man das nicht, ist die Mark 3 mit Sicherheit eine der Kameras mit dem aktuell besten Preis/Leistungsverhältnis.
    • @skyscope Hört sich an als du ebenfalls im Besitz einer RX100 bist :)

      Das Potenzial der Apps hat Sony leider nur teilweise erkannt. Sony sollte die Schnittstelle hierfür unbedingt öffnen und nicht ausschließlich selbst entwickeln.

      In der Astrofotografie wären spezielle Apps geradezu bahnbrechend.
      Oder frei konfigurierbares Stacking mit hunderten von Fotos...
      Viel Handarbeit im PC könnte man elegant der Kamera überlassen, dank Apps, wenn es diese geben würde.
      Aber nach so vielen Jahre der Ignoranz, wird Sony nie eine offene SDK dafür anbieten, befürchte ich.
    • S t e f a n schrieb:

      @skyscope Hört sich an als du ebenfalls im Besitz einer RX100 bist :)

      Das Potenzial der Apps hat Sony leider nur teilweise erkannt. Sony sollte die Schnittstelle hierfür unbedingt öffnen und nicht ausschließlich selbst entwickeln.

      In der Astrofotografie wären spezielle Apps geradezu bahnbrechend.
      Oder frei konfigurierbares Stacking mit hunderten von Fotos...
      Viel Handarbeit im PC könnte man elegant der Kamera überlassen, dank Apps, wenn es diese geben würde.
      Aber nach so vielen Jahre der Ignoranz, wird Sony nie eine offene SDK dafür anbieten, befürchte ich.

      Ich selbst habe sie nicht, leihe mir für Event-Drehs aber ab und an eine Mark V dazu, die kommt dann als 3. Kamera auf einen kleinen Gimbal und liefert fantastische und vor allem authentische Zwischenbilder von Personen, weil sie eben nicht dick aufträgt und man schön unauffällig unterwegs sein kann. Ich filme ja wesentlich mehr, als dass ich fotografiere.

      Für eine private Anschaffung stört mich da momentan noch die Limitierung auf 5 Minuten in 4K und das generelle Überhitzungsproblem. Vielleicht wird sich das irgendwann mal ändern, wenn die Sensortechnik der A9 in die Kompaktklasse wandert, ich würde da aber eher von Mark 7 oder 8 in ein, zwei Jahren ausgehen, als von der Mark 6.

      Selber benutze ich eine A6300 und eine A6500, die bieten für Filmer einfach noch mal wesentlich mehr Potential durch den Super35 bzw. APS-C Sensor und sind nicht so viel größer. Auf Reisen oder wenn es kompakt sein soll, ist eine stabilisierte 35mm f/1.8 Festbrennweite und das fantastische stabilisierte 10-18er Weitwinkel im Wechsel drauf.

      Zu den Apps: Da kann man in der Tat davon ausgehen, dass Sony hier keine Drittentwickler über ein SDK dran lassen werden wird.

      Als Tipp, falls Du es noch nicht kennst, schau Dir mal qDslrDashboard an, welches für den Desktop als auch für Android oder iOS erhältlich ist. Die App ist nicht Sony-spezifisch, verbindet sich aber auch mit der Remote-App der Sony-Kameras über Wifi, und sollte auch mit der RX100 funktionieren.
      Ich nutze es beispielsweise für die Erstellung von Tag/Nacht- oder Nacht/Tag-Zeitraffer auf einem Slider (der s.g. "Heilige Grahl"), qDslrDashboard wertet permanent die aktuelle Belichtung aus und stellt die Kamera-Belichtungsparameter dann automatisch in einer definierten Range wie geünscht ein. Funktioniert perfekt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Danke für den Tipp mit qDslrDashboard! Kannte ich nicht. Die Features gefallen mir wirklich sehr gut.

      Laut Entwickler wird die RX100 unterstützt und werde ich mir später gleich noch installieren.
      Hoffentlich werde ich die Android App qDslrDashboard zumindest für das Thema Zeitraffer nicht wirklich benötigen.

      Die Kamera soll sehr klein, unauffällig und komplett autark arbeiten und war mir sehr wichtig bei meiner Kaufentscheidung.

      Die Sony Zeitraffer App in der Kamera bietet ebenfalls die Funktion einer nicht sprunghaften Nachführung der Belichtungszeit, ähnlich wie bei LR TimeLapse.

      Ich will die Kamera zukünftig einfach abstellen und auf dem Heimweg nach einigen Stunden wieder abholen. Die Zeit zum erstellen einer Zeitrafferaufnahme will ich nicht mit warten an der Kamera verbringen. Natürlich könnte die Kamera geklaut werden, ist aber unwahrscheinlich und das Risiko gehe ich gerne ein. Ein Slider ist mir wieder zum viel Gepäck bzw. je nach Modell auch zu auffällig für unbeaufsichtigtes herumstehen. Somit muss eine einfache Eieruhr wie z.B. Flow mow ausreichen. Ich will das Thema nicht High-End betreiben, dafür würde ich es zu wenig nutzen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von S t e f a n ()