Ich wunderte mich gestern, dass in der aktuellen Autopilot Beta 72 (in der nun übrigens auch Kameraeinstellungen vorgenommen werden können) die Möglichkeit zur Auswahl von zusätzlichen Farbeinstellungen bestand. Vor allem aber waren mir die Namen der Filter gut bekannt, bspw M31, KDX, DK79, Jugo, Vision 4 - Vision X.
Nach dem ersten Tests war klar, dass diese Farbfilter auf den recht bekannten OSIRIS Look-LUTs von VisionColor basieren (vision-color.com/osiris/). Von VisionColor kommen auch die in der professionellen Postproduktion zur Anwendung kommenden Film-LUTs ImpulZ.
Wer es nicht kennt, LUTs (oder auch Look Up Tables) werden - einfach ausgedrückt - in der Postproduktion verwendet, um beispielsweise Gamma-Kurven anzulegen (z.B. von LOG nach Rec.709) und/oder auch um Farben im Farbraum zu verschieben.
Jedenfalls stöberte ich in den frei zugänglichen SDK-Demos von DJI bei GitHub, und offensichtlich sind die OSIRIS LUTs dort integriert und Link zur DJI Webseite, daher werden sie logischerweise auch in einer der nächsten DJI GO Version enthalten sein.
Das ist für Hobby-Piloten oder diejenigen, die keine Farbkorrekturen selbst vornehmen wollen, schon eine gute Option, um ihre Aufnahmen mit einem "Film-Look" zu versehen.
Professionelle Anwender werden das zwar dennoch nicht nutzen, da ein LUT oder ein solcher Filter immer erst am Ende aller Korrekturen auf das Material gelegt wird und daher nicht in die Aufnahmen eingebrannt werden sollte, aber diese Partnerschaft ist dennoch schon recht bemerkenswert, denn es zeigt, dass DJI auch ein großes Augenmerk in der Verarbeitung von Aufnahmen und Footage hat.
/Ende Nerd-Beitrag
Nach dem ersten Tests war klar, dass diese Farbfilter auf den recht bekannten OSIRIS Look-LUTs von VisionColor basieren (vision-color.com/osiris/). Von VisionColor kommen auch die in der professionellen Postproduktion zur Anwendung kommenden Film-LUTs ImpulZ.
Wer es nicht kennt, LUTs (oder auch Look Up Tables) werden - einfach ausgedrückt - in der Postproduktion verwendet, um beispielsweise Gamma-Kurven anzulegen (z.B. von LOG nach Rec.709) und/oder auch um Farben im Farbraum zu verschieben.
Jedenfalls stöberte ich in den frei zugänglichen SDK-Demos von DJI bei GitHub, und offensichtlich sind die OSIRIS LUTs dort integriert und Link zur DJI Webseite, daher werden sie logischerweise auch in einer der nächsten DJI GO Version enthalten sein.
Das ist für Hobby-Piloten oder diejenigen, die keine Farbkorrekturen selbst vornehmen wollen, schon eine gute Option, um ihre Aufnahmen mit einem "Film-Look" zu versehen.
Professionelle Anwender werden das zwar dennoch nicht nutzen, da ein LUT oder ein solcher Filter immer erst am Ende aller Korrekturen auf das Material gelegt wird und daher nicht in die Aufnahmen eingebrannt werden sollte, aber diese Partnerschaft ist dennoch schon recht bemerkenswert, denn es zeigt, dass DJI auch ein großes Augenmerk in der Verarbeitung von Aufnahmen und Footage hat.
/Ende Nerd-Beitrag