Absturz Burg Hohenzollern

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • ...das solche Leute uns allen Schaden ist mir doch klar.. aber für die Breite Masse sind "die" alle gleich..

      Eine Gruppe wird immer an den Qualitäten gemessen, die am meisten Wahrgenommen werden. Wenn das halt vor allem Negativ-Wahrnehmung ist, stehen alle unter Generalverdacht...
      "Little Geek" und "Big Geek", immer der richtige Kopter zum fliegen :)
    • @SmilingDevil: Das ist schon Wahr, als früherer, begeisterte Motorradfahrer kann ich ein Lied davon singen. Und dennoch habe ich mich nicht mit dem negativen Image hingegeben sondern habe immer versucht dazu beizutragen eben dieses Image und das allgemeine Ansehen zu verbessern. Letztendlich ist das auch gelungen und daher kann ich auch hier nur Auffordern, alles dafür zu geben, dass Image der Koptergemeinde in der Öffentlichkeit nicht den Regelverletzern zu überlassen, sondern alles daran zu legen, dieses Image ins Positive zu verlagern. Da kann jeder einzelne einen, wenn auch kleinen Beitrag dazu leisten.
    • ...hab ich was verpasst? Wo sage ich denn, das man das Feld räumen, den Schwanz einklemmen und weglaufen soll?

      mehr als es richtig machen und den Kopf Schütteln wenn der SWR3 mal wieder so eine Schote Raushaut kann ich dann aber nicht... dennoch lass ich mich hier regelmäßig anfeinden, weil ich z.B. sage das in Hamburg auf der Binnenalster rennen fliegen (nachts) neben dem Weihnachtsmarkt ein absolutes No-Go ist...
      "Little Geek" und "Big Geek", immer der richtige Kopter zum fliegen :)
    • Also: Diese Führerscheinidee könnt Ihr gleich beerdigen. Solange niemand einen Führerschein braucht, um ein Auto zu kaufen, wird das kein Gesetz, erst recht nicht, wenn es über Brüssel harmonisiert werden muss. Es würde auch niemand daran hindern, sich Komponenten zu beschaffen und selber was zu bauen. Vergleichbar in Deutschland wäre die Waffen-Sachkundeprüfung aber Diese Flieger wird niemand als Waffen eingestuft haben wollen. Also: Neue Idee.
      Wozu Signatur?
    • Absolut klasse Beitrag vom SWR.

      Dank für den Link Flitzi!
      Genau solche Filme braucht die Drohnenwelt. Aufklärung und Information für die Öffentlichkeit ist das Zauberwort.
      Und vorallem, sollten die Leute mal aufgeklärt werden seit wie vielen Jahren schon ihn Ihren Lieblingsserien, Dokumentationen und Spielfilmen schon Drohnen eingesetzt werden!
      Das ist nämlich schon lange sehr viel der Fall. Dann wären die "bösen" Drohnen plötzlich nicht mehr sooo neu und "sooo böse".
      Hier ist von allen Drohnenpiloten gute Öffentlichkeitsarbeit nötig, sprich in die Offensive gehen.

      Beispiel:
      Warum nicht mal einen Pressetermin mit dem Bürgermeister machen, wo dieser selbst mal die Drohne über sein geliebtes Dorf/Stadt fliegen darf?
      Warum nicht mal schöne Luftbilder machen und diese kostenlos und frei der Gemeinde oder Vereinen zur Verfügung stellen?
      Warum sich nicht mal aktiv anbieten, bei Hochwasser oder sonstigen Katastrophen/Unfällen fürr die Feuerwehr zu Fliegen (oder THW, oder Wasserschutzverband etc)?
      etc etc

      Das alles zuammen gemacht mit einem erfahrenen Piloten, welcher sich auch in Fragen Sicherheit und Anforderungen auskennt, also auch Fragen vernünftig erklären kann, und das bringt garantiert was in sachen Aktzeptanz!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von DS7 ()

    • @Bebobbel
      Eigentlich ergibt das alles keinen Sinn. Denn nicht alle Kopterflieger wollen Luftaufnahmen machen und bräuchten dann eine Kamera. Aber gerade die sind es, die auffallen und gefährden (können). Wenn man also die Gefahr von Zwischenfällen minimieren wollte, müsste man erstmal fragen, was der Pilot vorhat. Fliegen zum Spaß oder um Aufnahmen zu machen. Ein Spaßflieger wird nicht um den Kirchturm oder über Menschenmengen fliegen wollen. Und der soll auch den Führerschein machen? Der ist doch als harmlos einzustufen.
      Beide sind gefährlich, wenn sie nicht wissen, wo sie fliegen dürfen.
      Der Spassflieger der im Garten um den Apfelbaum fliegt oder Auf Speed um Nachbars Pavillon flieg oder im Park den Hund ein wenig auf Touren bringt und dem kleinen Nachbarskind den Wind um die Ohre saussen lässt genauso wie der Photografische Kirchturmflieger.
      Vor allem, wenn es nahe dem Gefängnis, in der Einflugschneise des Rettungshelis geschieht und das Teil nicht mal versichert ist.
      Das Problem ist gerade bei denen die nichts böswilliges im Sinne haben die Unwissenheit. Diejenigen, welche absichtlich irgendweche Regeln ignorieren, kann man eh nicht von ihrem Tun abhalten. Aber gerade hier im Park erlebe ich auch manchen, der mit dem Filius das neue Weihnachts-Fliegedingens (Grundversion ohne Cam) rumjagen, aber nicht mal wissen, dass eine Versicherung notwendig ist und ihr Schrebergarten, den sie erst bei besserem Wetter wieder aufsuchen, zum einen in der CTR liegt, dem Jugendknast benachbart ist und sie sogar den Gartenverein um Erlaubnis zum Fliegen fragen müssten.
      Das fliegen wird, vor allem von den Kleinen, am schnellsten beherrscht. Das Problem sind wirklich die Regeln und Vorschriften.
      Luftfahrzeugfernführer:
      ARD2 "Little Sister" D-LDS-03A
      P1 "Little Brother" D-LDS-05
      Webseite, Yotube & Instagram sind in meinem Profil aufgeführt
    • Verdammt...wollte eigentlich was anderes Posten..sorry... ALSO

      Die Hauptgefahr beim Crash besteht ja eigentlich das die 2 kg Dröhnchen aus großer Höhe (das fängt bei mir bei 2kg schon bei 4 Meter an!) einem ungebremst auf den Kopf fallen können...oder Autos etc etc.
      Es gibt mittlerweile einige Rescue-Systeme, schnell, klein, leicht und sogar echt kostengünstig (muß noch mal nach dem Typ aus USA suchen, Fallschirm mit Federspannung, wiederverwertbar ohne Kosten) auf dem Markt und als Idee. Würden solche Systeme Pflicht bei Überflug von solchen Gebäuden, oder in Städten oder oder oder.... würde die Gefahr einer Verletzung von Menschen sicherlich um 80% verringern.
      Die Fallgeschwindigkeit ist um gut 90% verringert, die Vorwarnzeit und entdeckungsrate eines runterfallenden Copters steigt um 95% ...also eigentlich Vorteile ooooohne Ende.
      Wie gesagt, hier gäbe aus Möglichkeiten Flugbeschränkungen deutlich zu lockern, bzw. Genehmigungen mit solchen Systemen erheblich leichter zu bekommen.
      Weiter spricht die Nutzung eien solchen Systems, deutlich für das verantwortungsvolle Handeln des Copterpiloten, auch in einem evtl Streitfall vor Gericht.

      Es gibt super Systeme, welche die Unfallgefahr mehr als deutlich minimieren....aber keiner nutzt diese.
      Eher wird an Antennen, GPS etc etc geschraubt....was ich nicht ganz verstehe.
      Auch der Copter selbst bleibt ja bei Rettungssytemen weitgehend intakt, bis "unverletzt".

      Grüße
      Michael

      Hier noch der Link...das Teil muß ich irgendwie haben!!
      skyfallx.com/
    • Michael Stenger schrieb:

      Verdammt...wollte eigentlich was anderes Posten..sorry... ALSO

      Die Hauptgefahr beim Crash besteht ja eigentlich das die 2 kg Dröhnchen aus großer Höhe (das fängt bei mir bei 2kg schon bei 4 Meter an!) einem ungebremst auf den Kopf fallen können...oder Autos etc etc.
      Es gibt mittlerweile einige Rescue-Systeme, schnell, klein, leicht und sogar echt kostengünstig (muß noch mal nach dem Typ aus USA suchen, Fallschirm mit Federspannung, wiederverwertbar ohne Kosten) auf dem Markt und als Idee. Würden solche Systeme Pflicht bei Überflug von solchen Gebäuden, oder in Städten oder oder oder.... würde die Gefahr einer Verletzung von Menschen sicherlich um 80% verringern.
      Die Fallgeschwindigkeit ist um gut 90% verringert, die Vorwarnzeit und entdeckungsrate eines runterfallenden Copters steigt um 95% ...also eigentlich Vorteile ooooohne Ende.
      Wie gesagt, hier gäbe aus Möglichkeiten Flugbeschränkungen deutlich zu lockern, bzw. Genehmigungen mit solchen Systemen erheblich leichter zu bekommen.
      Weiter spricht die Nutzung eien solchen Systems, deutlich für das verantwortungsvolle Handeln des Copterpiloten, auch in einem evtl Streitfall vor Gericht.

      Es gibt super Systeme, welche die Unfallgefahr mehr als deutlich minimieren....aber keiner nutzt diese.
      Eher wird an Antennen, GPS etc etc geschraubt....was ich nicht ganz verstehe.
      Auch der Copter selbst bleibt ja bei Rettungssytemen weitgehend intakt, bis "unverletzt".

      Grüße
      Michael

      Hier noch der Link...das Teil muß ich irgendwie haben!!
      skyfallx.com/
      ja klar und vor Gericht sag ich dann einfach wenn mein dröhnchen trotz Fallschirm abgestürzt und etwas beschädigt hat die Technik hat versagt Jedes system kann ausfallen... Hobbyflieger haben über Burgen einfach nichts verloren. Punkt aus...
    • Skywalker schrieb:

      Michael Stenger schrieb:


      Wie gesagt, hier gäbe aus Möglichkeiten Flugbeschränkungen deutlich zu lockern, bzw. Genehmigungen mit solchen Systemen erheblich leichter zu bekommen.
      ja klar und vor Gericht sag ich dann einfach wenn mein dröhnchen trotz Fallschirm abgestürzt und etwas beschädigt hat die Technik hat versagt Jedes system kann ausfallen... Hobbyflieger haben über Burgen einfach nichts verloren. Punkt aus...
      Wie schon geschrieben meinte ich das Slywalker.
      Dene auch die Genehemigungen sollten an straffe Vorraussetzungen geknüpft sein! Aber es würde mehr Möglichkeiten geben, weil schon die Unfallgefahr mehr als deutlich reduziert würde.
      Nicht falsch verstehen, ich Dir völlig Recht!!
    • Die Burg Hohenzollern hat ihren ursprünglichen Zweck ja schon lange verloren
      und wird der Nachwelt erhalten zum erkunden, bestaunen und fotografieren.
      Warum nicht auch von oben, wenn keine Leute drunter sind, z.B. vor der
      Eröffnung im schönen Morgenlicht. Hab dem Burgverwalter das mal vorgeschlagen:
      Geführte Drohnentouren für uns Hobbyflieger vor oder nach den Hauptöffnungszeiten.
      Aber ich glaube nach der ganzen Aufregung gerade ist er noch nicht so weit, sowas anzubieten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von RC-Role ()

    • Michael Stenger schrieb:

      Skywalker schrieb:

      Michael Stenger schrieb:

      Wie gesagt, hier gäbe aus Möglichkeiten Flugbeschränkungen deutlich zu lockern, bzw. Genehmigungen mit solchen Systemen erheblich leichter zu bekommen.
      ja klar und vor Gericht sag ich dann einfach wenn mein dröhnchen trotz Fallschirm abgestürzt und etwas beschädigt hat die Technik hat versagt Jedes system kann ausfallen... Hobbyflieger haben über Burgen einfach nichts verloren. Punkt aus...
      Wie schon geschrieben meinte ich das Slywalker.Dene auch die Genehemigungen sollten an straffe Vorraussetzungen geknüpft sein! Aber es würde mehr Möglichkeiten geben, weil schon die Unfallgefahr mehr als deutlich reduziert würde.
      Nicht falsch verstehen, ich Dir völlig Recht!!
      ich glaub du hast mich nicht verstanden Hobbyflieger haben grundsätzlich nichts über bewohnten Gebiet, Industrieanlagen oder auch kulturorten zu suchen Und wenn es einen Treibsatz an Board der se auf dem Mond schießt Es ist nur ein Hobby und das kann auch auf der grünen Wiese stattfinden...
    • Nur zur Klarstellung:
      Der Start vom Privatgelände wurde (und kann) verboten werden, der Anflug und Überflug (keine Menschenmassen vorausgesetzt) nicht. Ebensowenig das Fotografieren, gehe ich davon aus, dass der Architekt länger als 70 Jahre verstorben ist.
      Ich kenne die Topografie dort nicht und nach meiner Kenntnis ist es unter Beachtung der Sichtflug-Verordnung nicht möglich, mit der Phantom in die Nähe der Burg zu kommen, mit der Inspire mag das aber vielleicht anders aussehen, kann man aufgrund der Anordnung der LEDs ihre Fluglage in weitaus größerer Entfernung noch sehr gut beurteilen.
    • RC-Role schrieb:

      Die Burg Hohenzollern hat ihren ursprünglichen Zweck ja schon lange verloren
      und wird der Nachwelt erhalten zum erkunden, bestaunen und fotografieren.
      Warum nicht auch von oben, wenn keine Leute drunter sind, z.B. vor der
      Eröffnung im schönen Morgenlicht. Hab dem Burgverwalter das mal vorgeschlagen:
      Geführte Drohnentouren für uns Hobbyflieger vor oder nach den Hauptöffnungszeiten.
      Aber ich glaube nach der ganzen Aufregung gerade ist er noch nicht so weit, sowas anzubieten.
      warum sollte der burgbesitzer sowas anbieten? Können mal paar dröhnchenbesitzer um dein Haus schwirren mal sehen was du oder deine Nachbarn Mitbewohner dazu sagen
    • skyscope schrieb:

      Nur zur Klarstellung:
      Der Start vom Privatgelände wurde (und kann) verboten werden, der Anflug und Überflug (keine Menschenmassen vorausgesetzt) nicht. Ebensowenig das Fotografieren, gehe ich davon aus, dass der Architekt länger als 70 Jahre verstorben ist.
      Ich kenne die Topografie dort nicht und nach meiner Kenntnis ist es unter Beachtung der Sichtflug-Verordnung nicht möglich, mit der Phantom in die Nähe der Burg zu kommen, mit der Inspire mag das aber vielleicht anders aussehen, kann man aufgrund der Anordnung der LEDs ihre Fluglage in weitaus größerer Entfernung noch sehr gut beurteilen.
      bei 1,5 km wohl kaum
    • Hier die Stellungnahme des Burgverwalters zu meiner Anfrage, dass er Überflüge nicht verbieten kann:

      "vielen Dank für Ihr Schreiben und für Ihren Ausdruck der Betroffenheit zu dem Drohnenabsturz am vergangenen Freitag. Gleichwohl gehen wir von Ihrem Verständnis aus, dass für die Verwaltung der Burg Hohenzollern die Sicherheit der Burgbesucher Vorrang hat vor den Aktivitäten von UAS-Hobbypiloten.
      Wie Sie sich sicher denken können, stehen wir zu diesem Thema in engem Kontakt mit der Behörde für Luftsicherheit und mit der Polizei, die uns mit den relevanten Informationen zur Seite stehen. Außerdem pflegen wir Kontakte zu professionellen UAS-Piloten, die uns beratend unterstützen.
      Sie haben Recht. Der Luftraum ist für alle frei. Theoretisch wäre somit das Überfliegen der Burg Hohenzollern mit UAS/Flugmodellen möglich. Aber: Die Burg Hohenzollern hat für sein gesamtes Privat-Areal (inkl. der Großteil des Burgwaldes und die Besucherparkplätze) ein Verbot für den Betrieb von UAS/Flugmodellen ausgesprochen. Das bedeutet, dass auf dem gesamten Areal der Start, die Steuerung oder die Landungen UAS/Flugmodellen verboten ist. Der nächst mögliche Startplatz außerhalb des privaten Burggeländes liegt ca. 1 Kilometer von der Burg entfernt. Und ein UAS/Flugmodell darf nur so weit geflogen werden, solange der Pilot mit dem eigenen Auge noch die Flugbahn sicher identifizieren kann. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Gleichfalls ist es gesetzlich verboten, ein UAS/Flugmodell über ein optisches Hilfsmittel (z.B. Display) zu navigieren. Das ist Ihnen als Drohnenpilot sicherlich bekannt. Manche Hobbypiloten sind eventuell der Ansicht, dass Distanzen von über 1 Kilometer noch innerhalb ihres sicheren Sichtbereiches lägen. Dem widersprechen jedoch die Behörde für Flugsicherung, die Polizei und die Profi-Piloten eindeutig und vehement. Entfernungen von mehr als 300 Meter liegen demnach außerhalb des sicheren Sichtfeldes. Daraus resultiert, dass ein Hobbypilot sein UAS/Flugmodell zwar unterhalb des Burgberges starten könnte, aber maximal 300 Meter weit über den Burgwald fliegen dürfte. Allerdings befindet sich dann hier auch schon Parkplatzgelände, auf dem von Menschenansammlungen ausgegangen werden muss. Und auf keinen Fall darf ein UAS/Flugmodell aus einer Distanz von 1 Kilometer oder mehr bis zur Burg gesteuert werden.
      Zum Thema Menschenansammlungen: Die Burg Hohenzollern zählt im Jahr über 300.000 Besucher. Sicherlich gibt es Tage mit mehr oder weniger Besucher auf dem Burggelände. Aber kein Pilot kann von unterhalb des Burgberges einschätzen, wann wie viele Menschen sich gerade auf dem Burggelände oder auf den Besucherparkplätzen befinden. Ebenso kann kein Pilot einschätzen, ob sich nach der offiziellen Öffnungszeit keine Menschen mehr auf der Burganlage befinden. Auf der Burg finden zahlreiche private Abendveranstaltungen statt (z.B. Hochzeitsfeiern, Firmenveranstaltungen etc.). Da wäre es grob fahrlässig, anzunehmen, dass sich nach der offiziellen Öffnungszeit keine Menschen mehr auf dem Burggelände befinden und man deshalb mit einem UAS/Flugmodell einen Um- oder Überflug unternehmen könnte.
      Neben all den juristischen Gegebenheiten, Grauzonen und den daraus resultierenden Spitzfindigkeiten sind wir der Ansicht, dass allein schon der gesunde Menschenverstand das Um- oder Überfliegen der Burg Hohenzollern verbieten müsste. Zumindest jetzt, nach dem Vorfall vom vergangenen Freitag. Tatsache ist: Eine Drohne ist mitten im Burghof abgestürzt. Es hätte jemand schwer verletzt werden oder sterben können. Ob es sich hierbei um ein technisches oder menschliches Versagen handelte, ist für uns nicht relevant. Relevant für uns ist: Es ist passiert und es könnte wieder passieren. Dem müssen wir Einhalt gebieten zum Schutz unserer Gäste und Mitarbeiter und zum Schutz des Kulturgutes.
      Nicht zuletzt ist es nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch eine Frage der Privatsphäre und des Wohlbefindens. Viele Burgbesucher fühlten sich durch die zahlreichen Drohnen, die bisher über die Burg gesteuert wurden und die ausnahmslos mit Kameras bestückt waren, belästigt.
      Mit freundlichem Gruß vom Zollerberg"