Neu hier und völlig blond :-D Suche passendes Modell

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Neu hier und völlig blond :-D Suche passendes Modell

      Hallo an Alle,

      habe hier schon fleißig gelesen, aber evtl. fehlt mir einfach die Erfahrung ?( :D
      Ich bin des öfteren im Urlaub und möchte ab demnächst, dass mich eine kleine "fliegende Kamera" begleitet.
      Mit dieser möchte ich am Strand, im Dschungel oder sonst wer Luftaufnahmen machen, die ich für private Zwecke dann in Urlaubsvideos einarbeiten möchte.
      Ich finde es immer blöd, wenn sich Jemand einfach in einem Forum anmelden und drauf los fragt, deswegen, ich habe mich natürlich schon einige Tage nun mit dem Thema beschäftigt. Leider komme ich nicht weiter und bin immer mehr verwirrt 8o
      Wichtig für mich ist, dass Drohne klein ist, da ich häufig als Backpacker reise und nicht so viel Gepäck bei mir habe. Und natürlich soll die Kamera ganz ok sein. Was für mich als Anfänger denke ich von Vorteil ist: ein Monitor, wo ich sehe was ich filme.

      Habe mal folgende Modelle zusammengestellt:
      - Cheerson CX-30W
      - MJX X400 (wobei mir diese schon zu große ist)
      - Quadcopter 392
      - Hubsan X4 H107D

      Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen? ?( 8) :love:

      Vielen lieben Dank an Alle. :thumbsup:
    • Das Problem an diesen ganzen Minikoptern ist
      1.) die Kamera - die Dinger sind meist echt Schrott
      2.) die fehlende Stabilisierung der Kamera
      3.) die Windempfindlichkeit

      Um auch nur einigermaßen brauchbare Bilder zu machen, brauchst Du eine anständige Action-Cam (z.B. GoPro oder ähnliches). Dann muß die Kamera von den Bewegungen des Kopters entkoppelt werden. Sobald Du im Vorwärts- oder Seitwärtsflug bist, neigt sich der Kopter in genau diese Richtung und Du siehst entweder nur noch Boden oder einen schiefen Horizont. Ein Gimbal schafft hier Abhilfe. Um Gimbal plus Kamera tragen zu können, braucht der Kopter dann aber schon eine gewisse Größe.
      Die Windempfindlichkeit dieser Mini-Kopter ist das nächste Problem. Die weht es Dir einfach weg, wenn Du da auf 10 bis 15 Meter aufsteigst. Und dann reichen die kleinen Motorchen nicht mehr aus, um dagegenzuhalten.
      Damit wären wir beim nächsten Thema: Motoren. die Mini-Dinger haben sogenannte Brushed (= Bürsten) Motoren. Im Gegensatz zu den Brushless-Motoren der etwas größeren Kopter gehen die relativ schnell kaputt und Du bist ständig am Auswechseln, wenn Du einigermaßen oft fliegst.

      Klar: eine transportable Größe ist wünschenswert, aber wenn dadurch die Bildqualität leidet, hast Du nicht viel davon.
      Race-Kopter sind schön klein (Rotorabstand 180 bis 250mm), aber die können kein Gimbal tragen, womit Du wieder eine unstabilisierte Kamera hast (siehe oben).
      Selbst der MXJ-X400 hat diese "Schrott"-Motoren.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Huhu Diet,

      vielen lieben Dank für Deine ausführliche Rückmeldung.
      Eine Go Pro habe ich eh immer im Gepäck, ich wollte einfach mal probieren ein paar Aufnahmen zu machen von oben, aber Deine Argumente leuchten mir ein! Vielen dank.
      Dennoch werde ich mich für eine Mini Variante für den Anfang entscheiden wollen, fragt sich nur welche dann noch die "beste" von denen wäre.

      Daaaaaaaaaaaaanke schon mal.
    • In einem anderen Thread wird zeitgleich der Seeker V303 von WLToys diskutiert. Der kann auch eine Gopro aufnehmen. Allerdings ist da noch keine Gimbal dabei.
      Die Minidrohnen eignen sich gut für die ersten Schritte. Oder die Wohnung, oder bei sehr wenig bis kein Wind auch mal draussen. Für Dein Vorhaben maximal der erste Schritt - > Fliegen lernen. Sonst nicht geeignet.
    • Der hier wäre auch noch eine gute Variante!
      Da kannst Du erstmal ohne Gimbal probieren und später noch eins drunterhängen. Der Preis ist unschlagbar, würde ich sagen!
      Der Flieger hat sogar GPS!

      PS: editiert. Ich hatte zuerst den falschen drin. Die Open-Source-Version ist etwas teurer, aber flexibler von der Software her.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Leider ist der Cheerson und seine Verwandten wohl qualitativ eher schlecht und somit gleich zweimal nichts für Anfänger.

      Es sind jede Menge kleine Kamerakopter mit Stabilisierung angekündigt, jedoch hat es bisher keiner davon in die Läden geschafft. Wenn es nichts Vernünftiges aus der Phantom-Klasse sein soll, dann würde ich noch eine Weile warten und bis dahin mit etwas Kleinem ohne Kamera Fliegen lernen.

      Gruß Gerd
    • GerdSt schrieb:

      Leider ist der Cheerson und seine Verwandten wohl qualitativ eher schlecht
      "Wohl" eher schlecht bedeutet, daß Du selbst keine Erfahrungen damit hast?

      @Baufuchs: ich kenne den CX-20 auch nicht persönlich, aber so viel Schlechtes habe ich bisher nicht darüber gelesen. Ich finde ihn für den Preis ziemlich günstig. Das Open-Source-Modell kann auch einiges mehr wie z.B. über den Mission Planner gesteuert werden.

      Man könnte natürlich auch einen Blade QX 350 nehmen, aber der ist deutlichst teurer.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Stimmt, ich habe in verschiedenen Foren Schlechtes über diese Billigheimer gelesen, angefangen von schlechten Lötstellen über durchbrennende ESCs bis hin zur Unfleigbarkeit einzelner Exemplare. Auf Youtube gibt's da auch so einiges zu finden/sehen.
      Ich habe mir den CX20 vor einer Weile näher angeschaut, als mögliche Low-Cost Alternative für einen Bekannten, zwar Modellbauer aber auch Kopterneuling und nicht in meiner Nachbarschaft beheimatet. Wir sind davon abgekommen.
      Ein Anfänger braucht meiner Meinung nach ein 100% funktionierendes System. Mit Fehlersuche und Behebung ist er überfordert. Entsprechend gilt wie immer: "Wer billig kauft, kauft zweimal!".

      Gruß Gerd