Dji Phantom 4 Startmöglichkeit

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    • Dji Phantom 4 Startmöglichkeit

      Hallo an alle, ich bin neu hier in diesem Forum, und auch newbi im Umgang mit Drohnen.
      Ich wollte mir die Phantom 4 zulegen, dass wäre dann meine erste Drone. Da ich sehr viel Bergsport betreibe, dachte ich mir das sich die Phantom dafür gut eignen würde. (bis auf ihrer Größe leider)

      Nun zu meiner Frage: Habe ich die Möglichkeit die Drohne zb. bei mir zu Hause am Balkon auf "standby" zu schalten und dann nur die Fernbedienung mitzunehmen auf meine Bergtour, um sie dann einige Stunden danach vom Berggipfel aus starten zu lassen?
      Von dem Gipfel aus habe ich direkte Sicht zu meinem Balkon und somit auch zur Drone. Die Distanz wäre in etwa 2000 Meter Luftlinie mit einem Höhenunterschied von 1000 Metern. Meine Überlegung wäre die Drone zu mir fliegen zu lassen ohne sie mitschleppen zu müssen, um am Gipfel Aufnahmen machen zu können. Danach könnte ich sie dann automatisch zum Startpunkt zurückkehren lassen und sie somit am Balkon landen lassen wieder.

      Wäre dies mit dieser Drone technisch möglich? Geht das mit dem späteren Verbindungsaufbau der Fernbedienung oder saugt die Drone bereits im Eingeschalteten Modus zuviel Strom?

      Ich hoffe ihr könnt mich aufklären, dies wäre ein sehr wichtiges Kriterium das ich beim Kauf berücksichtigen möchte.

      Vielen Dank,

      Grüsse Flockey
      Failure is always temporary, only giving up makes it permanent

    • Das wird leider nie und nimmer was. Vorausgesetzt, die Funkverbindung reicht dafür aus, wird das Höhenlimit von 500m dir einen Strich durch die Rechnung machen, da kommst nicht zum Gipfel hoch. Von den rechtlichen Problemen ganz zu schweigen.

      Wirst du aber auch mit kaum bis keiner anderen Drohne hinkriegen, und wenn du gute Aufnahmen zu einem vernünftigen Preis willst, ist eine Phantom schon was ordentliches.
      Gruß,
      Tom

      Landing gear raising

    • So was würde ich mit einem F550 versuchen. Das erste Problem ist der Sromverbrauch im Stand. Da würde ich zwei Kabel zu zwei verschiedenen Landebeinen führen und blank unter den Landebeinen enden lassen. Dann zwei Metallplatten nehmen, den Kopter so drauf stellen, das Kontakt ist und die Metallplaten aus einem LAbornetzgerät speisen. Dann bleibt der Akku geladen und der Kopter kann ewig stehen bleiben. Aber das Netzgerät sollte sehr genau sein. Ein paar zehntel Volt zu viel, und du siehts vom Gipfel vielleicht, wie erst der Kopter und dann das Haus brennt. Bei solchen Experimenten sollte man genau wissen, was man tut.

      Das zweite Problem: So lange der Kopter nicht brennt, kann er zwar starten, aber du siehts nicht viel von ihm.Du kannst werder erkennen, wie hoch er ist, noch in welche Richtung er fliegt. Du könntest mir FPV navigieren, die Reichweite kann man hin bekommen. Oder mit einem Flytrex Live. Das würde ich dann eh als Ergänzung nehmen.

      Die Entfernung ist auch nicht zu unterschätzen. Da wird ein Hin- und Rückflug gehen aber es bleibt nicht mehr viel Flugzeit vor Ort. Da könntest du dir aber einen zweiten Akku einpacken und vor Ort den Akku wechseln.

      Die Aufgabe ist lösbar, aber für einen Anfänger nicht gerade leicht. Und es ist in Deutschland auch legal nicht möglich.

      Ich vermute mal, du wirst schon beim ersten Versuch einen Totalverlust erleiden.

    • Du hast eh viel mehr davon, wenn du dir den Kopter auf den Rucksack schnallst. Dann kannst du immer mal wieder starten und so deine ganze Bergtour aufnehmen. Ausserdem willst du ja nicht immer den gleichen Gipfel besteigen oder? Spätestens dann wird aus deinem Plan nichts...

      Wo wohnst du denn? Ich schleif meine Drohne auch immer durch die Berge ;)

      Was du vor hast würde gegen so ziemlich alles verstoßen, was es gibt. Deine Versicherung würde natürlich garnichts zahlen, wenn du dich nicht an die bayrische Aufstiegserlaubnis hälst. Und wenn dann was passiert: Gute Nacht!

    • Vielen Dank für die ganzen Infos

      Ich komme aus Italien, Südtirol. Leider wird auch hier die Rechtslage ein solches Vorhaben verbieten. Ich habe leider keine Erfahrung mit FBV ohne direkte Sicht der Drone zu fliegen, vielleicht stelle ich mir das auch zu einfach vor. Aber die Reichweite von bis zu 5km wäre dann ja auch mit FBV gedacht oder?
      An die Paragleiter habe ich noch gar nicht gedacht, und von denen starten hier viele.
      Wie funktioniert das mit dem Aufstiegslimit von 500 Metern? Ist dieses Limit Hard oder Softwaremäßig limitiert? Wenn sich mein Standpunkt 200 Meter über der Drone befindet, fliegt sie dann diese 200 Meter höher?
      Ich frage mich nämlich was passieren wird wenn ich mit der Drone über einen Abgrund fliege wo es locker mal 600 Meter in die Tiefe geht, und da hinunter fliege, kommt die dann nicht mehr ganz nach oben wegen dem Höhenlimit? Das wäre ein Problem!
      Letze Frage noch, wenn ich auf über 3500 Metern starte, bekomme ich die Drone noch nach oben, oder ist das wegen dem Luftdruck auf dieser Höhe ein Problem?
      Failure is always temporary, only giving up makes it permanent

    • Die 500m beziehen sich auf den Startpunkt. Also kein Problem wenn du mal kurz über eine 1000m Steilwand fliegst.
      Für nen FPV-Flug brauchst du eh3 eine zweite Person die die Drohne im "echten" Blick hat.
      Dir Phantom 3 soll noch auf 6000m genug Auftrieb erzeugen. Auf Youtube gibts Videos von 5000m. Da hat alles geklappt.

      Hübscher Flecken Erde auf dem du wohnst!

    • Danke! Ja, wenn man die Berge liebt, ist man hier genau am richtigen Fleck.
      Dann könnte ich so eine Steilwand auch ggf. hinunterfliegen um mich dort unten auch ein wenig umzusehnen ohne Angst haben zu müssen das ich sie nicht wieder nach oben bekomme?
      Ich hätte da eben schon einige Orte wo ich sowas gerne machen würde, und wenn da die Drone nicht mehr hochkommt habe ich ein Problem.
      Warum ist ein Höhenlimit von 500 Metern eingebaut?
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    • Also ich hab einen P3. Ich meine dass man früher noch das Hohenlimit selbst bestimmen konnte. Heute ist das glaub ich anders. Aber in Bayern zB darfst du eh nicht höher als 100m fliegen. Da halte ich mich auch mehr oder weniger dran. Aber klar: Einmal zehn Meter über die Klippe rausgeflogen und man ist weit höher als 100m über Grund. Aber wo kein Richter...
      Du dürftest aber immer und überall wieder zurück kommen. Das wäre ja noch lustiger...
      Spätestens nach 200m siehst du die Drohne eh nicht mehr und darfst also so auch nicht mehr fliegen... Jede Menge Regeln und Gesetze. Informier dich gut! Und halte dich dran. Einfach den gesunden Menschenverstand einsetzen. Ich hatte ähnliche Träume bevor ich meine Drohne gekauft habe. Und war dann schon enttäuscht über die strengen Vorgaben. Mittlerweile mache ich die besten Fotos von weit unter 100m. Man kann also nach allen Regeln fliegen und trotzdem Spaß haben!

      Wie sind die Regeln denn in Italien? Bin evtl. im Frühjahr am Gran Paradiso unterwegs... Aber da macht mir evtl. schon der Nationalpark einen Strich durch die Rechnung...

    • Ein Problem kann die Akkuladung werden. Runter geht mit reduzierter Motorleistung, da fließt wenig Strom, die Akkuspannung ist relativ hoch. Rauf geht es dann mit voller Kraft, dann kann schnell mal die Akkuanzeige von 60% auf 30% Ladezustand springen und kurz danach auf Akkuende. Wenn das dann an der Steilwand passiert, ist der Kopter weg. Da würde ic herst mal in zugänglichem Gelände Erfahrungen sammeln.

    • Landen auf einem Balkon den du nicht siehst geht auch nicht, so genau sind die GPS Daten meistens nicht.
      Dein Vorhaben hätte zu 99,9 % einen total Verlust des Kopters zur Folge.
      Schweizer Multikopter Pilot.

      Yuneec Typhoon H

      Facebook Gruppe: Quadrokopter-Filme
      Videokanal: http://www.youtube.com/user/thanhoro/videos

    • Nun, ich habe nicht vor schon gleich am Anfang solche Manöver durchzuführen, ich würde nur gerne in Erfahrung bringen was mit so einer Drohne technisch alles möglich wäre. Und bei der Preisklasse dieser Drohne würde ich eben gerne das Maximum heraus hohlen.
      Wie gesagt werde ich die Drohne fast ausschließlich auf den Bergen verwenden. Ich bin leidenschaftlicher Hobby Fotograf und liebe es Fotos aus "unüblichen Positionen zu schießen, und die Drohne würde dieses Vorhaben auf ein ganz neues Level heben.

      Das zwischenlanden um das Höhenlimit zu umgehen stelle ich mir auch sehr schwierig vor, besonders wenn ich die Drohne nicht in freier Sicht sehe.
      Ist wohl nicht so einfach wie ich mir das vorgestellt hatte ;)

      Es wäre einfach genial gewesen mir die Drohne einfach "zukommen" zu lassen. Aber wie ihr mir gut erklärt habt ist dies wohl wirklich keine gute Idee.

      @benider: Nein, die Freude wurde gerade erst erweckt! :D Ich muss nur sicher sein das sich diese Investition auch wirklich für mich lohnt, ich möchte nämlich nicht so viel Geld ausgeben um danach enttäuscht zu sein.
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    • ...viel Geld ist relativ. Für knapp € 2000,- (+Zubehör) gibt es einen wirklich tollen Kopter. Der macht ganz viel mit. Für dein Vorhaben zwar nicht perfekt, aber wenn du ein paar Abstriche machst kannst du viel Freude beim Kopter Sport haben.
      ...auf geht´s!