Flugsperre wegen no-fly Zone !?!

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Moinsen..
      Das mit den NFZ`s ist schon in Ordnung, da wird wenigstens ein wenig das Luftrecht befolgt, wie Abstände zu Flughäfen und Höhen.
      Heute ist es doch möglich das jeder Hans und Franz sich eine Drohne oder einen Helikopter zulegen kann. Ohne vom Verkäufer auf die rechtlichen Dinge hingewiesen zu werden.
      Da heist es sogar: " Kein Problem beim Fliegen, ganz einfach zu bedienen und sollte mal was passieren, ist das Teil ja über die Privat Haftpflicht versichert!" Wenn ich so was höhre bekomme ich Pickel!
      Hier sollten die Händler mal eine Schulung bekommen. Was aber schwierig ist, da diverse Händler nicht einmal wissen was deutsches Luftrecht bedeutet (Flohmarkt).
      Klar ist es für Papa schön seinem 7 Jährigen bei Drogerie Müller einen Flieger zu kaufen, er ist der Held für seinen Junior. Nur wenn dann was passiert ist es schnell vorbei mit dem Heldentum.
      Volvouli
    • Volvouli schrieb:

      Moinsen..
      Heute ist es doch möglich das jeder Hans und Franz sich eine Drohne oder einen Helikopter zulegen kann.
      Was ich erstmal schön finde! Modellflugzeuge waren auch schon immer frei zugänglich. Und es kann sich auch jeder Hans & Franz ein Fahrrad kaufen und am Straßenverkehr teilnehmen. Solche Äußerungen klingen immer etwas elitär. Hört man leider aber oft in der Drohnen-Community. Meist von Leuten die versuchen mit ihrem Hobby Geld zu verdienen. Sei es drum.


      Mich nervt die Bevormundung von DJI auch. Genau wie Ronny. Aber DJI hat sich leider (mit ihren durchaus tollen Produkten) total der Zielgruppe "Gedankenlos" verschrieben. Und insofern sind diese NFZ und das neue "Sense And Avoid" nur konsequent.

      Den besten Beitrag zur Lösung hat quadle bereits gepostet. GPS abziehen funktioniert meines Wissens mit der neuesten Firmware nicht mehr. Bleibt nur die Lösung mit Alufolie. Oder halt ein Konkurrenzprodukt (viele eifern leider dem Marktführer nach), bzw. Eigenbau.
    • Schön formuliert "Zielgruppe Gedankenlos" hört sich besser an wie Hans und Franz. Es sollte nicht abwertend sein, ich hätte besser "Jedermann" geschrieben.
      Sicher ist es schön das man Flugmodelle frei kaufen kann und damit die Gruppe "Gedankenlos" oder auch "Ignoranten" ein weites Spielfeld öffnet.
      Und das mit dem Hobby und Geld verdienen ist eine andere Sache zu Ärgernis der gewerblichen Nutzer.
    • Volvouli schrieb:

      Und das mit dem Hobby und Geld verdienen ist eine andere Sache zu Ärgernis der gewerblichen Nutzer.
      Das war damals als digitale Spiegelreflexkameras erschwinglich wurden genau dieselbe Diskussion. Nur halt in den Fotoforen. ;)

      Aber wir schweifen ab... ich bin gespannt was Ronny berichtet!
    • Paratrooper schrieb:

      Aber DJI hat sich leider total der Zielgruppe "Gedankenlos" verschrieben. Und insofern sind diese NFZ und das neue "Sense And Avoid" nur konsequent.
      Da gab es neulich wo einen Thread (ich hoffe, es war im AK-Forum), wo einer gegen den Baum geflogen ist, und die meisten Leser haben geschrieben, nicht der Baum sei schuld, sondern:

      DJI!

      Das muss man erst einmal verdauen. Es ist vielleicht, auch wenn man anfangs etwas schluckt bei solchen Auswüchsen der Reglementierung, wirklich ein Segen vom Himmel, dass es die NFZ gibt. Solange sie nicht übergreifen auf die anderen Modellflug-Gattungen...
    • Ich finde bei den vielen "Gedankenlosen" die hier Ihr Unwesen treiben macht eine NFZ schon Sinn, gerade im Segment der Drohnen. Gerade hier merkt man es schon, da bei uns zwar nur ein Sportflughafen vorhanden ist, daran aber ein ehemaliges Militärgelände anschließt welches frei zugänglich ist. Das alles ist als Gewerbegebiet erschlossen und mit großen Grünflächen versehen. Diese Grünflächen gehen bis an die Flughafenbegrenzung und werden (leider) als Hundeausmachplatz missbraucht aber auch viel von "Gedankenlosen" Drachenfliegern (mit Leinen) und Modelfliegern genutzt!
      Hier sieht man immer wieder Modelflieger viel zu nah und zu hoch am Flugplatz fliegen, weil dieser nicht mit NFZ belegt ist. Wenn das schon hier am kleinen Flugplatz so ausartet, wie würde das erst ohne NFZ an großen Flughäfen aussehen? Ich möchte nicht wissen wie oft dort dann die Flugsicherung bei der Polizei anrufen müsste um diese "Gedankenlosen" zu vertreiben. Schlimmer noch, die ordentlich fliegenden Drohnenpiloten würden dann gesetzlich so stark eingeschränkt werden oder mit dermaßen vielen Auflagen belegt werden, das es keinen Spaß mehr macht.
    • Volvouli schrieb:

      Schlimmer noch, die ordentlich fliegenden Drohnenpiloten würden dann gesetzlich so stark eingeschränkt werden oder mit dermaßen vielen Auflagen belegt werden, das es keinen Spaß mehr macht.
      Aus dem "würden" dürfen wir vermutlich demnächst ein "werden" machen :(
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • So wird es wohl kommen!
      In Niedersachsen gibt es wohl schon einen politischen Vorschlag in diese Richtung, Modellflieger in der Nutzung extrem einzuschränken!
      Bei Conradelektronik gibt es dazu schon eine Unterschriftensammlung gegen dieses geplante Gesetz.
    • Volvouli schrieb:

      In Niedersachsen gibt es wohl schon einen politischen Vorschlag in diese Richtung, Modellflieger in der Nutzung extrem einzuschränken!
      In Berlin gab es Ende Februar Gespräche zwischen DMFV und BMVI. Das BMVI hätte gerne eine Höhen-Obergrenze von 100m für alle Modellflieger. Zitat von der obigen Pressemeldung:

      "Das BMVI nahm die Argumente auf und schlug als Lösung vor, eine Möglichkeit zu eröffnen, in Ausnahmen auch über 100 Meter Höhe fliegen zu können. Dies sofern keine Gründe der öffentlichen Sicherheit und Ordnung entgegenstehen, könnte die zuständige Landesluftfahrtbehörde eine einmalige oder dauerhafte Ausnahmegenehmigung zum Betrieb von Flugmodellen in einer Höhe von über 100 Meter erteilen. Die organisatorischen Einzelheiten müssten hierbei noch diskutiert werden.

      Die Vertreter des DMFV bewerteten dieses Angebot als kritisch und nicht ausreichend. Für diesen Vorschlag werde es schwierig, die nötige Akzeptanz beim DMFV zu erzeugen. Präsident Hans Schwägerl kündigte vor diesem Hintergrund weiteren Widerstand des DMFV und seiner Mitglieder an, sollte es hier keine modellflugfreundlichere Lösung geben."


      Das wird mit Sicherheit spannend, ob der DMFV unsere Interessen durchsetzen und sich gegen zu heftige Einschränkungen wehren können wird.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • In Frankeich gilt schon eine begrenzte Flughöhe von 150 m, so dass die kleine in Frankreich entwickelte Bebop-Drone bei erreichten 150 m tatsächlich auch Feierabend macht. Ich vermute aber, dass es in Zukunft keine reigonalen Regelungen geben wird, sondern man eher auf eine EU weite Regelung setzt. Es ist ja jetzt schon schlimm genug, dass ich für kommerzielle Flüge mit dem Hexa meiner Firma bei dem Lufthoheits-Flickenteppich Bundesrepublik für jedes Bundesland eine gesonderte Aufstiegsgenehmigung einholen muss. Ob dann möglicherweise alle GPS-stabilisierten Drohnen auch eine Sperre für NFZ haben müssen kann möglich werden. Was aber ist dann mit den etwas höherwertigen, unstabilisierten Spielzeugdrohnen, unter denen es teilwese schon Geräte fast in Phantomgröße gibt, die durchaus unkontrolliert mehr als 1000 hoch fliegen und sich einen Dreck um NFZ kümmern (können)?
    • biber schrieb:

      Ob dann möglicherweise alle GPS-stabilisierten Drohnen auch eine Sperre für NFZ haben müssen kann möglich werden. Was aber ist dann mit den etwas höherwertigen, unstabilisierten Spielzeugdrohnen, unter denen es teilwese schon Geräte fast in Phantomgröße gibt, die durchaus unkontrolliert mehr als 1000 hoch fliegen und sich einen Dreck um NFZ kümmern (können)?
      Damit meinst du die ganzen Modellflugzeuge und Modellhubschrauber, die schon seit 80 Jahren Tradition haben. Na die dürfen dann ohne das von DJI und Yuneec entwickelte Super NFZ Gedöns natürlich nicht mehr fliegen. Die sind ohne den ganzen GPS Schnickschnack eh kaum steuerbar. Unvorstellbar wie die es geschafft haben in all den Jahren da oben rumzueiern ohne auch nur annähernd so viel Schaden durch negative Publicity anzurichten wie die ganzen Drohnenpiloten in den letzten 2 Jahren.
      Egal, die werden trotzdem auch mit zu Tode reguliert werden. Kollateralschäden eben...
    • Von Modellflugzeugen waren die Menschen eigentlich immer fasziniert, hingegen Drohen etwas ganz, ganz böses sind. Das erste was man mit Drohnen in Verbindung brachte war, dass sie Menschen töten (Kosovo, Irak, Afghanistan). Drohne ist gleich Drohne. Heute gefährden sie massenhaft den Flugverkehr oder filmen ständig mit ihren Kameras in fremde Schlafzimmer oder spionieren Häuser aus um dort einzubrechen. Sie schmuggeln Drogen in Gefängnisse und können Bomben auf Fußballstadien werfen.... ist doch logisch. Hat jemand in der letzten Zeit noch einen positiven Bericht über Drohnen in der Presse gelesen? Wenn ja, wie oft? (Verhältnis negativ gegen positiv wahrscheinlich 100:1). Ist doch klar, das es da eine Mehrheit an einfach denkenden Menschen gibt, die den Politikern auf die Füße tritt, dass dagegen endlich etwas unternommen werden muss. Andererseits muss man sich auch bei den "Gedankenlosen" für das Ansehen aller Drohnenpiloten bedanken, die dieses Negativfeuer mit ihrem idiotischen Fehlverhalten ständig schüren.

      Das man dabei jetzt auch die Modellfliegerei mit ins Visier nimmt, ist ganz klar. Nicht zuletzt will der DMFV auch die Drohnenfliegerei vertreten möchte und in den allg. Regelungen werden Drohnen immer noch als Flugmodelle bezeichnet, was absolut hirnig ist. Eine Kameradrohne ist kein Modell von irgend etwas, sondern ein Fluggerät mit völlig anderen Aufgaben. Das einzige was es mit einem Flugmodell gemein hat ist, dass es sich in der Luft bewegt. Für Politiker, die mit Halbwissen versorgt werden, ist alles was klein ist und fliegt also ein Modell und deswegen wird alles über einen Kamm geschoren. Wenn eine Vielzahl von Menschen ihnen die Bude einrennt und verlangt, dass dagegen etwas unternommen werden muss, wird etwas unternommen. Logisch, es könnten schließlich potentielle Wähler sein. Kollateralschaden für echte Modellflieger wahrscheinlich vorprogrammiert, aber vielleicht kommt auch alles anders, man weiß es nicht... aber befürchten kann man schon mal das Schlimmste.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Grundsätzlich ist es ja mal nicht schlecht, Flugverbotszonen so zu programmieren, daß der Kopter dort gar nicht eindringen kann. In der Umgebung von Flughäfen ist dies sicherlich durchaus sinnvoll.

      Eine geradezu inflationäre Ausweisung von Flugverbotszonen hingegen ist hierbei sicherlich nicht zielführend, da dies wohl eher zur Folge hat, daß Hacker Mittel und Wege suchen (und vermutlich auch finden werden), um diese Programmierung zu umgehen.

      Was ich in der ganzen Diskussion jedoch absolut blödsinnig finde ist, das Thema Terrorismus mit ins Spiel zu bringen. Weder beim Anschlag auf das World-Trade-Center, noch in Paris oder Brüssel wurden meines Wissens nach Drohnen verwendet. Auch glaube ich, daß jemand, der in der Lage ist einen Sprengsatz zu konstruieren, sicherlich auch einen Weg finden wird, diesen an seinen Bestimmungsort zu befördern. Ein Multikopter ist hierfür sicherlich nicht das Mittel der Wahl.
      Gruß: Franki
    • Paratrooper schrieb:

      Mich nervt die Bevormundung von DJI auch. Genau wie Ronny. Aber DJI hat sich leider (mit ihren durchaus tollen Produkten) total der Zielgruppe "Gedankenlos" verschrieben. Und insofern sind diese NFZ und das neue "Sense And Avoid" nur konsequent.
      Wenn sich die Gedankenlosen wenigstens auf die NFZs verlassen könnten. Die stimmen "nicht so genau" und lassen sogar Starts direkt auf der Startbahn von internationalen Flughäfen zu, wie z.B. hier in Stuttgart:


      Quelle: Link zur DJI Webseite

      Damit sind die NFZs nicht nur eine Farce sondern hochgradig gefährlich, wenn man sich auf sie verlässt.

      Und wenn ich mich damit trotzdem vorher auf openaip.net informieren muss ob ich starten darf, wozu dann diese NFZs?
    • Öha, wenn die NFZ so ungenau einprogrammiert sind wie in "RG-roles" Beispiel, dann sollte die Hersteller lieber die Finger davon lassen. Scheint mir doch noch ziemlich unausgereift das Ganze. Ich verlasse mich denn doch lieber auf die gute alte ICAO-Karte. Die habe ich beim Fliegen auf meinem Tablet sowieso immer dabei. Für die Sicherheit etwas zu automatisieren ist zwar eine gute Idee, aber nicht wenn so ein gefährlicher Müll dabei herauskommt. Ebenso ist es, wie im geschilderten Fall "Serienchiller" ja nicht mal mehr möglich das Ding in so einer Zone zu fliegen und man das Löschen der betreffende NFZ beantragen muss (wenn überhaupt möglich). Für Profiflieger gibt es nach Beantragung einer Aufstiegsgenehmigung durchaus auch zusätzliche Erlaubnisse, dass man in bestimmten Zeiten und unter bestimmten Voraussetzungen auch in einigen NFZ fliegen darf. Wenn Geräte aber mit diesem System automatisiert wurden, kann man es wohl vergessen, sie dafür zu verwenden.
    • Ein optisches oder akkustisches Warnsignal "Sie befinden sich in der Nähe einer NFZ bitte orientieren Sie sich auf der beigelegten ICAO-Karte" würde auch genügen. Eine beigelegte ICAO-Karte und ein Heftchen mit den geltenden Bestimmungen in jedem Drohnenkarton würde mehr bringen und wäre sogar billiger. Sowas könnte man sogar auf dem FPV-Bildschirm einblenden.