Flugsperre wegen no-fly Zone !?!

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Flugsperre wegen no-fly Zone !?!

      Hallo in die Drohnengemeinschaft!

      Ich habe heute mal ein interessantes Thema und hoffe auf Lösungsvorschläge von Euch :)

      Ich bin Betriebsleiter der Red Bull Arena in Leipzig und selbst vielflieger mit der Inspire 1. Das Stadion ist im vollem Eigentum meiner Firma. Nun wollten ich wieder im Stadion neue Fotos mit der Drohne machen und siehe da "no-fly Zone" :( Die Drohne lies sich nicht mal mehr starten bzw. wenn ich in die Zone von außen anliegen möchte, dreht sie autmatisch ab. Ich hab mal ein Screenshort angehangen! :|

      Wer kann uns hier weiter helfen? Seit wann sind wir mit dem Stadion eine No-Fly Zone? Woher kommt die technische Sperre und wieso werden wir als Eigentümer darüber nicht informiert oder kontaktiert?
      Wie können wir die Sperre im App aufheben, damit wir in unserem Gelände wieder die Luftfotos oder Video machen können?!?

      Vorab schon mal vielen Dank für die Unterstützung!
      Ronny

      PS: Ich fliege die Inspire 1 mit iPad Air II - auf allen Geräten und Aircraft neuste Firmware. Aktuelle DJI go App.
    • Dein Stadion ist sozusagen fix "verdrahtet" in deiner Inspire. No way.

      Ausweichen auf die Konkurrenz ginge.

      Zukünftig soll es Projekte geben zur Aufweichung der No Fly zones.

      Woher kommt die technische Sperre
      Vom Gps und der Inspire-Firmware.


      Die quasi freiwilligen No Fly Zones sind ein Entgegenkommen an die Politiker.
      Bedanke dich auch bei Paris und Brüssel und Mama Merkel!
    • MST schrieb:

      Und mit ausgeschaltetem GPS, geht´s auch nicht ?
      Weiß Deine DJI Go APP bzw. die Firmware aufm Kopter nicht wo er sich befindet, kann er auch nicht mit einer no-Fly-Zone abgleichen.

      Aber...
      die Frage ist, ob das GPS im ATTI wirklich aus ist, oder nur nicht mit in die Regelung eingeht. Ich glaube ja, daß es trotzdem an ist. Denn beim Umschalten hat er blitzschnell alle Satelliten, die er vorher auch hatte. Und je nach Programmierung sperrt er die Zone dann eben doch.
      Probier das doch mal bitte aus Serienchiller. Ich tippe allerdings auf zweiteres.

      Der Gedanke, der Politik entgegen zu kommen als einer der führenden Hersteller ist vollkommen nachvollziehbar. Aber wie man hier sieht oftmals auch eine Bevormundung. Atomkraftwerke, Militärbasen etc. - ganz klare Sache. Aber auch da muss informiert werden.

      Jetzt kann der Eigentümer z.B. keine Werbeaufnahmen o.ä. machen. Das ist schon bitter. Und ggf. hängt da auch richtig Kohle dran.

      Man sieht, daß diese ganze gesetzliche Geschichte noch im Anfangsstadium ist. Durch diese All-In-One-Everybody-Can-Fly-It-Drohnen eröffnen sich eben ganz neue Problematiken.

      Obwohl es mich nicht betrifft, würde es mich auf jeden Fall interessieren wie man den Fall des TE gelöst bekommt.

      MfG. und gutes Gelingen.
    • Hi, also Atti bringt leider nichts denn das GPS ist immer "on" - kann ein Lied davon singen da mein Haus in einer der NFZ liegt und ich hier keine Chance habe irgendetwas zu tun (nur indoor wenn nicht in der Nähe vom Fenster) ;(
      Evtl. gibt es für die Inspire ja auch die Beta mit freischalten der Zonen?
    • Naja, verständlich ist das schon, denn die wahrscheinlichkeit eine "Menschenansammlung" im Stadion vorzufinden ist ja recht groß.
      Ich denke solche Sicherheitszonen wie Stadien, Bahnhöfe, Flughäfen etc sind in Zukunft alle mit NoFly Z. ausgestattet. Könnte ja auch eine Bombe am Copter hängen!
      Ansonsten gibt es sicherlich auch noch ein paar Yuneec-User in der Nähe, die können auch noch dort Fliegen (Betonung: NOCH!)
      Bisher habe ich spätesten mit ausgeschaltetem GPS (was ja kein Problem ist) überall Fliegen können, wie schon mal gesagt selbst Flughafen Frankfurt (mit Freigabe der Luftaufsicht!)
      Allerdings sollte der Fotograf eine AE haben und gewerbliche Versicherung. Vermute nicht das die Bilder vom Stadion nur zu ause am PC angeschaut werden sollen ;)
    • @Serienchiller: Mir fällt da jetzt eine Möglichkeit ein, wie Du das ganze doch bewerkstelligen kannst. Funktioniert jedoch nur mit einem Android-Device.

      Du nimmst am öffentlichen Beta-Programm für das neu Geo-Fencing von DJI Teil.

      Link zur DJI Webseite

      Auf dieser Seite findest Du sowohl die Beta-FW für Deinen Inspire 1 als auch zu der dafür erforderlichen DJI-GO-App für Android.

      In diesem Geo-Fencing ist die Red-Bull-Arena in Leipzig als gelbe "Autorisierungszone" eingetragen und kann demnach über Deinen DJI-Account freigeschaltet werden.

    • Ich sehe das genauso wie duke-f. Ein offizielles Anschreiben der Fa. in der Du arbeitest an DJI ist sicher zielführend. Natürlich nur wenn Dein Flug im Interesse der Fa. ist. Davon gehe ich allerdings nach Deinem 1. Post aus. Bin auch gespannt auf die Reaktion seitens DJI.

      MfG.
    • Vom Grundsatz her, ist es auch vollkommen richtig so.
      Die Freigabe muss über die Landesluftfahrtbehörde erfolgen, sonst würde jedermann einfach nur eine email an DJI schicken und sich eine Ausnahme erteilen lassen.
      DJI P1, TBS Disco, SkyHero Anakin, F550, Quadeigenbau, Tarot800, 2 Nano Quads, Parrot Disco, FIMI 8 SE
    • Hallo, wie Dee-Lok schon geschrieben hat, mit einem offiziellen Schreiben an Dji kann diese Zone herausgenommen werden. Du bekommst dann eine korrigierte Firmware zugeschickt.
      Tipp wenn`s eilig ist.
      Es soll auch mit mehreren schichten Alufolie über dem GPS Empfänger gehen, der sitzt oben im Gehäusebuckel. Musst Du mal testen.
      Der offizielle Weg ist aber der bessere.
      Viel Spaß damit
      Mfg
    • Danke für die ersten Rückantworten.
      Ich werde ein Schreiben aufsetzen lassen und vom GF unterzeichnen lassen. Denke das wird erstmal der einfachere Weg sein.

      Dennoch finde ich solche Aktion mit der no-fly Zone nicht sinnvoll. Wichtigere wäre es meine Ansicht nach, die Drohnenflieger auf kurze Lehrgänge zu schicken und einen kleinen "Führerschein" ablegen zu lassen. Das Thema Flugrecht ist natürlich auch sehr umfangreich. Aber Grundwissen hilft schon weiter. Und es gibt auch immer eine Eigenverantwortung die jeder Flieger haben sollte.

      Ich bleib dran und informiere euch!
      RONNY
    • RC-Role schrieb:

      Die Gefahr bei den ganzen DJI Automatismen ist, dass man sich keine Gedanken mehr machen muss beim Fliegen können und beim dürfen. Wenn dann das GPS ausfällt oder die NFZs nicht stimmen hat man ein Problem, weil man sich drauf verlassen hat. Es kann auch mal andersrum sein: Da ist eine NFZ welche nicht programmiert ist.
      ...die meisten machen sich eh keine Gedanken, insofern ist das glaube ich das kleinste "Übel" :P