Nicht gleich lachen: Wie fliegt und vor allem wie landet man eigentlich richtig?

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    • GPS Empfang ist an der Stelle ausgezeichnet, das Gelände ist kilometerweit eben und bis auf diese garagenhohe Scheune kein Gebäude. Nach dem Einschalten hat es vielleicht 15 Sekunden gedauert, bis es nur noch grün geblinkt hat. Als ich den Flieger nach dem Absturz untersucht habe, fiel mir auf, dass sich bei zwei Motoren jeweils eine der drei Steckverbindungen gelöst hatte. Wieso ist mir völlig unklar, ich kann das nur mit dem Aufprall erklären, er war zwar nicht besonders schnell und auch nicht hoch, wiegt aber doch auch fast drei Kilo. Ich wollte ihn eh wieder zerlegen und die elektrischen Teile anderweitig nutzen, der Rahmen war ein Fehlgriff und viel zu schwer, Das ganze Gewicht hat zudem wenig geholfen, weil der Arm, auf dem er geladen ist, in drei Teile zerbrochen ist - so viel zu PA6GF30 als Material. Ich mag halt nix fertiges kaufen und schon gar nicht solche rundgelutschten Dinger mit weißer Verkleidung. Da muss man im Gegenzug halt die eigene Lernkurve finanzieren... Diesmal war übrigens die Graupner MX20 als Funke dabei. Die Schalterfunktion GPS-Failsafe-ATTI hatte vorher noch am Rechner getestet, alles gut. Manual ließ sich also gar nicht einstellen. Ich hatte den Schalter aber zu keiner Zeit aus dem GPS-Modus herausgenommen. Schade, dass man die Schalterstellungen bei der Graupner wohl nicht einfach im Display sehen kann, bei der RadioLink Billigfunke wird GPS/ATTI/NORMAL/HOVER/Failsafe angezeigt, ohne dass man irgendwas extra einstellen muss...
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    • Ok, dann kanns das ja eigentlich nicht gewesen sein mit dem GPS. Seltsam.
      Aber lose Stecker an ESCs kann ich mir eigentlich fast nicht vorstellen. Bei mir sitzen die absolut satt und fest drin. Da braucht man richtig Kraft, um die rauszuziehen.

      Bisher hab' ich in keinem Deiner Beiträge ein Bild von Deinem Kopter gesehen. Hab ich was übersehen, oder hast Du noch keins veröffentlicht? Wäre mal interessant ;)
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Tja, mit Bildern bin ich grundsätzlich sehr geizig. Als Photograph habe ich ein analog/digitales Archiv von vielleicht 800.000 Stück und veröffentlicht habe ich bis jetzt so ziemlich genau... 0. Von dem Ding gestern gibt es keine Bilder, vorher habe ich es nicht aufgenommen und hinterher ja gleich auseinander geschraubt. Aber ich mache mal ein paar Bilder von dem Carbon-Hexakoptern und dem Oktokopter-Projekt. Versprochen.

      Es waren halt tatsächlich bei zwei Motoren je eine Leitung getrennt, der Stecker baumelte lose, war wohl ein Baufehler von mir, weil ich den letzten Kabelbindern da. 10 cm weg von der Verbindungsstelle platziert hatte. An den ESC sind ja nur da. 5 cm lange Leitungsstücke zum Motor dran, dafür waren die Motorleitungen von sehr großzügiger Länge. Weil da aber Stecker und Isolierung schon werksseitig dran waren und ich die Motoren eh nicht endgültig in diesem Flieger lassen wollte, habe ich da nichts angepasst. Vielleicht ist da irgendwas ins Schwingen geraten oder hat sich gelöst, obwohl ich mir das bei den paar Sekunden Betriebszeit kaum vorstellen kann. Aber so ein Weggieren in stracks eine Richtung könnte schon auf zwei nebeneinander liegende Motoren hinweisen, die gleichzeitig ausfallen.


      Ich werde mir mal ein mittelgroßes Quadrokopter-Gestell holen, da kann ich vier der verbliebenen Motoren und ESC draufpacken und ein bisschen mehr manövrieren und landen üben, bis ich den Hexakoptern wiederder flott machen kann und wenn die bestellten restlichen Motoren mal da sind, kann ich endlich den Oktokoper fertig machen und das große Gimbal mit der Nikon oder der Olympus in die Luft bringen, dann ist mal Schluss mit der drögen Weitwinkelei dieser GoPro. Weiterhin danke für Eure Unterstützung, Kommentare und Anteilnahme.


      FG


      Uli W.
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    • Photograph schrieb:

      ein bisschen mehr manövrieren und landen üben
      Sehr gute Idee :D ;)
      Vor allem, wenn man Größeres vorhat ...

      Photograph schrieb:

      kann ich endlich den Oktokoper fertig machen und das große Gimbal mit der Nikon oder der Olympus in die Luft bringen,
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    • ".....rundgelutschte Dinger mit weisser Verkleidung...." Hehe...der hätte von mir sein können ;)

      Bei Graupner kannst du dir die Schalterstellungen als sog. "Flugphasen" im Display anzeigen lassen.
      Einfach mal in's Handbuch schauen.
    • Hallo Photograph,
      sei mir nicht böse, das Problem ist, du hast wahrscheinlich große Probleme mit deiner Feinmotorik
      Frage doch in deiner Gegend nach, ob da noch jemand Drohnen fliegt. Du brauchst unbedingt eine
      Anfänger Schulung im Drohenfliegen
      Ich kann es nicht nachvollziehen warum du eine Drohne nicht landen kannst
      Das sollte dir unbedingt jemand in der Praxis zeigen

      Also Kopf hoch , du schaffst das
    • Mag sein aber nachdem meine Feinmotorik ausreicht, um ziemlich kleine mechanische Uhrwerke zu reparieren, SMD zu löten und meine Freundin glücklich zu machen, ist sie nicht mit wirklich großer Wahrscheinlichkeit der Grund für die Probleme. Ich denke, mir fehlt Erfahrung und ich habe mir keine Leiche Aufgabe gestellt, weil ich von Anfang an mit Geräten um die 3 kg umgehe. Zudem habe ich keinen Modellflieger- sondern nur Luftfahrthintergrund (und da leider auch nur LR35a aufwärts). Aber wie sage ich immer zu meinem Team: Wenn es einfach wäre, würde ich keine so guten Leute wie Euch dazu brauchen.
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    • Wenn bei Start oder Landung die GPS-Daten auch nur ne kleine Macke/Ungenauigkeit haben, flippt bzw. kippt der Kopter weg um auszugleichen.
      In Bodennähe kann das zum Crash führen. Ich würde bei Start bzw. Landung das GPS grundsätzlich abschalten...also "nur" im ATTI steuern.
      Wenn dir der Kopter im ATTI zu fickerig reagiert, kannst du über die Expo-Funktion an deiner Funke die Steuerbefehle feinfühliger einstellen.
    • Fafnir schrieb:

      Wenn bei Start oder Landung die GPS-Daten auch nur ne kleine Macke/Ungenauigkeit haben, flippt bzw. kippt der Kopter weg um auszugleichen.
      In Bodennähe kann das zum Crash führen. Ich würde bei Start bzw. Landung das GPS grundsätzlich abschalten...also "nur" im ATTI steuern.
      Das ist mir in meinen 1,5 Jahren, in denen ich jetzt mit dem DJI F450 mit Naza-V2 unterwegs bin, noch NIE passiert. Gerade, wenns windig ist, kann es mit GPS-Unterstützung sogar einfacher sein, sauber zu landen.

      Wenn ein Kopter bei der Landung umkippt, dann ist man entweder zu langsam runtergegangen, oder der Boden ist zu uneben, oder das Landegestell taugt einfach nix (z.B. weil es zu schmal ist).
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    • Mir ist es in (m)einem ersten Jahr zwei Mal passiert. 450er ohne Landegstell also platt wie ne Flunder. Untergund Asphalt bzw. platte Wiese.
      Kopter flippte beim GPS-Start nach massiv vorne. "Nur" die vorderen Propeller zerschraddelt. Sonnensturm, Kompassfehler?! Keine Ahnung.
      Im Atti ist es mir nie passiert.
    • Nur zum Rekapitulieren: Es war gefühlt windstill und beim Start, nicht bei der Landung. Und er stieg zuerst recht sauber bis kurz über Kopfhöhe, um dann von selber nach rechts abzuhauen. Wenn ich schon fitter gewesen wäre, hätte ich vielleicht was mit failsafe retten können aber mir erschien dann eine unsanfte "Landung" besser als ein Knall an eine Scheunenwand. Meine bisherigen Erfahrungen mit Naza waren ähnlich positiv wie bei Euch, das Ding hatte wohl nicht viel mit meinen Bumslandungen und Abstürzen zu tun.
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    • Hi Photograph, fliegst du LearJet , ich komme aus der Professionellen Luftfart, als ATPL lizensiert

      Wie auch immer, ich könnte mir Vibrationen vorstellen oä. Bescheidene Frage, wie hast du den Flightcontroller auf den Rahmen gebaut, und in welchen Modus fliegt die Drohne , und ist der Flightcontroller Vibrationsfest am Rahmen befestigt, das selbe gilt auch für die Motoren.
      Der Rahmen mus unbedingt Verwindungssteif aufgebaut sein

      Fliegt die Drohne im X Modus, oder im + Modus ?
      Das könnte auch das seltsame verhalten erklären

      Im + ( Plus Konfiguration ) kann es zu Steuerfehlern kommen, wenn man die Funke auf X Modus konfiguriert hat
      Lg Mike
    • Fliegen ist zu viel gesagt, ich bin ein paar mal auf F/O Sitz und jumpseat mitgeflogen, weil ich anderthalb Jahrzehnte bei einer kleinen Airline gearbeitet habe, das dickste was ich geflogen bin, war eine Dash8-400 im Simulator in Paris und bei Überführungsflügen mit der Dash8-100 war ich auch dabei. Das höchste, was ich erlebendurfte war Service Ceiling mit dem Lear, schwarzer Himmel um ein Uhr Nachmittags. Schon cool, so auf 48.000 ft. (Vorschrift nach Engine Change).

      Der Flieger war im Hexa-X-Mode, die PMU sitzt auf Klettband auf der Center Plate, der Controller auf einer Extraplattform genau mittig, die ihn mit vier EPDM-Bällen vor Vibrationen schützt. Der Rahmen war bocksteif aber auch viel zu schwer. Ca. 800 mm von Achse zu Achse mit den großen Gittermastarmen aus kurzglasfaserverstärktem Polyamid. Der Akku war im CoG fixiert.
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    • Photograph schrieb:

      der Controller auf einer Extraplattform genau mittig, die ihn mit vier EPDM-Bällen vor Vibrationen schützt.
      Der Naza-FC sollte absolut fest mit dem Rahmen verbunden sein. Z.B. mit einem dieser mitgelieferten Klebepads. Alle Dämpfungsversuche sind bei diesem Controller vom Übel! PMU mit Klettband ist durchaus akzeptabel. Allerdings solltest Du eher den FC fix auf die Centerplate und die PMU auf die Extraplattform bauen, aus obengenannten Gründen.
      Vibrationen darf es grundsätzlich überhaupt keine geben. Wenn doch, sind Deine Propeller nicht sauber gewuchtet. Das solltest Du zuallererst beheben, da Vibrationen die wildesten Effekte auslösen können. Von Aussetzern in der IMU des FC, über defekte Motorlager bis hin zu Rahmenbrüchen! Sind die Propeller definitiv ok und es vibriert immer noch, könnten die Motoren was haben (verbogene Welle, andere Unwucht). Auch das ist 100% zu beseitigen!
      Außerdem muß der FC möglichst im CoG sitzen.
      Mein Hangar:
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    • Sorry ich kann nur den Kopf schütteln.
      Wenn du nix fertiges rundgelutschtes nutzen willst musst du Copter fliegen lernen.
      Bei den Ansprüchen die du hier nennst ist ein selbstgebauter Copter wohl eher nichts für dich.
      Man kann heutzutage auch jeden Copter ohne NAZA problemlos landen.
      Also entweder einen "rundgelutschten" kaufen oder Copter fliegen lernen.

      Was dazwischen gibt's nicht.
      Alles wird gut!
    • Mir haben in meinem langen Leben schon so viele Leute gesagt, was alles nicht geht... Die wenigsten haben Recht behalten und viele sind schon sterben gegangen. Es gibt nie nur ein entweder - oder. Ic bin zuversichtlich, dass ich mir für meine Zwecke genug Können aneignen kann und der Rest der Meisterschaft kann ohne mich bleiben. Da gibt es ssicher bei den Modellfliegern mehr Ehrgeiz aber das brauche ich nicht. Drückt mir die Daumen, dass meine Mototen rechtzeitig kommen, damit ich noch Bilder von der Kirschblüte m Steinlachtal machen kann... Phantome sind nur was für Hutmacher. (Gespannt, wer das versteht...)
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