DJI 4 Kamera-Qualität im Vergleich mit Phantom 3 Pro?

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    • Das Problem ist, dass die Staffelung des Portfolios nicht brauchbar ist bzw. suggeriert man würde mit einer Professional was wirklich besseres bekommen - stimmt so nicht.

      Mir ist vollkommen klar, dass ich mir einfach nen Gestell kaufen kann, nen Flight Computer, Lightbridge, gescheiten Gimbal UND dann noch die Kamera. Dann bin ich aber bei 5.000 €.
      Das steht halt im keinen Verhältnis, sorry. Die P3 ist ja auch im Prinzip was das Filmen etc angeht nen Spielzeug, ist mir vollkommen klar, aber man sollte Flugeigenschaften von den Kameraeigenschaften klar trennen, das sind zwei paar Schuhe. Weil flugtechnisch ist das Teil erste Sahne, aber kameratechnisch leider nen guter Mittelklassewagen mit angezogener Handbremse.
      Die X5 (ohne R) ist winziger Schritt in die richtige Richtung, die R ist richtig was gescheites - Sprich der Gimbal bzw. der Chip/Codec ist was gescheites. Aber die X5 gibt Codectechnisch den selben Mist wie eine P3 zurück. Wo ist also der Benefit bei dem Teil, außer das ich andere Linsen und ne 360° Drehung habe um die H-Achse? Kann ich auch bald eine P3 kaufen. Ich habe selber mir erstmal nur ne P3 gekauft, weil ich vorher nie etwas geflogen habe und ich mich erstmal mit so einem System vertraut machen wollte bevor ich 5000€ investiere.

      Es gibt nur Spielzeug bis 3000€/4000€ und dann Professionelles bzw. Custommade ab 5000€. Hier klafft eine Lücke, ich denke das kann jeder sehen.

      Man kann nicht einfach eine derartige Trennung machen, bzw. man kann (DJI), weil nicht jeder Zeit und auch Geld hat, sich die Drohne im Eigenbau zusammen zu bauen. Nicht jeder traut sich das oder will das. Es muss auch eine Ready-to-Fly Lösung geben die bei 3000€ liegt die zumindest mal 200-300Mbit macht bzw. mehr Optionen in Sachen Kamera hergibt. Vorher brauchen wir gar nicht weiterreden. DJI hätte hier durch bessere Codecanpassung bzw. Abhebung ab der inspire 1, über die X3 bis hin zur X5 ein mächtiges Instrument in der Hand. Das ist das große Thema bzw. die Schwierigkeit vor dem ein ambitionierter und auch durchaus professioneller Anwender steht. Große Firmen interessiert das Geld nicht, aber andere, die auch was gutes machen wollen, sind derzeit in einer dummen Situation.

      Aber ich denke es ist generell müssig sich über das Thema zu unterhalten, da wir an dem Angebot der Hersteller nichts ändern können. DieLeute die Qualität wollen, bleibt im Moment nichts anderes übrig als Tief in die Tasche zu greifen. Da kann man sich eben nur aufregen oder es akzeptieren wie es ist. Ich werde dieses Jahr noch mit der P3 "üben" und abwarten was dieses Jahr kommt - und dann: "schaumama"

      Von daher, guten Flug :)

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    • Andreas K. schrieb:

      Niemand kann doch ernsthaft erwarten, dass beim Phantom mit diesem Sensor und dieser Optik die Qualität einer größeren Kamera rauskommt.
      Naja, also bei der Fotoqualität des P3 wäre sicherlich noch Luft nach oben, verglichen mit so manchem Smartphone ist die Qualität mehr oder weniger unterirdisch, obwohl in den Smartphones extrem flache Kameras verbaut sind und die Sensoren auch nicht größer sind.

      Ansonsten ist das alles Marketing, der P3/4/5 soll wohl scheinbar gar nicht mehr können, es gibt auch keine ernsthafte Konkurrenz wie bei den Handys, wo die Hersteller sich aneinander messen müssen. DJI verkauft seinen Drohnen so oder so, der Mainstream Kunde weiß überhaupt nicht was 60Mbps überhaupt sind, er will nur hohe Megapixel Zahlen und FullHD bzw. 4K im Prospekt lesen, die Details sind weniger interessant. Und die fortgeschrittene Kundschaft greift dann entweder gleich tiefer in die Tasche oder gibt sich eben mit dem P3/4/5 zufrieden.
    • Matthias Heinz schrieb:

      Andreas K. schrieb:

      Niemand kann doch ernsthaft erwarten, dass beim Phantom mit diesem Sensor und dieser Optik die Qualität einer größeren Kamera rauskommt.
      Naja, also bei der Fotoqualität des P3 wäre sicherlich noch Luft nach oben, verglichen mit so manchem Smartphone ist die Qualität mehr oder weniger unterirdisch, obwohl in den Smartphones extrem flache Kameras verbaut sind und die Sensoren auch nicht größer sind.
      Ansonsten ist das alles Marketing, der P3/4/5 soll wohl scheinbar gar nicht mehr können, es gibt auch keine ernsthafte Konkurrenz wie bei den Handys, wo die Hersteller sich aneinander messen müssen. DJI verkauft seinen Drohnen so oder so, der Mainstream Kunde weiß überhaupt nicht was 60Mbps überhaupt sind, er will nur hohe Megapixel Zahlen und FullHD bzw. 4K im Prospekt lesen, die Details sind weniger interessant. Und die fortgeschrittene Kundschaft greift dann entweder gleich tiefer in die Tasche oder gibt sich eben mit dem P3/4/5 zufrieden.
      Ich hoffe das Yuneec mit der interessanten Typhoon H hier den Grundstein legt DJI endlich mal richtig in Bedrängnis zu bringen. Flugtechnisch ist das Teil Super, auch wenn man nicht mit Reichweite klotzen kann. Nen Hexacopter plus Intel-Sense Technology da reinzubauen ist aber ein sehr guter Schritt, und das zu einem sensationell Preis - hier muss DJI nachziehen. Die Inspire 1 wird mit der Typhoon H obsolete.

      Weiß jemand was die Typhoon H an Mbit bringt? Habe nur 100mbit "lesen" können. Stimmt das? was bleibt übrig am Ende? Jemand Erfahrung?
    • Gegenüber Photographen ist das m.E. Der falsche Approach: Wir wollen eigentlich keine fliegende Kamera verkauft bekommen, praktisch jedes dieser Modelle wäre ohne den Flieger drum herum auf dem reinen Kameramarkt nicht wettbewerbsfähig - höchstens bei Consumermodellen - und dafür aber zu teuer.

      Warum baut kein "großer" Hersteller eine professionelle Kameraplattform, einigermaßen transportabel, bis zu 5 Kilo Nutzlast, 30 Minuten Nettoflugzeit, anpassbar für Kameras aller Art, einfach zu fliegen und vielleicht noch mit einer Art Airbag, der im Fall eines Sturzes die Kamera vor den schlimmsten Folgen bewahrt?
      Wozu Signatur?
    • @'Photograph
      Sehe ich ähnlich, aber leider gibt es sowas von keinem Kamerahersteller. Von daher der notgedrungene Einstieg über die Drohnensparte.

      Ich denke hier liegen die Sparten bzw. die Zielgruppe zu weit auseinander, bzw. war das in der Vergangenheit so. Der rasante Technologiesprung der Drohnenbranche aus flugtechnischer Sicht hat es in kurzer Zeit geschafft, die fliegende Kamera möglich zu machen, für jedermann. Deswegen sind ja alle geil drauf ;) Da sind neue Firmen die sich direkt darauf spezialisieren schneller am Zug als der behäbige Konzern.

      Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass Canon wohl was in dieser Richtung macht bzw. sich umschaut. Wäre was. Könnte ich mein gesamtes Equipment in die Luft schicken ^^

      Mir persönlich sind halt 4.000€ - 5000€ too much, die man momentan investieren müsste.

      Update
      Canon hat ein Patent eingereicht, bereits im Jahre 2013 - erst 2015 publik gemacht. Hier geht es um ein System, in dem eine Kamera über GPS Koordinaten sich selbst in die richtige Position zum Objekt ausrichtet.

      translate.google.de/translate?…so-net.ne.jp%2F2015-06-19

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    • Ich verstehe eure Einstellung nicht recht.
      Ihr beklagt euch über die Qualität von niedrigpreisigen Produkten und nutzt sie aber trotzdem, wohl deshalb, weil ihr nicht bereit seit für mehr Qualität etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
      Ich verwende z.B. als Objektiv entweder das Panasonic 7-14 mm oder das 12-35 mm, welche beide um die 900 Euro kosten, also gleich viel wie eine komplette P3A oder fast wie die P3P.
      Zum Filmen auf Drohnen gibts z.B. die Black Magic micro, welche ohne Objektiv nur um die 1.100 Euro kostet, was für die gelieferte Qualität wirklich günstig ist, aber auch schon über dem Preis einer kompletten P3P.

      Für mich wäre die Idealkombination ein Hexacopter mit einer im Gewicht abgespeckten Panasonic GH4 mit 7-14 mm und 12-35 mm, ca. 12 - 15 Minuten Flugzeit, max. 4 kg, Funke mit eingebautem Display wie Yuneec, digitaler Übertragung und redunanten Systemen.
      Eine solche Kombination könnte dann auch 6.000 - 7.000 Euro kosten, sie wäre es mir auf jeden Fall wert.
    • Wir beklagen uns über die von den Herstellern erzeugt Lücke die existiert. Und diese Lücke ist nicht wegzureden. Die P3 ist eben in einem Preissegment gewesen, wo man mehr erwarten kann. Die Inspire 1 MUSS normal mehr bieten für das Geld, tut sie aber auch nicht. Das Objektiv ist bei der Phantom erstmal absolute Nebensache, da der Codec einfach das Problem erzeugt. Wir reden ja auch garnicht über die Optiken, die sind erstmal Nebensache. Erst wenn der Codec RAW bzw. gut ist ist können wir uns darüber unterhalten.

      Ich kann eine Kompaktkamera an die P3P schrauben (geht leider nicht in der Realität) und habe eine bessere Qualität als bei einer X5 (ohne R). Das ist das ganze Problem. Aber ich bekomme ja nicht einmal diese "billig"-Qualität ausm dem Fotosektor, bei keinem Drohnenanbieter. Technologisch ist das alles möglich.

      Du schreibst ja selber, 6000-7000€ ist dir das Wert. Nicht jeder hat das.

      Es gibt KEIN Multikopter-Kamera Paket für unter 5000€ die ambitionierten Personen das Leben leichter macht. Leider - wie ich oben bereits geschrieben habe.

      Ich klinke mich jetzt hier mal aus. Ist alles gesagt worden was es dazu zu sagen gibt. :)
    • S t e f a n schrieb:

      X5 mit 60Mbit ist die größte Verarschung seitens DJI.
      Aber solange es Kundschaft dafür gibt...

      Sensoren und Bildprozessoren sind recht schnell eingekauft und verbaut, aber Kompetenz in der internen Signalverarbeitung entwickelt man nicht mal eben in 1, 2 Jahren. Das betrifft die Bitrate, den Codec und die Implementierung der schlicht lächerlichen und undokumentierten LOG-Gamma-Kurben.

      Umgekehrt werden aber auch Kamerahersteller mittelfristig nicht imstande sein, ähnlich gute und ausgereifte RTF-Copter wie DJI marktreif zu haben, um dann in Folge auch mit der Entwicklungsgeschwindigkeit von DJI und Konsorten weiter Schritt halten zu können. Die Gefahr, damit auf die Schnautze zu fallen, ist ordentlich groß - siehe GoPro, dort wird die Fokussierung auf das Drohnen-Engagement gerade zum Desaster, das dazu führen könnte, dass das ganze Unternehmen verschwindet, obwohl es Marktführer bei Action Cams ist.

      Das Problem der X5 ist jedenfalls die X5 RAW, mit der DJI natürlich einen wesentlich höheren Deckungsbeitrag erzielt. Würde die X5 zu gutes Footage liefern, würde niemand mehr zur X5 Raw greifen. Dieses Spielchen der künstlich eingeschränkten Qualitäten und Funktionen gibt es bei Kameraherstellern im Filmbereich seit Jahrzehnten, und wird gerade erst langsam aufgebrochen, beispielsweise von Sony, wo professionelle Funktionen und Tools wie LOG, RAW, 10Bit, LUT-Unterstützung usw. auch in günstige Kameras wandern.

      @Andreas K.
      Es geht zumindest mir nicht nur um den Preis, sondern vor allem um die 5KG Grenze. Darunter zu bleiben erlaubt mir eine Flexibilität, die für viele meiner Aufträge brauche. Der Matrice 600 in Kombi mit dem Ronin ist perfekt, nur eben leider zu schwer.
    • Also vielleicht sind meine Ansprüche ja eh zu speziell. Zuerst einmal geht es mir um mehr Payload, als die Videoleute in den meisten Fällen brauchen. Und auch um mehr Sicherheit, wenn ich meine teuerste Kombi steigen lasse, reden wir über 7.000 Wiederbeschaffungswert.Deswegen Airbags. Fallschirme sind keine Hilfe, weil selbst ein damit gebremster Fall noch für Totalschaden reicht. Ich brauche keine 2-5m pro Sekunde, ich brauche etwas, das wie angenagelt am Himmel steht und 5 Kilo nach oben bringt, 20 Minuten dort lässt und dann alles heil wieder landet. Bei mir geht es nicht um fps sondern um großes Glas und Vollformat aufwärts. Ich erwarte auch nicht, dass Nikon oder "diese andere Marke" da etwas baut. Da sollen ruhig DJI und Co. ran. Als Schnittstelle reicht erst mal eine Stativschraube, um ein Downlink für LiveView kümmern sich ja schon genug Drittanbieter. Und die Fernsteuerung gibt es auch in x Varianten, in den meisten Fällen reicht da W-LAN, meine 2,4 Giga Auslöser funktionieren auch ausreichend. Aber sowas bekommt man derzeit wohl nur von irgendwelchen Bastelbuden oder per Selbstbau. Wie gesagt, die Videoflieger für professionelle Produktionen sind da meistens über- oder daneben qualifiziert. Aber egal, Geld habe ich eh grade keins, ich muss die D5 bezahlen...
      Wozu Signatur?
    • @skyscope
      Wir haben zwar keine 5 kg Grenze, doch je geringer das Gewicht, um so ruhiger kann man auch gewagtere Manöver fliegen, ich jedenfalls. Nutze den S800 für Fotos und den S900 für Filme, welche auf 7 bzw. 8 kg kommen, ich würde für jedes kg weniger auch einen 1.000der zahlen, nur um bei einem Absturz so wenig Schaden wie möglich anzurichten und für weniger Gewicht würde ich auch Abstriche in der Qualität in Kauf nehmen. Wobei beim Filmen das Risiko um einiges größer ist. Ich werde den Tychoon H mal fürs Filmen probieren, wenn die Kamera brauchbar ist, ein sehr guter Kompromiss.
      Der Matrice 600 ist von der Sicherheit genial, wegen Handling und Gewicht für mich aber auch unbrauchbar.

      @Iser
      Auch für mich sind 6.000-7.0000 Euro viel Geld, doch wenn man die Geräte professionell nutzt, scheint man andere Prioritäten zu setzen. Mit ist Sicherheit und Handling das Wichtigste, dann die Qualität.
      Nutzt du deine eigentlich professionell oder als Hobby?
    • Ich benutze mein gesamtes Equipment, das über die Jahre zusammengekommen ist, als Hobby, professionell und beruflich. Aber selbst hier habe nicht auf einen Schlag 5000€+ ausgeben müssen um das Gerät gleich einsetzen zu können. Und da sind wir wieder beim Problem was ich die ganze Zeit beschreibe. Die Anschaffungskosten für das was man haben möchte sind zu hoch.

      Bei mir darfs gerne auch IMMER das beste vom Besten sein, wenn man es sich leisten kann. Darunter muss man haushalten bzw. sich etwas adäquates suchen. Und eben hier wird man nicht fündig. Meine Meinung dazu habe ich mehrfach kundgetan bzw. die Marktsituation wiedergegeben, werde Sie nicht weiter wiederholen. Aber wir schweifen hier vom eigentlich Topic ab. Von mir aus kann gerne aber jemand nen allgemeinen Prof Thread aufmachen in dem man das fachlich ausdiskutieren kann =)