Wenn sich keiner meldet, vielleicht benutzt keiner ein iPohne 5 oder 6 zusammen mit der Bebop 2. Ich habe nur eine Bebop 1, aber das ist im Prinzip Wurscht, die 1er und 2er unterscheiden sich nur durch ihr Aussehen, einen etwas anderen Kamerawinkel und stärkere Motoren bei der 2er. Du musst dir darüber klar sein, dass die Steuerung der Bebop per Smartphone nicht das optimalste ist, allein schon wegen der geringen WLAN-Reichweite. Und sei mir nicht böse, aber iPhones und iPads glänzen nicht gerade mit ihrer WLAN-Reichweite. Trozdem stimmt bei dir irgend etwas nicht, denn 150 Meter sind auf alle Fälle möglich. Bist du sicher, dass dein Bebop-Netzwerk auf 2,4 GHz eingestellt ist, Ländereinstellung am besten USA. Bist du sicher dass dein iPhone mit voller Leistung sendet oder gibt es wie bei Android im Menue eine Einstellung "Akkuverbrauch bei aktiviertem WLAN minimieren"? Wenn ja, abschalten, sonst sendet dein iPhone mit verminderter Leistung. Wenn du wirklich Spaß haben willst, solltest du irgendwann auf eine bessere Steuerung unsteigen. OK, der Skycontroller ist verdammt teuer, aber es gibt nichts besseres außer man modifiziert eine Tablet-Console, wie ich es gemacht habe. Mit nach außen gelegter WLAN-Richtantenne für ca. 130 Euro, Reichweite: Sichere 1000 Meter.

Das Wikipad ist eine Game-Konsole in die man das mitgelieferte 7-Zoll Tablet einstecken kann. Das Tablet kann man auch ganz normal ohne Konsole benutzen. Die Verbindung zwischen Konsole und Tablet erfolgt beim Einstecken über eine USB-Buchse. Wenn das Tablet eingesteckt ist, fehlen beim Starten der FF3-App auf dem Schirm dann die Steuerbuttons, denn die liegen dann auf den beiden Steuerknüppeln. Auch die Tasten sind mit Funktionen belegt, die man sonst nur über den Touchscreen auslösen kann. Die Belegung der Tasten kann man mit dem Mapper auch noch nach seinen Wünschen ändern. Nein, das Tablet hat keinen WLAN-Verstärker (die Dinger sind eh verboten), es genügt wenn man die interne Antenne ablötet (tot legt) und statt dessen am WLAN-Modul ein Antennenkabel anlötet, dass zu einer Buchse nach außen führt. Dafür gibt es mit Antennenbuchse vorkonfektionierte sog. Pigtail-Koaxialkabel im Elektronikhandel, die zwischen 5 und 10 Euro kosten. Die Buchse kann man entweder direkt in den Rückseitendeckel einbauen oder man nimmt dafür ein kleines Modulgehäuse (sieht schöner aus). An die Buchse außen kommt dann eine handelsübliche WLAN-Antenne. Die gibt es auch zu Hauf im Elektronikhandel, z.B. um Antennen an Routern zu gegen bessere auszuwechseln. Es gibt auch Flächenantennen, die ihre Leistung nur in eine Richtung abstrahlen (siehe mein Wikipad). Damit kannst du locker 1000 m überbrücken, ohne illegalen Verstärker. Es ist ja wichtig, dass man nicht nur eine brauchbare Sendeleistung hat, sondern vor allem auch einen guten Empfang von der Drohne. Der Umbau ist in einer guten Stunde gemacht, man braucht dafür aber einen kleinen Gaslötkolben, wenn man keine galvanisch getrennte Lötstation hat. Mit Vollstrom Löteisen schießt man sonst die Bauteile im Rechner hoch. Den Umbau haben inzwischen schon hunderte von Bebop-Piloten gemacht, obwohl sie nicht alle Ahnung von Elektronik hatten. In dem Video wird der Umbau gezeigt, aber der Typ baut für die Buchse die Kamera aus. Ist nicht nötig, wenn man stattdessen die Buchse in ein kleines Modulgehäse setzt das auf den Deckel geklebt wird.