Hallo und herzlich willkommen im Forum!


Schaden kanns auf keinen Fall, sich mit der Steuerung eines Multikopters vertraut zu machen. Wenn die elektronischen Helferlein wie GPS, IOC, VPS, und wie sie alle heißen, mal versagen sollten, bekommst Du den Flieger wenigstens noch kontrolliert gelandet.
So ein Mini-Kopter kostet nicht viel und man kann damit schön üben und die ersten Schritte machen.


Sehr guter Entschluß Habe ich seinerzeit nach meinem ersten RTF (ready to fly) Kopter auch gemacht.


Ich hab mir den DJI FlameWheel F450 geholt. Der hat vier Propeller. Dann gibts noch den F550 mit sechs, der hat eine etwas größere Tragfähigkeit und bessere Flugstabilität. Ist aber auch deutlich größer (F450 = 450mm Rotorabstand, F550 entsprechend 550mm).

Die Plattform läßt sich fast beliebig erweitern. Ich habe mit so einem Promotion Kit angefangen. Da sind der Frame (Centerplates, Arme), Motoren und Propeller, Regler (ESCs), der Flugcontroller (FC) vom Typ Naza V2 (oder Lite) mit GPS und Verkabelungsmaterial dabei. Der Aufbau ist eigentlich relativ einfach, wenn man löten kann. Man muß eben sehr sauber arbeiten, damit es keine Ausfälle später im Flug gibt.
Im Netz gibt es jede Menge Videos, die den Aufbau Schritt für Schritt zeigen.
Erweitern kann man das Set dann später z.B. um
- klappbares Landegestell
- dreh- und schwenkbares Gimbal für eine Kamera
- Beleuchtung
- Telemetrie-Funktionen (Flughöhe, Anzahl Satelliten, Kompaßrichtung, Stromverbrauch, Akkuspannung, etc.)
Der Phantasie sind da fast keine Grenzen gesetzt - bis es irgendwann zu schwer wird

Grüße, Diet

Bei der Ausbildung, auf jeden Fall selbst bauen.

Das ist das Kit ohne Flugcontroller. Nur Motoren und Regler.
Was Du brauchst, ist z.B. das hier. Oder das günstigere Set mit der Lite-Version des Flugcontrollers. Da bist Du hinterher allerdings eingeschränkt, weil Du keinen CAN-Bus hast, an dem Du z.B. Daten für Telemetrie abgreifen kannst. Den Aufpreis würde ich investieren.
Dazu kommt dann natürlich noch eine Fernsteuerung mit Empfänger, Akkus und ein Ladegerät.
Den Rest kannst Du Dir nach und nach dazukaufen, wie es Zeit, Lust und Geld zulassen.
Sofern es sich um ein RTF-(ready to fly)-System handelt, ist das ziemlich sinnlos. Die sind meist dermaßen hochintegriert aufgebaut (zentrale Elektronikplatine mit allem drauf), daß man da keinen Lerneffekt daraus erzielen kann. Da ist der Aufbau eines solchen Kits schon besser.

Noch lehrreicher ist es, wenn man alles selber berechnet, sich die passenden Motoren, Regler und Flugcontroller und Frame aussucht und dann bastelt. Da kann man sich aber auch ganz schnell verzetteln und es kommt mehr Frust dabei raus, als ein funktionsfähiger Kopter.

Die Naza-M V2 ist ein bewährtes und gut funktionierendes System, mit dem man schnell zum Erfolg kommt. Klar gibts auch andere, teils günstigere Flugcontroller und Komponenten. Da muß man schauen, was man haben möchte.
Ich habe mit der Naza angefangen und würde es rückblickend (vor knapp 2 Jahren) heute wieder genauso machen.