Automatisches Deaktivieren von AE in DJI Go (Android)

    • Phantom 3 Professional

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    • Automatisches Deaktivieren von AE in DJI Go (Android)

      Es ist ja so, dass nach ca. 4 GB eine neue Videodatei erstellt wird scheinbar gibt es da immer noch eine Grenze. Nun habe ich heute beim Kontrollieren der Videos festgestellt, dass die Einstellung "AE" im zweiten Video nicht aktiviert war, obwohl ich sie sicher angeklickt hatte. Offensichtlich wurde dies automatisch deaktiviert, als die zweite Datei anfing. Hat das noch jemand so beobachtet? Oder gibt es da nochwas zu beachten?

      Dass dies beim Ändern des Modus (Video oder Foto) passiert, hatte ich schon früher festgestellt.
    • Damit wird die Belichtungseinstellung in der Betriebsart "Automatisch" fixiert. Ist in der DJI Go oben rechts neben den Anzeigen zur Belichtungseinstellung (ISO, Shutter, ...) kommt AE mit einem kleinen Schloss, soweit ich mich jetzt erinnere. Und beim Video kannst Du eigentlich damit dann die Belichtung fixieren, wenn Du drauf klickst.
    • Muss ich bei Gelegenheit bei mir mal nachvollziehen. Bisher habe ich den Eindruck, dass immer alles so bestehen bleibt, wie man es selbst eingestellt hat. In meinem Fall also alles auf manuell. Ich drehe allerdings immer eher kurze Sachen, so dass ich noch nie über eine möglicherweise existierende 4-GB-Grenze gesprungen bin. Ich wüsste jedoch nicht, was eine solche Grenze mit den Kameraeinstellungen zu tun haben sollte.

      Matthias
    • AE = Automatic Exposure

      Sollte man zum Filmen eigentlich nicht benutzen. Die Funktion macht eventuell bei "normalen" Kameras (oder mit der X5 an der Inspire) bei Fotos noch Sinn, weil sich bei automatischen Belichtungsprogrammen die "beste" Kombination von Blende, ISO, und Verschlusszeit festhalten lässt.

      Bei den Phantoms (ind der Inspire X3) ist die Blende jedoch eh fix, und man möchte immer mit möglichst niedrigster ISO filmen, da man so am wenigsten Rauschen im Bild hat, was auch den Codec belastet. Je mehr Rauschen mit komprimiert werden muss, umso weniger Bandbreite steht für Bilddetails zur Verfügung.
      Ausserdem möchte man annähernd die 180°-Shutter-Regel befolgen, sprich mit der doppelten Verschlusszeit belichten (25p = 1/50s, 50p = 1/100s, usw.). Ansonsten kommt es zu Bildruckeln.

      Muss man jetzt die Belichtung einstellen, bleibt dann ohne Möglichkeit einer Blendenvorwahl nur, das idealerweise über ND-Filter zu machen, oder bei den EInstellungen ISO und Verschlusszeit einen Kompromiss zu finden, was man aber auf keinen Fall der DJI-Belichtungsautomatik überlassen will. Das bedeutet, besser Umschalten von "auto" auf "manuell", und anhand des Histogramms und Zebras selbst einstellen (AE-Lock steht dann auch nicht mehr zur Verfügung und ist ausgegraut).

      @duke-f, probiere das mal aus, oder vergleiche mal direkt, Du wirst sehen, dass Du viel bessere Ergebnisse im manuellen Modus erzielst.

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    • Werd' ich machen, hatte aber das Problem, dass ich offensichtlich zu blöd war, beim Video die Einstellungen manuell hinzukriegen - dachte, dann ist AE die Alternative. Hab per Klick auf's Display einen geeigneten Punkt angewählt, dass Blende auf 1/50 stand und ISO bei 200, Mit einem ND4, bewölkter Himmel, abends. Dann eben AE angeklickt und die Einstellung war fest. Dachte, das wäre gleichwertig mit einer manuellen Einstellung. Nur dass eben AE wieder Rausflog, nachdem die Datei automatisch im Hintergrund wechselte.

      Aber ich gebe zu, da ich eher Fotografiere und das Filmen eigentlich bisher nur zur Übung mache (man will vorbereitet sein, wenn es sich wirklich mal lohnt) habe ich mich da noch nicht intensiv mit den Möglichkeiten auseinandergesetzt.
    • "sich lohnen" bezog ich mehr auf die Tatsache, dass ich mehr auf Fotos stehe und weniger auf Videos. Fotos blättere ich immer mal wieder so durch, selbst gedrehte Videos sehe ich später nur selten nochmal an. Von daher hast Du natürlich Recht und genau das meinte ich: Bin ich jetzt mal irgendo weit weg im Urlaub und habe den Kopter wirklich dabei, will ich schon auch Videos machen und dann vorbereitet sein. Diese genannten Begriffe waren in meiner Vorkopterzeit noch absolut bedeutungslos für mich.

      Eigentlich im Gegenteil: Ich hatte mich immer gewundert, warum es nicht möglich sein sollte, in einem Video ein richtig scharfes Standbild herauszubekommen, wenn sich etwas bewegt. Ich kam nie auf die Idee, könnte ja bewusst so sein. (Und das, wo ich mich doch für so schlau halte...)

      Im Berufsleben ist es eben so bei mir: Da werden dynamische Tests an Bauteilen gemacht. Dann will ich ein bestimmtes Ereignis beobachten und bewerten. Dazu muss ich dann aus einem oder mehren synchron laufenden Kameras ein Standbild zu dem exakten Zeitpunkt des Ereignisses haben - und das so scharf wie möglich. Der Film als solches kann dann wieder gelöscht werden.
    • Don C schrieb:

      Histogramm einblenden (und verstehen).
      Das in der Klammer ist leicht gesagt ...
      Aber ich arbeite dran. Man vergisst nur so verdammt schnell wieder. Einige Monate die Nikon im Schrank und dann geht's kurz vor dem Urlaub wieder los: Wie war das jetzt wieder mit den Einstellungen? Was war wann wie genau optimal?
    • duke-f schrieb:

      Im Berufsleben ist es eben so bei mir: Da werden dynamische Tests an Bauteilen gemacht. Dann will ich ein bestimmtes Ereignis beobachten und bewerten. Dazu muss ich dann aus einem oder mehren synchron laufenden Kameras ein Standbild zu dem exakten Zeitpunkt des Ereignisses haben - und das so scharf wie möglich. Der Film als solches kann dann wieder gelöscht werden.

      Ja, das kenne ich, da sind natürlich hohe Verschlusszeiten und gerne auch Bildraten (Highspeed > 2000 fps) gefragt, und dann natürlich viel viel Licht. ;)

      P.S.
      Kurioserweise heist einer der bedeutenden HighSpeed-Kamerahersteller auch "Phantom" ;)
    • Das Histogramm ist ein grober Orientierungswert, ob deine Belichtung passt.
      Ist es nach rechts verschoben, entspricht das einer Überbelichtung - die Lichter werden abgeschnitten und sind weiss. Dafür sind in Schatten viele Details, da sie auch heller sind.
      Andersrum, nach links verschoben, sind die Schatten ggf. schwarz, dafür erkennt man in den Lichtern (z.B. Wolkenhimmel) viele Details.

      Idealerweise steigt das Histogramm links an und fällt rechts wieder ab - alles erfasst.
      Oft ist draussen aber der Kontrast zu hoch. Das Auge kann viel erkennen, eine Kamera erfasst aber nicht so grosse Helligkeitsunterschiede (Dynamikumfang der Kamera).
      Also muss man in der Regel eine Kompromiss zwischen Lichter - und Schattendetails eingehen. (HDR als nächstes Stichwort). Das hängt dann vom Verwendungszweck ab - stimmungsvoller Sonnenuntergang als Beispiel.
      Gruss Sven
    • Ha - das kann ich:
      In den Einstellungen der Kamera gibt es eine Funktion, die man aktivieren muss. Bei der Phantom kann man das eventuell auch auf eine der beiden Funktionstasten legen. Ist das aktiviert, werden überbelichtete Bereiche in der Vorschau am Tablet schwarz-weiß-gestreift statt einfach nur weiß dargestellt. Daher: Zebra.

      Haben wohl andere Kameras auch, und frag mich jetzt nicht, wie die Funktion genau heißt und wo sie aktiviert wird. Sitze am Schreibtisch weit weg von der P3.


      EDIT: Und: Ehre, wem Ehre gebührt:
      Kamera-Eisntellungen 2016 (Inspire / Phantom 3 / Phantom 4)
    • duke-f schrieb:

      Ha - das kann ich:
      In den Einstellungen der Kamera gibt es eine Funktion, die man aktivieren muss. Bei der Phantom kann man das eventuell auch auf eine der beiden Funktionstasten legen. Ist das aktiviert, werden überbelichtete Bereiche in der Vorschau am Tablet schwarz-weiß-gestreift statt einfach nur weiß dargestellt. Daher: Zebra.

      Haben wohl andere Kameras auch, und frag mich jetzt nicht, wie die Funktion genau heißt und wo sie aktiviert wird. Sitze am Schreibtisch weit weg von der P3.
      Yes, yes , yes. Bin auch gerade bei meinen geistigen Streifzügen durch die grauen Windungen an dem Punkt gewesen - das könnte es sein.
      Danke, duke und Don C.
    • Das Zebra markiert dann die Bereiche ausserhalb des Histogramms.
      Vielleicht sollte das aber in einen seperaten Belichtungsfred...

      Die Ausgangsfrage der Umstellung ist damit leider nicht beantwortet.
      Ich kann z.Z. leider nur begrenzt auf eine P4 zugreifen und somit nicht zeitnah testen.
      Gruss Sven
    • duke-f schrieb:

      Ist das aktiviert, werden überbelichtete Bereiche in der Vorschau am Tablet schwarz-weiß-gestreift statt einfach nur weiß dargestellt. Daher: Zebra.

      Don C schrieb:

      Zebra zeigt dir Bereiche an, die keine Detailzeichnung mehr zeigen, also über- oder unterbelichtet sind.

      Don C schrieb:

      Das Zebra markiert dann die Bereiche ausserhalb des Histogramms.

      Achtung, das wäre jetzt nur für eine Zebra-Funktion korrekt, die auch bei 100 IRE angezeigt wird, wie es auch üblich ist, wenn man es nicht selbst einstellen kann. Das ist aber bei DJI nicht der Fall. Hier wird das Zebra bereits bei Werten ab etwa 93 IRE zur Anzeige gebracht!

      Das bedeutet konkret, dass die Zebra-Bereiche keinesfalls überbelichtet sind, sondern dass man sich dort nur am ehesten einer Überbelichtung annähert. Anders herum, wenn man Zebra eingestellt hat, und darauf achtet, dass das Muster nicht angezeigt wird, verschenkt man sehr viel Spielraum nach Oben, was bedeutet, dass man eventuell unterbelichtet!

      Denn auch bei 100% ist auch noch nicht zwingend Schluss, da Fotos (in RAW) als auch Filme (mit D-LOG) erst bei 109% überbelichten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()