Panorama --- Sammelthread

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    • Sorry für den Doppelpost:

      Ich habe jetzt doch eine App gekauft - zwangsläufig. Die App "Panorama Stitcher" aus dem Mac App Store macht einen guten Eindruck (16,99EUR).

      Für das schnelle Teilen bei Instagram etc. tut es aber auch das auf das Smartphone geladene Bild.

      Mal ein Vergleich: das App-Bild hat 200KB (!), das Mac-Panorama knapp 5MB ... dafür zeigt das Bild aus der DJI-App mehr weil ich am Mac mehr beschneiden muss,
      damit es nicht so verzerrt am Rand
      Bilder
      • DJI App.jpg

        122,37 kB, 1.024×636, 323 mal angesehen
      • MacApp.jpg

        147,7 kB, 1.024×649, 307 mal angesehen
      Your homepoint has been updated.
    • Panorama aus unterschiedlichen Positionen?

      Guten Morgen Freunde! :)

      Mir ist diese Woche etwas interessantes untergekommen:

      In einem Bürogebäude zeigte man mir eine Luftaufnahme aus dem Jahre 1960. Im ersten Moment erinnerte das an die militärischen Aufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Foto zeigt ein etwa 4 Kilometer langes Betriebsgelände. Es ist ganz grob geschätzt aus etwa einem Kilometer Höhe aufgenommen und natürlich - sonst würde das ja garnicht gehen - aus unterschiedlichen Positionen fotografiert worden, denn das Foto bietet überall eine relativ direkte Draufsicht. An den Rändern des Gesamtbildes fehlen immer wieder Ecken, was wohl auf den unterschiedlichen Aufnahmewinkel zurückzuführen ist. An den Schnittkanten sieht man kleine Markierungen. Da hat sich jemand wirklich viel Mühe gegeben. Vor allem sind alle "Stichingkanten" perfekt! Nichts is abgeschnitten, nichts ist doppelt zu sehen. Ich finde das schon bemerkenswert!

      Lange Rede kurzer Sinn: Jetzt komme ich (oder meine Drohne) ins Spiel! :D Das Foto von 1960 soll nämlich "aktualisiert" werden.

      Natürlich kann ich jetzt nicht einfach einen Kilometer hoch fliegen und fünf Fotos machen. Aber das Projekt (nein ich meine nicht Hornbach) juckt mich trotzdem. Hat da schon jemand Erfahrung gesammelt?
      Ich muss nicht unbedingt das komplette Gelände abbilden. Aber allein die Hälfte ist schon riesig. Wenn ich mir das so überlege, dann muss das Foto aus unendlich vielen Aufnahmen aus unendlich vielen Standpunkten geschossen werden. Ich denke dass man, um möglichst viele Parallaxen zu vermeiden, maximal eine Fläche vin 50x50 Metern aufnehmen kann. Wenn überhaupt. 500m x 3000m würde ja schon 600 Fotos bedeuten! :D Dann könnte ich das ja auf 50mx30m drucken lassen und es wäre vermutlich immer noch gestochen scharf! :D

      Also, Probleme über Probleme. Vermutlich ist das ganze, in der Art wie ich es mir vorstelle, garnicht umsetzbar. Aber vielleicht hat ja einer eine Idee?

      :thumbsup: Danke!

      Grüße,
      Benni
    • Möglich ist das doch recht einfach mit Automation, bspw. mit Autopilot, siehe unten.

      ich sehe allerdings noch nicht so den besonderen Reiz in Zeiten von allseits zugänglichen, bekannten und daher gewohnten Satellitenaufnahmen bspw. über Google Earth. Aber vielleicht habe ich da auch irgendwas noch nicht ganz verstanden?

    • ist das "Panorama" eine Senkrechtaufnahme?

      In den Siebzigern (1975) wurden solche Bilder mit einer speziellen Kamera (z.B. einer Reihenmesskamera der Fa. Wild Heerbrugg, Schweiz) streifenweise mit Überlappung geflogen.
      Die Kamera war z.B. anstelle der Sitze hinten in eine Chessna fest eingebaut. Navigiert wurde durch ein Binokular Periskop, in dem wandernde Linien mit der Geschwindigkeit der gleitenden Landschaft mittels eines Reglers auf Gleichlauf gebracht wurden.
      Die Objektive waren groß wie Eimer (Zeiss) und die Brennweiten auf 2 Kommastellen angegeben.
      Die Belichtung und Entwicklung des SW- Films (150m x 24cm) hing von den Dunstverhältnissen und der Flughöhe ab und reichte von 50 bis 8000 ASA

      Dazu wurden entzerrten Bilder (Barytpapier) von Ihrem Barytträger abgetrennt und im Überlappungsbereich mit dem Skalpell
      entlang markanter Landschaftskonturen geschnitten.
      Solche Bilder konnten einige Meter groß werden und ganze Gebiete, wie z.B. das Ruhrgebiet wiedergeben.

      In meinem ersten Job als Fotograf habe ich in der Photogrammetrie gearbeitet und u.A. für die Deutsche Grundkarte fotografiert.

      Es wäre interressant so etwas mit einer Phantom Pro zu planen und nachzubilden.

      skyscope schrieb:

      Möglich ist das doch recht einfach mit Automation, bspw. mit Autopilot, siehe unten.

      ich sehe allerdings noch nicht so den besonderen Reiz in Zeiten von allseits zugänglichen, bekannten und daher gewohnten Satellitenaufnahmen bspw. über Google Earth. Aber vielleicht habe ich da auch irgendwas noch nicht ganz verstanden?
      Google Earth bietet keine hohen Auflösungen, die Detailwiedergabe ist vermutlich aus datenschutzrechtlichen Erwägungen heraus stark eingeschränkt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von fotowusel ()

    • Ohne Überlappung der Fotos bekommst du kein entzerrtes Orthofoto hin.
      50 Hektar bei 100 Flughöhe, Überlappung 70/70, ergibt ca. 300 Fotos und eine GSD von etwa 4,3cm.
      Ca. 16 km Flugstrecke, 4 Akkus.
      Ach ja, Parallaxen sind nötig, sonst gibt es keine "Tiefeninformationen", ohne diese ist auch keine Erstellung eines entzerrten Orthofotos möglich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von flexim ()

    • skyscope schrieb:

      Möglich ist das doch recht einfach mit Automation, bspw. mit Autopilot, siehe unten.

      ich sehe allerdings noch nicht so den besonderen Reiz in Zeiten von allseits zugänglichen, bekannten und daher gewohnten Satellitenaufnahmen bspw. über Google Earth. Aber vielleicht habe ich da auch irgendwas noch nicht ganz verstanden?


      Danke schon einmal für den Link. Ich hab mich damit einfach noch nicht wirklich befasst. Das ist Neuland für mich! ;)

      Natürlich geht´s auch um die Auflösung . Google ist schön und nett, aber asgedruckt dürfte das recht bescheiden aussehen...

      @fotowusel
      Ja das ist eine Senkrechtaufnahme. Der Rest von dem was du schreibst hört sich für mich ziemlich nach Bahnhof an! ;) Aber nicht uninteressant!

      Ich hab vorher einmal ein Testflug per Hand gemacht. 8 Fotos - Abstand etwa 50m - zusammengefügt in PS. Ich bin schon erstaun wie gut das funktioniert. Kleine Fehler sind hier und da drin, aber für einen ersten schlampigen Versuch echt okay! Damit konnte ich etwa 250m abdecken. Und das aus 100 Meter Höhe.

      Ich muss mich mal an die nötigen Apps ranmachen!

      Danke! :)
    • benider schrieb:

      Dann könnte ich das ja auf 50mx30m drucken lassen und es wäre vermutlich immer noch gestochen scharf! :D
      Alleine die Datenmengen in hoher Auflösung dürften gigantisch sein und jeden Rechner lahmlegen, wenn man alles in einer Datei haben möchte.
      Als tiff oder in anderen gängigen Formaten läßt sich das auch nicht mehr speichern
      Wie ist der Betrachtungsabstand, bei Luftbildern schaut man gerne ins Detail, reichen 72dpi Ausdrucksqualität aus oder benötige ich mehr?

      Ich würde entzerrte Einzelbilder ausdrucken und im Überlappungsbereich mechanisch ausschneiden.
      Bei einer Flughöhe von 100m können dann höhere Objekte, Türme Häuser etc. mechanisch umschnitten werden.
      Bei genauem Hinsehen wird es die Perspektive etwas stören, da es keinen zentralen Aufnahmepumkt gibt, aber das ist stark motivabhängig und muß im Einzelfall geprüft werden.
      Vielleicht läßt sich der Aufwand auch durch Stitchen in kleineren Gruppen reduzieren, die dann montiert werden können.
      Ein besonderes Augenmerk würde ich auch den Lichtverhältnissen widmen (gleiche Jahres und Tageszeit, Sonne oder bedeckt, - wolkig mit Aufheiterungen wohl eher nicht).
      Einfach wird das sicher nicht, vor einer Zusage würde ich vorab einige Testflüge machen um Klarheit über die weitere Vorgehensweise zu bekommen.
    • Naja von einer "Zusage" bin ich noch meilenweit entfernt. Ich bin momentan eher in der "Das möchte ich schon irgendwie hinbekommen" Phase.

      Die allergrößte Fläche des Geländes ist zum Glück ziemlich flach. Hin und wieder auch mal einzelne Gebäude, maximal dreistöckig.

      Möglich und vermutlich am denkbarsten wäre es also, das Gelände zu unterteilen. Sagen wir 10x10 Fotos was in etwa ganz grob 500mx500m entsprechen könnte. Eher weniger. Davon bräuchte ich in etwa 6 Stück der Länge nach. Und die dann händisch zusammen nähen? Interessanter handwerklicher Ansatz! ;)

      Das alte Bild ist in einem dicken Rahmen eingerahmt. Wie man das eben vor 50 Jahren so gemacht hat. Ich dachte eher an einen etwas moderneren Look und hätte das am Ende gerne auf einer Art zwei Meter langen Acrylplatte o.ä. gehabt. Da wird das mit dem Ausschneiden natürlich etwas schwer! :D

      Um die Mittagszeit bei bewölktem Himmel ist es wohl am sinnvollsten.

      Du hast Recht, dass die Perspektiven stören könnten, aber ich habe das bei dem alten Foto (schlechter Vergleich) eigentlich eher interessant gefunden. Bei meinen ersten Test heute früh finde ich es auch nicht so schlimm. Das Foto soll ja auch eher informativ und "dokumentarisch" sein.

      Unvorteilhafterweise hängt das jetzige Foto in einem langen Gang. Maximale Betrachtungsentfernung ein Meter! :D

      Wir standen aber selbst zehn Minuten davor und zwar fast mit der Nase am Papier. Das ist ja das tolle an der Sache! Man erkennt jede Kleinigkeit!

      Hier das Ergebnis meines ersten Tests. Der Abstand war vielleicht etwas groß bemessen. Stitchingfehler dürfen behalten werden! ;) Habe extra dieses Motiv gewählt wegen den vielen Kanten und Ecken und unterschiedlichen Höhen im Bild.

    • benider schrieb:

      Hier das Ergebnis meines ersten Tests. Der Abstand war vielleicht etwas groß bemessen. Stitchingfehler dürfen behalten werden! ;) Habe extra dieses Motiv gewählt wegen den vielen Kanten und Ecken und unterschiedlichen Höhen im Bild.
      Die etwas ungewöhnliche Perspektive des mittleren Hauses fällt insgesamt wenig auf. Wird das Bild doch kleiner als ich dachte, wenn es im Endergebnis "nur" 2m lang wird ist die Dateigröße (ggf. 16bit) bis 150dpi wohl noch beherrschbar.
      Dann entfallen auch die von mir vorgeschlagenen mechanischen Schneidearbeiten. Wobei der Träger unerheblich ist für so einen Schnitt, die Bilder werden vor dem aufbringen geschnitten und einzeln fixiert.
      Druck doch mal das untere Bild in Orignalgröße in verschiedenen Auflösungen aus, bis 100dpi runter wird man kaum Unterschiede bemerken.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fotowusel ()

    • benider schrieb:

      Natürlich geht´s auch um die Auflösung . Google ist schön und nett, aber asgedruckt dürfte das recht bescheiden aussehen...

      Kommt drauf an. Ich bspw. sehe bei der Google-Aufnahme unseres Hauses, dass ich draussen gerade eine rauche (damals noch).
      Un Du willst 3 km auf letztlich 2 m Länge bringen, richtig? :)

      Aber der Weg kann ja auch das Ziel sein, ist jedenfalls ein interessantes Projekt, und irgendwie ja auch erforderlich, wenn Du es nicht für Dich privat machst (Rechte seitens Google etc).

      (Wer es via Google Earth mal probieren möchte, kann mal nach "download google earth map tiles" o.ä. googeln..)
    • Ansatz 1:
      1. Google Earth Bild auf gewünschte Ausgabegröße hochskalieren
      2. Deine eigenen Bilder drauflegen und manuell stitchen.

      Ansatz 2:
      Mit PTGui ptgui.com/ kann man auch flatpics stitchen. Vorteil gegenüber Photoshop: Man kann das Ergebnis steuern. Oder du kannst eine PSD Datei erzeugen lassen, die alle Bilder als Ebenen enthält. Damit die Datei nicht zu riesig wird, kann PTGui gleich auf die gewünschte Ausgabegröße runterskalieren.

      Die Aufnahmen könntest du auch manuell in Litchi setzen. Ist halt aufwendiger und nicht so komfortabel. Druck ein Raster auf ein Transparentpapier und kleb es auf dein iPad :)

      In Photoshop gibt es für riesige Bilder ein spezielles Dateiformat:.PSB (large document format) ich kann grad nicht nachschauen, denke aber, dass man aus PTGui auch direkt in PSB ausgeben kann.

      Bei Tif und PSD ist bei 2 GB Schluss.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ralf Neverland ()

    • Vielleicht hab ich ja falsch verstanden, was eigentlich gewollt ist. Ein hoch auflösendes "Orthofoto" eines Gebietes von mehreren hundert Hektar? Und die Befliegung ohne Missionplanner manuell mit einem Transparentpapier auf dem IPAD???
      Ein paar hundert Fotos manuell stitchen??

      Gibt doch für alles entsprechende Software, die das besser und schneller kann.
      Für die Befliegung Map Pilot, Dronedeploy, DJIGrspro und und und...

      Für die Erstellung eines maßstäblichen, georeferenzierten, "echt" entzerrten Gesamtfotos z.B. Altizure, Dronedeploy, MME, pix4d, Agisoft photosScan...um nur einige zu nennen.

      Größe des Fotos ist dann auch kein Problem.

      altizure.com/project/58ee43fe3353456af3b13002/orthomap

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von flexim ()

    • Danke @Ralf Neverland Wir werden noch darüber reden! ;)

      Nein @flexim da hast du was falsch verstanden. Das werde ich wenn überhaupt schon mit einer Art Mission Planner etc machen. Ralf bezog das nur auf das Stitchen.

      Das Abfliegen mittels Mission Planner o.ä. ist natürlich sehr hilfreich. Wie ist das denn mit Akkuwechseln? Kann man das sozusagen einplanen?
    • "Wie ist das denn mit Akkuwechseln? Kann man das sozusagen einplanen?"

      Autopilot plant die Batteriewechsel ein und lässt dich entsprechend manuell landen. Du stellst einfach die Zeit ein, die du mit einem Lipo fliegen möchtest (siehe screenshot). Bei der mapping Planung siehst du genau, wie weit du mit einem Lipo kommst. Nach dem Batteriewechsel wird die Mission einfach mit dem nächsten Abschnitt fortgesetzt. Wieviel Fläche du mit einem Lipo abdecken kannst, hängt massiv von der Flughöhe, der Bilder-Überlappung und der Fluggeschwindigkeit sowie dem Stillstand während der Aufnahme ab. Bei so einer großen Fläche könnte man auch über eine Sondergenehmigung nachdenken.

      @flexim
      schöne Auflistung der Software :)
      Dass es diese Software gibt, ist klar. Dazu gibt es ja bereits einige Threads im Forum. Benider will sich ja gerade in das Thema reinarbeiten (mit eingeschränkten Mitteln) und da kennt die Kreativität (Transparentpapier...) erst mal keine Grenzen ;) Im Prinzip möchte Benider einfach ein vorher/nachher-Bild machen. Das muss weder perfekt entzerrt noch georeferenziert werden.
      Flexim, dein Link oben zum Öhof funktioniert nicht.

      @benider
      Du hast geschrieben, dass das Gelände ca. 4000 m lang ist. Und wie breit? Ich würde dir so eine Größe mal in Autopilot anlegen und dir die Einstellungsmöglichkeiten schicken. Wenn du mir per PN oder email die Koordinaten vom Gelände schickst, bekommst du screenshots von der Mission zurück ;)
      Der Titel von deinem Thread ist bisschen missverständlich. Bei einem "Panorama" dreht man die Kamera, bleibt aber am gleichen Fleck. Bei dir bleibt die Kamera gleich ausgerichtet (senkrecht nach unten) aber sie bewegt sich vom Fleck.

      Bei meinem Beispiel hier wäre es sinnvoll, wenn du dich selber bewegen würdest. Vom Start zur Landung 1, dann zu Landung 2 und zum Ziel. D.h. du müsstest also ironmanmäßig mit der Funke in der Hand zweimal durch den Fluß schwimmen :D Dadurch würdest du wertvolle Flugzeit sparen und ausserdem noch sicherstellen, dass du legal fliegst und das Fluggerät sehen kannst.

      Zum Versuch des manuellen Stitchens (ohne Geo-Ref-Software): Das wird spätestens dann extrem schwierig bzw. unmöglich, wenn du keine visuellen Referenzen oder Passermarken hast. z.B. sehen die Bilder über den Feldern fast alle sehr ähnlich aus.

      ACHTUNG: jetzt kommt wieder eine Transparentpapier-Idee :D :D :D
      Hau farbige Holzpflöcke mit großen Zahlen drauf an definierten Punkten (die du natürlich auch auf dem Transparentpapier, oder meinetwegen halt direkt in der App, markieren musst) in den Boden vor der Aufnahme. HiHi.

      Dieser Beitrag wurde bereits 19 mal editiert, zuletzt von Ralf Neverland ()

    • Ralf Neverland schrieb:

      1. Google Earth Bild auf gewünschte Ausgabegröße hochskalieren
      2. Deine eigenen Bilder drauflegen und manuell stitchen.
      Vielleicht noch als zusätzliche Hilfe die historische Aufnahme abfotografieren und auch in Google Earth georeferenziert einbinden.
    • flexim schrieb:



      Für die Erstellung eines maßstäblichen, georeferenzierten, "echt" entzerrten Gesamtfotos z.B. Altizure, Dronedeploy, MME, pix4d, Agisoft photosScan...um nur einige zu nennen.

      Größe des Fotos ist dann auch kein Problem.
      Alles kein Problem klingt gut, gibt es da Erfahrungswerte wie´s praktisch läuft?
      Mit Photoshop kann (z.B.) automatisches stitchen manchmal schwierig bis unmöglich werden.

      Beispiel 1:
      Leicht konkave Decke eines barocken Flurs im Schloss ca. 35m lang mit Lüstern in ca. 5m Abständen.
      Jeweils eine Aufnahme zwischen den Lüstern vom Stativ (ausnivelliert, insgesamt 9 Aufnahmen automatisch gestitcht hat problemlos funktioniert.

      Beispiel 2:
      1 Tapiserie von oben aufgenommen mit 8 Aufnahmen konnte nicht automatisch gestitcht werden.

      In Beispiel 1 hätte ich wegen der Lüster und der konkaven Deckenform mit Problemen gerechnet, im Beispiel 2 wegen der 2-Dimensionalität und klaren Strukturen eher nicht.

      Die Bildüberlappungen lagen in beiden Fällen bei 20 - 30%.

      Die Bildgröße ist dann ein weiteres Thema vor Ort:
      Mein Sony Vaio Notebook (mit SSD) benötigte für den Deckenstitch ca. 25 Minuten.
      Mein Microsoft Surface Pro schaffte das in 2 Minuten.

      (Jedes Einzelbild war ca. 35Megabyte groß)
    • fotowusel schrieb:

      In Beispiel 1 hätte ich wegen der Lüster und der konkaven Deckenform mit Problemen gerechnet, im Beispiel 2 wegen der 2-Dimensionalität und klaren Strukturen eher nicht.
      ja. Das ist klar :)
      Wenn die Bilder fast alle gleich aussehen, wie soll Photoshop dann eindeutige optische Punkte (Mustererkennung) ermitteln können? Genau aus diesem Grund würde ich dann PTGui nehmen, weil du da die Referenzpunkte (Passermarken) selber manuell setzen kannst ;)
      Da hast du immer zwei Bilder nebeneinander und sagst der Software, welcher Punkt an der gleichen Stelle ist.
    • Ralf Neverland schrieb:

      fotowusel schrieb:

      In Beispiel 1 hätte ich wegen der Lüster und der konkaven Deckenform mit Problemen gerechnet, im Beispiel 2 wegen der 2-Dimensionalität und klaren Strukturen eher nicht.
      ja. Das ist klar :) Wenn die Bilder fast alle gleich aussehen, wie soll Photoshop dann eindeutige optische Punkte (Mustererkennung) ermitteln können?

      Thematisch leicht an Luftaufnahmen vorbeigehend weil umgekehrt (von unten nach oben aufgenommen), aber ähnliche Aufgabenstellung. :)
      Die Vorlagen wurden nur "raw" entwickelt und später neben dem Stitchen und leichten Entzerren nicht mehr bildbearbeitet.

      Vielleicht lernt Photoshop dazu hier in diesem Deckenfresco hat es das aber alleine geschafft. Das Bild hat im Original als 8 Bit tif ca 500 MB, mit Ebenen beim Stitchen ca.2-3 Gigabyte.

      Mit On Location Kontrollmöglichkeit ist das für mich zur Zeit die Grenze des Machbaren!



      In Originalgröße (ca. 35m Lang) entspräche die erreichbare Druckauflösung 25dpi:



      Hier ein Ausschnitt aus dem Panorama:

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von fotowusel ()