Profidrohne gesucht aber welche?

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    • Leute, ich lese hier überwiegend nur etwas über Chip's und Auflösung und 4k, warum überhaupt professionell. Es wird dabei aber eins vernachlässigt, denn vor jedem Chip befindet sich auch noch etwas Glas und da liegt der größte Unterschied zwischen professionellen Kameras und Hobbykameras. An unserem Hexa können z.B. 4 verschiedene Kamerasysteme gefahren werden, die wiederum für die unterschiedlichsten Aufgaben mit verschiedenen Objektiven bestückt werden können.
      Ihr sprecht hier überwiegend davon, dass man gute Bilder auch mit einer 4k Kamera eines RTF-Kopters machen kann und eigentlich keinen professionellen Kopter mehr braucht. Sicherlich kann man in einigen Fällen gute Bilder damit machen, aber halt nur so gute Bilder wie es mit einer vergleichbaren Kompaktkamera am Boden mit Fixfokus-Objektiv auch möglich ist. Und warum braucht man professionelle Kopter? Man braucht sie, weil sie die einzigen sind die diese professionellen und auswechselbaren Kamerasysteme auch tragen und bewegen können. Ganz so einfach, dass man nur genügen Auflösung braucht um professionell zu sein, ist ein Irrglaube von Laien, der anscheinend nicht auszurotten ist.

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    • skyscope schrieb:

      Man kann auch überall Pinsel in verschiedenster Qualität kaufen, und malt trotzdem nicht automatisch wie Picasso....
      Natürlich macht eine gute Kamera nicht automatisch gute Bilder (erlebe ich in meinem Job als Mediengestalter leider immer wieder) und auch Profifotografen machen manchmal richtig Murks. Tatsache ist aber, daß eine Profikamera mit Profi-Objektiv einfach auch in der Lage ist, kleinere Details noch darzustellen. Dadurch bietet ein solches System einfach schon bessere Voraussetzungen für gute Aufnahmen. Wie oft habe ich mich beim Betrachten älterer Fotos schon darüber geärgert, daß ich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht die tolle Ausrüstung hatte, über die ich heute verfüge, weil den älteren Fotos einfach tatsächlich das gewisse Quäntchen an Schärfe und Detailreichtum fehlt.
      Gruß: Franki
    • Franki schrieb:

      Wie oft habe ich mich beim Betrachten älterer Fotos schon darüber geärgert, daß ich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht die tolle Ausrüstung hatte, über die ich heute verfüge, weil den älteren Fotos einfach tatsächlich das gewisse Quäntchen an Schärfe und Detailreichtum fehlt.
      Warum den ärgern. Erfreu dich doch an dem festgehaltenen Moment. Dafür sind Fotos da. Nicht soviel Perfektionismus :)
    • @Franki
      Sei froh, dass du 2016 lebst, fotografierst und fliegst. Würdest du es 1975 tun, müsstest du diese Kamera an einen Kopter (die es auch noch nicht gab) hängen und dich mit 0,1 MP in schwarz/weiß zufrieden geben. Nicht über die Detailarmut älterer Digicams ärgern, es ging halt nicht mehr... (nur mit Film, bestenfall mit analogen Videocams) ;) .
      Bilder
      • Erste Digicam.jpg

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    • Tom 1981 schrieb:

      skyscope schrieb:

      Man kann auch überall Pinsel in verschiedenster Qualität kaufen, und malt trotzdem nicht automatisch wie Picasso...
      Andersrum: Hätte Picasso oder Rembrandt nur Pinsel von Aldi gehabt, wären ihre Bilder nicht ganz so toll.Zum Keller oder Garage weißen, eignen diese sich sehr gut.

      Das glaube ich nicht, denn Picasso hat seine Bilder auch mit regulärer Wandfarbe gemalt (statt wie alle anderen seiner Zeit üblicherweise in Öl).
      Daher hätte er seine Pinsel mit Sicherheit auch gerne bei Aldi gekauft. :)
    • Flitzi the Nut schrieb:

      Warum den ärgern. Erfreu dich doch an dem festgehaltenen Moment. Dafür sind Fotos da. Nicht soviel Perfektionismus
      Hast ja recht. Ärgern ist vielleicht auch nicht ganz der richtige Ausdruck, aber man denkt sich halt doch manchmal: Schade, mit besserer Ausrüstung wäre da doch noch mehr drin gewesen.
      Aber eigentlich ging es ja darum, was einen Kopter zum Profigerät macht. Und da erwarte ich von einem Profi-Kopter halt auch, daß er eine Profi-DSLR tragen kann. Natürlich kann man auch Aufnahmen von Koptern der Phantom-Klasse vermarkten, aber dennoch würde ich diese Kopter eher als semi-professionell bezeichnen.

      @biber
      Ja natürlich. Die Technik hat einen in den letzten Jahren unglaubliche Fortschritte gemacht. In den 80er Jahren war meine Schule eine der ersten in meiner Gegend, wo EDV als Wahlfach angeboten wurde. Damals noch an einem Commodore. Festplatte gab's damals noch nicht. Die Programme wurden auf einer Diskette gespeichert und ohne diese Diskette konnte die Kiste gar nichts. Und wenn ich bedenke, daß heute auf einer winzigen Micro-SD-Karte mehr Speicherplatz verfügbar ist als auf dem ersten Server an meinem Arbeitsplatz, dann ist das doch schon faszinierend.
      Gruß: Franki
    • Die Technik heutzutage ist schon nicht schlecht und mit (extrem) viel Geld lässt sich vieles scheinbar grenzenlos verschieben. Dabei denke ich vor allem an die Astronomie, diese Sprünge sind dort fast schon unheimlich, die Genauigkeit einiger wissenschaftlicher Geräte gehen Richtung unglaublich.


      Aber jetzt wieder zurück zu unseren Gefilden und ursprünglichen Thema.

      Technisch ist heutzutage, wie von vielen hier beschrieben, sehr vieles möglich. Je nach Geldbeutel ist die gezeigte Bildqualität enorm, bestelltechnisch sind die benötigten Gerätschaften dank Internet nur ein paar Mausklicks entfernt.
      Eine fantastische Welt, nicht wahr?


      Kreativität kann man aber nach wie vor nicht erzwingen, eine leider immer wieder hoffnungslos unterschätzte Komponente.


      Wo sind die z.B 100.000 P3 Piloten?
      Wo die kreativen Videos und Fotos dazu?

      Bei der P3 Vorbestellung letztes Jahr gab es einen großen Hype und die weltweiten Threads wurden gigantisch groß.

      Wie schaut es also nach einem Jahr P3 nun aus, um beim Beispiel zu bleiben?
      Es wird meist immer noch getestet und vergleichen, hin und wieder mal neue Spielzeuge gekauft und wieder getestet und vergleichen.
      Eigene Unfähigkeit auf das vorhandene Equment geschoben usw. etc. pp.

      Zusammengefaßt kann man sagen, erstellt nur ein sehr kleiner Teil von P3 Besitzer kreative Filme oder Fotos.

      Warum ist das aber so?
      Die eigene Kreativität kann nun mal nicht so einfach im Internet bestellen!

      Kreativität bedeutet aber auch Fleiß, Vorbereitung, runter vom Sofa, Leidenschaft, Fähigkeit zur Begeisterung, Vorstellungsvermögen, Offenheit, Lernbereit, Neugier und vieles mehr.
      Ja, das alles macht mal so richtig viel Arbeit!

      Die meisten dieser besagten wenigen Usern kennen sich untereinander ganz gut und je nach Land sind es ja meist immer wieder die gleichen Leute mit ihren Fotos oder Videos.


      In der professionellen Produktion ist es sehr ähnlich, auch hier kann man Kreativität nicht erzwingen.
      Es gibt zwar in diesem Bereich immer mehr Videos von hervorragender Bildqualität, aber inhaltlich ist es vorsichtig ausgedrückt oft sehr bescheiden.

      Ich nenne solche Produktionen "Blender".
      Nichtssagende Filme auf Hochglanz getrimmt, je nach Limit des Geldes variiert dieser Effekt etwas.


      Hier im professionellen Thread wird ebenfalls wieder mal über Technik und noch mehr Technik und noch größerer Technik gesprochen.


      Wie auch immer, auch im professionellen Bereich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

      Tonspur stumm schalten hilft oft ungemein Das vielleicht beeindruckende Video ist danach oft sehr ernüchternd


      PS: Nach solchen professionellen Threads bin ich immer voller Hoffnung und schalte am nächsten Tag mit viel Hochspannung meinen TV an.

      Danach geht es leider sehr schnell und mir wird klar, ich bin wieder in der Realität angekommen.

      Schade aber auch, vielleicht finde ich es noch, auf jeden Fall ist es immer noch sehr gut versteckt
    • @S t e f a n
      Es soll Leute geben welchen das Fliegen und dazugehörige Bildchen aus der Luft schon einen riesen Spaß machen.
      Die wollen evtl keinen Blockbuster aus Ihrem Material basteln. Laß Sie doch einfach machen.
      Bist Du wenigstens beim TV beschäftigt damit wir Deine unendliche Kreativität auch bewundern können?
    • ReneF schrieb:

      @S t e f a n
      Es soll Leute geben welchen das Fliegen und dazugehörige Bildchen aus der Luft schon einen riesen Spaß machen.
      Die wollen evtl keinen Blockbuster aus Ihrem Material basteln. Laß Sie doch einfach machen.
      Bist Du wenigstens beim TV beschäftigt damit wir Deine unendliche Kreativität auch bewundern können?
      Warum sprichst du eigentlich von wir? Willst du nicht für dich selbst sprechen? Wie auch immer...

      Was meinst du wie lange das Spaß macht, also die Bildchen aus der Luft?

      Klar, die ersten Wochen bestimmt, vielleicht auch Monate, aber danch wird es allmählich langweilig, wie übrigens in vielen Hobbys.

      Wenn man aber regelmäßig an seine Grenzen geht, diese nach Monaten Schritt für Schritt sogar verschiebt... was meinst du wie sich das auf die Motivation und eigene Entwicklung auswirkt?
      Alles Dinge, die man glücklicherweise nicht kaufen kann! Und solche Fähigkeiten baut man auch nicht mal in wenige Wochen auf.

      Kann man ja auch sehr schön bei der Beteiligung in fast allen Foren weltweit feststellen, nach dem Schwanzvergleich in Form von "ich habe Vorbestellt und ähnlichem" sind übrigens die größten Threads), kommt nach Monaten immer weniger Beteiligung.

      Was meinst du, wieviele z.B. P3 werden weltweit noch regelmäßig geflogen?


      Übrigens, mein Text war ein kleiner Wink an die professionellen Piloten hier, Ironie ist auch noch enthalten und nicht so ernst nehmen :)

      Keine Ahnung was dich antreibt (nicht negativ gemeint), aber wenn es nur Bildchen sind, werden wir uns in einem Jahr hier höchstwahrscheinlich nicht mehr hören (auch nicht negativ gemeint).

      Gute Nacht wünsche ich.
    • Übriges... ist mir gerade eingefallen... mal auch etwas von mir.

      Ich fotografiere jetzt an die ca. 20 Jahre rum, die letzten Jahre immer seltener, weil es für mich langweilig geworden ist.

      Warum?
      Ich kann meine persönliche Grenzen nach dieser Zeit nur noch sehr selten verschieben, scheinbar habe ich mein persönliches Limit erreicht, leider.

      Danach ging es mit der Astrofotografie weiter, aber auch hier ist mein persönliches Limit zu 99% erreicht. Um dies weiter zu verschieben, wäre aber auch eine gigantische Materialschlacht nötig, das Limit ist hierbei finanzieller Natur.

      In Deutschlands gibt es ca 200 bis 300 private User mit 100.000€ Ausrüstungen. In Amiland sind sogar einige wenige (ebenfalls privat) mit mehreren Millionen Euro dabei.

      Als grober Vergleich, derjenige mit seiner 100.000€ Ausrüstung benötigt für ein qualitatives hochwertiges Astrofoto an die 5 bis 6 Stunden rum.

      Diese Qualität erreiche ich ebenfalls, allerdings benötigt ich dafür an die 60 Stunden Belichtungszeit, also 6 super klare Nächte mit a 10 Stunden Belichtungszeit. Der Auf- und Abbau liegt bei 3 Stunden + 2 Stunden Fahrzeit, jede Nacht.

      Die Nachbearbeitung und Berechnungen liegen bei so 20 bis 30 Stunden rum.
      Für ein einzelnes qualitatives Astrofoto kommen an die 120 Stunden zusammen, mein persönliches Limit ist hierbei erreicht.


      Aber wieder etwas zurück zum Thema.
      Man merkt hoffentlich was ich sagen möchte, ohne Grenzen ausloten wird alles nach wenigen Wochen langweilig werden.

      Jetzt aber wirklichen gute Nacht :D
    • @stefan
      Du hast aber schon die Eingangsfrage gelesen, dass der TE eine "Profidrohne" sucht?
      Deshalb liegt es wohl in der Natur der Sache, dass über die Technik gesprochen wird.
      Warum er sie braucht und ob er filmen oder fotografieren kann, ist mir z.B. recht egal.

      Sinnvolle Filme aus der Luft mit einer Drohne zu machen ist recht schwierig, bzw. sind sie meistens zu lang, nach dem 3x rumkurven über denselben Hügel aus 3 Richtungen, braucht man nicht wirklich noch die 4te Perspektive.
      Meiner Meinung nach reichen eineinhalb Minuten bei 99,9% der Filme vollkommen, 3 Minuten ist die absolute Grenze, schauen dann sowieso nur mehr die Freaks an.
      Mit dem Hubschrauber, mit komplett wechselnder Umgebung, ist es etwas anders, doch auch da sind es selten mehr als 3 Minuten.

      Es ist doch hier nicht anders als in Fotoforen.
      Auch dort werden 1.000de Euros für Kamera und Objektive ausgegeben, jede Kamera wird x mal besprochen, 1000de von Testbildern gemacht um dann die Frau und die Kinder beim Sonntagsspaziergang zu fotografieren. :D
    • obwohl der TE frühzeitig das Weite gesucht hat, finde ich das es hier viele interssante Ansichten gibt.
      Wahrscheinlich ist es immer der Blickwinkel aus dem man es sieht.

      Wer gewerblich Filme / Bilder produziert hat einen anderen Blick auf die Dinge als ein Hobbyist.

      Einer fragte warum es so wenig gute Filme im Netz gibt.
      Es gibt diese Filme / Beiträge jeden Tag im Fernsehen.
      Nur sind die Sequenzen aus der Kopterperspektive meist nur 5 Sek lang, bei Beiträgen von 10-60 Minuten Länge.
      Das ist wahrscheinlich auch das häufigste Einsatzgebiet für Multikopter. Bei Dokus, News und Reportagen um einen kurzen Blick von oben zu zeigen und dafür reicht ein Kopter kleiner Bauart völlig aus. Ähnlich wie die GoPro im Aktionbereich tagtäglich Anwendung in Sportfilmen, Dokus usw. findet.

      Wir könnten dazu mal ein Thema machen. " Wer hat Luftaufnahmen / Sequenzen in welchem Fernsehbeitrag gesehen? " Ich wette da kommen Unmengen zusammen. ;)
    • Die täglichen Drohnenaufnahmen, welche bald in jedem Beitrag zu sehen sind, sind teilweise sinnfrei, da 3x über denselben Hühnerstall geflogen wird, nur weil man es kann und qualitativ unter jeder Kritik, da manchmal nicht mal der Fischaugeneffekt entfernt wird. Wie öffentlich rechtliche Sender so etwas senden können ist mir ein Rätsel. Ich glaube aber da kontrollieren Blinde die Beiträge vor der Ausstrahlung, andere Erklärung habe ich noch keine :D