DMFV möchte 100m Limit für "Drohnen"?

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  • Franki schrieb:

    Natürlich, aber ist denn tatsächlich der Großteil der Multikopter-Piloten Deppen??? Und sind im Gegenzug alle Piloten von konventionellen Flugmodellen verantwortungsvolle Flieger???
    Halt! Das wollte ich damit keinesfalls gesagt haben. Ich wollte damit ausdrücken, daß sich jeder "Depp" eine "Drohne" kaufen und ohne jegliche Vorkenntnisse damit einfach irgendwo starten kann.
    DAS ist die große Gefahr, die ich sehe!

    Tobse82 schrieb:

    Bei einem Flächenflieger ist es viel schwerer, damit sinnvoll was anzufangen, egal ob legal oder nicht.
    Erzähl das mal einem Modellsegler-Piloten, der stundenlang genußvoll in 300m Höhe herumkurvt und sich die schönsten Thermikblasen sucht. Der wird sich im Gegenzug eher wundern, was man mit so einer nervösen "Hummel" anfangen kann ;)
    Mein Hangar:
    DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
  • skyscope schrieb:

    Auf der anderen Seite kann ein Flächenflieger bei einem Motorausfall sein Modell in der Regel aber noch steuern, während der Copter dann eine "Punktlandung" an einem Punkt macht, denn man ganz sicher nicht treffen wollte.
    Ein Flächenflieger möglicherweise schon, aber wie sieht's bei einem Modellhubschrauber aus?
    Gruß: Franki
  • Franki schrieb:

    Ein Flächenflieger möglicherweise schon, aber wie sieht's bei einem Modellhubschrauber aus?
    Autorotation? ;)
    Ist natürlich je nach Größe des Helis und Trainingszustand des Piloten mehr oder weniger hilfreich.
    Mein Hangar:
    DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
  • Sehe ich eben so. Mir reichen 100m, aber es gibt eben Copter-Sportfreunde denen das, aus teilweise nachvollziehbaren Gründen, nicht reicht und wenn man als Gemeinschaft auftreten will, dann sollte man auch die Interessen der anderen Sportfreunde nicht außer Acht lassen.
    Parrot Bebop + Skycontroller
  • Carsten1969 schrieb:

    jnk schrieb:

    Ich denke eine 100M Begrenzung ist durchaus sinnvoll. Sind wir mal ehrlich, sind 100 Meter schon extrem hoch, von da aus sieht man eh kaum noch was.
    Klar gibt es spezielle Anlässe, in denen einen Höhersteigen sinnvoll ist (Wolkendecke, Hochhäuser) aber in der Regel sollte man mit 100 Metern doch klar kommen.

    Und eins ist klar, sollte es in 300 Metern zu einem Defekt (z.B. Motorausfall) kommen, dann können die Folgen Fatal sein. Klar, auch aus 100 Metern ist sowas nicht ungefährlich, aber ich denke doch dass 100 Meter ein fairer Kompromiss sind.
    Grundsätzlich ist das richtig. Ich wohne im Flachland und da reichen mir die 100 Meter absolut. Wie aber bereits in einem anderen Thread geschrieben, war ich mit dem Copter mal im Sauerland. Ich war auf etwa 450 Meter Höhe, die umliegenden Hügel hatten 600 Meter. Ich bin auf meine mir selbst begrenzeten 100 Meter aufgestiegen und war maßlos enttäuscht, da ich ringsum nur waagerechten Blick in Wälder hatte. Das kann ich hier zuhause auf 20 Meter Höhe auch haben. ;) Ich bin dann auf 200 Meter hoch und siehe da: Schöner Ausblick, schöne Bilder. Aber wie gesagt, im Flachland finde ich persönlich 100 Meter auch durchaus ausreichend.
    Hm würde die Regelung nun aber 100 Meter über dem tatsächlichen momentanen Grund (Also nicht über der Startposition bedeuten), dann könnte man doch problemlos in 100 Metern höhe den Hang entlang hochfliegen?
  • Diet schrieb:

    Dieselfan schrieb:

    @All mit DMFV-Mitgliedschaft.
    Schreibt doch an die Schlipsträger des Vereines unter Bezug auf die Veröffentlichungen und drückt Euren Unmut und Kündigungswillen aus.
    Exakt das werde ich tun - mit dem Hinweis, daß ich über die Kopterfliegerei eingestiegen bin, keine "Drohne" fliege, und - obwohl ich jetzt auch Helis fliege - über einen Austritt nachdenke.
    Prima Idee. Suchst du dir dann jemand anders, der deine Interessen vertritt oder machst du es gar selbst?
    Du kannst dann auch DJI drohen keine Drohne mehr von denen zu kaufen, wenn die dann den 100m Deckel mit in die NFZs aufnehmen.
    Fliegen nach Sicht ist grundsätzlich der einzig richtige Ansatz.
    Jeder kann ja mal ehrlich zu sich selbst sein, bis zu welcher Höhe er seinen Phantom ohne Richtungskontrolle per Bildschirm noch sicher zu sich zurücksteuern kann.
  • Franki schrieb:

    Ob das wirklich alle Modellhubschrauber-Piloten beherrschen?
    Daher meine Einschränkung ;)

    RC-Role schrieb:

    Fliegen nach Sicht ist grundsätzlich der einzig richtige Ansatz.
    Jeder kann ja mal ehrlich zu sich selbst sein, bis zu welcher Höhe er seinen Phantom ohne Richtungskontrolle per Bildschirm noch sicher zu sich zurücksteuern kann.
    Wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte, kann ich Dir meinen F450 gerne mal vorführen und du kannst Dir selbst ein Bild davon machen, bis zu welcher Entfernung/Höhe du die Flugrichtung zweifelsfrei erkennen kannst ;)
    Ich kann Dir relativ sicher sagen, daß das deutlich über 100m sein werden.
    Mein Hangar:
    DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
  • br.de/mediathek/video/sendunge…tverkehrsordnung-100.html

    Dieser Link wurde vom DMFV auf facebook sehr angepriesen. Hier sieht man mal, was der DMFV von uns hält. Viele Modellflieger machen das gleiche wie Dobrindt mit uns allen Modellfliegern, sie ziehen aus Einzelfällen die Information, wir seien alle ein Problem. In dem Beitrag werden wird bei ca. 01.10 min gesagt: "Ihre Piloten fliegen meist nach Wildwest-Manier" Da wisst ihr bescheid! Ich bin in diesem Verein in der Erwartung, auf gleichgesinnte zu treffen, und jetzt wird innerhalb des Vereines dasselbe gemacht wie in der allgemeinen Presse. Ich bin enttäuscht von meinem Verein.
    -Erebos Air
  • Dieselfan schrieb:

    Gesetzt den Fall, es kommen die 100 mtr.. Was dann?
    Die illegalen Höhenüberschreitungen nehmen exponential zu, Keiner macht mehr ein Update, die Kopterindustrie erlebt einen gewaltigen Einbruch ... .

    Und außerhalb des Protokolls, wer kontrolliert's.
    Ich denke auch, dass anstatt neue Regelung geschaffen werden erstmal die Kontrolle der bestehenden Regeln verschärft werden muss.
  • RC-Role schrieb:

    Diet schrieb:

    Dieselfan schrieb:

    @All mit DMFV-Mitgliedschaft.
    Schreibt doch an die Schlipsträger des Vereines unter Bezug auf die Veröffentlichungen und drückt Euren Unmut und Kündigungswillen aus.
    Exakt das werde ich tun - mit dem Hinweis, daß ich über die Kopterfliegerei eingestiegen bin, keine "Drohne" fliege, und - obwohl ich jetzt auch Helis fliege - über einen Austritt nachdenke.
    Prima Idee. Suchst du dir dann jemand anders, der deine Interessen vertritt oder machst du es gar selbst?Du kannst dann auch DJI drohen keine Drohne mehr von denen zu kaufen, wenn die dann den 100m Deckel mit in die NFZs aufnehmen.
    Fliegen nach Sicht ist grundsätzlich der einzig richtige Ansatz.
    Jeder kann ja mal ehrlich zu sich selbst sein, bis zu welcher Höhe er seinen Phantom ohne Richtungskontrolle per Bildschirm noch sicher zu sich zurücksteuern kann.
    Tschuldigung, das kommt mir ein bischen wie Obrigkeitsanbetung vor.
    Anders formuliert, läßt Du Dir immer Alles gefallen, nimmst Du immer Alles so hin?
  • jnk schrieb:

    Hm würde die Regelung nun aber 100 Meter über dem tatsächlichen momentanen Grund (Also nicht über der Startposition bedeuten), dann könnte man doch problemlos in 100 Metern höhe den Hang entlang hochfliegen?
    Genau so interpretiere ich die 100m Regelung. Sie gilt immer als momentane Höhe über dem Boden direkt unter dem Kopter.

    Apropos Heli und Autorotation:
    Das kann eigentlich jeder Heli-Pilot, das Problem ist eher die weiche Landung :D

    Gruß Gerd
  • Diet schrieb:

    Erzähl das mal einem Modellsegler-Piloten, der stundenlang genußvoll in 300m Höhe herumkurvt und sich die schönsten Thermikblasen sucht. Der wird sich im Gegenzug eher wundern, was man mit so einer nervösen "Hummel" anfangen kann
    Hmm also ich lass bei meiner Bebop einfach die Sticks los und sie steht und wartet. Noch simpler kann fliegen gar nicht sein ;)
    Parrot Bebop + Skycontroller
  • jnk schrieb:

    Dieselfan schrieb:

    Gesetzt den Fall, es kommen die 100 mtr.. Was dann?
    Die illegalen Höhenüberschreitungen nehmen exponential zu, Keiner macht mehr ein Update, die Kopterindustrie erlebt einen gewaltigen Einbruch ... .

    Und außerhalb des Protokolls, wer kontrolliert's.
    Ich denke auch, dass anstatt neue Regelung geschaffen werden erstmal die Kontrolle der bestehenden Regeln verschärft werden muss.
    Und genau "die" genügen, PUNKT.
  • skyscope schrieb:

    ...... ihre Copter-fleigende Mitglieder letztlich offen als Bauernopfer feilbietet.
    so sehe ich das auch.
    Was spricht dagegen, dass Modellflieger auf "ihrem" Gelände > 100 m fliegen?
    Nix, man hat bisher noch von keinen größeren Unfällen gehört / gelesen / oder sogar einen TV-Beitrag gesehen.

    Was spricht dagegen, dass Multicopter überall (außer den bekannten, reglementierten Stellen) > 100 m fliegen?
    Die zunehmend negative Pressemeldungen die von unverantwortlichen Multicopter-Piloten verursacht werden.

    Warum? Kaufen, fliegen lassen, kein großes Problem heute mehr!

    Für mich beginnt der Ansatz der Reglementierung früher, nämlich vor dem Kauf!
    Hier sollte gesetzlich geregelt sein, dass ein Multicopter erst verkauft werden kann, wenn ein
    - Versicherungsnachweis vorliegt
    - eine wie auch immer geartete "Ausbildung" gemacht wurde
    - Kenntnisnachweis über die gesetzlichen Regularien vorhanden ist.

    Dies führt dazu, dass sich weniger für das Hobby entscheiden, bei denen die es aber trotzdem tun, kann man davon ausgehen, dass Sie verantwortlicher damit umgehen.

    Wir haben das Glück, dass wir das noch nicht hatten, sehe aber keine Alternative dazu.
    Ich bin grundsätzlich kein Freund von Regularien, aber bei der ausufernden Menge an Multicoptern bleibt keine Wahl.

    Nur mal so zur Info (OT): Die Hälfte aller Weltweit gültigen Steuergesetze kommt aus Deutschland.
    Gruß hw_aus_s
    Ich versuche so zu leben, dass ich mich im Urlaub nicht davon erholen muss
  • Diet schrieb:


    RC-Role schrieb:

    Fliegen nach Sicht ist grundsätzlich der einzig richtige Ansatz.
    Jeder kann ja mal ehrlich zu sich selbst sein, bis zu welcher Höhe er seinen Phantom ohne Richtungskontrolle per Bildschirm noch sicher zu sich zurücksteuern kann.
    Wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte, kann ich Dir meinen F450 gerne mal vorführen und du kannst Dir selbst ein Bild davon machen, bis zu welcher Entfernung/Höhe du die Flugrichtung zweifelsfrei erkennen kannst ;) Ich kann Dir relativ sicher sagen, daß das deutlich über 100m sein werden.

    ...und ich kann zur Inspire sagen, dass es deutlich mehr als 200m sein werden. Selbst wenn sie sich nicht bewegt.

    Nicht alle Drohnen sind Phantoms.
  • RC-Role schrieb:

    Prima Idee. Suchst du dir dann jemand anders, der deine Interessen vertritt oder machst du es gar selbst?
    Im Zweifelsfalle mache ich es selbst oder suche mir jemand anderen, der es in meinen Augen besser macht.
    Ich werde jedenfalls keinem Geld in den Rachen werfen, der nicht in meinem Sinne handelt. Aus diesem Grund bin ich vor einiger Zeit aus dem DARC (Dachverband der Funkamateure in Deutschland) ausgetreten, weil ich die "Machenschaften" des Vorstandes nicht mehr gutheißen konnte. Selbstverständlich gehe ich weiterhin zu Veranstaltungen der Ortsverbände, weil es mir um die Leute geht, die ich dort treffe.
    Mein Hangar:
    DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
  • GerdSt schrieb:

    jnk schrieb:

    Hm würde die Regelung nun aber 100 Meter über dem tatsächlichen momentanen Grund (Also nicht über der Startposition bedeuten), dann könnte man doch problemlos in 100 Metern höhe den Hang entlang hochfliegen?
    Genau so interpretiere ich die 100m Regelung. Sie gilt immer als momentane Höhe über dem Boden direkt unter dem Kopter.
    Apropos Heli und Autorotation:
    Das kann eigentlich jeder Heli-Pilot, das Problem ist eher die weiche Landung :D

    Gruß Gerd
    Und was ist mit Gehbehinderten? Und was geschieht, wenn der Pilot keine Bergsteigerausrüstung hat? ....

    Echt! Das ist zu kurz gedacht.