Schärfe der CGO3+ wirklich so schlecht.

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    • Schärfe der CGO3+ wirklich so schlecht.

      Hallo
      ist die Schärfe der Kamera des Typhoon H wirklich so schlecht.
      Hier
      im Video wird die Typhoon H Kamera gegen eine, Phantom Standard, Phantom 3 Professional und Phantom 4 getestet. Ohje nur der vorletzte Platz. Phantom 3 Professionell angeblich besser... Woran mag das liegen?
    • Ich habe nur die cgo2+ mit der bin ich sehr zufrieden, dass die cgo3 + so schlecht sein sollte ganz glauben tue ich es nicht,aber warte mal die eine besitzen was die dazu sagen.
    • Also mich würde ein direkter Vergleich gegen eine Gropro 4 oder noch besser Sony FDR 1000 interessieren.

      Ich selbe die Bilder auf einem guten Bildschirm meines Laptop der kalibriert ist und die Filme mit der CGO3+ sehen wirklich gut aus. Dann habe ich das Bild auf die 4 Meter Leinwand unseres Heimkino projeziert und da muss ich sagen, das ich nicht mehr so begeistert bin.
    • Naja, das sind Action Cams - da wird so oder so nicht viel Augenmerk auf die (Bild) Qualität gelegt. Meist haben sie auch ein Fischaugen-Objektiv, das bei schnellen Drehs zwar schon gut aussieht, aber sich wie gesagt, recht negativ auf die Bildqualität ansich auswirkt.

      Ich filme mit meinen GoPros sehr viel im Bereich Motorsport. Da sind die Dinger IMHO absolut unschlagbar. Aber so ein Copter ist ja dann doch eher eine gemütliche Gschicht - so schnell bewegen sich die Dinger einfach ned - und es kommt ja doch eher auf die Bildqualität an (man will ja mit den Fotos meist noch irgendwas machen dann...).

      ...Racer jetzt natürlich mal aussen vor...

      Eine Actioncam muss knackige Farben liefern, satte Kontraste, möglichst hohe Framerates, keinen Rolling-Shutter Effekt haben, usw.
      An eine (Foto) Cam am Kopter sind da ganz andere Anforderungen gestellt... Hohe Auflösung, ein Objektiv, das sauber abbildet und nicht verzeichnet, gute manuelle Einstellmöglichkeiten für Belichtungszeit, ISO Werte, etc.

      Selbst die beste Actioncam wird nur unbefriedigende Fotos liefern, genauso wird die perfekte Fotocam niemals eine ordentliche GoPro ersetzen.

      Die Kamera vom "H" hatte IMHO aber ganz andere Schwächen.
      Das bisschen, um das sie Qualitativ schlechter als die Phantomkameras ist, fällt den allermeisten Hobbyisten nicht mal wirklich auf.
      Was allerdings auffällt, und das wie ich finde gravierend, ist die Haptik und Software.

      Ein automatischer Weißabgleich ist sehr schön, aber es ist einfach Kacke, wenn ein FIlm pro Minute 5 unterschiedliche Farbtemperaturen hat. Das kriegste niemals rauskorrigiert.
      Ein ausgeprägter Rolling-Shutter Effekt kam bei mir erschwerend hinzu.
      Will man Filmen UND Fotografieren muss man ganz bestimmte Bedienungsreihenfolgen einhalten, ansonsten schießt das Ding Bilder mit der Videoauflösung. Nur entweder jpg ODER raw Fotos - beides zusammen geht ned. Die manuellen Einstellungen an der Kam werden bei neustart der Kiste oder auch nur beim Menüwechsel gerne mal wieder auf Automatik gesetzt, und und und.

      Man kann nach einer gewissen Einarbeitungszeit sehr gute Ergebnisse mit dem "H" erzielen, keine Frage, aber auf die schnelle werden die Ergebnisse eher, hm.... Und wenn man so wie mir nicht nur einmal passiert, irgendwann dann mal "seine" Einstellungen gefunden hatte, ein paar Bilder gemacht hat (Gefälligkeitsdienste für Freunde...) und dann zuhause am Rechner festgestellt hat, das man die FOtos wegen der Kruden Bedienung mal wieder nur in 1920x1080 oder niedriger geschossen hat, das man jetzt leider doch blos jpgs hat und man die nicht passenden Farben und Belichtungen rauskorrigieren kann, ja, dann bekommt man halt irgendwann an Hals auf das Ding...

      Und da stellt sich mir die Frage der Zielgruppe:

      Schnelle und einfache Fotos/Filme ohne viel Einstellung - kann der "H" nicht, der Phantom aber schon.
      Tolle Fotos/Videos, nach manuellem Einstellen und einigem Gefummel: Kann der "H", der Phantom aber auch - mit zudem leichten Qualitätsvorteilen.

      Crowsys

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Crowsys ()

    • ...is jetzt zwar OT, aber ich habe hier jetzt schon öfters a "bashing" gegenüber AK gelesen. Manchmal nur durch an leichten Seitenhieb, manchmal recht unterschwellig, manchmal jedoch auch relativ offen. Und das stößt mir ehrlich gesagt a bisserl auf!

      Auch wenn ich jüngsten Videos von ihm jetzt nicht so wirklich prickelnd finde und meine das die Videos in letzter Zeit eine "Kurve nach unten" machen, so muss ich doch sagen, dass die überwiegende Anzahl seiner Videos und Tutorials absolut klasse sind und gerade Einsteigern in vielen Bereichen das Rüstzeug an die Hand geben um in diese faszinierende Beschäftigung einzutauchen oder überhaupt erst Fuß zu fassen!

      Ich mache Filmisch und Fotografisch viel im Bereich Motorsport, arbeite mit verschiedenem Equipment, von Actioncams über Multikopter, und von dem her weiß ich: Man kann nicht immer genial sein! Man hat Videos, die sind zum niederknien gut und andere wiederum nicht. Ist halt so.
      Ich als "Semiprofi" (...mache auch Auftragsarbeiten und verkaufe mein Zeug auch, mache es aber in aller erster Linie zu meinem Privatvergnügen..) bin allerdings in der komfortablen Lage, daß ich in den allermeisten Fällen nicht "liefern muss". Jede "Arbeit" ist entweder ein nettes Zubrot oder zumindest a Gaudi für mich.

      Wenn man so offen zu Spenden aufruft wie Arthur ist man aber irgendwann in gewissem Zugzwang. Man MUSS liefern. Und wenn es halt grad nix gibt, muss man trotzdem was bringen - die "Gemeinde" erwartet das einfach!
      Von dem her ist er natürlich irgendwo im "Druck"...

      Ich für meinen Teil bin seinem Spendenaufruf gefolgt. Und zwar, oder vielleicht sogar wegen, meiner teilweise kritischen Haltung. Zum einen habe ich aus seinen Videos selbst schon sehr viel Wissen "gezogen", und zum anderen hat er mit einer Aussage absolut Recht: Wissen ist auch im Internet nicht kostenlos, und keiner der solche Tutorials macht wird davon reich!
      Wenn man es kann sollte man solche Leute, auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt, unterstützen!

      Meine Meinung.

      Crowsys
    • Hallo
      der Sony Sensor bietet in allen belangen super Ergebnisse. Das Problem der gravierenden Schwäche bei der CGO3+ liegt einzig allein bei der Schärf und erstmal bei der Linse. Das haben andere auch erkannt und bieten mittlweile richtig hochwertige Nachrüstlinsen. Die Vergleiche Vorher/Nachher sagen alles:

    • Theoretisch ist das grundsätzlich schon richtig. Aber, wie im richtigen Leben - es gibt nicht nur schwarz oder weiß...

      Ja, es scheint als ob das Objektiv das "Hauptproblem" darstellt.
      Und ja, Messtechnisch kann man hier sicher Defizite Nachweisen.
      Auch beim direkten Vergleich und bei extremen Vergrößerungen wird man einen Unterschied feststellen können.
      Aber is dieser Unterschied gravierend? Ist es ein Problem oder nicht?

      Ich behaupte mal: Nein, ist es nicht!

      Ich habe mit einem normalen Stock-Objektiv mit meiner EOS 6D schon bessere Fotos gemacht, als ein bekannter mit ner Mark III und hochvergüteter L-Optik.
      Qualitativ und Messtechnisch waren seine Aufnahmen sicherlich besser - gar keine Frage, aber nicht in einem Bereich, der den allermeisten Betrachter überhaupt aufgefallen sind!

      Die *beste* Hardware ist das eine, die richtige Technik, Belichtung, ISO Einstellungen, Blenden, etc. sind für ein gutes Bild sehr viel wichtiger, als das letzte Prozent an perfekter Hardware!

      Crowsys
    • Silvia schrieb:

      Hallo
      der Sony Sensor bietet in allen belangen super Ergebnisse. Das Problem der gravierenden Schwäche bei der CGO3+ liegt einzig allein bei der Schärf und erstmal bei der Linse. Das haben andere auch erkannt und bieten mittlweile richtig hochwertige Nachrüstlinsen. Die Vergleiche Vorher/Nachher sagen alles:
      Mit zur Verbesseung trägt schonmal die geringere Weitwinkeligkeit bei.
      Wenn man einer Äusserung eines Händlers glauben schenken darf, plant Yuneec wohl selber, die CGO3+
      anzupassen in Bezug auf einer geringeren Weitwinkeligkeit.

      Das per Software gerade berechnen in eine annähernd nicht vorhandene Bildkrümmung glinkt Yuneec leider nur sehr dürftig.
      In Wald und Wiesen-Bildern mag dies noch nicht direkt auffallen, aber wenn gerade Linien mit ins Spiel kommen, und man diese
      später noch versucht selber zu korregieren, merkt man die eigentliche Verzerrung sehr deutlich.

      Denkbar wäre zur Schärfe aber auch noch, das Yuneec ihre eigenen Linsen vielleicht nicht fein genug haben abgestimmt auf
      den optimalen Schärfepunkt. ->Serienstreuung.


    • Crowsys schrieb:

      Auch beim direkten Vergleich und bei extremen Vergrößerungen wird man einen Unterschied feststellen können.
      Aber is dieser Unterschied gravierend? Ist es ein Problem oder nicht?

      Ich behaupte mal: Nein, ist es nicht!
      Ist ein freies Land, jeder darf eine Meinung haben und sogar imho pseudo-neutrale Videoersteller mit gesundem Halbwissen, die bettelnd durch das Internet ziehen, in ihrer eigenen kleinen Welt obskure Regeln aufstellen und nicht davor zurüclschrecken, diese selbst nach gut dünken zu brechen, auch unterstützen. Aber eigentlich gehört das nicht in dieses wirklich neutrale und frei von Selbstherrlichkeit bestehende Forum, sollten wir also lassen.

      Was die Schärfe der Cam angeht: Aus meiner Sicht soweit ok, jedoch nur bis man den direkten Vergleich zum P4 hat. Da wird der Unterschied in der Detailschärfe dann leider sichtbar. Dafür braucht es kein Adlerauge und auch keine 4-fach Vergrößerung. Aus meiner Sicht hätte es auch etwas weniger Weitwinkel getan.
      Ein Fischaugeneffekt ist mir im Gegensatz zur GoPro noch nicht ins Auge gefallen.

      Silvia schrieb:

      Ich selbe die Bilder auf einem guten Bildschirm meines Laptop der kalibriert ist und die Filme mit der CGO3+ sehen wirklich gut aus. Dann habe ich das Bild auf die 4 Meter Leinwand unseres Heimkino projeziert und da muss ich sagen, das ich nicht mehr so begeistert bin.
      Dir ist schon klar, dass die Bildqualität immer unter zunehmender Projektierungsgröße leidet, oder? Die Pixelanzahl bleibt ja unverändert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DroneView-Berlin ()

    • Ganz einfach - wo man nix zu diskutieren hat, wird nix diskutiert ;)

      Ist bei den meisten Produkten, die tadellos funktionieren so - man postet nur, wenn man Probleme hat. Wenn alles rund läuft, gibts keine News - was soll man auch nach jedem Flug posten: Ja, isser heut mal wieder geil geflogen!! ;)

      Crowsys
    • Cannes schrieb:

      Wieso spricht eigentlich in so Vergleichsvideos keiner mehr von der Inspire?
      Andere Qualitätsklasse oder veraltet?
      Die X3 der Standard-Inspire entspricht der P3P Kamera. Einzig die Settings in der DJI GO App (Schärfe, Kontrast, Sättigung) wirken sich unterschiedlich aus, und auch je nach Firmware immer mal wieder anders. Im Umkehrschluss (und selbst getestet) ist die Bildqualität der P4 auch sichtbar etwas besser, als bei der X3. Warten wir den September ab (IBC, Amsterdam), da ist sicherlich hinsichtlich der Inspire-Baureihe etwas zu erwarten...
    • Korrekt, ja. Die X3 ist mit der Cam vom P3P absolut gleich (auch wenn sie nicht so aussieht...)
      Die Cam vom P4 hat in bestimmten Bereichen Vorteile, rauscht dafür aber a bisserl mehr.
      Für den einen ist sie somit besser, für den anderen schlechter.
      Aber wenn man beide Cams kennt weiss man, das das jammern auf verdammt hohem Niveau ist!
      Für so a Winz-Kamera ist die Qualität IMHO bei allen dreien phänomenal!

      Das schöne am Inspire 1 ist, dass man, wenn einem die X3 nicht mehr reicht, man problemlos auf die X5 oder X5R wechseln kann.
      Aber, aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Die X3 reicht verdammt weit!! ;)