Gestern war ich wie schon so oft zuvor mal wieder mit der Mariner II am Bodensee unterwegs.
Das Fliegen über Wasser ist bei mir ja zwischenzeitlich Routine und da wird man einfach mit der Zeit auch ein bisschen leichtsinnig und fliegt auch, wenn man eigentlich besser am Boden bleiben sollte.
Gestern jedenfalls hatte die Mariner Probleme, genügend GPS-Satelliten zu finden und als ich ungeduldig wurde beschloss ich, einfach im Atti-Modus zu starten, in der Hoffnung dass sie auf dem See mit freier Sicht ohne Bäume im Weg schon noch Satelliten finden würde.
Das hat auch geklappt. Allerdings wurde sie im Atti-Modus doch etwas schnell und als ich sie abbremsen wollte, verlor sie etwas Höhe und ich bemerkte es beim Blick durch die Fatshark nicht schnell genug und steuerte nur zögerlich dagegen. Da ich eh' (zu) tief geflogen bin, war's leider etwas zuviel Höhenverlust und sie rauschte mit immer noch etwas Fahrt in's Wasser.
Der abrupte Stopp durch den Widerstand der eintauchenden Kamera samt Gimbal sorgte dann leider dafür, dass sich die Mariner auf den Rücken legte und das war's dann auch.
Von oben durch die Kamera betrachtet sieht das alles immer so schön nah aus und man denkt, da schwimmt man mal eben hin. Am Absturzort ist es normalerweise auch so flach dass man fast ohne zu schwimmen hinlaufen kann, aber wir haben hier immer noch Hochwasser und so war Schwimmen angesagt. Ich bin dann erst mal an Land zu dem privaten Badestrand gelaufen, vor dem sie lag, um wieder Sichtkontakt zu bekommen. Inzwischen war aber schon ein kleines Motorboot vor Ort und hat sie rausgezogen. Da es doch ganz schön weit draußen war, musste ich einige Zeit lang winken und brüllen, bis der Bootsführer merkte wohin die Mariner gehört.
Was ist letztendlich passiert? Zwei CFK-Propeller fehlen, die hat es offensichtlich im Wasser von den Wellen gedreht. Das Gimbal war um 180° verdreht. Ansonsten alles in Ordnung, kein Wasser im Rumpf und FPV-Sendergehäuse. Zuhause zwei Ersatzpropeller montiert und im Garten, diesmal mit GPS-Fix, zur Kontrolle kurz gestartet. Alles ok.
Was lerne ich daraus? NICHT OHNE GPS-FIX starten und immer ein Boot in der Nähe haben, sowie nicht dicht über Wasser mit höherer Geschwindigkeit fliegen. Auch bei noch so viel Vertrauen in's Modell kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren!
Gruß Gerd
Das Fliegen über Wasser ist bei mir ja zwischenzeitlich Routine und da wird man einfach mit der Zeit auch ein bisschen leichtsinnig und fliegt auch, wenn man eigentlich besser am Boden bleiben sollte.
Gestern jedenfalls hatte die Mariner Probleme, genügend GPS-Satelliten zu finden und als ich ungeduldig wurde beschloss ich, einfach im Atti-Modus zu starten, in der Hoffnung dass sie auf dem See mit freier Sicht ohne Bäume im Weg schon noch Satelliten finden würde.
Das hat auch geklappt. Allerdings wurde sie im Atti-Modus doch etwas schnell und als ich sie abbremsen wollte, verlor sie etwas Höhe und ich bemerkte es beim Blick durch die Fatshark nicht schnell genug und steuerte nur zögerlich dagegen. Da ich eh' (zu) tief geflogen bin, war's leider etwas zuviel Höhenverlust und sie rauschte mit immer noch etwas Fahrt in's Wasser.
Der abrupte Stopp durch den Widerstand der eintauchenden Kamera samt Gimbal sorgte dann leider dafür, dass sich die Mariner auf den Rücken legte und das war's dann auch.
Von oben durch die Kamera betrachtet sieht das alles immer so schön nah aus und man denkt, da schwimmt man mal eben hin. Am Absturzort ist es normalerweise auch so flach dass man fast ohne zu schwimmen hinlaufen kann, aber wir haben hier immer noch Hochwasser und so war Schwimmen angesagt. Ich bin dann erst mal an Land zu dem privaten Badestrand gelaufen, vor dem sie lag, um wieder Sichtkontakt zu bekommen. Inzwischen war aber schon ein kleines Motorboot vor Ort und hat sie rausgezogen. Da es doch ganz schön weit draußen war, musste ich einige Zeit lang winken und brüllen, bis der Bootsführer merkte wohin die Mariner gehört.
Was ist letztendlich passiert? Zwei CFK-Propeller fehlen, die hat es offensichtlich im Wasser von den Wellen gedreht. Das Gimbal war um 180° verdreht. Ansonsten alles in Ordnung, kein Wasser im Rumpf und FPV-Sendergehäuse. Zuhause zwei Ersatzpropeller montiert und im Garten, diesmal mit GPS-Fix, zur Kontrolle kurz gestartet. Alles ok.
Was lerne ich daraus? NICHT OHNE GPS-FIX starten und immer ein Boot in der Nähe haben, sowie nicht dicht über Wasser mit höherer Geschwindigkeit fliegen. Auch bei noch so viel Vertrauen in's Modell kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren!
Gruß Gerd