Hallo, das neue Firmware-Update Version 3.3.0 für die Bebop 1 und 2 ist verfügbar

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@DerNachbar

Das ist doch die 3.3.0 die am 15.07. herausgekommen ist. Ich hatte es nur nochmal gepostet, weil einige es nicht mitbekommen haben. Aber ich muss sagen, die Kamera arbeitet tatsächlich besser. Die Drohne braucht auch fast doppelt so lange beim Hochfahren, da muss ordentlich was geladen und und GPU-mäßig umgemodelt werden.

Das Update soll sich nur auf die Kamera, bzw. auf die Quad-Core-GPU (Bildaufbereitung) beziehen. Ich habe jedenfalls nichts festgestellt, dass es beim Fliegen Unterschiede gibt, da ist alles wie immer.

Schade, jetzt hat Parrot das Demo-Video (oben) wieder herausgenommen oder verlegt, aber es ist tatsächlich so, als ob man die ganze Kameraroutine der Firmware neu programmiert hat. Ganz abgesehen davon, dass die Farben erheblich satter sind, ist auch die bisher schlechte Regelung bei Gegenlicht (Himmel immer zu hell und Boden zu dunkel) besser. Dass der Himmel immer all seine Farben und Konturen verlor, wenn man nach unten schwenkte ist jetzt ok, die Farben und Konturen bleiben auch in den hellen Bildanteilen erhalten. Auch der Effekt, dass die Konturen von diffusen Flächen z.B. von Blättern, Gras, etc. immer sehr matschig wurden, besonders in der Bewegung, haben sie in den Griff bekommen. Die allgemeine Schärfe hat sich dadurch massiv verbessert. Ich bin 3 mal kurz damit geflogen, aber der Unterschied zu vorher ist merklich. Natürlich können wir nicht erwarten, dass die Qualität die gleiche wird wie bei den 4k Cams von DJI oder Yuneek, aber zu allen Modellen dieser Marken die auch nur mit Full-HD Cams arbeiten, gibt es keine Unterschiede mehr. Die Jungs von Parrot hatten wahrscheinlich auch das ständige Gemäkel über die Kameraqualität satt, nehme ich an, und haben jetzt mal ordentlich reingehauen um es zu verbessern.

Im 2. Video kann man sehr gut sehen, wie sich das Vehältnis zwischen den hellen (Himmel) und den dunklen (Boden) Verhältnissen verbessert hat. Früher hätte man dort einen viel zu hellen Himmel und einen viel zu dunklen Boden gehabt ohne Möglichkeit es abzustellen. Leider habe ich aber auch bei der Durchsicht vieler Bebop-Videos feststellen müssen, dass die Bebop 2 Kamera im Vergleich zur Bebop 1 Kamera einen leichten Jello-Effekt hat, wenn man viel Schub gibt. Möglicherweise ist das ein Tribut, den man wegen der höheren Leistung bei der B2 zollen muss, weil die auch etwas mehr Unruhe (Vibrationen) verursacht.

@Kim
das der Akku etwas schneller zu Neige geht kann damit zusammenhängen, dass die ganze Kameraroutine neu programmiert wurde. Die Hauptarbeit leistet dabei der Quad-Core-Grafikprozessor und der frisst richtig Strom. Da jetzt bei der besseren Bildqualität wahrscheinlich erheblich mehr Rechenleistung herausgekitzelt wird, braucht der wahrscheinlich auch etwas mehr Futter.

Warum die Drohne nicht stabil in der Luft stehen wollte, kann ich so aus der Ferne nicht nachvollziehen. Wenn du nur mit Handy geflogen bist, wie hast du gesteuert (Handy-Neigung oder Joistick-Button) Hast du vor dem Flug kalibriert, hast du einen Flat-Trim gemacht, bist du vielleicht im Indoor-Mode draußen geflogen, wenn nicht, hattest du guten GPS-Empfang? Du sagst das Gras war nass, hat sich deswegen vielleicht ein Tropfen oder Schmutz vor die Bodenkamera gesetzt, so dass sie sich deshalb nicht sauber stabilisieren konnte. Weil ich all dies nicht weiß, kann ich auch nicht beurteilen, woran es gelegen haben könnte.

Einen Hochspannungsleitung in 50 m Entfernung tut eigentlich noch nichts, aber es "kann" möglich sein, dass sie dein Funksignal durch elektromagnetische Störung negativ beeinflusst hat.

Max (Inclination) Neigung: Mit dieser Einstellung stellt man den Neigungswinkel ein den die Bebop maximal anwenden soll. Diese Einstellung wirkt sich auf die Geschwindigkeit aus. Je größer der Neigungswinkel eingestellt wird, desto schneller kann man sie fliegen. Aber vorsicht, je höher der Neigungswinkel ist, desto agiler wird sie auch und geht schon bei den kleinsten Steuerbefehlen ab wie Schmid's Katze. Da wo es eng ist, (Bäume, Häuser etc.) nicht unbedingt empfehlenswert.

Das kann durchaus sein.

Mit "Max Inclination Speed" oder in der deutschen App "Max Neigungsgeschwindigkeit" kannst du einstellen, wie schnell die Neigung einsetzen soll, wenn du die Drohne beschleunigst. Wenn du bessere (glattere) Videoaufnahmen haben willst, setzt du den Wert nach unten, wenn du agiler fliegen willst setzt du ihn nach oben. Bei niedrigem Wert neigt sich die Drohne ganz weich in die Flugrichtung und nickt nicht mehr so abrupt ab wie früher.

@Lucky
Gerade die B2 haut immer ganz ordenlich rein, wenn man horizontalen Schub gibt und dabei gab es immer einen leichten Jello-Effekt. In dem Fall kommt die Stabi wahrscheinlich an die Grenze und das kann man jetzt schön durch "Max Neigungsgeschwindigkeit" verhindern (wenn man will).