LiPo Akkus von Yuneec richtig laden, entladen, pflegen

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    • GTO schrieb:

      du darfs aber auch nicht vergessen, das die Tattus ein Alublech als Mantel haben zum Schutz, und du es erst viel später merken wirst, das sie Blähen..
      Und die Hacker haben glaube auch ein Blech drum.
      Korrekt. Aber seitlich kann da durchaus auch einiges rausdrücken. Die Bleche sind eher wegen der Stabilität gegen Stichverletzungen oder Ähnliches gedacht.

      GTO schrieb:

      Und es Hängt auch von der Quallität der Zellen ab, wie schnell sie Blähen.
      Das ist klar. Da gibts himmelweite Unterschiede.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Ich habe da Zweifel, daß es zum Aufblähen führt, wenn man LiPos geladen lagert. Ein LiPo, der zu Hause geladen wird, dann 2 Stunden später in den Kopter gesetzt wird und dann 1,5 Jahre alt ist, hat auch durchaus 100 Lagerstunden bei voller Ladung hinter sich. Ich denke, in erster Linie führt zu viel Strom zum Aufblähen. Ich habe schon öfter LiPos überlastet, die haben das sofort mit Aufblähen quittiert.

      Uns Turningy Akkus scheinen besonders gerne dicke Backen zu bekommen. Das hatte ich bei mehreren Turningy Akkus, trotz guter Behandlung.

      Was das Video betrifft: Wieso muß man die Videos immer derartig Aufblähen? Wenn ein LiPo-checker beim geladenen Akkus so abweichende Werte anzeigt, sollte man sich mal Gedanken machen, wo das her kommt. Blsnciert der Lader nicht oder mißt der LiPo Checker micht richtig? Mit einem Voltmeter wäre das schnell zu klären.
    • Also ich lasse meine Akkus auch öfter geladen liegen, auch über Tage.
      Und bin auch der Meinung, das das aufblähen damit nichts zu tun hat.
      Meine sind auch nicht aufgebläht.


      Entweder die Akkus sind älter, und blähen deswegen, oder es sind einfach schlechte Akkus,
      oder sie werden zu hart ran genommen ( da kommt es wieder auf die Qualität an ),
      ich habe einige von meinen Akkus schon öfter leer geflogen, bis die Regler abgeschaltet haben.
      Und selbst die blähen nicht. ( das sind aber alles Marken Lipos, keine Trunigy zb. )
      Sie sind nach den Flug zwar sehr Warm, und man merkt auch das die Zellen weicher sind, aber lässt man sie Abkühlen und ein bisschen liegen, sind sie wieder hart..
      aber das ist kein Blähen.


      balloonix schrieb:

      Uns Turningy Akkus scheinen besonders gerne dicke Backen zu bekommen. Das hatte ich bei mehreren Turningy Akkus, trotz guter Behandlung.
      stimme ich zu...



      balloonix schrieb:

      Wenn ein LiPo-checker beim geladenen Akkus so abweichende Werte anzeigt, sollte man sich mal Gedanken machen, wo das her kommt.
      wenn ich das in dem Video richtig verstanden habe, Balanciert er seine Akkus nicht jedes mal.
      Nur wenn der Zellendrift zu groß wird.

      Was ich auch nicht für richtig halte, ich Balanciere meine bei jeder Ladung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von GTO ()

    • So, ich habe mir zwischenzeitlich auch einen LiPo-Checker zugelegt. Jetzt nochmal zusammenfassend:

      1. Nach jedem Flug sollte man den Akku testen, sprich mit dem LiPo-Checker schauen, ob jede der drei Zellen zwischen 3,80 und 3,85 V liegt. Richtig?

      2. Falls nicht mit dem Storage Modus diesen Akku in den Storage-Zustand versetzten (sofern man ihn nicht am nächsten oder übernächsten Tag erneut benutzen will)?

      3. Steht ein Einsatz des Akkus bevor, dann diesen im Balancer-Modus komplett aufladen.

      Richtig zusammengefasst?
    • Super, danke schön!

      Noch eins: Habe mir das obere Video angesehen, der erzählt da, dass die Lagerspannung bei 3,65 V liegen sollte. Nun, da das ja doch ein kleiner Unterschied von bis zu 0,20 V ist mal eure Meinung dazu?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FlexM3 ()

    • Also ich würde da jetzt erst mal hingehen und mir ein Fluke 725 Prozeß Kalibrator holen. Bei eBay ist gerade ein gebrauchter für knapp unter 2000,-- zu haben. Den dann erst mal ins Kalibrierlabor schicken, damit man auch weiß, daß er wirklich richtig mißt. Und dann kann man seine Akkus damit wunderbar genau ausmessen. Schließlich sollte einem für eine maximale Akkulebensdauer kein Aufwand zu groß sein.

      Oder es einfach es nicht ganz so genau nehmen, das geht auch.
    • Lesen bildet, und noch mehr bidlet es, wenn man das Gelesene auch richtig deutet, u.a. unter Betrachtung der Quellen. Das verlinkte PDF hat nicht Stefan geschrieben, sondern auch nur kopiert. Geschreiben hat es ein Modellbaufreak. Und bei keinem der angegebenen Werte steht dabei, wie er darauf kommt. Da dürfte vieles auch wieder irgendwo gehört oder abgeschrieben worde nsein. Die darin getroffene Aussage, eine Lagerspannung unter 3,7V würde den Akku zerstören, kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Der Aussage, daß man mit Spannungsmessung im Allgemeinen nicht auf den exakten Ladezustand schließen kann, stimme ich zu. Das habe ich hier auch schon mal mit selber erstellten Meßkurven belegt.

      Die Überlegung, daß ein Akku mit weniger Restladung auch weniger gefährlich ist, ist nachvollziehbar. Und da kommt es wieder auf die Prioritätn des Anwenders an. Will man ein niedriges Branrisiko, geht man mit der Spannung weit runter, da wären die erwähnten 3,7V gut. Will man maximale Lebensdauer, dann sollte die Spannung etwas höher liegen. Will man maximale LEbensdauer des akkus, dann sollte man auch die Lade- und Entladetiefe gering halten. Also nicht mehr Energie rein laden, als man dann auch verfliegt. Also voeher überlegen, wie lange will ich fliegen, wie viel Ladung brauch ich und genau dosiert das dann in den Akku laden.

      Oder einfach mal zum Megges gehen, die suchen immer Leute. Und sich dann für das dort verdiente Geld einen Akku mehr kaufen. Das könnte sinnvoller sein, als zu viel Zeit und Energie in dei Akkupflege zu stecken. Mit dem Grundsatz, möglichst nicht ganz voll geladen lagern und möglichst nicht ganz leer fliegen fährt man bei den Akkus schon ganz gut.
    • balloonix schrieb:

      Und sich dann für das dort verdiente Geld einen Akku mehr kaufen. Das könnte sinnvoller sein, als zu viel Zeit und Energie in dei Akkupflege zu stecken.
      Genau so mache ich es. Im Schnitt habe ich für jeden Kopter 4-6 Akkus und ZWEI sind immer voll geladen, um spontan losfliegen zu können. Bin mir sehr bewusst, dass das die Lebensdauer etwas reduziert. Bei DJI P2 Akkus hat das Verfahren dazu geführt, dass Akkus nach 40-60 Ladezyklen unbrauchbar waren, wo DJI 150 Zyklen "versprochen" hatte. (Damals war die "Intelligenz" der DJI Akkus noch nicht so ausgeprägt.

      Mit Yuneec Akkus und den neueren DJI Akkus habe ich diesbezüglich bessere Erfahrungen.

      Aber wenn Du LiPo Akkus ständig "VOLL" hast und sogar gleich nach dem Flug noch warm gleich wieder lädst, werden die sich sehr schnell blähen und dann kostet die Flugstunde nicht 5 sondern 10 Euro ;)

      Aber solche Vorschläge würde ich anderen nie machen, weil es etwas "verschwenderisch" ist. Wenn man sich bewusst ist, was man tut ist doch alles ok.

      Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass FlexM3 sehr viel Erfahrung hat und dann ist Stefans LiPo ABC sicher besser als gar nichts. Auch wenn Du es anders siehst.
      Gruß Fritz
    • Hallo Leute,

      Also ich lade meine Akkus immer voll und so lass ich die dann auch, Tage, Wochen manchmal sogar Monate liegen. Leer fliegen tue ich die Akkus immer bis ca 3.5V pro Zelle, hab meine Regler so eingestellt.
      Hatte noch nie Probleme damit und selbst meine Akkus die ich bereits mehrere Jahre hab funktionieren immer noch einwandfrei und einen deutlichen Leistungsabfall konnte ich noch nie fest stellen.
      Meinen jetzigen Yuneec fliege ich bis zur ersten Warmmeldung und lande dann direkt und lade ihn dann auch wieder direkt voll.
      Dazu kann ich aber noch nicht viel sagen weil ich den Copter noch nicht lange habe.

      Gruß, Marlon
    • MarlonM schrieb:

      Also ich lade meine Akkus immer voll und so lass ich die dann auch, Tage, Wochen manchmal sogar Monate liegen.
      Hallo Marlon,
      das geht ne Weile gut, aber Du reduzierst die Anzahl der möglichen Zyklen. Wen das nicht stört, kann es natürlich so machen. Man ist mit dem "Losfliegen" flexibel und spontan.

      Wenn Du das IMMER so machst, Deine Akkus schon 100 Zyklen haben, keiner aufgebläht ist, dann hast Du absolute "Wunderakkus" ;)
      Gruß Fritz
    • Hallo Fritz,

      Ja, das glaube ich definitiv das die Zyklen sich verringern aber mittlerweile habe ich nicht nur einen Akku mit weit aus mehr als 100 Zyklen :P .
      Vielleicht bekomme ich ja tatsächlich immer "Wunderakkus" -Hehe- :P :P :)
      Nichts desto trotz fahre ich als normaler Hobby Flieger mit dem ganz normal benutzen recht gut mit meinen Akkus, manchmal vergesse ich weil etwas dazwischen kommt sogar die Akkus nach dem Flug zu laden. Dann kann es durch aus vor kommen das einer der Akkus Wochen liegt mit Abschaltspannung , dann wird derjenige wieder voll geladen und gut ist :D .
      Klappt bis dato immer ganz gut :)

      Gruß und schönen Abend noch,
      Marlon
    • Hallo Marlon,
      ich will Dir das auch um Himmels Willen nicht ausreden! Ich mache es selbst oft so, dass ich aus Bequemlichkeit nicht die "optimale LiPo-Pflege" anwende. Manche übertreiben das auch!

      Ich wollte nur sagen, dass Du mit Deinem Verfahren nicht die Gesetze der Physik und Chemie außer Kraft setzt. Dein Erfolg ist also kein "Beweis", dass es völlig egal ist, wie man LiPos behandelt.

      Dann sind wir uns völlig einig!
      Gruß Fritz