Bebop im Winter

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    • Julius Bernstein schrieb:

      +40 bis +5

      der akku leidet halt bei kälte
      Wenn du einigermaßen intelligent an die Sache ran gehst, kannst auch bei Minusgraden fliegen. D.h. z.B. den Akku vor dem Flug nicht bei 5° über Nacht im Auto lagern, sondern in der Wohnung. Wenn die Drohne bei Minusgraden dann mit Akku auf Raumtemperatur gestartet wird, kühlt der während des Fluges aufgrund der Eigenerwärmung beim Entladen nicht wesentlich ab und bleibt somit im optimalen Temperaturbereich.
    • Bloß nicht künstlich über 50 Grad erwärmen. Wenn man mehrere Akkus mitnehmen will, geht eine Kühlbox sehr gut. 3 Kühlakkus in heißem Wasser oder in der Mikrowelle erwärmen und in die Box legen, darauf die in ein Handtuch gewickelten Bebop-Akkus. Das hält sie selbst bei Minustemperturen mehrere Stunden bei Laune ohne sie übermäßig zu erwärmen.

      Beim Erwärmen von Kühlakkus in der Mikrowelle aber aufpassen, nicht kurzeitig auf full Power, sondern intrervallmäßig, da sie sonst platzen können (Sauererei).
    • biber schrieb:

      3 Kühlakkus in heißem Wasser oder in der Mikrowelle erwärmen und in die Box legen, darauf die in ein Handtuch gewickelten Bebop-Akkus. Das hält sie selbst bei Minustemperturen mehrere Stunden bei Laune ohne sie übermäßig zu erwärmen.
      Beim Erwärmen von Kühlakkus in der Mikrowelle aber aufpassen, nicht kurzeitig auf full Power, sondern intrervallmäßig, da sie sonst platzen können (Sauererei).
      Der Herr Fischer, Erfinder der gleichnamigen Dübel, hat mal gesagt: "Manchmal reicht auch ein Nagel".

      Manchmal reicht auch die Hosentasche.
    • RC-Role schrieb:

      biber schrieb:

      3 Kühlakkus in heißem Wasser oder in der Mikrowelle erwärmen und in die Box legen, darauf die in ein Handtuch gewickelten Bebop-Akkus. Das hält sie selbst bei Minustemperturen mehrere Stunden bei Laune ohne sie übermäßig zu erwärmen.
      Beim Erwärmen von Kühlakkus in der Mikrowelle aber aufpassen, nicht kurzeitig auf full Power, sondern intrervallmäßig, da sie sonst platzen können (Sauererei).
      Der Herr Fischer, Erfinder der gleichnamigen Dübel, hat mal gesagt: "Manchmal reicht auch ein Nagel".
      Manchmal reicht auch die Hosentasche.
      Du hast die Weisheit auch mit Löffeln gefressen oder?
    • Ehrlich gesagt, ich habe ja schon 3 Drohnenwinter hinter mir, aber das Problem bei Minusgraden sind weniger die Akkus, sondern eher die Finger an der Fernsteuerung. Irgendwie habe ich es immer geschafft, die Akkus bis zum Fliegen auf Zimmertemperatur zu halten. Ein weiteres Problem gibt es im Winter aber dennoch und zwar der umgekehrte Weg. Wenn man die Drohne sofort nach dem Fliegen ins Warme bringt, fängt das ausgekühlte Material an zu schwitzen und wird innen wie außen verdammt nass.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Julius Bernstein schrieb:

      Du hast die Weisheit auch mit Löffeln gefressen oder?
      In dem Fall hat er aber tatsächlich Recht. Ich lagere meine Akkus auch in der Hosentasche soweit Platz ist ( Männerhosen haben viele Taschen ) und ansonsten im Rucksack, den man verschließen kann und der dann die Wärme auch nicht von jetzt auf gleich abgibt. Naja und im Flugbetrieb bleiben die Dinger eh warm.

      Das mit der MIkrowelle klingt irgendwie ehrlich gesagt nicht so vertrauenswürdig. ^^
      Parrot Bebop + Skycontroller
    • @Tobse82 ...Das mit der MIkrowelle klingt irgendwie ehrlich gesagt nicht so vertrauenswürdig...

      doch das geht problemlos, wenn man sie langsam mit Intervall erwärmt (etwas höher als die Auftaustufe). Ab und zu mal prüfen und so bei 60/70 Grad, wenn man sie gerade noch anfassen kann herausnehmen und gleich ab damit in die Kühltasche. Die Bebop-Akkus dann in ein möglichst großes Handtuch oder besser eine Wolldecke einwickeln, die in der Kühltasche möglichst viel Raum ausfüllt. Je weniger Luft in der Kühltasche ist, um so länger hält sich die Wärme.
    • Nachdem das Wetter nun einen echten "Winterbetrieb" zulässt habe ich es einige Male versucht und war überrascht !
      Hier mal ein Beispiel:
      Start mit zimmerwarmem Akku(60% Ladung) bei Minus 7 Grad. Nach einigen Flugminuten (ca 5 Min) Akkustand lt Anzeige Bebop Control 10 %!! Also rasche Landung und nach einer Stunde im Zimmer Akkuladung wieder 55%.

      Wonach soll ich mich denn nun richten !0% oder 55% ?
    • Wieso bist du mit 60% Ladung gestartet, ich starte ausschließlich mit 100% Ladung. Teilentladene (halbleere) Akkus, soll man nicht in die Drohne stecken um zu fliegen. Nach dem Einsetzen des Akkus sollte der immer 100 Prozent haben und wird dann heruntergeflogen. Wenn die sich tatsächlich nur noch bis 60% laden lassen, gehören sie in die Tonne (ähh, in den Sondermüll).
    • Ok, das hab ich in der Zwischenzeit ja gelernt. Mach ich sonst auch, aber die Bebop wollte ich eigentlich bei diesem Wetter garnicht nutzen. Mein Wohnumfeld im Schnee war aber so verlockend für ein kurzes Video dass ich einfach starten musste. Und gelagert sollen die Akkus ja wohl für langere Zeit auch nicht mit 100%. Es war auch nur ein 5 Min. Flug geplant. Er ging ja anschließend ohne geladen zu werden wieder auf 55%. Ich nehme also an, nur die Temperatur hat ihn so "schlapp" gemacht.
      Da es mein erster Winter mit Drohne ist, hatte ich beschlossen die Akkus mit 50-60% zu lagern. Liege ich damit richtig?
    • Damit muß man vorsichtig sein. Zitat: "Maximale Temperatur von ca. 46-50°C nach ca. 4 Stunden. Danach sinkt die Temperatur leicht für die verbleibende Wärmedauer."
      Das ist für Akkus definitiv zuviel, d.h. Du mußt Vorkehrungen treffen, damit die Akkus nicht direkt dieser Temperatur ausgesetzt sind.

      Dann doch lieber diese Päckchen: Link zum Amazon-Produkt

      Gibt es in verschiedenen Größen und nach Verwendung werden die einfach wieder aufgekocht und fertig.


      Oder man baut sich einen professionellen Heizkoffer mit elektrischen Heizfolien und Lüfter zur Wärmeumwälzung. Wurde hier auch schon diskutiert.


      Das Wichtigste ist, daß die Akkus gleichmäßig durchgewärmt sind. Das bedeutet, man sollte sie zwischen einer und zwei Stunden lang vorwärmen.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern